Benommenheit, Schwindel, Konzentrationsprobleme

Hi Stinson,

ja, auch. Die Symptomvielfalt bei mir ist recht groß, habe auch das ganze hier im Forum dargestellte Spektrum, wobei mich die Benommenheit, Übelkeit und Erschöpftheit derzeit am meisten plagen. Und alles unberechenbar, mal stärker mal weniger. Dann spüre ich immer wieder meinen Nacken und Kopfansatz, manchmal, als wär der Kopf nicht richtig auf dem Hals. Dabei hilft die Physio ganz gut, aber halt nicht lang anhaltend.

Gruß
WerniMD
 
Hi WerniMD,

ich werde jetzt auch mal einen Termin beim Osteopathen machen. Habe da (hoffentlich) einen guten gefunden, der ganz in der Nähe behandelt. Ist ja gut, dass es dir wenigstens kurzfristig hilft. Mir hat in den ganzen letzten zwei Jahren NICHTS geholfen. Aber an die Wirbelsäule habe ich auch nie gedacht :schock: Mein Fehler war, dass ich mich zu sehr auf die Blutwerte fixiert habe. Ich probiere die Osteopathie einfach mal aus, es wird sowieso von der Krankenkasse bezahlt. Also habe ich ja nichts zu verlieren :kraft: Wenn nicht, kann ich immer noch zum Chiro oder Dorn-Therapeuten gehen.

PS. Was hälst du vom Atlas richten lassen? Da gibt es ja verschiedene Anbieter: Atlantotec, Atlasprofilax usw.

Gruß,

Stinson 90
 
Hi Stinson,

ich habe schon ein paar Jahre Probleme im Rücken, speziell ISG. Der Nacken kam erst in letzter Zeit mit dazu oder wurde mir erst bewusst. War wegen ISG auch schon recht oft beim Physio. Hätte nie vermutet, dass letztendlich die instabilen Kopfgelenke eine Ursache sein können, denn Schmerzen waren ja erst ganz woanders. Aber das ist alles Folge.

Wegen so einer speziellen Atlastherapie habe ich mich auch informiert. Letztendlich kostet das immer so um die 200€, mit Erstbehandlung und Kontrolle. Bin da inzwischen sehr vorsichtig und skeptisch geworden. Die machen mir alle einen zu professionellen Eindruck. Hatte mich dann für Chiro entschieden, was im nachhinein wohl auch nicht die beste Entscheidung war.

Dr. Kuklinski empfiehlt auch Atlastherapie nach Arlen. Hab bei mir in der Nähe eine Heilpraktikerin gefunden, die Atlasreflex macht, wohl auch nach Arlen. Hab meine Frage dazu aber nie beantwortet bekommen. Ist letztendlich auch so eine professionelle Variante.

Bin der Meinung, ein vernünftiger Physio, der auch osteopathisch arbeitet und Dorn oder auch Cranio-Sakral kann, ist empfehlenswert. Der sieht auch, ob der Atlas oder andere Wirbel blockiert oder ausgerenkt sind. Erkennt Verspannungen und kann daran arbeiten. Er sollte ganzheitlich rangehen. Noch dazu werden manuelle Therapie oder osteopathische Behandlungen von bei der Krankenkasse gelisteten Therapeuten anerkannt und die Kosten übernommen. Eine Zuzahlung wird es wohl dennoch geben.

Ich drück Dir die Daumen! :zwinkern:

LG
WerniMD
 
Hi WerniMD,

vielen Dank für deine Antwort! :wave: Du scheinst ja auch auszuprobieren und weißt nocht nicht, was die beste Therapie für dich ist. Anscheinend ist das als Laie schwer herauszufinden. Ohne auszuprobieren geht es wohl nicht. Ich verstehe aber nicht, dass es ein Problem ist, wenn die Atlastechniker einen zu professionellen Eindruck machen. Es ist doch gut, wenn sie professionell arbeiten. So sollte es doch immer sein.

Ehrlich gesagt bin ich von den unterschiedlichen Therapien überfordert :))) :D

Ich habe mich schon hundert mal für was anderes entschieden. termine gemacht und wieder abgesagt... Ich will einfach die richtige Therapie. Unbedingt. :rolleyes: Hab schon so viel gelesen... Jetzt geht es an die Entscheidung und darum, das Gelesene umzusetzen.

Nun zu meiner Entscheidung:

Ich mache Atlantotec bei einem Physio. Der macht auch Osteopathie, manuelle Therapie, craniosacrale Therapie usw. usw.

Ich habe keine Lust mehr krank zu sein. Es kann nicht schnell genug besser werden!!! :kraft:
 
Hallo, ich habe mir mal die Werte angeschaut. Hashi war hier ja schon Thema und das passt mit den Symptome wunderbar überein. Ich habe je nach Labor Hashi oder auch nicht und meine Ultraschalldiagnosen sind auch nicht auffällig. Ich war bei 5 Ärzten, die sich alle widersprachen: Ihre Schilddrüse ist okay, aber ihre Leber. Ihre Leber ist okay, aber ihr Schilddrüse...
Selen, Vitamin D, B12 und Ferritin sollte kontrolliert sein. Du hast Antikörper und je nach Labor gibt es neue Referenzen. Ich beschäftige mich gerade intensiv mit meinem Darm und Ernährung, da hier Störungen sind und meine Ursachenrecherche hierauf weißt.
Ich rate Die ohne Witz: 3 verschiedene Labore, die die Antikörper suchen.
 
Hallo Blackkiss,

die SD ist bei mir in Ordnung. :cool: Trotzdem danke für deine Antwort!

Lg, Stinson 90
 
Hi Leute,

den Termin beim Atlas-Spezialisten habe ich leider erst am 19.05. bekommen können. Ich werde dann weiter berichten.

Euch wünsche ich eine gute Zeit und bis bald!
 
Hi Leute!

Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für euch:

Momentan habe ich leider starke Rückenschmerzen (Lendenwirbelbereich) sodass ich kaum gehen/sitzen kann :eek: :idee:

Hab doch am Montag schon nen Termin bekommen. Man muss nur nervig sein am Telefon :D :bang:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

es ist vermutlich kein Zufall, dass Du Stinson und WerniMD beide Leberprobleme haben und beide über ähnliche Beschwerden klagen.
Ich glaube, dass die im Threadtitel angegebenen Beschwerden wie Benommenheit, Schwindel, Konzentrationsproblemen bei Menschen, die erhöhte Leberwerte haben oder hatten (Leberwerte sind bei Leberkrankheiten ja nicht immer erhöht ...), am ehesten mit der gestörten Leberfunktion in Zusammenhang stehen.

Die sog. minimale hepatische Enzephalopathie
Deutsches Ärzteblatt: Diagnostik und Therapie der minimalen hepatischen Enzephalopathie (09.03.2012)
kann solche Beschwerden erklären.
Wenn die Leberfunktion gestört ist, hat das enorme Auswirkungen auf den Organismus, da die Leber das wichtigste Organ des Menschen wohl ist.

Aber ich will natürlich Euch nicht davon abhalten, auf diese Erkenntnis selbst zu kommen. D. h., wenn Ihr der Meinung seid, dass Osteopathie, Atlastherapie oder sonst etwas in dieser Richtung da helfen sollen, dann müsst Ihr das ausprobieren, um dann hinterher evtl. schlauer zu sein.

Vielleicht hilft eine solche Therapie bis zu einem gewissen Grad auch oder sie hat andere positive Nebeneffekte. Ich will das nicht generell in Frage stellen.

LG
margie
 
Hallo Margie,

die Probleme mit meiner Leber und Bauchspeicheldrüse waren mir die ganze Zeit nicht so recht erklärbar. Sie haben mich bisher auch nicht so sehr gestört, wie die Probleme im Kopf mit Benommenheit, Müdigkeit,... Ich vermutete da die Ursache in instabilen Kopfgelenken, zumal ich da auch die Diagnose beim Upright MRT bekommen habe. Darin hatte ich den Übeltäter meines gestörten Metabolismus und letztendlich der CFS vermutet.

Vor knapp zwei Wochen wurden bei mir aber Pilze im Darm gefunden (Candida Krusei, etc.). Habe mich die letzten Tage dazu intensiver informiert. Was der so alles anrichten kann! Gerade auch meine vergößerte Leber - habe nie viel Alkohol getrunken. Der Pilz könnte das erklären, die Fuselalkohle und Toxine, alles muss die Leber beseitigen, jahrelang! Daher bin ich auch immer so benebelt im Kopf. Ich habe das immer mit einem Alkoholrausch vergleichen wollen, wobei der im Gegensatz dazu ja schon fast angenehm ist. Auch das morgendliche Gerädertsein ist wohl eher sowas wie ein Kater. Achte nun viel mehr auf das was ich esse und sehe langsam Zusammenhänge. Eine medikamentöse Pilzbehandlung steht an. Versuche aber schon mit Bentonit und Flohsamen den Darm zu reinigen und Schadstoffe zu binden. Fühlt sich phasenweise schon wesentlich klarer im Kopf an. Die Infusionen mit Gluthation und hochdosierten Vitaminen schlagen wohl auch an.

Es scheinen auch die Probleme im Nacken und Rücken zurück zu gehen. Zumindest bin ich wieder aktiver und habe weniger Einschränkungen und Schmerzen in dem Bereich.

Somit würde ich Deine Aussage bestätigen. Die Behandlung von Rücken und Nacken ist begleitend hilfreich und unterstützend. Es ist wohl aber keine Problemlösung.

Mit dem Wissen über die Pilze lassen sich inzwischen auch die letzten 7 Jahre halbwegs erklären, das Auf und Ab, selbst die Attacken letztes Jahr mir der folgenden erheblichen Verschlechterung. Mein Metabolismus ist gestört und das seit es mit der ersten Panikattacke angefangen hat.

Danke für den Link.:wave:

LG
WerniMD
 
Hallo WerniMD,

nun, das mit den Pilzen, d. h. den Candida haben sehr viele Menschen. Candida-Arten gibt es sehr viele und nahezu jeder Mensch hat sicher auch Candida in unterschiedlich hoher Menge in Hautabstrichen oder im Darm.

Die Frage ist, ob damit gleich eine Erhöhung von Leberwerten einhergehen muss. Ebenso ist die Frage, ob jeder Candida auch gleich zu Symptomen führt.
Es gibt die sog. Besiedelungen, d. h. man hat einen Keim nachgewiesen, weiß aber, dass der nicht für Beschwerden sorgt.

Ich will bestimmt nicht sagen, dass Candida stets zu keinen Problemen führen. Man muss im Einzelfall sicher genau prüfen, ist es nur eine Besiedelung oder ist es schon krankmachend.

Das andere Problem ist, dass die Antipilzmittel sehr schädlich für die Leber sind.
Ich selbst habe auch schon Candida nachgewiesen bekommen und habe noch nie ein chemisches Antipilzmittel genommen, weil ich leberkrank bin und mich die Ärzte wegen der Leber vor Pilzmedikamenten gewarnt haben. Früher hatte ich lediglich Nystatin genommen und meinte damals, dass ich das kaum vertragen habe (damals wußte ich nicht, dass Pilzmittel der Leber zusetzen können).

Da bei Leberkranken auch oft Fäulnisbakterien im Darm entstehen, wären vorbeugende Maßnahmen gegen solche Fäulnisbakterien auch sinnvoll wie Laktulose, Ornithin und Meiden von viel tierischem Eiweiß, insbesondere von Fleisch.
Denn vermehrte Fäulnisflora führt zur Bildung von Ammoniak und der wiederum führt zu den Symptomen der hepatischen Enzepahlopathie wie Benommenheit, Konzentrationsstörungne - womit wir wieder beim Thema sind.


die Probleme mit meiner Leber und Bauchspeicheldrüse waren mir die ganze Zeit nicht so recht erklärbar. Sie haben mich bisher auch nicht so sehr gestört, wie die Probleme im Kopf mit Benommenheit, Müdigkeit,...
Nur ist es so, dass man, wenn man leberkrank ist, immer Beschwerden wie Benommenheit und Müdigkeit hat.
Wie willst Du unterscheiden, ob die Müdigkeit/Benommenheit nun von instabilen Kopfgelenken kommt oder doch von der Leber?



LG
Margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Margie,

oben hatte ich versucht darzustellen, dass ich inzwischen die instabile HWS bei mir nicht mehr für die Benommenheit etc. verantwortlich machen würde. Dachte da ja an Unterversorgung. Es wird wohl die Leber sein, die gestört und eingeschränkt arbeitet. Ursache vermute ich im Pilz und die Giftstoffe vom Pilz und wohl auch Verdauung.

Die Pilze wurde nachgewiesen. Nur wie komme ich wegen der Leber weiter? Auf bloßen Verdacht hin untersucht mich ja niemand detaillierter. Also doch Hepatologe in der Uniklinik. Nur was sag ich dem, wenn meine HA nichts auf die ÜW schreiben kann?

LG
WerniMD
 
Hallo Leute,

ich habe Neuigkeiten von euch:

zur besseren Feststellung meiner Problematik habe ich eine CT von der HWS machen lassen. Den Befund habe ich mal hochgeladen (siehe Anhang). Da steht etwas von "Steilfehlhaltung der HWS" und "Spaltbildung im hinteren Atlasbogen". Als mein Hausarzt den Befund gesehen hatte, meinte er, die Benommenheit könnte daher kommen. Ich solle zu einem manuellen Therapeuten gehen (Osteopathie, Chiro oder Dorn).

Meine Frage an euch: Kennt sich jemand mit den Begriffen aus (Spaltbildung und Steilfehlhaltung)? Und sollte der manuelle Therapeut den Befund bekommen? :confused:

viele Grüße,

Stinson 90
 

Anhänge

  • img043.jpg
    img043.jpg
    141.8 KB · Aufrufe: 14
Hallo Leute,

irgendwie habe ich Angst davor, dass bei mir Langzeitschäden auftreten... Wenn die Benommenheit durch eine verminderte Durchblutung des Gehirns kommt, ist das wohl nicht so gut. Vll ist ja durch nen Wirbel eine Ader eingeklemmt!? Andererseits gibt es Leute, die das 15 Jahre hatten und die nach der richtigen Behandlung wieder bei 100% sind. Ich bin echt verunsichert.

BITTE ANTWORTET MIR! Es ist schon 2,5 Jahre her, wo ich nicht die Benommenheit hatte... ICH HABE ANGST VOR LANGZEITSCHÄDEN!
 
Hallo Stinson,

kann mir gut vorstellen, wie es Dir geht. Bei mir siehts nicht besser aus. Die immer wiederkehrenden Benommenheitsphasen machen mich wahnsinnig. Zwischendurch gehts dann auch mal wieder und ich kann mal nen halben Tag am normalen Leben teilhaben. Dann hauts mich wieder 3 Tage um. Dafür muss es doch Erklärungen geben!

Bist Du dir sicher, dass es nur an den Wirbeln liegt? Spürst Du da direkte Zusammenhänge? Ich sehe das bei mir nicht, oder wenn, dann soweit zeitversetzt, dass ich keinen Zusammenhang mehr vermuten würde. Meine Probleme im Nacken sind inzwischen weit hinter die Probleme im Bauch gerückt. Aber evtl. trägt es immer wieder dazu bei.

LG
Werni
 
Hallo Werni,

denke schon, dass es bei mir von den Wirbeln kommt... Hab halt ständig Rückenschmerzen und die Benommenheit ist immer gleich. Egal ob ich gerade aufgewacht bin, ob ich Sport mache, vorm PC bin oder sonstwas... Vll ist wirklich eine Ader abgeklemmt, die das GEhirn versorgt. Deswegen hab ich Angst, dass da Langzeitschäden entstehen könnten. Dass ich die richtige Behandlung finde, daran habe ich keine Zweifel mehr. Aber die Angst vor Langzeitschäden ist schon krass. Ist halt schwer, da cool zu bleiben... :rolleyes:

Ist die Benommenheit bei dir immer unterschiedlich?

Gruß,

Stinson
 
Oben