Biodiversität

Wuhu Gerd,
... Klar und deutlich finde ich das nicht 🔮
ja, das ist ja grade das Problem, dass "der Mensch denkt & meint", es wäre "alles klar" - doch ist vieles mindestens zwei-, wenn nicht gar mehr-deutig, in dieser Welt, auf dieser Erde... 🌍🌎🌏🌐🗺️



Liebe Kate,
... was zieht Ihr denn für Euer ganz praktisches Leben für Konsquenzen aus Euren Erkenntnissen? Von Umsetzung einer entsprechenden Lebensweise bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit o.ä. - mal ausgenommen vom Darstellen hier im Forum.
meine Konsequenz/en für mein Leben aus Erkenntnissen? Sich etwas erarbeiten im Leben, und seien es "nur" Erkenntnisse, sollte nicht nur zum Selbstzweck dienen; Und, glücklicher Weise haben alle Menschen die Gelegenheit, dies auch selbst zu tun... :)
... Wir sind stärker, als wir Glauben (gemacht wurden)... 💞

youtube.com/watch?v=j800SVeiS5I...
Viele Menschen stellen sich einen Wecker, um rechtzeitig wach zu werden; Wieder viele davon drücken einige Male auf die sog Schlummer-Taste, um das Unvermeidliche hinauszuzögern; Einige Menschen stellen sich zwar den Wecker (weiterhin), werden aber schon länger kurz vor dem Läuten wach; Und manche Menschen stellen gar keinen Wecker mehr... :cool:


Oder gibt es da aus Eurer Sicht nichts Konstruktives mehr zu tun und man kann nur noch dem Untergang zuschauen (und dann schon aus dem Grunde besser keine Kinder mehr in die Welt setzen)?
Konstruktives gibt es immer zu tun, und da fällt mir grad so passend ein: Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es.
💞 Nachsatz: Jede/r. Auf ihre/seine Weise... 😊

Dass man "besser keine Kinder mehr in die(se) Welt setzen kann" oder soll hab ich so nicht erwähnt (zugegeben könnte auch bei mir der Eindruck entstanden sein (so "abgeklärt" war ich als ich im FfF-Alter war)), sondern lediglich beschrieben, dass es wohl ein Narrativ ist, welches viele Menschen bereits angenommen haben (ohne darüber noch weiter nachzudenken)...

Auch wenn es für viele Menschen nach einen "Untergang" aussieht, sollen manche (Untergangs-) Narrative eben genau das bezwecken: darüber Gedanken machen, nicht nur annehmen... und eventuell etwas (hoffentlich Konstruktives) tun...


Das würde mich persönlich interessieren. Denn irgendwie muss man dies Leben ja gestalten und sich dazu stellen, zumal wenn man noch einige Jahre vor sich hat.
Einige Dinge im Leben sind wie schon zuvor erwähnt leider nicht "so klar" wie sie sein sollten; Viele Menschen "sehen" oder "hören" das eine und andere zwar nicht, "spüren" jedoch etwas; Etwas, was man vermutlich (noch) nicht in Worte, gar Gedanken kleiden kann (oder will)...

Aber es ist eben da; So wie viele kleine "unbedeutende" Dinge in jener Welt, in der wir (noch) alle leben, und sei es eben nur die eine oder andere "Neuigkeit"; Diese wird - wenn überhaupt - zwar registriert, allerdings gibts da (noch) keine benannte Schublade (von denen gäbs ja mehr als genug), in der es (im Geiste) abgelegt werden kann, so wandert es eben in die große offene Kiste daneben, die früher oder später wohl einfach ausgeleert wird...

Vermutlich gibts auch deshalb da und dort "herausstechende" (ohne gut/schlecht Wertung!) Meinungen oder Leute, damit man vielleicht ja doch noch einmal vorm Ausleeren alles durchmustert, eventuell eine passende Schublade findet, womöglich sogar einen bisher "unbekannten" Namen für eine "neue" Schublade entdeckt...

Irgendwann könnte man solche Schubladen dann als Hinweise oder Punkte verstehen. Punkte, die man zu "verbinden" versucht... 😘


... DA sind Franzosen von einem anderen Schlag. Nicht umsonst begann bei ihnen die Revolution gegen ausbeuterische Kräfte die das Blut ihrer Untertanen aussaugte...
Kleeeiiiner Einspruch ;)

Bisherige "Revolutionen" waren letztlich nur ein aus dem Weg Räumen von (Schlüsselwärter-) Konkurrenten sowie die "Käfigneulackierung" für "das revoltierende Volk" (sonst wären wir heute nicht da wo wir sind); Mal sehen, wie es bei der kommenden so sein wird... 🧐
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Günter40
Möchtest Du damit sagen dass Du konstruktiver bist wie zb. ich?
Du stellst hier eine Gegenfrage, statt zu antworten. Mit solchen rhetorischen Windungen lasse ich mich allerdings nicht hinters Licht führen 🔦 Meine Frage bleibt bestehen.

Nur nebenbei zu der impliziten Unterstellung (auch wenn ich diesen Gesprächsstil nicht schätze und für wenig konstruktiv halte): Nein, das hatte ich nicht mal im Hinterkopf.
Ich bin kein Schaf in der Herde das sich zum Schlächter führen läßt.
Eben deshalb frage ich ja, was Du konkret anders machst als "die Schafe". Und auch hier wieder klingt in meinen Ohren die Unterstellung an, die Mehrheit der Menschen seien "Schafe".

Ich finde es wichtig, nicht Menschen, die zu anderen Erkenntnissen kommen als man selbst, ein irgendwie geartetes (Intelligenz-, Charakter-, Bildungs-...) "Defizit" zu unterstellen. Aus meiner Sicht macht man sich damit eher selbst angreifbar.

WEr meint das durch die heutige Medienlandschaft zu erlangen bleibt auf einem Abstellgleis stehen.
Und hier nochmal eine ähnliche Nachfrage: Wo informierst Du Dich und wie gehst Du sicher, dass diese Quellen seriöser, "wahrer",... sind? Es werden ja auch Medien sein, d.h. keine Primärquellen.
Wir wurden Obrigkeitshörig erzogen - wenn wir eine Ohrfeige erhalten halten wir die zweite Wange hin. So ist es ein leichtes uns so zu dirigieren wie man es sich wünscht.
Mir ist das - wie Oregano - zu allgemein formuliert. Selbst in Deiner Generation dürfte das nicht immer so gelaufen sein.
ES gibt viele Möglichkeiten Widerstand zu leisten- Nichtstun und in Lethargie versinken verschlimmert die Lage und erleichtert den Mächtigen ihre Möglichkeiten.
Eben deshalb fragte ich ja, was Du konkret tust (um z.B. Widerstand zu leisten gegen "die Mächtigen").
...und seien es "nur" Erkenntnisse, sollte nicht nur zum Selbstzweck dienen;
Ja, genau, darauf wollte ich hinaus...

Gruß
Kate
 
Wuhu,
"wir" bedeutet doch , daß dazu eine Gemeinschaft gehört, zu der auch ich gehöre, oder?
Also war auch ich mit diesem "wir" angesprochen, fühle mich aber nicht angesprochen und habe das ausgedrückt...
glücklicherweise sind "wir" als Menschheit bzw Menschen(gruppen) auch divers (unterschiedlich) :)

Was bezüglich Biodiversität von dzt Entscheidungsträgerinnen etc pp national und international gemacht geplant und hoffentlich umgesetzt wird, kann man ja ua auf der allwissenden Müllhalde nachlesen: de.wikipedia.org/wiki/Biodiversität

Das sind - leider - auch schon mal nur Feigenblätter, um tw ganz arge Zustände zu kaschieren; Entmutigen lassen darf man sich da aber nicht; Auch bin ich - ich hoffe, das ist in meinen Beiträgen auch immer wieder durchgekommen - gar nicht so pessimistisch wzB Günter; Noch ist nichts ganz verloren... 🤓


Was mir in dem Thread hier für all die "kleinen" Menschen (zB Dich und mich ;)), also ganz individuell, noch als Aufzählung fehlte,
... Von Umsetzung einer entsprechenden Lebensweise bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit o.ä. ...
ist zB für sich selbst statt einem "sterilen" Vorzeigegarten quasi wie aus dem Katalog einen sinnvolleren und nützlicheren (Kleintiere/Insekten, eigenes Obst/Gemüse!) Permakultur- und/oder Wald-Garten anlegen - der muss auch gar nicht "wild" oder "englisch" aussehen, man kann sogar (wenn man extra Arbeit gerne hat ;) ) einen "italienisch/französischen" Garten permakulturell aufbauen...

Wenn man keinen eigenen Garten zur Verfügung hat könnte man sich in seiner (Dorf/Stadt-) Gemeinde bei solchen Projekten engagieren, wo man auf öffentlichem Raum so - zumindest für Kleintiere/Insekten - paradiesische Inseln anlegen bzw pflegen kann; Falls es noch keine solchen Projekte vor Ort gibt, dann tatsächlich aktiv diese Vorschläge machen resp daran arbeiten...

Denn auch, wenn man keine Früchte mehr von einer Pflanze zu seinen eigen Lebzeiten ernten/genießen wird können, so sollte man dennoch pflanzen/gärtnern... :cool:
 
1613563312620.jpeg

Ich beobachte mindestens 40 verschiedene Wildbienenarten in meinem Garten. Mir ist aber trotzdem klar, daß mit diesen kleinen Inseln der Biodiversität fast nur Allerweltsspezies gefördert werden. Gegen das wirklich katastrophale Verschwinden von Naturräumen wie Mooren, Magerwiesen, Trockenrasen etc. und den davon abhängigen Arten kann man damit nichts ausrichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
... Ich beobachte mindestens 40 verschiedene Wildbienenarten in meinem Garten. Mir ist aber trotzdem klar, daß mit diesen kleinen Inseln der Biodiversität fast nur Allerweltsspezies gefördert werden.
40 verschiedene ist ja nicht Nichts :cool:

wildbiene.org/wildbienen/


Gegen das wirklich katastrophale Verschwinden von Naturräumen wie Mooren, Magerwiesen, Trockenrasen etc. und den davon abhängigen Arten kann man damit nichts ausrichten.
"Nichts" - würde ich hier sagen - ist auch übertrieben, das Verständnis für den (Biotop-) Schutz für div Arten (nicht nur Tiere) in der "Allerwelts"-Bevölkerung ist inzwischen schon relativ hoch...

In meiner Gegend (ca Mitte Niederösterreich) gibts zwar (wohl seit Jahrhunderten) keine echten Moore mehr (Sümpfe/Auen, auch "geschützte", schon), wobei Mittel- und Süd-Europa ohnehin nicht so ein "wichtiges" Moor-Entstehungsgebiet darstellt...
Moorverbreitung_weltweit_Succow_gross_02.jpg
bfn.de/themen/biotop-und-landschaftsschutz/moorschutz/moore-entstehung-zustand-biodiversitaet.html

Und es gibt auch einige Initiativen, das bisschen, was noch vorhanden ist, zu schützen - in D: bfn.de/themen/biotop-und-landschaftsschutz/moorschutz/situation-und-handlungsbedarf/landesweite-moorentwicklungskonzepte.html
in Ö: https://naturschutzbund.at/die-ramsar-konvention.html
und sogar in der Schweiz gibts ein paar (kleine): artenschutz.ch/moore.htm

Ja, für diese kleinen (im Verhältnis zu sehr großen) Moor-Gebiete siehts insgesamt/künftig vermutlich nicht so rosig aus; Doch wenn auf dieser Erde in einem Gebiet etwas zurückgeht oder sogar verschwindet (das kann es auch ohne dass der Mensch damit etwas zu tun hat geben), dann gibt es dennoch andere Gebiete, wo solche Biotope (nicht nur Moore) wachsen oder überhaupt erst entstehen; Und es gibt wie erwähnt einige Anstrengungen auch das noch bisschen vorhandene in unseren Breiten und Längen so lange wie möglich zu bewahren...

Magerwiese bzw Trockenrasen gäbs in meiner Gegend dann schon eher, falls diese der allgemeinen resp moderneren Land- bzw Bau-Wirtschaft nicht zum Opfer gefallen sind - größere Flächen, wo es solche Gebiete zB aufgrund der damaligen Tierhaltung (Kühe, Schafe, Ziegen) gab, gibt es nicht sehr viele...

Aber auch da gibts Initiativen, diesen bisher noch stiefmütterlicher als zB Moore behandelt Lebensraum zu schützen oder gar wiederherzustellen - so ein vor einigen Jahren wiederhergestellter "Halb-Trockenrasen" wurde als Naturdenkmal in meiner unmittelbaren Gegend erst kürzlich ganz offiziös bestätigt; In unseren Gegenden neigen solche "mageren" Flächen gerne wieder zu verwalden, es muss also - da die tierischen "Rasenmäher" fehlen, die Fläche ein- bis zweimal im Jahr gemäht werden...

Bei vielen dieser Initiativen kann man - zumindest ehrenamtlich - mitarbeiten... 💞
 
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Ich melde mich wieder einmal-

Neben dem allumfassenden Schleier des Corona-Geschehens verändert sich unsere WElt zusehens- mit gravierenden Folgen. Damit tritt die Frage auf- wer gewinnt das Wettrennen um das Ende der Menschheit. Innerhalb des letzten Jahrhunderts haben wir unseren Lebensraum an das Ende seiner Verfügbarkeit gebracht.
Ich bin mir im klaren dass die menschliche Gesellschaft sich in ihrem Verhalten nicht ändern wird. So wie die Musikkapelle auf der Titanic weiter spielte während das Schiff in den kalten Fluten versank und das Geschehen ignorieren wollte. Eine in dieser Größe sich entwickelte Situation ist für das menschliche Erfassen einfach zu Groß um das erfassen zu können somit wird das Ausmaß des auf uns Zukommende verdrängt und wir verbleiben starr wie eine Maus die in die Augen einer Schlange sieht.
Unsere egoistische Lebenseinstellung hat uns wohl Hundert-Tausend Jahre unser Fortkommen gesichert, doch wir sind in unserer Gier zu weit gegangen. Wir haben uns wie eine Bakterienkultur verhalten- alles was unser Lebensplanet uns bot bedenkenlos ausgeschöpft und in Besitz genommen. Ausgeraubt, verbrannt , verschmutzt verseucht und vergiftet. Die damit entstandenen sprunghaft gestiegenen Erkrankungen sind nur ein kleines Beispiel, unser Lebensraum verkleinert sich erschreckend, , Wiesen, Felder und Wälder werden in einem Ausmaß auf ewig zubetoniert die alles bis jetzt bekannte in den Schatten stellt.
Umweltkatastrophen nehmen unvorstellbare Ausmaße an ( siehe Tornado in den USA). Diese Welt wehrt sich nun gegen ihre Vergewaltigung.
ES ist ein ehernes Naturgesetz dass kein Lebewesen das Recht hat, sich maßlos ausbreiten darf und kann.
Wir werden für unser Verhalten früher oder später die Rechnung bekommen. Da wird sich auch jene Minderheit mit ihren angesammelten Milliarden € und Dollars die meinen sich in Sicherheit fühlen nicht ausgenommen sein.

Forscher: Antarktis-Gletscher vor „dramatischer Veränderung“

38 Grad in Arktis: Temperaturrekord nun offiziell

mit freundlichen GRüßen- Günter 40

"Der menschliche Verstand hat seine Grenzen, die seiner Dummheit nicht"


 
dass die menschliche Gesellschaft sich in ihrem Verhalten nicht ändern wird

doch wird sie, aber leider erst viel zu wenige, weil die meisten nicht nur zu egoistisch sind, sondern auch viel zu dumm um zu begreifen, daß sie und vor allem ihre kinder und enkel zunehmend katastrophen usw. erleben werden und daß dabei auch viel geld nicht viel nützt.

wie dumm und egoistisch viele sind, sieht man auch jeden tag draußen auf der straße usw.
viele rauchen noch, obwohl schon lange bekannt ist, wie sehr man sich damit schädigt,
etliche laufen mit zerlöcherten jeans rum, obwohl in versch. medien immer wieder darüber berichtet wurde, daß dafür kinder ausgebeutet und schwer krank gemacht werden,
rel. viele sind in bussen und bahnen usw. ohne abstand und ohne masken, obwohl bekannt ist, daß immer noch rel. viele menschen an corona sterben,
immer wieder rasen autofahrer mit viel zu hoher geschwindigkeit durch die stadt und bringen damit menschen um usw. usw. usw.
 
Ich melde mich wieder einmal-
Unsere egoistische Lebenseinstellung hat uns wohl Hundert-Tausend Jahre unser Fortkommen gesichert, doch wir sind in unserer Gier zu weit gegangen. Wir haben uns wie eine Bakterienkultur verhalten- alles was unser Lebensplanet uns bot bedenkenlos ausgeschöpft und in Besitz genommen. Ausgeraubt, verbrannt , verschmutzt verseucht und vergiftet. Die damit entstandenen sprunghaft gestiegenen Erkrankungen sind nur ein kleines Beispiel, unser Lebensraum verkleinert sich erschreckend, , Wiesen, Felder und Wälder werden in einem Ausmaß auf ewig zubetoniert die alles bis jetzt bekannte in den Schatten stellt.
Umweltkatastrophen nehmen unvorstellbare Ausmaße an ( siehe Tornado in den USA). Diese Welt wehrt sich nun gegen ihre Vergewaltigung.
ES ist ein ehernes Naturgesetz dass kein Lebewesen das Recht hat, sich maßlos ausbreiten darf und kann.
Wir werden für unser Verhalten früher oder später die Rechnung bekommen. Da wird sich auch jene Minderheit mit ihren angesammelten Milliarden € und Dollars die meinen sich in Sicherheit fühlen nicht ausgenommen sein.

Ich freue mich, dass du dich wieder einmal meldest, lieber Günther, denn das ist so ein wichtiges und ernstes Thema.💞
Ja, es ist bequem die Augen zu verschließen und ich persönlich mache auch nicht genug, um die Welt zu retten und wieder besser zumachen, aber mir ist es bewusst und ich arbeite daran.
In der Corona Zeit habe ich auch die Zeit ausgefüllt, indem ich mir viele Dokus über unsere Erde ansah, mit den vielen Naturkatastrophen, wie wir Menschen bewusst unsere Natur zerstören u.u.u. Es ist schrecklich und gerade dann, wenn ich in der Natur unterwegs bin, wird es mir schmerzhaft bewusst, was wir verlieren könnten.

Ich bin glücklich, dass ich zwei Enkelinnen habe, aber sehe ich ihre Lebensfreude, ihre Unbeschwertheit, dann erfasst mich sehr oft eine tiefe Sorge um ihre Zukunft.

Mein jüngster Sohn hat sich deshalb mit seiner Frau bewusst gegen ein Kind entschieden und niemals hätte ich gedacht, dass zu meinem Bedauern auch etwas Erleichterung dazu kommt.
Sie leben und handeln bewusst und versuchen mit ihren Möglichkeiten etwas zum Positiven zu verändern.

Liebe Grüße von Wildaster💚
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Wildaster,

Es ist gut so das sie ihr Leben so unbeschwert und leicht nehmen sonst würden sie ihre Zukunft mit Sorge betrachten und keine Freude mehr empfinden.
Wir Älteren haben eben schon Bittere Zeiten erlebt mit Not und Angst, sind daher gegen Lebenseinbrüche eher gewappnet, sehen das Leben wesentlich realistischer und erkennen eine drohende Gefahr eher. Wir sind auch die, die versuchen vorauschauend zu blicken.
Jene die solche Zeiten nicht mitgemacht haben sind noch immer "alles happy" solangen sie täglich satt sind und einen warmes Bettchen haben.

mit freundlichen Grüßen- Günter40

"Über unangenehme Ereignisse sollte die Schönheit des Lebens nicht übersehen werden"
 
Wir Älteren haben eben schon Bittere Zeiten erlebt mit Not und Angst, sind daher gegen Lebenseinbrüche eher gewappnet, sehen das Leben wesentlich realistischer und erkennen eine drohende Gefahr eher. Wir sind auch die, die versuchen vorauschauend zu blicken.
Finde ich eine sehr verallgemeinernde Aussage. Sicherlich hat jede Generation ihre Erfahrungen gemacht und ggf. einen anderen Blickwinkel auf die Dinge. Dennoch kann man der aktuell jüngeren Generation wohl kaum vorwerfen, dass sie das Thema Klima und Biodiversität ignorieren und...
immer "alles happy" solangen sie täglich satt sind und einen warmes Bettchen haben.

Ich denke nicht, dass ein Aufteilen in jung und alt uns beim Klimaproblem weiterbringt. Vom WWF gibt es dazu einen ganz netten Blogartikel:


Wer der jüngeren Generation Inkonsequenz und Hedonismus vorhält, sollte sich fragen, welche Vorgängergeneration sich bitte vergleichbar entschlossen für den Klimaschutz eingesetzt hat!

Daraus auch der letzte Satz:
Bevor wir die Fehler bei ‚der‘ Jugend suchen, sollten wir uns selbst beurteilen.

Dem stimme ich absolut zu egal welcher Generation man angehört.

Grüße
 
Hallo Xianjiao,

ES geht hier nicht darum irgend jemandem Fehler zuweisen zu wollen. Ich habe auch nicht von der Jugend gesprochen. Zb. haben sich derzeit nicht wenige hier in Wien trotz winterlicher Temperaturen und trotz hohen angedrohten Geldstrafen zum Widerstand gegen eine neue Stadtstrasse zusammengetan und blokieren seit Wochen den Bauplatz- alle Achtung, leider ist das eine kleine Minderheit. Doch die große Mehrheit der Bevölkerung läßt sich von der bunten Mattscheibe mit ihren Werbeversprechungen verführen und dirigieren. Du brauchst das alles um Glücklich zu sein. Mittels PR- Methoden wird Gehirnwäsche betrieben und alles dreht sich immer nur ums Geld und Besitz.
Ich meinte damit das ein Älterer durch seine Lebenserfahrungen eher diese Scheinheiligkeit durchschaut und sein Tun sorgfältig überlegt.
IN einer Großstadt werden und sind die Probleme wesentlich gravierender als in einem kleinen Ort, wo jeder jeden kennt, auch eher auf den anderen Rücksicht nimmt. Ein weg durch unsere Gassen und Strassen zeigt wieviel Unrat achtlos weggeworfen wird, die Stadtreinigung kommt nicht mehr nach das täglich weg zu räumen. Das hat es in meinen vielen Lebensjahren nicht gegeben. WAs ist die Ursache , es grenzt schon an Mutwilligkeit wie unsere Umwelt so vorsätzlich versaut wird.
Und das macht kein alter Mensch! Wir sind sparsam aufgewachsen, da wurde nichts, aber schon garnichts weggeworfen- im Gegenteil jeder verbogene Nagel wurde wieder gerade gehämmert und wieder verwendet. Bei div, Stadtfesten brauchen jetzt die Müllbrigaden jeweils 2 Tage die tonnenweis anfallenden Gegenstände mittels LKWs weg zu räumen. MIr grausts durch diesen Müll zu wandern.
Wo geht die Menschheit hin. WAs veranlasst sie sich wie Schweine zu benehmen und auch so zu hausen. Innerhalb der letzten 6 Jahre wuchs Wien um 150 000 Menschen, die uns Ihre mitgebrachte Kultur vermitteln- färbt vielleicht das ab?! DAs Wort Diversität ist vielen nicht bekannt und haben damit nichts am HUT.

mit freundlichen GRüßen- Günter
 
Hallo Günter,

danke für die Erläuterung. So wird es (für mich) deutlich klarer was Du meinst. Ich teile deine Beobachtungen. In deutschen Großstädten sieht es wohl nicht anders aus. Dennoch nehme ich wahr, dass die jüngere Generation sich Gedanken macht und das ist ein gutes Zeichen. Leider ist es aber auch teilweise so, dass zwar viel gefordert wird, aber das eigene Verhalten zu selten hinterfragt und vor allem geändert wird. Ich sehe auch noch zu viel "Wegwerf-Gesellschaft". Ich bin vermutlich einige Jahre jünger als Du, aber mir wurde auch noch beigebracht Dinge zu pflegen und so lange zu verwenden wir irgend möglich. Heute wird ein Pullover eine Saison getragen und dann ausgetauscht. Wenn ich in meinen Schrank schaue habe ich da teilweise Sachen von vor 10 Jahren drin, welche immer noch gut aussehen (zumindest was den Zustand angeht - Ob sie noch in Mode sind ist mir egal).

Grüße
 
GRüße Euch,,

Der Mensch als Verursacher und Geschädigter

https://science.orf.at/stories/3209221


„Wir brauchen effektivere Schutzmaßnahmen gegen die fortschreitende Verminderung von freilebenden Tieren und Pflanzen um die Einzigartigkeit unserer Lebensräume zu erhalten“,
Gesunde Ökosysteme und biologische Vielfalt sind die Basis für Wohlstand, Wohlergehen, Ernährung und Gesundheit, Sie garantierten saubere Luft, Trinkwasser, ertragreiche Böden, ein stabiles Klima und Widerstandsfähigkeit gegen Naturkatastrophen.
Die Meere werden leergefischt, die Wälder in Brand gesetzt und Wiesen und Felder zubetoniert. Somit verkleinern wir mit unseren Tun auch unseren Lebensraum und die Sicherstellung unserer ERnährung und unser weiterbestehen.

Das leise Verschwinden der Vögel und Pflanzen -

Die von Europas Fleisch- und Milchindustrie verursachten Treibhausgas-Emmissionen nehmen lt. Institute for Agrikulture a. Trade POlic ( ATP) weiter zu . Die Tierhaltung ist weltweit für 2/3 der Emmissionen des Agrarsektors verantwortlich. Um den KLimaschutz zu retten müßten wir nicht nur unsere eigene Populationsentwicklung in den Griff bekommen sondern auch unseren Fleischkonsum reduzieren. Österreicher und Deutsche Bürger verzehren im Jahr über 60Kg Fleisch, das entspricht dem zweier Schweine.
"Als der erste Baum gefällt wurde- begann die Kultur
Wenn der letzte Baum gefällt wird- endet sie."

mit freundlichen GRüßen- Günter 40
 
Was sich bezüglich der Biodiversität weltweit tut, vermag ich nur sehr eingeschränkt - z. B. durch mein Einkaufsverhalten und damit durch meine Eß- und sonstigen Konsumgewohnheiten - zu steuern. Dagegen habe ich es durchaus in der Hand, was alles in unserem Garten wachsen und gedeihen darf, und was nicht.
 
Servus Gerold,
("Dagegen habe ich es durchaus in der Hand, was alles in unserem Garten wachsen und gedeihen darf, und was nicht.")

- So ist es. Unser Hortus ist nur ein Stück Natur mit dem Unterschied das es in einer gewissen uns verbleibenden Ordnung geschieht. Somit hat jeder Garten seine spez. Eigenheit. Jeder von uns hat seine Eigenheiten und Vorlieben- unser Gärten sind nun einmal nicht Groß genug um allen Pflanzen einen nötigen Platz zu geben.

"Zeige mir Deinen Garten und ich sage Dir wer Du bist"
Die meisten Gartenbesitzer haben gegenüber nicht so Privilegierten doch ein wesentlich größeres Wissen wie Ökologische Prozesse ablaufen und haben somit auch ein größeres Wissen über Lebensabläufe ob im Pflanzenbereich als auch in unserem eigenen Universum.

Ein Großstädter weis heutzutage nicht einmal wann der Weizen blüht oder wie KOmposterde duftet. Kennt nicht den Unterschied eines Birn- gegen einen Apfelbaum. GRoßstadtkinder verwechseln eine Kuh mit einem Elefanten da sie meinen die Küh müßte Blau ( siehe Suchard) sein. DEr Balkon wird mittels eines grünen Plastikteppich ausgelegt- um im Grünen zu leben. Wir leben zusehens in einer falschen KUnstwelt voller Glitzer und buntem Tand und entfernen uns mit riesen Schritten von der Wirklichkeit. Wir errichten uns eine Pseudowelt aus PLastik und meinen ohne der Natur aus zu kommen. Doch das ist ein tödlicher Irrglaube. Die Natur braucht uns NICHT aber wir sind ohne sie nicht lebensfähig!

Traue keinem Ort auf dem kein Unkraut wächst

mit freundlichen Grüßen- Günter 40
 
Zuletzt bearbeitet:
Traue keinem Ort auf dem kein Unkraut wächst
Im Internet wächst ja auch kein Unkraut 🤔 auf jeden Fall kein pflanzliches, und langsam verbraucht es allein durch Server und Speicherkapazitäten soviel Strom wie die größten Länder der Erde. Oder schon als Spitzenreiter im Stromverbrauch?

Und das Ganze nennt man dann gerne 'smart'. Es gibt Untersuchungen, dass Menschen ohne Schrift und Lesen mehr Phantasie haben, das ist sicher leicht vorstellbar (siehe Phantasie!?). Vielleicht brauchen wir mehr Geschichten, anstatt sogenannte 'Narrative', wie sie zur Zeit in's Kraut schießen, eigentlich wie Unkraut.

Aber vertrauenswürdig erscheinen die ja nicht immer, die Narrative, die sich selber streuen und wie 'aussamen'. Gegen bestimmte andere Sichtweisen und Anschauungen der Welt. Das sind dann Welt-Anschauungen, die auch zum menschlichen Leben dazu gehören. ✨🧮🔮
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Gerold, Großartig,

Bringe doch ein Schild an Deiner Gartentüre an:

Seltene Wildkräuter zu selbstpflücken- bitte um Anmeldung wegen hoher Nachfrage!

mit freundlichen Grüßen Günter 40
 
Der Mensch als Verursacher und Geschädigter...
Hallo Günter_40,

in dem verlinkten Beitrag ist nicht klar, was Du von wo zitierst. Bitte Zitate immer mit der Zitatfunktion markieren und die Quelle dazu angeben. Siehe Nutzungsbedingungen, § 4 Pflichten des Nutzers, 4. Weiteres dazu siehe: Zitieren und Anwendung der Zitatfunktion. Auch Plagiate können urheberrechtlich heikel sein. Wie gehabt, Du weißt das ja beides aus der Zeit Deiner früheren Aktivitäten hier.

Gruß
Kate
 
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