Chronische Paradontitis

Heute Mal einen kurzen Zwischenbericht, es ist der dritte Tag mit Peroxid und es tut sich leider garnichts bis jetzt. Das Zahnfleisch sieht immer noch genau gleich aus, wie vor der ersten Behandlung.

Obwohl ich sogar länger als 1 Minute und die Dosierung etwas gesteigert habe. Ich werde es ab heute sogar 2 Mal tgl ausprobieren, dass es nicht heißt, ich hätte zu wenig probiert.

Also auch da wieder: mehr Zurückhaltung mit solchen Aussagen wie spätestens in 2-4 Tagen heile das aus.... Denn das tut es offensichtlich nicht...
 
es zieht keine Feuchtigkeit aus den Schleimhäuten
"Wenn es keine Feuchtigkeit aus den Schleimhäuten zieht, dann ist es also nicht hygroskopisch!" muß es heißen! Nicht hygrostatisch!
Mach dir nichts draus, max, kann man schon mal verwechseln, so wie man Chlordioxid und Chlorperoxid verwechseln kann, wenn man die chemischen Grundbegriffe nicht kennt.
 
Das Zahnfleisch braucht eine Weile, bis es sich wieder aufbaut. Die Zahnfleischtaschen werden nicht vollständig verschwinden, aber die Entzündungen und Blutungen schon, und es wird wieder voll und fest werden.

Voraussetzung ist allerdings, dass du das Peroxid weiterhin mindestens 1x täglich anwendest, denn sonst kehren die krankmachenden Bazillen ganz schnell zurück. Das liegt hauptsächlich an unserer kohlenhydratreichen Ernährung, die eben auch für Bakterien der ideale Nährboden ist. Das lässt sich sogar archäologisch belegen, kariöse Zähne tauchen erst vermehrt mit der Sesshaftwerdung des Menschen und dem damit ermöglichten Getreideanbau auf.

Aber du hast recht, ich sollte keine so kurzfristigen Versprechen machen. Jahrzehntelange chronische Krankheiten lassen sich nicht in ein paar Tagen beseitigen, sondern bedürfen einer längeren Behandlung.
 
Voraussetzung ist allerdings, dass du das Peroxid weiterhin mindestens 1x täglich anwendest, denn sonst kehren die krankmachenden Bazillen ganz schnell zurück.
Aber das bedeutet dann doch auch, man kann damit garnicht aufhören?

Ich glaube langfristig gesehen würde ich dann doch auf Salz zurückgreifen, denn so angenehm ist es nun auch wieder nicht.
Aber du hast recht, ich sollte keine so kurzfristigen Versprechen machen. Jahrzehntelange chronische Krankheiten lassen sich nicht in ein paar Tagen beseitigen, sondern bedürfen einer längeren Behandlung
Der Meinung bin ich eben auch, sowas lässt sich nicht kurzfristig so einfach reparieren.
 
Du kannst auch Salz nehmen, das hat ebenfalls einen antibiotischen Effekt. Wichtig ist nur, dass du dabei bleibst, und zwar lebenslang als Teil der täglichen Zahnpflege.
 
Ich frage mich halt auch, wie weit die ganzen Mittel überhaupt in den Zahntaschen ankommen können?
 
Beim Salz vermute ich, dass es nur eine oberflächliche Wirkung hat. Peroxid und CDL dagegen können das Zahnfleisch durchdringen und tief sitzende Infektionsherde beseitigen. Bei mir wird sogar die Nase frei, wenn ich mit einem von beiden Mundspülungen mache. Auf diese Weise kann man auch Nasennebenhöhleninfektionen beseitigen (das geht aber auch nicht von heut auf morgen). DMSO verstärkt die Tiefenwirkung zusätzlich.
 
Bei mir wird sogar die Nase frei, we
Gut, dass du das ansprichst, da habe ich heute auch etwas bemerkt, und heute Nacht war ich öfters Schleim spucken - vielleicht hat das was damit zu tun... Aber ich werde das weiter beobachten.

Vielleicht würde ich auch abwechseln, ich bin mir nicht sicher, wie langfristig Peroxid ohne irgendwelche Risiken als Mundspülung anwendbar ist.
 
Hallo Laurianna,

„seit über 40 Jahren plagen mich Zahnfleischprobleme.

Was nicht geholfen hat, war Teebaumöl, Myhrre, Salbeispülungen, Ölziehen mit Olivenöl...“

„Mit dem Peroxid werde ich Mal ausprobieren, vielleicht gibt es noch anderes, was ihr empfehlen könnt?“

Es ist möglich, dass Peroxid nur wenig hilft. Das liegt aber nicht daran, dass dieses Mittel nicht wirkt.

Die Zahnprobleme können nur ein Symptom sein für die Probleme, die woanders liegen. Um das zu beurteilen, müsste man die ganze körperliche Situation vor Augen halten, welche anderen Symptome da sind, z.B.: gibt es Haut- oder Fußpilz, Darmprobleme, Unverträglichkeiten, Haarausfall, Wechseljahresbeschwerden, Übergewicht usw.?

Grüße, Panacea.
 
Die Zahnprobleme können nur ein Symptom sein für die Probleme, die woanders liegen
Das ist etwas, woran ich auch schon gedacht habe, irgendwo las ich, dahinter könnten auch organische Probleme stecken...finde die Seite nicht mehr...

Kein Übergewicht, kein Haarausfall und auch keine Darmprobleme oder Haut/Fußpilze. HIT - aber das hatte ich erst einige Zeit danach. Meine Zfp fingen schon im Alter von 18 Jahren an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Laurianna,

könnten irgendwelche Zahnersatzmaterialien, Kleber oder sonstige Stoffe eine Rolle spielen?

Grüsse,
Oregano
 
wie weit die ganzen Mittel überhaupt in den Zahntaschen ankommen können?

genau so, wie bei mir die salzlösung in den zahndefekten ankommt.
einfach mit einer einmalspritze reinspritzen. geht auch ohne nadel. man muß nur direkt da ansetzen und mit etwas druck in die defekte bzw. die taschen reinspritzen.

durch die salzspülungen und eine verbesserung der ernährung usw. (durch den crash, der schon vor 2 jahren angefangen hat und weil ich dann lange mehr tot als lebendig war, war alles wieder sehr viel schlimmer geworden, nachdem ich es vorher schon sehr lange gut im griff hatte) hat sich alles wieder gut gebessert, das zahnfleisch sogar ziemlich schnell (s. beitrag 6 ).

durch einige maßnahmen (u.a. weil ich jetzt doch noch eine möglichkeit gefunden habe, den extremen vit. c mangel etwas auszugleichen) ist sogar der ganz extrem wackelnde obere schneidezahn, der schon etwas aus dem zahnfach rausgerutscht war, wieder ein bißl fester.

und sobald ich die uv wieder im griff habe und mich dann wieder besser ernähren kann, wird sich das eh alles wieder erledigen, da eine parodontitis ja nicht vom himmel fällt, sondern ursachen hat und die hauptsächliche ist halt die ernährung.

und die zahnpflege spielt auch eine rolle.
früher hab ich es so gemacht, wie die zahnärzte es empfohlen hatten, also nach jedem essen die zähne gründlich geputzt und hab mir damit den zahnschmelz (der ja eigentlich die zähne schützt) weg- und das zahnfleisch kaputtgeschrubbt.

es hat also weder vor der parodontitis noch vor karies geschützt, zumal man an manche stellen weder mit zahnbürste noch mit interdentalbürste noch mit zahnseide rankommt und diese teure pzr macht nur die zähne kaputt, verhindert aber weder karies noch parodontose.

ist ja sowieso sehr unlogisch. zum einen sagen sie, man muß mind. 2x pro tag putzen um karies zu verhindern, aber an den unzugänglichen stellen soll 2x pro jahr reichen ?????

seit einigen jahren mach ich es alles ganz anders und konnte dadurch vieles enorm bessern.
leider hat der scheinbar gute zahnarzt, bei dem ich ein paar jahre war, nur so getan als würde er gründlich untersuchen und als ich schmerzen bekam, war es zu spät.
unter einer brücke und ein paar kronen waren die zähne weggefault und das lag nicht am putzen, weil man unter kronen nicht putzen kann und winzige undichtigkeiten auf der rückseite der backenzähne am zahnfleischrand kann man selbst auch nicht sehen. aber der zahnarzt, wenn er genau hinschaut..................

und durch den crash hab ich nicht gemerkt, daß in den schneidezähnen die füllungen rausgefallen waren und zähne putzen war erst unmöglich, weil ich völlig abgetreten war und dann hab ich wohl geputzt, aber längere zeit wahrscheinlich nicht so wie sonst (sehr schonend, aber extrem gründlich und ohne zahnpasta, weil da viele sich wie ein film auf die zähne legen und die natürliche remineralisation verhindern, aber einfach nur weglassen geht nicht).

seit ich es wieder so machen kann wie vor dem crash, hat sich das zahnfleisch schon ganz erheblich gebessert und die zahndefekte sind nicht mehr größer geworden, es besteht also hoffnung, daß ich die zähne doch noch retten kann. :)


Zahnersatzmaterialien, Kleber oder sonstige Stoffe eine Rolle spielen?

das war bei mir an einer stelle ganz deutlich so und erst dadurch hab ich herausgefunden, daß ich eine nickelallergie habe und mich nicht mehr gewundert, warum ich manche nahrungsmittel nicht mehr vertrage, die früher problemlos waren.

ich hatte unten rechts ein teilprothese und da wo sie mit den anderen zähnen durch ein metallteil verbunden war, war das zahnfleisch trotz aller bemühungen immer heftig entzündet.
für die .......... zahnärzte war es aber immer nur unzureichende zahnpflege (ja, natürlich.ich hab diese stelle nie mitgeputzt :rolleyes: ).
als der zahn mit dem metallteil gezogen wurde, waren die entzündungen schnell komplett weg............


lg
sunny
 
Hallo Laurianna,

„Kein Übergewicht, kein Haarausfall und auch keine Darmprobleme oder Haut/Fußpilze. HIT - aber das hatte ich erst einige Zeit danach. Meine Zfp fingen schon im Alter von 18 Jahren an.“

Das habe ich nicht verstanden. Heißt das, dass du mit 18 Jahren nur Zahnprobleme hattest und die anderen Probleme erst danach hinzugekommen sind? Viel wichtiger ist, welche Probleme hast du jetzt (außer den Zähnen?). Sind die Symptome erst nach und nach dazu gekommen?

Grüße, Panacea.
 
Hallo Laurianna,

könnten irgendwelche Zahnersatzmaterialien, Kleber oder sonstige Stoffe eine Rolle spielen?

Grüsse,
Oregano
Als es anfing, hatte ich noch keinen Zahnersatz, erst danach, vorteilig ist das sicher auch nicht, Auslöser kann es dann aber nicht gewesen sein.

Hallo Laurianna,



Das habe ich nicht verstanden. Heißt das, dass du mit 18 Jahren nur Zahnprobleme hattest und die anderen Probleme erst danach hinzugekommen sind? Viel wichtiger ist, welche Probleme hast du jetzt (außer den Zähnen?). Sind die Symptome erst nach und nach dazu gekommen?

Grüße, Panacea.
Vor HIT machte ich einen Punkt - also ich meine, ich hatte und habe aus deiner Liste der aufgeführten Probleme keines, das auf mich je zutraf oder heute zutrifft, bis auf die HIT, aber die kam lange danach.

Das Zahnfleischproblem war lange Jahre das einzigste.
 
Hallo Laurianna,

ich bin durch Deine Antwort etwas irritiert.

Du hast in den anderen Rubriken diese Probleme erwähnt: HWS-Probleme, Polyneuropathien, aggressive Fibromatose. Möglicheweise gibt es noch Andere.

Jetzt schreibst Du, dass Du nur HIT hast.

Grüße, Panacea.
 
Hallo Laurianna,

ich bin durch Deine Antwort etwas irritiert.

Du hast in den anderen Rubriken diese Probleme erwähnt: HWS-Probleme, Polyneuropathien, aggressive Fibromatose. Möglicheweise gibt es noch Andere.

Jetzt schreibst Du, dass Du nur HIT hast.

Grüße, Panacea.
Sorry,wenn ich nur auf die Dinge auf deiner "Liste" eingegangen bin... Die anderen Symptome, die du jetzt aufzähltest, begannen erst lange Jahre danach - als Ursache nicht möglich.
 
Hallo Laurianna,

„Die anderen Symptome, die du jetzt aufzähltest, begannen erst lange Jahre danach - als Ursache nicht möglich.“

Das stimmt, die späteren Erkrankungen kommen für die Zahnprobleme als „Ursache“ nicht in Frage. Es geht um etwas Anderes.

In der Naturheilkunde werden die Symptome anders beurteilt als in der Schulmedizin. Es ist wichtig zu wissen, welche Symptome überhaupt jemand hat und in welcher Reihenfolge sie aufgetreten sind.

Es ist oft so, dass die allgemeine Gesundheitsverschlechterung sich mit den Problemen an den Schleimhäuten zeigt. Später können andere Problemen dazu kommen, die z.B. im Bindegewebe und der Haut auftreten. Als Nächstes können Beschwerden in anderen Bereichen dazu kommen, z.B. in den Nerven.

Wenn es im Körper zu viel Stoffe gibt, die ausgeschieden werde müssen und die Ausscheidungsorgane (Nieren und die Leber) mit dieser Menge überfordert sind, dann werden die Schleimhäute dazu benutzt. Bei diesen Stoffen (Schlacken) handelt es sich um recht giftige und saure Stoffwechselprodukte. Wenn sie von innen nach außen durch die Schleimhäute abfließen, lösen sie Entzündungen aus. Solche Entzündungen können überall auftreten, wo Schleimhäute sind: im Mund, im Darm, im urogenitalen Bereich. Es ist nicht selten, dass solche Probleme gleichzeitig auftreten: Zahnfleischprobleme, Blasenentzündungen, Darmprobleme, verstopfte Nase. Nach schulmedizinischem Verständnis handelt es dabei um ganz unterschiedliche „Krankheiten“, die von unterschiedliche Fachärzten behandelt werden. Aus der Sicht der ganzheitlichen Heilkunde handelt es sich um EIN Problem – um ein Problem der Schleimhäute.

Zu den Entzündungen kann die pathologische Mikroflora dazu kommen. Solche Entzündungen sind sehr langwierig und hartnäckig. Sie verschwinden nicht, wenn man nur lokal vorgeht, z.B. mit (Mund-)Spühlungen, Salben. Aber Antibiotika haben oft keinen Dauererfolg.

Es kann sein, dass es im Körper so viel von diesen Schlacken gibt, dass sie nicht schnell genug ausgeschieden werden und die zusätzliche Ausscheidung durch die Schleimhäute und Haut nicht ausreicht. In diesem Fall werden sie im Körper abgelagert. Dazu benutzt der Körper Bindegewebe (Matrix). In diesem Fall kommen zu Schleimhaut- und möglichen Hautproblemen andere Symptome und Krankheiten des Bindegewebes (HWS, aggressive Fibromatose?) hinzu. Weil die Nervenenden in der Matrix enden, werden sie von dort durch das veränderte Milieu gereizt und können Schmerzen auslösen.

In der Naturheilkunde spricht man bei solchen Problemen von Verschlackung, Übersäuerung und Entmineralisierung. Manchmal benutzt man das Bild von einem „überfülltem Fass“. Ich finde diesen Vergleich sehr passend. Wenn die Ausscheidungsstoffe aus dem Körper aus allen „Poren“ rauslaufen.

In diesem Fall kann eine konsequente Entgiftung und Entsäuerung hilfreich sein.

Grüße, Panacea.
 
In diesem Fall kann eine konsequente Entgiftung und Entsäuerung hilfreich sein
Vielen Dank für deine Erläuterungen!

Mein Arzt gab mir damals 3 DinA4 -Blätter zu dem Thema Fässchen überlaufen - Übersäuerung/Entgiftung mit 🙂

Da hatte ich doch dann 2 größere Entgiftungskuren.

Übersäuert bin ich auch nicht - denn mein pral-Wert der Lebensmittel schwankt von 0 bis minus 20 insgesamt - also von basisch bis sehr basisch, das zeigt sich auch zumindest im Urin - der Teststreifen zeigt immer fast das dunkelste in Richtung basischer ph- Wert an. Manchmal denke ich, ich bin zu basisch - das soll ja auch nicht so gesund sein.
 
der Teststreifen zeigt immer fast das dunkelste in Richtung basischer ph- Wert an. Manchmal denke ich, ich bin zu basisch
Das ist, aus meiner jahrelangen Erfahrung (nur durch Nahrungsmittelumstellung), 1. fast unmöglich, und 2. nicht gut für den natürlich gesteuerten Säure- Basenhaushalt.
Der per Teststreifen gemessene PH- Wert im Urin sollte schwanken.
Möglichst aber nicht unter 6... in Richtung Übersäuerung.

Der meine liegt laufend zwischen 6-8 auf der Farbenskala.
Aussschliesslich mit Natronlösungen gelang es mir 1x über einige Tage auf die 9 dunkelkgrün zu kommen. Natron neutralisiert m. E. viel mehr Säure und ist auf Dauer nicht von Vorteil.

PS: aber das ist hier auch wieder OT. Siehe in Threads "Säure/ Basenhaushalt".
 
Zuletzt bearbeitet:
Der meine liegt laufend zwischen 6-8 auf der Farbenskala.
Ich habe das an unterschiedlichen Tagen getestet, sollte aber am gleichen Tag zu unterschiedlichen Zeiten noch messen - in den sauren Bereich kam ich dabei nie, es war immer sehr dunkelgrün.

Ich esse weder Fleisch- noch irgendwelche Milchprodukte, und überwiegend glutenfrei. Also nur Gemüse, Kartoffel und kaum Obst, das einzigste sind noch Hirse und Haferflocken, als Proteine Hanf. Ich muss mir nochmals Teststreifen besorgen und zu verschiedenen Zeiten messen. Aber wie gesagt der pral-Wert der Lebensmittel liegt nur im basischen Bereich.
 
Oben