Chronische Paradontitis

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05.04.08
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5.064
Hallo ihr Lieben,

seit über 40 Jahren plagen mich Zahnfleischprobleme. Mal mit Zahnfleischbluten, jetzt lange Jahre nicht mehr, bis die letzten Tage es wieder leicht anfing.

Ich habe kein Vitamin D und C-Mangel, esse auch keine Fleisch- und Milchprodukte. Was sein kann, sind ein Mangel an B-Vitaminen (nicht B12- aber die anderen)

Im Forum las ich bereits Schallzahnbürste und Wasserstoffperoxid 3% als Empfehlung.

Da ich seit ein paar Jahren Implantate habe, sollte ich noch mehr aufpassen.

Zahnreinigungen habe ich auch schon einige, die kurzfristig halfen. Aber vielleicht steckt auch noch ein organisches Problem dahinter?

Was nicht geholfen hat, war Teebaumöl, Myhrre, Salbeispülungen, Ölziehen mit Olivenöl...

Mit dem Peroxid werde ich Mal ausprobieren, vielleicht gibt es noch anderes, was ihr empfehlen könnt?
 
Liebe Laurianna,

meine langen Zahnfleischprobleme bin ich durch einen Tipp einer Userin losgeworden.
Sie spült täglich früh und abends für einige Minuten ihren Mund mit einer Salzsole aus Himalaja Salz.

Ich habe es auch umgesetzt, vergesse es auch nicht und mein Zahnfleischbluten hat sich nun schon seit 1 1/2 Jahren verabschiedet. Zahnreinigungen konnten mein Problem auch nicht lösen.

Hoffentlich hilft es auch dir Laurianna, das wünsche ich dir.🍀

Liebe Sonntagsgrüße von Wildaster:)
 
Vielen Dank für den Tipp, liebe Wildaster,

wieviel Salz in wieviel Wasser benutzt du für die Lösung?

Herzliche Sonntagsgrüße zurück 🥰
 
Liebe Laurianna,

ich habe ein dekoratives Glas im Bad stehen, da passt bis zu ein Liter hinein, mit drei Salzsteinen bedeckt mit reichlich Wasser. Ist die Sole zu stark, dann hat man Platz zum Verdünnen. Oder auch, wenn sie etwas zu dünn ist, kann man etwas Salz nachfüllen.
Egal welche Größe dein Glas hat, du kannst überhaupt nichts falsch machen und musst nur ausprobieren welche Stärke du persönlich im Mund verträgst. Nur, wenn du nach dem Ansetzen am nächsten Tag das Umrühren vergisst, so wie ich, das wäre ein Fehler.;)

Ich habe mich für die Salz - Brocken entschieden, denn sie sehen sehr dekorativ im Glas aus. Mein jetziges Salz hat sich dieses Mal nach einiger Zeit aber aufgelöst.

Liebe Grüße🙂
 
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Hallo Laurianna,

eine weitere Möglichkeit:

Zahnpflege ohne Fluor

Wer eine natürliche Zahnpflege ohne Fluorid und ohne chemische Zusätze sucht, sollte das Zahnelixier nach Hildegard von Bingen versuchen. Er macht den Zahnschmelz besonders widerstandsfähig, hellt die Zähne bei regelmäßiger Anwendung auf, schützt vor weiteren Verfärbungen und Zahnfleischentzündungen.

„Putze damit Zähne und Zahnfleisch und jenes Zahnfleisch wird gesund sein und die Zähne werden fest und schön.“ Hildegard von Bingen
Einfach zweimal täglich ein Likörglas voll Zahnwein im Mund einwirken lassen und im Anschluss die Zähne mit der Flüssigkeit bürsten. Mit Wasser ausspülen.


Grüsse,
Oregano
 
nachdem sich bei mir durch den crash vieles verschlimmert hatte, u.a. auch die parodontitis, die ich dank umstellung der ernährung (vorher war sie nach den üblichen kriterien auch gesund, aber eben nicht optimal) viele jahre gut im griff hatte, mach ich auch salzspülungen.

allerdings mit steinsalz ursalz von erntesegen (bioladen), das ich (verdünnt) auch in die zahndefekte reinspritze in der hoffnung, daß es die üblen baktis plattmacht.

die parodontitis hat sich schon deutlich gebessert, obwohl ich mit sicherheit durch die lange mangelernährung auch einen erheblichen vit c mangel habe, den ich noch nicht ausgleichen kann, weil alles uv ist.

ich spüle nach jedem essen ca. 10 min (nach dem zähne reinigen) und vor dem schlafengehen noch mal.

und sobald ich die uv wieder im griff habe und mich dann wieder besser ernähren kann, wird sich das eh wieder erledigen, da eine parodontitis ja nicht vom himmel fällt, sondern ursachen hat und die hauptsächliche ist halt die ernährung.

und dann nur lokal zu behandeln ändert nichts an den ursachen und verhindert vor allem auch nicht die anderen folgen, die heutzutage ja sehr häufig sind.


lg
sunny
 
Hallo ihr Lieben,

seit über 40 Jahren plagen mich Zahnfleischprobleme. Mal mit Zahnfleischbluten, jetzt lange Jahre nicht mehr, bis die letzten Tage es wieder leicht anfing.

Ich habe kein Vitamin D und C-Mangel, esse auch keine Fleisch- und Milchprodukte. Was sein kann, sind ein Mangel an B-Vitaminen (nicht B12- aber die anderen)

Im Forum las ich bereits Schallzahnbürste und Wasserstoffperoxid 3% als Empfehlung.

Da ich seit ein paar Jahren Implantate habe, sollte ich noch mehr aufpassen.

Zahnreinigungen habe ich auch schon einige, die kurzfristig halfen. Aber vielleicht steckt auch noch ein organisches Problem dahinter?

Was nicht geholfen hat, war Teebaumöl, Myhrre, Salbeispülungen, Ölziehen mit Olivenöl...

Mit dem Peroxid werde ich Mal ausprobieren, vielleicht gibt es noch anderes, was ihr empfehlen könnt?
Empfehlen kann ich nix, nur beschreiben, was ich wegen meiner chronischen Zahnfleischentzündung gemacht habe.
Ich habe von meinem Zahnarzt Proben aus meinen Zahntaschen entnehmen lassen, die er dann an ein bakteriologisches Labor in Bremerhaven geschickt hat. Das Resultat: Der "Rote Komplex", drei sehr pathogene Erreger inclusive treponema denticola, also ein Spirochät. Die doctores des Labors haben gleich eine Empfehlung für eine antibiotische Behandlung mitgeschickt.
Wenigstens wußte ich danach, woran ich war. Kosten damals 60 Euro, das ist jetzt ungefähr 7 Jahre her.
Später las ich irgendwo, daß man den roten Komplex schon bei Ötzi gefunden hat. Also nicht viel Neues unter der Sonne..

Gruß

Maheeta
 
Hallo, sunny, ich habe keine Antibiose gemacht. Sondern ich habe versucht, mit homöopathischen Mitteln die Angelegenheit in den Griff zu bekommen.

Wenn man pathogene Spirochäten bereits sehr lange beherbergt, ist es ausgesprochen schwierig, sie los zu werden. Ich hatte bis zur Diagnose des Labors ja keine Ahnung, was die Ursache war. Die Zahnärzte übrigens auch nicht.

Ernährungsumstellung war mein Hauptargument. Aurum arsenicosum habe ich lange wg. der Spirochäten genommen. Es hat nicht viel gebracht, denn ich hatte die Erreger schon mehrere Jahre im Zahnfleisch. und mit Antibiotika kann man sie dann kaum noch ausrotten (Umwandlung in Blebs; Listerform).
Da sie ein saures Milieu erzeugen, das die Zähne bröckeln läßt, habe ich versucht, entsprechend entgegen zu wirken.
Dabei war Calcium carbonicum C 200 eine große Hilfe. Man darf es nicht zu häufig nehmen, ich habe die Globuli immer mindestens 2 Monate wirken lassen.

Ich halte Übersäuerung für das größte Problem, und die Bestätigung bekam ich dadurch, daß eine große Besserung erst eintrat, als ich Bohnenkaffe* und Schweinefleisch aussortiert habe. Mit Geflügel hatte ich schon lange vorher Schluß gemacht, nachdem ich einige Sendungen über niedersächsische Hähnchen- und Putenmastbetriebe gesehen hatte. Das war so schlimm..

*Inzwischen habe ich mich an Zichorienkaffee gewöhnt.

Wenn man ein bakteriologisches Labor in Anspruch nimmt, bekommt man eine (meiner Meinung) sehr kompetente Beratung, was die Empfehlung der antibiotischen Mittel betrifft.

Ich war damals nicht bereit für weitere Antibiosen, meine Erfahrungen damit waren sehr negativ.

Es gibt aber auch die Geschichte eines guten Freundes, der sich mit Borellien infiziert hatte und der nicht mehr gehen und stehen konnte. Der kam nach der Antibiose durch seinen Arzt wieder auf die Beine und hat seitdem keinen Rückfall gehabt. Das ist jetzt ungefähr 5 Jahre her, scheint also dauerhaft zu sein.

Grüße

Maheeta
 
und jetzt ist die parodontitis komplett weg ?

ich hab nicht vor antibiotika zu verwenden, zumal ich die garnicht vertrage (mußte vor etlichen mal eins nehmen und hatte danach jahrelang immer wieder massive innere blutungen) und es vor dem crash ja gut im griff hatte.
ich versuche nur mehr infos zu bekommen, was hilft und was nicht..


lg
sunny
 
*Inzwischen habe ich mich an Zichorienkaffee gewöhnt.
Hallo Maheeta,
ich bezweifle sehr, dass man mit Zichorienkaffe mehrere Bakterienstämme, die, wie bei Dir, schon über längere Zeit vorhanden waren, beseitigen...bzw. komplett abtöten kann. Zumal diese sich in Deinem Kiefer.- oder Wurzelbereich befanden.
Beschreibe doch bitte, wie Du das mit Zichorienkaffe geschafft hast. Wie... wie oft... und in welcher Dosis hast Du den Z-Kaffee angewandt? Bist Du wieder geheilt?

Liebe Grüsse
zausel
 
Liebes zausel, den Zichorienkaffee, auch Muckefuck genannt trinke ich als Ersatz für den Bohnenkaffee, den ich immer schlechter vertrage. Er wird ja auch ganz offiziell Ersatzkaffee genannt. Von einer Heilwirkung ist mir nichts bekannt.
LG
Maheeta
 
Liebes zausel, den Zichorienkaffee, auch Muckefuck genannt trinke ich als Ersatz für den Bohnenkaffee, den ich immer schlechter vertrage. Er wird ja auch ganz offiziell Ersatzkaffee genannt. Von einer Heilwirkung ist mir nichts bekannt.
LG
Maheeta
Danke für die Antwort, Maheeta,
das Zichorienkaffee Muckefuck ist, dass wusste ich bereits. Trinke den selbst, wenn ich Magenprobleme habe. Danke Dir aber trotzdem für die Info.
Aber was ich wissen wollte...
Beschreibe doch bitte, wie Du das mit Zichorienkaffe geschafft hast. Wie... wie oft... und in welcher Dosis hast Du den Z-Kaffee angewandt? Bist Du wieder geheilt?

Wie hast Du es mit diesem Muckefuck geschafft, Deine Parodontose zu heilen?

Und wenn nicht, mit welchen homöopathischen Mitteln hast Du die Parodontose geheilt?

Vielleicht kannst Du mir die Fragen beantworten, wenn Du magst.

Liebe Grüsse
zausel
 
Und wenn nicht, mit welchen homöopathischen Mitteln hast Du die Parodontose geheilt?

Vielleicht kannst Du mir die Fragen beantworten, wenn Du magst.
Hallo, zausel, die Parodontose ist nicht geheilt.
Ich würde sagen, ich halte sie in Schach mit den von mir ganannten homöopathischen Mitteln.
Aus Parodontitis, der akuten Zahnfleischentzündung wurde, wie Du ganz richtig schreibst, die chronische Form einer Parodontose.
Viele meiner Zähne sind während der akuten, entzündlichen Phase locker geworden, und jetzt lebe ich eben mit den lockeren Zähnen.

Die relative Besserung führe ich hauptsächlich auf die homöopathischen Mittel Calcium carbonicum C 200 und Causticum Hahnemanni C 200 zurück.
Man darf sie, wie ich schrieb, nicht in kurzen zeitlichen Abständen nehmen, man muß sie mindestens zwei, besser drei oder vier Wochen wirken lassen. Und sie brauchen mehrere Tage, bevor man eine Wirkung feststellen kann.
Wenn man ungeduldig wird und zu früh weiter macht, besteht die Gefahr, daß man den angestoßenen Prozeß komplett blockiert.
Abdur Rehman (Handbuch der homöopathischen Arzneibeziehungen) beschreibt die Wirkdauer von Causticum mit
50 Tagen und die von Calcium carbonicum mit 60 Tagen. Auch Aurum metallicum hat eine lange Wirkdauer von 50-60 Tagen, da habe ich mich eine Zeit lang gut mit gefühlt. Aber die treponemas wurde ich damit nicht los, es war eher ein in Schach halten. Zuletzt habe ich Aurum arsenicosum, wegen der von mir erhofften Wirkung gegen treponema denticola, den schlimmsten Parodontosefaktor genommen.
Die Wirkdauer von dem Mittel kenne ich nicht, die Wirkung? Meine Spirochäten, treponema denticola waren nicht sehr beeindruckt.
Ich glaube, daß Calcium carbonicum das wichtigste Mittel war, vor allem zur Entsäuerung, und Causticum hat mir speziell gegen schmerzhafte Spasmen geholfen. Es ist aber ein sehr spezielles Mittel und muß schon sehr gut passen.
Es ist kein spezifisches Mittel gegen Spastiken. Man muß sich oft lange und gründlich mit den Arzneimittelbild befassen, ehe man das passende Mittel findet.
Unter der Wirkung der Goldsalze ist mein Sehen, mein visus viel schlechter geworden, und das hat jahrelang nachgewirkt.
Von 120 % beim Sehtest, so wie früher, bin ich jetzt meilenweit entfernt.

Du siehst, die homöopathischen Mittel haben es in sich.

Mein Rat: Wenn Du es mit Homöopathie probieren willst, dann such Dir einen wirklich guten Homöopathen, sonst macht die Geldausgabe keinen Sinn. Denn die schlechten sind genau so teuer wie die guten..
Viel Glück!
Maheeta
 
die Parodontose ist nicht geheilt.
Ich würde sagen, ich halte sie in Schach mit den von mir ganannten homöopathischen Mitteln.
Aus Parodontitis, der akuten Zahnfleischentzündung wurde, wie Du ganz richtig schreibst, die chronische Form einer Parodontose.
Viele meiner Zähne sind während der akuten, entzündlichen Phase locker geworden, und jetzt lebe ich eben mit den lockeren Zähnen.

Die Parodontitis wurde zur chronischen Parodontose, der Kiefer ist auch schon marode und die Zähne sind locker. Trotzdem lobst du dich selber wegen eines "relativen Erfolgs". Da gratuliere ich mal.

Wusstest du, dass man im Hirn von Alzheimerkranken nicht nur Aluminium gefunden hat, sondern auch Parodontitisbazillen?

 
Wusstest du, dass man im Hirn von Alzheimerkranken nicht nur Aluminium gefunden hat, sondern auch Parodontitisbazillen?
Gesichert ist das noch nicht wirklich, dass Alzheimer durch dieses Bakterium kommt - es gibt auch Alzheimerkranke die keine Parodontitis haben, so sagt der Artikel.

Wenn das stimmen würde, müssten alle Alzheimerkranke Paradontitis haben. Es könnte aber auch sein, dass erst durch Demenz Paradontitis entsteht, weil die Zahngesundheit vernachlässigt wird, somit nicht Ursache sondern eher Folgeerscheinung, so lautet ebenfalls eine Vermutung daraus.
 
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