Es gibt sooo viele Krankheiten die eine Shizo ähneln können, dass man halt überhaupt nicht weiß wo man anfangen soll, das geht los bei Hämoglobinophatien, Porphyrie, Morbus Wilson, zig Stoffwecshelkrankheiten, es gibt auch epileptische Potenziale die sowas verursachen und durch Antiepileptika eingestellt werden. Die Ärzte haben nur keine Ahnung und keine Lust sich damit zu befassen. Mus man leider schon selber machen. Es gibt durchaus auch Medikamente, ANtipsychotika, die helfen können, da muss man aber manchmal jahrelang testen, bis man das richtige/ die richtige Kombi hat. Und bis dahin muss man halt irgendwie durchhalten.
Benzos sind halt so gefährlich, weil sie so gut wirken. Ich würde mir jede Woche, wenn ich es reg nehme und keine strenge Disziplin habe, min 1 Bericht durchlesen, wo einer darauf "abkackt" ... dann kommt mn nicht zu leicht in Versuchung. Gleichzeitig sollte man halt systematisch abarbeiten, was psychosen machen kann, selbst banaler mist wie Borreliose kann sowas schubweise verursachen, oder irgend ein Virus. Eine echte Shizo ist meinst nur dann sicher zu diagnostizieren, wenn es familäre Fälle gibt, dann sinds die Gene, sonst ist es entweder eine Neumutation, die findet man nicht, oder es ist irgend was anderes. Würde auch den Ammoniakspiegel im Schub prüfen. Aber ich hab leider selber viel zu viele Probleme, dass ich andere groß helfen kann.
Vor Benzos würde ich eh erstmal Phenibut testen, da es nicht so abhängig macht, leicht verfügbar (rezeptfrei) und auch Stimmungsaufhellend. Benzos sind nur dann ne dauerhafte Option, wenn man Epilepise / Epileptische Potenziale hat und die mit Rivotril behandelt, aber auch da geht meist nur 10 Jahre und dann kann mans wieder absetzen, macht man oft nur bei Kindern um Schäden in der Entwicklung zu vermeiden, wenn die Antiepiletika nicht gehen wegen NW oder zu schwach, oder wenn alles andere nicht ausreicht. Dann gibt man Rivo dauerhaft. Aber das hilft auf Dauer gegen Angst auch nicht so, wie ein Benzo ohne Toleranz, da gehts ja um eine andere Indikation. Und abhängig macht es auch. Epileptiker haben aber keine Angstkrankheit, so können sie das Zeug auch meist ohne Probleme absetzen. Das geht bei Angst nicht.