Themenstarter
- Beitritt
- 04.03.09
- Beiträge
- 416
Hallo
Ich hätte da eine interessante Überlegung. Typisch bei CFS ist Erschöpfung und Muskelbrennen. Wie entsteht Muskelbrennen? Einfach dadurch, dass Zucker anaerob verbrannt wird, denn dabei entsteht bekanntlich Milchsäure.
Wie schnell jetzt diese Milchsäure bei Anstrenung entsteht ist eine Frage der Fitness. Wer gut trainiert ist, hat eine leistungsfähige Lunge, reichlich rote Blutkörperchen und gut kapillarisierte Muskeln. Das heisst es gibt viele, feine Blutgefäße um die Muskulatur mit Sauerstoff zu versorgen.
Bei CFS funktioniert die Sauerstoffversorgung, unabhängig von den drei oben genannten Faktoren, nicht wirklich. Man darf mal annehmen, dass durch CFS weder die Lunge schrumpft, noch die Zahl der roten Blutkörperchen abnimmt, noch geht die Kapillarisierung signifikant zurück. Das Problem muss wo anders liegen.
Aber wie dem auch sei, darf man davon ausgehen, dass im Blut genug Sauerstoff vorhanden wäre, der aber nicht recht verwertet werden kann.
Wenn dem so ist, dann sollte im venösen Blut die Sauerstoffsättigung zu hoch sein, denn es müsste sich ja noch reichlich "unverbrauchter" Sauerstoff zurück zur Lunge fließen.
Ich hab das mal vor einigen Jahren testen lassen, mir aber damals über die möglichen Zusammenhänge noch keine Gedanken gemacht. Das Ergebnis war jedenfalls eine stark überhöhte Sauerstoffsättigung. Der Test wurde darauf hin wiederholt, mit dem gleichen Ergebnis.
In der Literatur gibt es dafür eigentlich nur zwei mögliche Erklärungen.
1. Hyperventilieren, was ich aber bei der Blutabnahme sicher nicht tat. Hätte ich es getan, müsste zugleich der CO2 Wert erniedrigt sein, was er nicht war.
2. Das Atmen von reinem Sauerstoff (bei normalem CO2 Wert), was natürlich auch nicht gegeben war.
Kurz um: der venöse pO2 könnte ein sicherer Marker für CFS sein
Ich sollte noch meine Werte angeben:
PH Wert: 7,38 / 7,37 (7,35 - 7,43)
pCO2: 46,2 / 43,4 (37 - 50)
pO2: 61 / 58 (36 - 44)
Ich hätte da eine interessante Überlegung. Typisch bei CFS ist Erschöpfung und Muskelbrennen. Wie entsteht Muskelbrennen? Einfach dadurch, dass Zucker anaerob verbrannt wird, denn dabei entsteht bekanntlich Milchsäure.
Wie schnell jetzt diese Milchsäure bei Anstrenung entsteht ist eine Frage der Fitness. Wer gut trainiert ist, hat eine leistungsfähige Lunge, reichlich rote Blutkörperchen und gut kapillarisierte Muskeln. Das heisst es gibt viele, feine Blutgefäße um die Muskulatur mit Sauerstoff zu versorgen.
Bei CFS funktioniert die Sauerstoffversorgung, unabhängig von den drei oben genannten Faktoren, nicht wirklich. Man darf mal annehmen, dass durch CFS weder die Lunge schrumpft, noch die Zahl der roten Blutkörperchen abnimmt, noch geht die Kapillarisierung signifikant zurück. Das Problem muss wo anders liegen.
Aber wie dem auch sei, darf man davon ausgehen, dass im Blut genug Sauerstoff vorhanden wäre, der aber nicht recht verwertet werden kann.
Wenn dem so ist, dann sollte im venösen Blut die Sauerstoffsättigung zu hoch sein, denn es müsste sich ja noch reichlich "unverbrauchter" Sauerstoff zurück zur Lunge fließen.
Ich hab das mal vor einigen Jahren testen lassen, mir aber damals über die möglichen Zusammenhänge noch keine Gedanken gemacht. Das Ergebnis war jedenfalls eine stark überhöhte Sauerstoffsättigung. Der Test wurde darauf hin wiederholt, mit dem gleichen Ergebnis.
In der Literatur gibt es dafür eigentlich nur zwei mögliche Erklärungen.
1. Hyperventilieren, was ich aber bei der Blutabnahme sicher nicht tat. Hätte ich es getan, müsste zugleich der CO2 Wert erniedrigt sein, was er nicht war.
2. Das Atmen von reinem Sauerstoff (bei normalem CO2 Wert), was natürlich auch nicht gegeben war.
Kurz um: der venöse pO2 könnte ein sicherer Marker für CFS sein
Ich sollte noch meine Werte angeben:
PH Wert: 7,38 / 7,37 (7,35 - 7,43)
pCO2: 46,2 / 43,4 (37 - 50)
pO2: 61 / 58 (36 - 44)
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