Themenstarter
- Beitritt
- 02.10.10
- Beiträge
- 5.073
Hallo,
ich habe seit einigen Jahren immer wieder mit häufigen/lang andauernden Infekten zu tun (Erkältungen, Sinusitis,...), bin deswegen häufig arbeitsunfähig gewesen. Dazu kommen Schlafstörungen und dass ich schnell friere, letzteres ist mir v.a. diesen Sommer aufgefallen. Müdigkeit spielt übrigens keine große Rolle (höchstens als Nebenwirkung vom Medikament).
Ich bin über die letzten Jahre ziemlichen Belastungen ausgesetzt gewesen, aktuell auch noch, das ist verschiedenen Lebensumständen geschuldet, die sich nur teilweise ändern lassen (jedenfalls in kurz- bis mittelfristiger Sicht). Das viele Kranksein und nicht mein Leben leben können und die Unklarheit, woher das Kranksein kommt, haben erneut zu Stress geführt -> Teufelskreis. Immerhin, dadurch, dass ich nicht müde bin und körperlich spüre, wenn ich Stress habe, denke ich, dass meine Cortisolproduktion noch ganz gut funktionieren müsste. Psychotherapie hab ich schon gemacht, aber zuletzt hab ich davon nicht mehr so profitiert (weil es gegen den Teufelskreis auch nicht so richtig hilft?!)
Nun bin ich glaub ich bei einer ganz guten Allgemeinärztin gelandet, die verschiedene Nährstoffmängel festgestellt hat, aber nun auch meint, dass es vom Stress herkommen kann (ok, das haben schon viele gesagt, aber immer so dahergesagt). Sie hält es für sinnvoll, den Cortisolgehalt (als Tagesprofil vom Speichel) und einige andere Hormone zu messen (ich glaube, Adrenalin und Noradrenalin, bin mir aber nicht sicher, weil ich mich das erste Mal damit näher beschäftigt habe und es ein bisschen viel war), denn Störungen hier können sich auf Infektanfälligkeit, Frieren und Schlafstörungen auswirken. Gleichzeitig soll ich zum Psychiater (bin schon länger bei einem wg. Mittel zum schlafen), damit der mir ein richtiges Antidepressivum verschreibt - sie selbst kennt sich mit AD's nicht aus. Ich hab es so verstanden, es zu machen, damit mir die verschiedenen Belastungen nicht mehr so viel ausmachen und dadurch den Cortisolspiegel niedrig zu halten und so aus dem Teufelskreis rauszukommen. Ich habe bisher immer einen großen Bogen um AD's gemacht, weil es das Diabetesrisiko um ein mehrfaches erhöht (zumindest bei Pre-Diabetes) und ich da familiär gefährdet bin. Die Ärztin meinte, ich könne es ja für ein halbes Jahr nehmen, um aus dem Teufelskreis zu kommen, denn es bringt ja nichts, wenn ich weiter so vor mich hinwurschtele.
Nun stellen sich mir 3 Fragen:
1. Wenn ich das mit dem AD mache, wie kann es nach dem halben Jahr weitergehen?
2. Ich habe hier davon gelesen, dass man Neurostress auf biochemischen Weg behandeln kann. Ist sowas anstelle eines AD's geeignet, auch wenn man noch weiter Belastungen ausgesetzt sein wird?
3. Ich hab keine Ahnung, wie sehr sich die Allgemeinärztin damit auskennt. Nur wo finde ich jemanden, der sich damit auskennt und auch eine Behandlung mit AD's mit einer biochemischen Behandlung abwägen kann? Der zumindest einen Teil der Kosten über Kasse abrechnen kann (und wenn es nur das Beratugnsgespräch ist).
Also das Thema ist behandlungstechnisch Neuland für mich, bisher bin ich bei solchen Sachen immer entgegen dem Forums-Motto behandelt worden: Es wurden immer nur die Symptome behandelt, weswegen ich schon resigniert habe. Aber von daher weiß ich nicht, ob ich so ein komplizierter Fall bin, wie es bei einigen hier der Fall zu sein scheint und ob ich da so einen Spezialisten brauche. Aber ich wüsste nicht mal, bei welcher Fachrichtung ich da gucken müsste...
Es wäre sehr nett, wenn mir hier jemand was dazu schreiben könnte.
ich habe seit einigen Jahren immer wieder mit häufigen/lang andauernden Infekten zu tun (Erkältungen, Sinusitis,...), bin deswegen häufig arbeitsunfähig gewesen. Dazu kommen Schlafstörungen und dass ich schnell friere, letzteres ist mir v.a. diesen Sommer aufgefallen. Müdigkeit spielt übrigens keine große Rolle (höchstens als Nebenwirkung vom Medikament).
Ich bin über die letzten Jahre ziemlichen Belastungen ausgesetzt gewesen, aktuell auch noch, das ist verschiedenen Lebensumständen geschuldet, die sich nur teilweise ändern lassen (jedenfalls in kurz- bis mittelfristiger Sicht). Das viele Kranksein und nicht mein Leben leben können und die Unklarheit, woher das Kranksein kommt, haben erneut zu Stress geführt -> Teufelskreis. Immerhin, dadurch, dass ich nicht müde bin und körperlich spüre, wenn ich Stress habe, denke ich, dass meine Cortisolproduktion noch ganz gut funktionieren müsste. Psychotherapie hab ich schon gemacht, aber zuletzt hab ich davon nicht mehr so profitiert (weil es gegen den Teufelskreis auch nicht so richtig hilft?!)
Nun bin ich glaub ich bei einer ganz guten Allgemeinärztin gelandet, die verschiedene Nährstoffmängel festgestellt hat, aber nun auch meint, dass es vom Stress herkommen kann (ok, das haben schon viele gesagt, aber immer so dahergesagt). Sie hält es für sinnvoll, den Cortisolgehalt (als Tagesprofil vom Speichel) und einige andere Hormone zu messen (ich glaube, Adrenalin und Noradrenalin, bin mir aber nicht sicher, weil ich mich das erste Mal damit näher beschäftigt habe und es ein bisschen viel war), denn Störungen hier können sich auf Infektanfälligkeit, Frieren und Schlafstörungen auswirken. Gleichzeitig soll ich zum Psychiater (bin schon länger bei einem wg. Mittel zum schlafen), damit der mir ein richtiges Antidepressivum verschreibt - sie selbst kennt sich mit AD's nicht aus. Ich hab es so verstanden, es zu machen, damit mir die verschiedenen Belastungen nicht mehr so viel ausmachen und dadurch den Cortisolspiegel niedrig zu halten und so aus dem Teufelskreis rauszukommen. Ich habe bisher immer einen großen Bogen um AD's gemacht, weil es das Diabetesrisiko um ein mehrfaches erhöht (zumindest bei Pre-Diabetes) und ich da familiär gefährdet bin. Die Ärztin meinte, ich könne es ja für ein halbes Jahr nehmen, um aus dem Teufelskreis zu kommen, denn es bringt ja nichts, wenn ich weiter so vor mich hinwurschtele.
Nun stellen sich mir 3 Fragen:
1. Wenn ich das mit dem AD mache, wie kann es nach dem halben Jahr weitergehen?
2. Ich habe hier davon gelesen, dass man Neurostress auf biochemischen Weg behandeln kann. Ist sowas anstelle eines AD's geeignet, auch wenn man noch weiter Belastungen ausgesetzt sein wird?
3. Ich hab keine Ahnung, wie sehr sich die Allgemeinärztin damit auskennt. Nur wo finde ich jemanden, der sich damit auskennt und auch eine Behandlung mit AD's mit einer biochemischen Behandlung abwägen kann? Der zumindest einen Teil der Kosten über Kasse abrechnen kann (und wenn es nur das Beratugnsgespräch ist).
Also das Thema ist behandlungstechnisch Neuland für mich, bisher bin ich bei solchen Sachen immer entgegen dem Forums-Motto behandelt worden: Es wurden immer nur die Symptome behandelt, weswegen ich schon resigniert habe. Aber von daher weiß ich nicht, ob ich so ein komplizierter Fall bin, wie es bei einigen hier der Fall zu sein scheint und ob ich da so einen Spezialisten brauche. Aber ich wüsste nicht mal, bei welcher Fachrichtung ich da gucken müsste...
Es wäre sehr nett, wenn mir hier jemand was dazu schreiben könnte.