Biochemische Behandlung und/oder AD's?

Hallo damdam.
dann hast Du mit der Liste Pech gehabt, ich habe so einen sehr guten Gastro für die Zöli hier in HH in einer Praxis erwischt.
Ich hatte keine Überweisung, die brauchst auch Du nicht in ner Gastro Praxis in D. und ich war dort bereits zweimal ohne Überweisung. Kam nie ne Frage auf und mein Neprhologe meinte auch vor einiger Zeit, man braucht keine Überweisung mehr, vielleicht bei ganz bestimmten Fachärzten, aber nicht beim Gastro.
Dinkel hat meines Wissens nach weniger Gluten, wäre auch logisch, denn es ist der Urweizen und der normale Weizen wurde extrem auf Gluten hochgezüchtet. Ich kann Dir Deine Frage nicht beantworten, weiss nur, dass Ledochowski empfiehlt vor einem Test 14 glutenlastig zu essen!
Sonst frag noch mal im Zöliforum nach.
Die ganze Sache ist nicht einfach, braucht viel Geduld, verlangt einiges selbst finanziert ....Ich bin schon seit 4 Jahren dabei und rechne mit vielleicht noch 3 Jahren bis so ziemlich alles geklärt ist, was geklärt werden kann.
Aber ich denke, es lohnt sich in jedem Fall. Behandle mich im übrigen zum grössten Teil selbst wie so viele anderen hier .

Schönen Tag und alles Gute.
Claudia.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab nochmal eine andere Frage, diesmal wieder Richtung Neurostress.

Ich hatte den Arzt neulich nach einer Alternative zu Zolpidem gefragt, was ich bis dahin einige Zeit neben dem Opipramol genommen habe und wieder weglassen wollte. Er schrieb mir 5-HTP auf (100mg täglich) und meinte, wenn ich die ganzen unverträglichen Nahrungsmittel weglasse, würde es spätestens innerhalb von 2 Wochen wirken (weil die FI und die Aufnahme aus dem Darm dann besser sein soll).
Nun, das Zolpidem bin ich nun los, das weglassen klappte auch ohne 5-HTP. D.h. ich nehme z.Zt. nur noch Opipramol. DAs 5-HTP ist mir nun aber an sich sympathischer als das Opipramol, überlege ich, es stattdessen zu nehmen.

--Zwischeninfo:--
Die Ernährungsumstellung parallel zu Infusionen und Medikamente zur Behandlung des Darms und damit indirekt meiner eigentlichen Beschwerden fängt erst im Januar richtig an. Mit dem Arzt hatte ich mich drauf geeinigt, wenn diese Behandlung die Beschwerden nicht innerhalb von 5 Wochen beseitigt (was er für wahrscheinlich hält), machen wir dann einen Stresstest (Cortisol, Neurotransmitter...). Ich würde den Stresstest inzwischen aus persönlichen Gründen in jedem Fall machen wollen.

--weiter mit eigentlicher Frage:--
Da das 5-HTP aber ja auch zur Behandlung von Neurostress genommen wird (wenn ich es richtig verstanden habe), frage ich mich, wie sinnvoll die Einnahme ist, wenn bei mir vorher kein Stresstest gemacht wurde. Also, ich wollte damit nicht darauf raus, dass es wirkungslos wäre oder ich es nicht ohne systematisches austesten nehmen sollte (kann natürlich auch sein), sondern dass man dann bei dem späteren Stresstest vielleicht keine so sinnvolle Aussage machen kann, wie stark sich die frühere Stressbelastung körperlich ausgewirkt hat. Oder kann man 7-8 Wochen Einnahme von 5-HTP einfach zurückrechnen?
 
Ich denke mal, wenn keiner was dazu schreibt, dass es keiner weiß?!
Aber wie ist Eure subjektive Einschätzung dazu, lieber abwarten mit dem 5-HTP, bis Stresstest gemacht? (es einige Tage vorher wieder absetzen müsste/würde ich eh)
 
Hallo damdam,

vielleicht liegt es auch daran, dass Weihnachten ist ;) Ich schaff's im Moment nicht...

Soviel jedenfalls: Mit "zurückrechnen" wäre ich zurückhaltend. Es ist eh schon schwierig genug, die eventuellen besonderen präanalytischen Einflüsse (durch evtl. abweichende Ernährung, Stress etc.) auf das Ergebnis einzuschätzen. Dass 5-HTP sich auf den Serotoninspiegel auswirkt, dürfte klar sein, dazu nimmt man es ja. Und dass die Neurotransmitter untereinander zusammen hängen, auch. Hm... jetzt habe ich eigentlich schon alles geschrieben, was ich dazu weiß.

Schöne Weihnachten Dir und allen, die mitlesen
Kate
 
Liebe Kate,

vielen Dank für die Antwort!!! Da wünsch ich Dir ein besonders schönes Weihnachtsfest und erholsame Feiertage :wave:
Auch all den anderen frohe Weihnachten!

Liebe Grüße
damdam
 
Hallo,

eigentlich war nun mit meinem Arzt ausgemacht, dass ich vor dem nächsten Termin in 6 Wochen einen Stresstest mache (weiß nicht, ob nur Cortisol oder auch DHEA, hat er beide mal erwähnt). Nun bin ich aber auch am überlegen, meinen Problemen mit Nahrungsergänzung und Amalgamsanierung zu Leibe zu rücken.
Nahrungsergänzung dürfte immer passen, schätze ich. Aber wie ist es mit der Amalgamsanierung (Entfernung und Ausleitung), kann man das parallel zu Neurostress-Diagnostik und -Therapie machen? Oder verfälscht das die Ergebnisse oder macht die Therapie unwirksamer?

Danke und viele Grüße
 
Hallo damdam,

sicherlich kann man das parallel machen und es könnte wohl auch aus rein wissenschaftlicher Neugier recht interessant sein (Verlauf der Neurotransmitterspiegel während einer Ausleitung, am besten im Vergleich zu entsprechenden Laborwerten wie z.B. Quecksilber im Urin o.ä.). Auch könnte es sein, dass es hilft, die Ausleitung durchzustehen, wenn man derweil für ausgeglichene Neurotransmitterverhältnisse (so weit möglich) sorgt. Allerdings wird das auch aufwändig und teuer.

Ich kann Dir nicht sagen, wie die Zusammenhänge genau sind, aber ich gehe davon aus, dass es welche gibt, jedenfalls von Schwermetallbelastung in Richtung Neurotransmitterspiegel (v.a. wohl Serotoninspiegel). Du findest hier im Forum darüber einige Aussagen, auch in anderen Rubriken. Wie es in der anderen Richtung (Auswirkungen von Neurostresstherapie auf die Ausleitung) ist, kann ich Dir nicht sagen. Es dürfte da auch unterschiedliche Meinungen geben (Daunderer, Mutter, Klinghardt, Kuklinski,...).

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kate,

danke Dir.

Ja, teuer, Du sagst es. Ich tue mich grad ganz schwer damit, Prioritäten zu setzen (Untersuchungen von Neuro-, oxidativen, Nitrostress, Schwermetalle, Mikronährstoffe und die jeweilige Behandlung kostet dann ja auch Geld. Das teuerste dürfte die Amalgamentfernung sein...). Erstmal will ich ein Multivitamin/Mineralstoff-Präparat nehmen (LEF Two-per-day oder sowas), und nur die Sachen höher dosieren, bei denen ich einen Mangel schon kenne, damit dürfte ich ja nicht viel verkehrt machen...

Bei den Tests auf die verschiedenen Stressarten frage ich mich, ob man da nicht erstmal nur je einen machen kann und wenn was rauskommt, dann ggf. weitere Tests, um das Problem näher einzukreisen. Z.B. beim Neurostresstest: Mein Arzt sprach mal von Cortisoltest oder Cortisol- und DHEA-Test. Reichen Cortisol oder Cortisol/DHEA denn, um festzustellen, ob da irgendwas im Argen liegt? Und was es da sonst noch an Tests gibt (Neurotransmitter usw.) macht man dann ggf. später?

Bieger spricht ja in seinem Neurostress-Guide von verschiedenen Stressoren, neben dem, was man gewöhnlich darunter versteht (psychischer Stress), auch sowas wie Infektionen, übermäßige Bewegung und eben auch chemischer Stress durch schwermetalle, die alle das körpereigene Stressbewältigungsprogramm aktivieren würden. Kann man also sagen, dass eine Schwermetallbelastung auch Neurostress hervorrufen kann?

Ich hab immer gedacht, dass v.a. psychischer Stress und Belastungen den Neurostress verursachen. Und es war mir wichtig, mit einem Neurostresstest festzustellen, ob ich wirklich noch von früherem Stress so leide oder ob da nichts dran ist oder ich so ne Stressnatur bin. Um es ggf. zu behandeln einerseits (wenn bei dem Test "Stress" rauskommt), aber auch um zu wissen, ob ich meine Aktivitäten von der Ausrichtung auf Psychotherapie mehr auf körperliche Faktoren lenke (wenn bei dem Test "kein Stress" rauskommt) und meine Leistungsfähigkeit für die Arbeitssuche besser beurteilen kann (mein Problem ist ja v.a. immer im Winter, wenn ich wochenlang krank bin)

Also, wenn Schwermetalle eher ursächlich sind, macht es mehr Sinn, Untersuchung und Behandlung auf Neurostress nach einer Amalgamentfernung und -ausleitung (sofern finanziell möglich) zu machen. Aber da Neurostressuntersuchung und -behandlung ja vermutlich auch einiges kosten, ist es in die Amalgamsache wohl besser investiert?

Viele Grüße
 
Nochmal wg. der Koordination zw. Neurostress und Amalgam: wenn da was gefunden wird mit Neurostress, kann es doch passieren, dass man da Aminosäuren o.ä. verschrieben bekommt. Kann es sein, dass da schwefelhaltige Sachen dabei sind? Denn das beisst sich offenbar zumindest mit dem Anfang der Amalgamausleitung. Dann muss ich überlegen, wie ich weiterverfahre, z.B., ob ich den Test nicht besser nochmal weiter aufschiebe.
 
Hallo damdam,

ich kenne mich mit Neurostressbehandlung nicht aus. Du könntest Dir die typischen Kombipräparate mal anschauen, die speziell zur Neurostressbehandlung entwickelt wurden. Ich meine, da ist z.T. z.B. Taurin drin. Müsste aber auch selbst erst recherchieren.

Gruß
Kate
 
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