Hallo WerniMD,
nun, das mit den Pilzen, d. h. den Candida haben sehr viele Menschen. Candida-Arten gibt es sehr viele und nahezu jeder Mensch hat sicher auch Candida in unterschiedlich hoher Menge in Hautabstrichen oder im Darm.
Die Frage ist, ob damit gleich eine Erhöhung von Leberwerten einhergehen muss. Ebenso ist die Frage, ob jeder Candida auch gleich zu Symptomen führt.
Es gibt die sog. Besiedelungen, d. h. man hat einen Keim nachgewiesen, weiß aber, dass der nicht für Beschwerden sorgt.
Ich will bestimmt nicht sagen, dass Candida stets zu keinen Problemen führen. Man muss im Einzelfall sicher genau prüfen, ist es nur eine Besiedelung oder ist es schon krankmachend.
Das andere Problem ist, dass die Antipilzmittel sehr schädlich für die Leber sind.
Ich selbst habe auch schon Candida nachgewiesen bekommen und habe noch nie ein chemisches Antipilzmittel genommen, weil ich leberkrank bin und mich die Ärzte wegen der Leber vor Pilzmedikamenten gewarnt haben. Früher hatte ich lediglich Nystatin genommen und meinte damals, dass ich das kaum vertragen habe (damals wußte ich nicht, dass Pilzmittel der Leber zusetzen können).
Da bei Leberkranken auch oft Fäulnisbakterien im Darm entstehen, wären vorbeugende Maßnahmen gegen solche Fäulnisbakterien auch sinnvoll wie Laktulose, Ornithin und Meiden von viel tierischem Eiweiß, insbesondere von Fleisch.
Denn vermehrte Fäulnisflora führt zur Bildung von Ammoniak und der wiederum führt zu den Symptomen der hepatischen Enzepahlopathie wie Benommenheit, Konzentrationsstörungne - womit wir wieder beim Thema sind.
die Probleme mit meiner Leber und Bauchspeicheldrüse waren mir die ganze Zeit nicht so recht erklärbar. Sie haben mich bisher auch nicht so sehr gestört, wie die Probleme im Kopf mit Benommenheit, Müdigkeit,...
Nur ist es so, dass man, wenn man leberkrank ist, immer Beschwerden wie Benommenheit und Müdigkeit hat.
Wie willst Du unterscheiden, ob die Müdigkeit/Benommenheit nun von instabilen Kopfgelenken kommt oder doch von der Leber?
LG
Margie