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Die Natur behauptet das.Warum muss es Kupfer(I)-oxid (weil etwa nur das "bioverfügbar"? Wer behauptet das überhaupt?)
Es kommt auf den Oxidationsstatus der Kationen an. Meistens sind es die +1 (Cu+) oder +2 (Cu2+) Ionen, auch einwertiges oder zweiwertiges Kupfer genannt. Für den menschlichen Körper sind nur +1-Ionen aufnehmbar, wie es auch in Pflanzen vorkommt oder in vulkanischen Schloten und Mineralbecken. Hier ist das Produktvideo (youtube.com/watch?v=2jtSDvxunYI) von Mito, wo sehr interessant erklärt wird, wie die Pflanzen das Kupfer-2 aufnehmen und zu Kupfer-1 reduzieren, bzw. es für uns bioverfügbar machen.
Diese Studien fand ich auch sehr aufschlussreich: Beitrag #45
Es muss nicht unbedingt Cu2O sein, aber damit kommt ganz gut zum Cu-B3-Komplex, wo auf vielen Ebenen sehr gut wirkt. Man kann sich das Mito-Präparat auch überteuert kaufen, wo kaum Kupfer enthalten ist oder eben günstig mit Cu2O selber herstellen. Ansonsten eigene Kupfersprossen ziehen oder viel Leber essen. Also an Kupfer-1 dranzukommen ist kein Problem.
Mineralisch sind auch Kupferspänen oder Kupferdraht. Nur tut man sich damit definitiv nichts Gutes.Kupfer(I)-oxid ist übrigens genauso mineralisch wie Kupfer(II)-oxid.
Würde man das Cu2O ohne B3 einnehmen, hätte man nur das CuCl im Magen was praktisch unlöslich ist und somit auch nicht aufnehmbar. Zusammen mit B3 geht es einen leicht aufnehmbaren Komplex ein.Warum aber nun nur (!) das eine über die Verdauung besser bzw überhaupt erst "ungiftig/er" sein soll als das andere bzw elementares Kupfer, klingt zunächst mal ganz nett, mir wären da aber "mehr" Infos dazu lieb.
Auf das Kupfer-2 (+2-Ionen / Cu2+).Und die "Giftigkeit" bezieht sich worauf?
Ja, nur dass das Kupferbisglycinat aus Kupfer-2 besteht. Mito ist das einzige Produkt mit Kupfer-1 und ist patentiert.So denke ich, dass auch anderes als zB das in diesem Thread genannte "Wunder/Mito"-Kupfer-NEM bzw selbstgemischte "Nachbauten" der einen und dem anderen nützlich sein kann; So zB eine chelatierte Form
Kupfer-2 lagert sich in unseren Organen ab oder komplexiert mit anderen Verbindungen, wie z. B. das Calcitriol (die aktive Form von Vitamin D), was zu DNA-Schädigung und Apoptose (programmierter Zelltod) führt.
Die Calcitriol-Kupfer-Wechselwirkung führt zu einem nicht-enzymatischen, reaktiven Sauerstoffspezies-vermittelten DNA-Bruch und einer Modulation von zellulären Redox-Fängern bei hepatozellulärem Karzinom.
Selektive zytotoxische Wirkung und DNA-Schädigung durch Calcitriol-Cu (II) -Wechselwirkung: Mutmaßlicher Mechanismus der Krebsprävention
Es gehört einfach nicht in unseren Körper.
Doch!dass das eine "giftig" und das andere "ungiftig" ist kann so einfach nicht stimmen
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