Corona-Virus: Szenarien zu einer möglichen Weiterverbreitung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wuhu,
Das ist sicher nur eine Nebelkerze...
kann freilich gut möglich sein; Allerdings ist es als Nachricht als solches jedenfalls etwas, was weitere Menschen dazu bringen kann, sich mit dem Gedanken auseinander zusetzen, um "verfolgt" bzw "überwacht" zu werden, auch wenn man "gesund" ist, markiert (statt Strich-Code-Tatoo halt Micro-Chip) und ev mittels "Erlösung bringenden" Impfstoff erst recht krank gemacht zu werden (da schwirren ja auch einige Meldungen rum, nicht das aus dem Labor "entkommene" Virus wäre die Bio-Waffe, sondern erst die Impfung "dagegen") - wie ich schon vor einigen Wochen meinte: Die Menschen müssen (selbst) erkennen, was mit ihnen alles angestellt wurde bzw hätte werden sollen (ich gehe weiterhin davon aus, dass vieles, was dzt propagiert wird, nicht so kommen wird)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
"Sorgenkind" Schweden in aktuelleren Nachrichten:

merkur.de/welt/coronavirus-schweden-sonderweg-zahlen-who-regeln-kritik-anders-tegnell-lob-mike-ryan-stockholm-zr-13746997.html
05.05.2020 - „MODELL FÜR DIE ZUKUNFT“
WHO lobt auf einmal Corona-Sonderweg: „Können möglicherweise von Schweden lernen“

Schweden geht in der Corona-Krise einen anderen Weg als die meisten Länder. Dafür gibt es viel Kritik angesichts hoher Todeszahlen. Nun lobte die WHO überraschend das Konzept. ...
... Darüber hinaus bestätigte der schwedische Staatsepidemiologe Anders Tegnell im schwedischen öffentliche-rechtlichen Fernsehen, dass Reproduktionszahl seit einigen Tagen unter 1,0 liege.

„Das bedeutet, dass die Pandemie allmählich abebben wird“, erklärte Tegnell dem Sender SVT. Die Gesundheitsbehörde in Schweden meldet, dass seit dem 10. April der R-Wert zudem relativ stabil bei rund 1,0 lag. Inzwischen soll dieser bei 0,85 liegen. ...

Hm, dieses "einmal Hüh, einmal Hot" trifft man immer wieder bzw häufiger bei dieser "Corona-Krise"... 🤪
 
Hm, dieses "einmal Hüh, einmal Hot" trifft man immer wieder bzw häufiger bei dieser "Corona-Krise
Dieses Hü und Hot zeigt für mich aber auch, dass man nicht starr an etwas festhalten muss, sondern seine Meinung auch revidieren kann, wenn neue Ergebnisse vorliegen. Das ist vertrauenswürdiger als eine unflexible starre Haltung, die keinen mm von den Überzeugungen abweichen kann und nicht einmal zugibt, dass man sich irren könnte (Ich gebe das auch gerne zu, dass es möglich ist, sich zu irren 🙂)

Außerdem gibt Tegnell selbst aber auch zu, dass sie nicht mit dieser Todesrate gerechnet hatten und es versäumt hatten insbesondere Alten- und Pflegeheime zu schützen, da über die Hälfte der Todesfälle dort verursacht wurde.
 
Wuhu,
Dieses Hü und Hot zeigt für mich aber auch, dass man nicht starr an etwas festhalten muss, sondern seine Meinung auch revidieren kann, wenn neue Ergebnisse vorliegen. Das ist vertrauenswürdiger als eine unflexible starre Haltung, die keinen mm von den Überzeugungen abweichen kann und nicht einmal zugibt, dass man sich irren könnte...
das stimmt natürlich auch - wobei, das Einsehen könnte doch eeetwas früher einsetzen, so richtig gelockert haben sich viele Meinungen - zumindest nach außen hin, also offiziell - nicht wirklich; Hat wohl eher mit diesem Gesichtsverlust zu tun, den Herr Maaz hier erwähnt (falls eben nicht noch etwas anderes/mehr dazu käme)...
 
Wuhu,
so geheimnisvoll sind die ja gar nicht... :cool:
 
Zur Abwechslung mal ein Blick in die Vergangenheit, wie Viren die Geschichte der Menschheit geprägt haben:

Erst neuerdings „haben verbesserte Hygiene und gesteigerte Feuerkraft der Waffen es den Menschen ermöglicht, mehr Leute umzubringen, als Mikroben es tun“, bringt es der Mikrobiologe David Clark auf den Punkt.

 
Zum Thema gibt´s auch ein Buch von Karin Mölling;

Ihre Entwicklung begann vor mehr als 3,5 Milliarden Jahren in der Morgenstunde des Lebens, als es noch nicht einmal Zellen gab. Viren sind, wie Karin Mölling, die große Dame der Virenforschung, zeigt, keineswegs nur Feinde: Sie leisten zu unserer Entwicklung und Gesundheit wesentliche Beiträge. Selbst unser Erbgut besteht zur Hälfte aus - Viren.
Es gibt mehr Viren als Sterne am Himmel und es gibt sie überall. Nicht wenige sind unvorstellbar alt. Die kleinsten Viren sind hundertfach kleiner als Bakterien, die größten, sogenannte Gigaviren, die Forscher kürzlich nach 30000 Jahren im ewigen Frost wieder zum Leben erweckt haben, sind größer als viele Bakterien. Viren kennen nur einen Daseinszweck - sich zu vermehren - und das tun sie auf Kosten anderer. Manche Viren lagern ihr Erbgut im Kern der Wirtszelle ein und verbleiben so ein Leben lang im Körper des betroffenen Menschen.

Pocken, Hepatitis B, Polio, Spanische Grippe, Aids, SARS: Gemeinhin werden Viren als Krankmacher definiert und ihr Verhalten mit Kriegsvokabular beschrieben. Dabei machen die meisten Viren gar nicht krank. Mehr und mehr werden sie sogar zu Heilungszwecken eingesetzt; so finden sie zunehmend bei Antibiotikaresistenz als Bakterienkiller Verwendung. Karin Mölling selbst entdeckte im Rahmen ihrer Aids-Forschung einen Mechanismus, mit dem es gelingen könnte, Krankheitserreger gewissermaßen in den Selbstmord zu treiben.

Karin Mölling beschreibt hier im Interview, wie Viren lebensrettend sein können (Phagen) und weist darauf hin, dass sich heute Viren in der dichten Bevölkerung der Großstädte und der enormen Mobilität besser verbreiten können, Luftverschmutzung könnte ein zusätzl. Faktor sein.
 
Zusammenfassend zur heutigen Pressekonferenz kann man sagen, dass alle Geschäfte unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen und von Abstandskonzepten wieder geöffnet werden dürfen.

Großveranstaltungen bleiben weiterhin abgesagt.

Die einzelnen Bundesländer übernehmen in Eigenverantwortung die schrittweise Öffnung von Schulen, Universitäten, Gastronomie- und Hotelbetrieben, Kitas, Sportbetrieben, Freizeitparks, Diskotheken etc.

Maskenpflicht gilt in bestimmten öffentlichen Bereichen.

Kontaktsperre gilt bis 5. Juni, wird aber erweitert auf Personen anderen Hausstandes.

Heimarbeit soll weitgehendst weiter ermöglicht bleiben.

Besuchsverbot in Altenheimen, Krankenhäusern, Behindertenstätten etc wird aufgehoben unter der Bedingung, dass ausreichender Schutz der Risikogruppen gewährleistet werden kann und bestimmte wiederkehrende Personen als Besucher definiert werden.

Das Infektionsgeschehen wird beobachtet um beim Überschreiten von 50 Neuinfektionen innerhalb einer Woche pro 100 000 Einwohner schnell eingreifen zu können und das Entstehen von Clustern zu verhindern (wobei, wie ein Arzt schon sagte, das dehnbar ist, denn es gibt momentan Regionen wo es bereits mehr als 50 gäbe)

Die Benutzung und Weiterleitung von Daten anhand einer Tracking App ist freiwillig und es entstehen keine Nachteile, falls diese nicht benutzt werden will.

Ich denke Mal, dass je nach Bundesland, die Lockerungen ziemlich schnell durchgezogen werden und bald alles wieder geöffnet sein wird.


 
Hier noch ein interessantes aktuelles Video zum:
- Ursprung des Virus (Labor?)
- Ausgangslage/Situation Risikobewertung durch die Regierung/Reproduktionszahl
- genauere Ermittlung der Dunkelziffer in neuer Antikörperstudie in München und Bewertung Heinsberg/statistische Verzerrung/Spezifität
- Wahrscheinlich 1-3% Antikörperentwicklung bis jetzt Deutschlandweit, stehen noch am Anfang der Epidemie
- noch keine gesicherten Daten über Immunität, verschiedene Arten von Antikörper- nicht jeder schützt vor Eindringen des Virus in die Zelle
- Herdenimmunität noch sehr weit entfernt
- Emil von Behring, Erfinder der Blutplasma-Therapie und deren erfolgreiche Anwendung in der Geschichte. (Diphtherie, Span. Grippe, SARS), neue Studie nun in 20 klinischen Einrichtungen an Covid-19 Patienten.
- verschiedene Arten und Aufgaben von Antikörpern - Spender von Blutplasma mit besonders effektiven Schutzmaßnahmen müssen identifiziert werden.
- Studien zu Remdesivir, Chloroquin etc (Solidarity-Studie, Discovery-Studie)
- Angriffspunkte im Vermehrungszyklus des Virus und Wirkungsweise dieser Medikamente

 
Gute Zusammenfassung der Sendung, Laurianna, Dankeschön.

- Studien zu Remdesivir, Chloroquin etc (Solidarity-Studie, Discovery-Studie)
- Angriffspunkte im Vermehrungszyklus des Virus und Wirkungsweise dieser Medikamente

Die Eigenschaften und zellspezifischen Wirkungen der Medikamente wurden anschaulich dargestellt
und es wurde auch erwähnt, was bereits an Erkenntnissen gesichert ist und was nicht.
Dies geschah in kompakter und verständlicher Form - sehenswert.


GB
 
Zum Punkt der Herdenimmunität ein möglicher Lichtblick:
Vor ein paar Tagen wurde ein abstraktes mathematisches bzw. epidemiologisches Modell vorgestellt, das darauf beruht, daß nicht alle Menschen die gleiche Empfänglichkeit für eine Infektion haben (wg. Genetik und Immunsystem) und nicht alle Menschen die gleiche Chance haben, einem Infizierten zu begegnen (Leute, die viel unterwegs sind vs. Leute, die allein daheim sitzen und nicht rausgehen). Die Bevölkerung ist also nicht homogen, was aber der Einfachheit halber die Rechnungen voraussetzen, die überall kommuniziert werden und auf das Ergebnis kommen, daß 60-70% der Bevölkerung die Infektion durchgemacht haben müssen, bevor die Epidemie von selbst zurückgeht.

Setzt man aber eine Inhomogenität der Bevölkerung in diesen beiden Faktoren an (Empfänglichkeit = susceptibility und Begegnungswahrscheinlichkeit = exposure), dann könnten, je nach Grad der Inhomogenität, eventuell auch schon 10% ausreichen! Warum? Weil die "leichten Ziele" schnell abgegrast sind und diese dann fehlen, um die Infektion weiterzutragen zu denen, die das Virus schwieriger erreichen kann. Der Grad der Inhomogenität ist natürlich von Region zu Region verschieden und nicht bekannt. Aber das Modell könnte den bislang rätselhaften Umstand erklären, daß an vielen Orten die Infektion früher von selbst zurückgeht, als man es erwarten würde.

Man muß einmal abwarten, ob dieses Modell in den Wissenschaftsmedien aufgegriffen wird, ich habe noch nichts gesehen.

Quelle: Individual variation in susceptibility or exposure to SARS-CoV-2 lowers the herd immunity threshold, https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.04.27.20081893v1.full.pdf
 
Setzt man aber eine Inhomogenität der Bevölkerung in diesen beiden Faktoren an (Empfänglichkeit = susceptibility und Begegnungswahrscheinlichkeit = exposure), dann könnten, je nach Grad der Inhomogenität, eventuell auch schon 10% ausreichen! Warum? Weil die "leichten Ziele" schnell abgegrast sind und diese dann fehlen, um die Infektion weiterzutragen zu denen, die das Virus schwieriger erreichen kann.

Hallo Malvegil,
das sehe ich auch so.
Mich beschäftigt momentan eine Frage... Wozu die "Einschränkungen der Regierungen dienen sollen?

Wenn doch, wider jeder Vernunft, Kontakt.- und Ausganssperren, sowie Mindestabstand zu anderen Personen und Mund-Nase- Masken vorgeschrieben werden, können u.U. genau DIESE Massnahmen genau DAZU führen, dass es die "!bereits angekündigte!" 2. Welle "eingetroffen werden wird", mit viel schlimmeren Auswirkungen, wie den Bisherigen.
Ich denke, dass nur bei normalem Umgang mit dem C- Virus, (ohne künstlich geschaffene Pandemieauflagen) eine Herdenimmunität erreicht werden kann.

Aber das Modell könnte den bislang rätselhaften Umstand erklären, daß an vielen Orten die Infektion früher von selbst zurückgeht, als man es erwarten würde.

Wenn alle Leute eingesperrt und isoliert sind, rennt sich das Virus sehr rasch von selbst tot. Die eingesperrten werden zwar vor einer Infektion geschützt, sind aber nicht das, was bei einer Ansteckung zu erwarten wäre... immun.

Wenn das Virus, wie bereits angekündigt auch noch mutiert, sind die jetzt "nicht Infizierten" die "sogenannten Beschützten" erst recht in Gefahr. Es sei denn, dass bei dem nächsten (bereits angekündigten Ausbruch) wieder alle Menschen "EINGESPERRT WERDEN".
Vor Viren, mit Einschränkungen "schützen zu wollen" geht m.M. nach, in die Hosen.

Man muß einmal abwarten, ob dieses Modell in den Wissenschaftsmedien aufgegriffen wird, ich habe noch nichts gesehen.

Ich schliesse mich Dir an.

Liebe Grüsse
zausel
 
Hallo,

Heinzbergstudie... und wieder beisst sich die Katze in den Schwanz!

hier mal die Heinzbergstudie, die lange erwartet wurde, aber jetzt als falsch erklärt wird.

Wer zahlt eigentlich solche Studien? Und welchem EXPERTEN kann ich noch glauben?



Traurige grüsse
zausel
 
Hallo,

Heinzbergstudie... und wieder beisst sich die Katze in den Schwanz!

hier mal die Heinzbergstudie, die lange erwartet wurde, aber jetzt als falsch erklärt wird.

Wer zahlt eigentlich solche Studien? Und welchem EXPERTEN kann ich noch glauben?



Traurige grüsse
zausel

Hat Herr Streek das denn schon bestätigt?
 
Hallo Malvegil,
das sehe ich auch so.
Mich beschäftigt momentan eine Frage... Wozu die "Einschränkungen der Regierungen dienen sollen?

Wenn doch, wider jeder Vernunft, Kontakt.- und Ausganssperren, sowie Mindestabstand zu anderen Personen und Mund-Nase- Masken vorgeschrieben werden, können u.U. genau DIESE Massnahmen genau DAZU führen, dass es die "!bereits angekündigte!" 2. Welle "eingetroffen werden wird", mit viel schlimmeren Auswirkungen, wie den Bisherigen.
Ich denke, dass nur bei normalem Umgang mit dem C- Virus, (ohne künstlich geschaffene Pandemieauflagen) eine Herdenimmunität erreicht werden kann.



Wenn alle Leute eingesperrt und isoliert sind, rennt sich das Virus sehr rasch von selbst tot. Die eingesperrten werden zwar vor einer Infektion geschützt, sind aber nicht das, was bei einer Ansteckung zu erwarten wäre... immun.

Wenn das Virus, wie bereits angekündigt auch noch mutiert, sind die jetzt "nicht Infizierten" die "sogenannten Beschützten" erst recht in Gefahr. Es sei denn, dass bei dem nächsten (bereits angekündigten Ausbruch) wieder alle Menschen "EINGESPERRT WERDEN".
Vor Viren, mit Einschränkungen "schützen zu wollen" geht m.M. nach, in die Hosen.



Ich schliesse mich Dir an.

Liebe Grüsse
zausel



Genau darum geht es offensichtlich, die Herdenimmunität zu verlangsamen, damit man letztlich doch einen Impfstoff verkaufen kann (vermutlich mit einer 2. / 3. Welle, wieder schön medial mit Angst verknüpft). Man stelle sich nur mal vor, im Spätherbst / Winter haben die einen Impfstoff - und niemand braucht ihn mehr ... das geht natürlich gar nicht ...
 
Wenn doch, wider jeder Vernunft, Kontakt.- und Ausganssperren, sowie Mindestabstand zu anderen Personen und Mund-Nase- Masken vorgeschrieben werden, können u.U. genau DIESE Massnahmen genau DAZU führen, dass es die "!bereits angekündigte!" 2. Welle "eingetroffen werden wird", mit viel schlimmeren Auswirkungen, wie den Bisherigen.
Wenn das so wäre, dann müssten alle bisherigen Länder, die bereits in der Vergangenheit sich auf diese Weise bei Infektionskrankheiten geschützt hatten, jedes Mal durch eine 2. Welle noch schlimmer getroffen worden sein. Dem war nicht so, im Gegenteil. Diejenigen, die konsequent diese Massnahmen durchgeführt hatten, ohne zu früh zu lockern, hatten niedrigere Fallzahlen ohne 2. Welle.

Diejenigen, die allerdings auf Druck der Bevölkerung und Wirtschaft etc. zu früh lockerten, mussten mit hohen Fallzahlen durch eine 2. Welle.

Und die, die zu spät oder garnicht reagierten, hatten die höchsten Todesraten. Momentan hat Grossbritannien bereits Italien abgelöst. So etwas kann bestimmt kein Vorbild sein!

Und diese Befürchtung einer zu frühen Lockerung sehe ich in Deutschland schon gegeben. Denn einmal von den Zügeln gelassen, schlagen die Menschen gerne über die Stränge. Das ist einfach so. Öffnet die Gastronomie und Bars etc.wieder, fliesst der Alkohol, Raucher legen sowieso dann die Masken weg, man fühlt sich wieder "normal".

Solange das keine schwereren Erkrankungen auslöst, könnte sich das über längere Zeit wieder unbemerkt ausbreiten, ohne größere Auswirkungen. Sickert es dann aber in Risikogruppen/Altenheimen etc ein, dann haben wir den Salat. Ich hoffe, dass die Leute mehr Disziplin einhalten, als erwartet, um das zu verhindern und dass man so oder so nicht im Nachhinein wieder über Engpässe bei Masken etc beklagen muss.

Tritt das nur regional in Clustern auf, reagiert man darauf auch nur regional.
 

Wissenschaftler der US-amerikanischen Forschungseinrichtung Los Alamos National Laboratory in New Mexico haben in einer Studie einen neuen Stamm des Corona-Virus identifiziert. Das berichtet die US-Zeitung „Los Angeles Times“.

Der Stamm wurde erstmals im Februar in Europa beobachtet und breitete sich im Anschluss schnell an der Ostküste der Vereinigten Staaten aus. Seit ungefähr Mitte März ist er zum weltweit dominierenden Stamm des Virus geworden, so die Wissenschaftler.

Wo immer er auftauchte, infizierte er schnell weit mehr Menschen als der frühere Stamm des Virus aus Wuhan in China. Innerhalb weniger Wochen hatte der neue Stamm den älteren in einigen Ländern komplett verdrängt, so die Studie. Die Durchsetzungsfähigkeit des mutierten Stammes gegenüber seinen Vorgängern zeigt womöglich, dass er infektiöser ist. Die genauen Gründe dafür sind aber noch nicht bekannt.


Der Bericht basierte auf einer computergestützten Analyse von mehr als 6.000 Coronavirus-Sequenzen aus aller Welt, die von der Global Initiative on Sharing All Influenza Data — einer teils öffentlichen, teils privaten Organisation aus Deutschland — gesammelt wurden.

„Die Geschichte ist besorgniserregend“
(Anmerkung: eine typische Angst-Überschrift, die durch den Inhalt des Textes gar nicht gerechtfertigt ist; siehe rote Markierung unten)


Das Team von Los Alamos, unterstützt von Wissenschaftlern der Duke University und der University of Sheffield in England, identifizierte 14 Mutationen. Diese Mutationen traten bei fast 30.000 der RNA-Basenpaaren auf, aus denen sich nach Ansicht anderer Wissenschaftler das Genom des Coronavirus zusammensetzt. Die Verfasser des Berichts konzentrierten sich auf eine Mutation mit der Bezeichnung D614G, die für die Veränderung der Spike-Proteine des Virus verantwortlich ist.

„Die Geschichte ist besorgniserregend, da wir sehen, wie sich eine mutierte Form des Virus sehr schnell herausbildet und im Laufe des März zur weltweit dominanten Form wird“, schrieb Studienleiterin Bette Korber, eine Computerbiologin in Los Alamos, auf ihrer Facebook-Seite. „Wenn Viren mit dieser Mutation auftreten, beginnen sie schnell, die lokale Epidemie zu bestimmen, sodass wir annehmen müssen, dass sie leichter übertragbar sind“.

Möglicherweise könnten diese unterschiedlichen Stämme und ihre Verbreitung weltweit auch erklären, warum die Pandemie regional bisher so unterschiedlich schwer ausfällt.

„Wir können es uns beim Eintreten in die klinische Phase von Impfstoffen keine Überraschungen leisten“

Die Verfasser des Berichts sagten, dass „dringend eine Frühwarnung notwendig“ sei, damit die Impfstoffe und Medikamente, die aktuell weltweit entwickelt werden, auch gegen den mutierten Stamm wirksam sind.

„Wir können es uns beim Eintreten in die klinische Phase von Impfstoffen und Antikörpern keine Überraschungen leisten“, schrieb Korber auf Facebook. „Doch bitte lassen Sie sich ermutigen; die weltweite Wissenschaftsgemeinde ist dabei auf eine Art und Weise miteinander zusammenzuarbeiten, wie ich es in meinen 30 Jahren als Wissenschaftlerin noch nie erlebt habe“.


Auch wenn die Mutation ansteckender zu sein scheint, deutet die Los-Alamos-Studie nicht darauf hin, dass die neue Version des Virus auch tödlicher ist als das Original. Die Autoren der Studie von der Universität Sheffield fanden heraus, dass bei einer lokalen Stichprobe von 447 Patienten die Hospitalisierungsraten derjenigen, die mit unterschiedlichen der beiden Virusversionen infiziert waren, vergleichbar hoch lag.

Der 33-seitige Bericht ist jedoch noch nicht — wie sonst üblich — durch andere, unabhängige Wissenschaftler im Peer-review-Verfahren analysiert worden. Aufgrund seiner Dringlichkeit wurde er vorab veröffentlicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

Heinzbergstudie... und wieder beisst sich die Katze in den Schwanz!

hier mal die Heinzbergstudie, die lange erwartet wurde, aber jetzt als falsch erklärt wird.

Wer zahlt eigentlich solche Studien? Und welchem EXPERTEN kann ich noch glauben?



Traurige grüsse
zausel
Es laufen bereits neue Antikörpertest- Studien, die genau darauf Antworten geben sollen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben