Benommenheit durch Allergien?

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18.05.12
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Hallo zusammen,

in habe im Forum "was könnte mein Problem sein" bereits einen Thread laufen .. kurze Zusammenfassung:

- leide seit ca. einem Jahr unter diversen Magen-Darm Problemen
- habe seit einer Gallenblasenentfernung massive Probleme mit Benommenheit und Abgeschlagenheit, die Magen-Darm Probleme bestehen nach wie vor

Details siehe hier: https://www.symptome.ch/vbboard/koe...nommenheit-seit-op-grundproblematik-noch.html

Jetzt hab ich aber eine etwas speziellere Frage:

Bisher war während der Untersuchungen nach der OP der einzig wirklich wirklich auffällige Wert die erhöhte Gesamt IgE von 221.

Meine Ärztin hat daraufhin noch ein paar weitere Blutwerte checken lassen bezüglich Allergien. Mein Problem ist jetzt allerdings das ich weder aus ihren Erklärungen (ja da sind schon paar erhöhte Sachen dabei, aber ein allergischer Schock ist nicht zu erwarten..) noch aus den Werten selbst so recht schlau werde ..

Hier die Werte:

www.abload.de/thumb/blutwertexw7hg.jpg

Jetzt die Frage: Können diese Werte in irgendeiner Weise meine Benommenheit erklären oder zumindestens die Verdauungsbeschwerden erklären?

PS: Bekannt sind bei mir eine Amoxicillin / Penicillin Allergie und ich hab auch wohl eine Allergie gegen Hausstaubmilben (aber nie damit Probleme gehabt) und gegen Katzen (aber nicht diagnostiziert) und Nickel (zumindestens reagiere ich ein bisschen wenn ich eine metallische Uhr trage)
Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Minigigant,

Können diese Werte in irgendeiner Weise meine Benommenheit erklären oder zumindestens die Verdauungsbeschwerden erklären?

Die Erklärung ist ganz einfach. Eine allergische Reaktion führt zu einer Histaminausschüttung und eine erhöhte Histaminkonzentration im Körper führt zu einer vielzahl von Symptomen. Benommenheit und Verdauungsbeschwerden gehören dazu.

Mit Hausstaubmilben ist man praktisch immer konfrontiert. Deine Nickelallergie würde ich als Auslöser der Symptome noch mehr Bedeutung beimessen.

siehe hier: https://www.symptome.ch/vbboard/histamin-intoleranz/24929-histamin-intoleranz-nickel-allergie.html

Eine Nickelallergie führt zwar zu einer Histaminausschüttung und könnte damit eine Erklärung für deine Symptome sein aber bei einer Nickeallergie werden keine IgE Antikörper gebildet.

Für deinen erhöhten Wert muss es also andere Erklärungen geben. Da kann ich leider nicht weiterhelfen.

Aus eigener Erfahrung kann ich noch sagen, dass es oft mehrere Faktoren gibt. Mein Schwindel und meine Verdauungsbeschwerden kamen nicht nur alleine vom Histamin, sondern ich habe auch eine Fruktoseintoleranz und eine gestörte Darmflora nach mehreren Antibiotikabehandlungen.

Hattest du auch eine Antibiotikabehndlung im Rahmen deiner OP?

Grüsse
derstreeck
 
Erstmal danke für deine Rückmeldung! :)

Eine Nickelallergie führt zwar zu einer Histaminausschüttung und könnte damit eine Erklärung für deine Symptome sein aber bei einer Nickeallergie werden keine IgE Antikörper gebildet. Für deinen erhöhten Wert muss es also andere Erklärungen geben. Da kann ich leider nicht weiterhelfen.

Hm ja Histamin hatte ich auch schon in Verdacht .. allerdings habe ich einen (lt. Aussage des Gastroenterologen) traumhafen DAO Wert von 22 und auch keinerlei Reaktion auf Klassiker wie Salami oder Hartkäse .. nichtsdestotrotz hab ich nun schon öfter gehört das das alles nichts heißen muss ..

Wäre evtl ein Selbstversuch mit einem Antihistaminikum eine Idee? Hab noch Cetirizin hier, das ich einmal wegen der Katzenallergie genommen hatte.

Aus eigener Erfahrung kann ich noch sagen, dass es oft mehrere Faktoren gibt. Mein Schwindel und meine Verdauungsbeschwerden kamen nicht nur alleine vom Histamin, sondern ich habe auch eine Fruktoseintoleranz und eine gestörte Darmflora nach mehreren Antibiotikabehandlungen.

Hattest du auch eine Antibiotikabehndlung im Rahmen deiner OP?

Also eine Fruktoseintoleranz/malabsorbtion ist bei mir ausgeschlossen worden mit einem H2 Atemtest. Ob ich Antibiotika im Rahmen meiner OP bekommen hab versuche ich gerade herauszufinden (lasse mir eine Kopie der Krankenakte machen), aber eigentlich dürfte das nicht der Fall sein. Aber irgendwas während der OP hat nunmal die Benommenheit ausgelöst ..

Hat sonst noch jemand Ideen? Mich interessieren vor allem auch die einzelnen Werte zu den Allergenen, die verstehe ich nicht so recht .. bin ich mit einem Wert von 1,48 kU/l jetzt allergisch auf Roggen beispielweise? Oder was genau ist der Inhalationsscreen?
 
Wäre auch schon dankbar wenn mir jemand einfach nur erklären kann was die einzelnen Werte überhaupt zu bedeuten haben .. Bin ich beispielsweise jetzt allergisch auf Roggen laut diesem Wert? Bin echt absolut ratlos ..
 
Hallo,

Es gibt das Enzym DAO und das Enzym HMNT. Genau, da deine DAO hoch ist, hast du auch keine starken Reaktionen auf Lebensmittel. Trotzdem kann die HMNT erniedrigt sein und zu Symptomen führen.

Bei mir ist der DAO Wert erhöht und ich habe alle Symptome einer chronischen HI, also ist wahrscheinlich mein HMNT nicht ausreichend vorhanden.

weitere Infos hier: HIT > Krankheit > Chronische Verlaufsform

Zu den Allergiewerten kann ich nichts sagen aber stell die Frage einfach mal hier und du wirst von Uli sicher eine qualifizierte Antwort bekommen.
lebensmittelallergie.info - Index

Grüsse
derstreeck
 
Hallo Minigigant

Hm ja Histamin hatte ich auch schon in Verdacht .. allerdings habe ich einen (lt. Aussage des Gastroenterologen) traumhafen DAO Wert von 22 und auch keinerlei Reaktion auf Klassiker wie Salami oder Hartkäse .. nichtsdestotrotz hab ich nun schon öfter gehört das das alles nichts heißen muss .

Ging mir auch so und ich scheine schon sehr lange eine Histaminintoleranz zu haben.

Der Atemtest ist nicht zuverlässig, es gibt sogenannte No-Responder.
Ich würde bei Magen-Darm-Problemen immer auch eine Zöliakie über Bluttest und bei welchem Ergebnis auch immer Dünndarmbiopsie ausschliessen.
Ausserdem gibt es Menschen, die etwas Gluten vertragen, die sind glutensensibel und das Thema kennen die Ärzte in der Regel nicht.
Muss man selber durch Auslass herausfinden und schau mal hier:

Neuigkeiten - Gesundheitscentrum Bünde

Dass man allerdings nur einige Zeit glutenarm leben muss, ist mir nun ganz neu und auch total unlogisch, wenn man es nicht verträgt, muss man es meiden für immer:
Bei der Zöliakie dachte man früher auch, einige Zeit meiden und dann kann man wieder normal essen, da weiss man schon länger, dass das so nciht ist...

Man kann die genetischen Varinanten von der Lactose- Fructoseintoleranz auch durch Bluttests herausfinden, aber eben nicht die erworbenen.
Notfalls selber ausprobieren. Milcheiweiss und Ei macht auch vielen Probleme.

Alles Gute.
 
Wäre es dann eine Möglichkeit mal testweise ein Antihistaminikum zu nehmen um zu sehen ob die Symptome sich bessern?
 
Hallo Minigigant,

Damit kann man es nicht erkennen. Das Problem ist die verzögerte Wirkung des Histamins bei der chronischen Form. Du kannst es gerne mal probieren und berichten. Ich werde davon einfach nur müde.

Wenn du wirklich rausfinden willst inwieweit du auf Histamin in Lebensmitteln reagierst, hilft es nur mal ein paar Tage streng histaminarm zu essen und danach mal einen Tag histaminreich und du wirst den Unterschied merken.

Grüsse
derstreeck
 
Also nicht nur histaminfrei sondern auch glutenfrei Essen? Tatsächlich habe ich teilweise den Eindruck gehabt das mir Getreideprodukte Probleme bereiten (evtl zeigen das ja auch die Werte meines Allergietests (s.o.) aber irgendwie kann mir zu den Werten niemand etwas genaueres sagen), aber angesichts der Tatsache das ich quasi permanent Probleme habe, ist das schwer zu beurteilen .. Oder einfach gleich nur Reis/Kartoffeln für eine Woche? Oder ist das zu riskant?

/€: Zöliakie habe ich laut Bluttest nicht! Auch Fruktosemalabsorption liegt nicht vor (H2 Atemtest). Laktoseintoleranz liegt vor (erblich), nehme aber keine Laktose zu mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Minigigant, unglaublich, was ich hier immer wieder lesen:
"Zöliakie habe ich laut Bluttest nicht." Ein Bluttest ist auch hier unsicher und nur ein Verdachtsmoment weiter nichts. Damit ist eine Zöliakie nicht ausgetestet!
Ich selber habe damals den Hinweis bekommen: 5% fallen durch, neulich las ich was von 10 %. Seltsamerweise war es meinem Arzt egal, ob ich zu den 5% gehörte. Mir war es aber ncht egal!
Eine Freundin von mir hatte auch einen negativen Bluttest und dann wurde bei ihr per Biopsie eine Zöliakie festgestellt!

Ich würde alle Nahrungsmittelintoleranzen abklären.
Fructoosetest durch Atemtest ist auch nicht zuverlässig, es gibt No-Responder.
Am besten auch hier selbst austesten.

Ich habe erste einige Monate glutenfrei gelebt, dann milcheiewissfrei, dann histaminarm und später musste ich fructosearm auch noch dazu nehmen.
Dadurch weiss ich nun, dass ich alles Intoleranzen versammelt habe und dadurch weiss ich es unzweideutig.
Anderseits wenn man, soweit es eben möglich ist, es ärztlich und zwar korrekt! austesten lässt, erhält man einen Allergiepass und den hätte ich auch schon gerne.

Kartoffel Reis würde ich nicht machen, weil nämlich wenn Du eine Fructose oder aber Salycilatunverträglichkeit hast, dann wird das durch die Kartoffeln nicht funktionieren.
Also wenn,, dann Basmatireis, Rapsöl, gutes Salz, Rindfleisch, Huhn, alles schön frisch und bio bitte, Wasser aus der Glasflasche.
Max, ne Woche sollte reichen, um sicher zu sein, dass es am Essen liegt.
Man sollte allerdings nicht damit rechnen nach dieser Woche wie neugeboren zu sein, Symptome können manchmal noch länger andauern und z.B. ein Dünndarm bei Zöliakie braucht 2 Jahre in etwa um sich wieder vollständig zu erholen.

Wenn Du zum Beispiel ne Weile ohne eine der üblichen Verdächtigen lebst, sagen wir Gluten, wirst Du immer mehr erkennen können, was Dir nicht bekommt, bei mir war es so und ich las das neulich auch so.

Alles Gute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Minigigant,

Bei Deinem Blutbild war auch die alkalische Phosphatase auffällig. Alkalische Phosphatase - bersicht

Ich finde, diese Auffälligkeit sollte man auch noch mal näher unter die Lupe nehmen. Wurde denn der Phosphatspiegel mal kontrolliert? dazu auch ein link:Hypophosphatämie

Die Einnahme von großen Mengen an Antazida führt im Magen zur Bindung von Phosphat an das Medikament und damit zu einer verminderten Phosphataufnahme. Chronischer Durchfall kann über vermehrten Phosphatverlust zu einer Hypophosphatämie führen. Mehrere angeborene Erkrankungen des Phosphattransportsystems in der Niere führen zu Phosphatverlusten über den Urin. Weitere Ursachen einer Hypophosphatämie sind Vitamin-D-Mangel, respiratorische Alkalose,.......

Hast Du mittlerweile raus gefunden, ob Du ein Antibiotika bekommen hast?

Allgemein zum IgE Immunglobuline - bersicht

Deine Empfindlichkeit gegenüber Penicillin rechtfertigt meiner Meinung nach, dass es sinnvoll sein könnte auch die "Schimmelpilze" noch mal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Hallo Minigigant,

Du schreibst:
/€: Zöliakie habe ich laut Bluttest nicht! Auch Fruktosemalabsorption liegt nicht vor (H2 Atemtest). Laktoseintoleranz liegt vor (erblich), nehme aber keine Laktose zu mir.

Ich weiß jetzt nicht (mehr) wie alt Du ca bist....eine LI bringt aber oft Probleme im Verdauungstrakt mit sich. Manchmal merkt man es nur ( noch) nicht so.....ein Histaminproblem ist deshalb schon möglich.

Du nimmst keine Laktose zu Dir.....ich denke, Du meinst, Du konsumierst keine Milchprodukte ( mehr ) .
Laktose wird in der Lebensmittelindustrie und auch für Medikamente leider fast flächendeckend verwendet. Man muss das berücksichtigen.....in Backwaren fast immer , in Wurstwaren fast immer, in Gewürzen sehr häufig.....es ist fast unmöglich , mit "normaler" Ernährung keine Laktose zu sich zu nehmen.....
Isst Du Schokolade ?

Du fragst nach Deinen Werten in Post 1 ....inhalatorischer Screen....klingt für mich nach Belastungen durch Einatmen. Also Gase ....Gifte , Chemikalien.....dieser Wert ist der höchste Deiner gemessenen Werte. Leider keine Referenzen dazu....ich kann also das Ausmaß nicht beurteilen.

Es könnte durchaus sein, das durch Narkosemittel o.ä. während der OP Deine "Histamintoleranz" überschritten wurde und Du nun Probleme merkst.
Aber auch wenn es sich vorwiegend um eingeatmete Allergene als Problemauslöser handelt, kann eine histaminarme Diät helfen, die Gesamtbelastung zu senken.

Ansonsten würde ich die Umgebung checken....ausdünstende Möbel ,Bürochemie.... Chemikalien ....Druckermaterialien....
Tiere , Milben in Bettwaren....usw.

Ich kenne eine Frau, die reagiert auf Formaldehyd in jedweger Form....ist fast überall drin, in Kosmetika,Reinigungsmitteln, in Kunststoffen, Zigarettenrauch....andere Verbrennungsgase ....es gibt so viele Möglichkeiten.

Alles das könnte dazu geführt haben, das andauernde Reaktionen nun ein Histaminproblem für Dich bedeuten.....

Ausserdem vermute ich diverse Nährstoffmängel....niedrige Häm- Werte im Blut deuten darauf hin , GPT leicht erhöht....also Leberbelastung .....CRP ist ein Entzündungswert , ist erhöht....

LG K.
 
Erstmal vielen Dank für eure Antworten! :)

Bei Deinem Blutbild war auch die alkalische Phosphatase auffällig

Das ist richtig .. diese war auch vor der Operation bereits zu niedrig. Mir wurde jedoch von mittlerweile 4-5 Ärzten versichert, das ein zu niedriger Wert keine Aussagekraft hätte. Das wäre einfach "mein Wert".

Wurde denn der Phosphatspiegel mal kontrolliert?

Meines Wissens nach nicht. Kann ich das einfach beim Hausarzt mal fordern, oder ist das eine aufwändige Geschichte? Soll ich bei der Gelegenheit gleich noch ein paar andere Untersuchungen fordern?

Hast Du mittlerweile raus gefunden, ob Du ein Antibiotika bekommen hast?

Ja, das habe ich. Hatte sowohl mit dem Anästhesisten als auch mit dem Chirurgen nochmal ein ausführliches Gespräch, in dem mir (direkt auf Basis des Original Protokolls) gezeigt wurde das ich kein Antibiotikum bekommen habe und es auch keinerlei Zwischenfall oder Auffälligkeiten bei der Narkose oder der OP gab.

Deine Empfindlichkeit gegenüber Penicillin rechtfertigt meiner Meinung nach, dass es sinnvoll sein könnte auch die "Schimmelpilze" noch mal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Das finde ich interessant, was genau meinst du damit? Ich bin jetzt schon häufiger auf das Thema Pilzbefall gestoßen (Stichwort Candida) und werde jetzt mal eine ausführliche Analyse der Darmflora inkl. Überprüfung auf Hefen und Pilze durchführen, natürlich auf eigene Kosten :( .. oder meinst du eher hinsichtlich Allergien gegen Schimmelpilze? Falls ja, wie überprüft man das?
 
Hallo ,

mir fällt da zu den "Atemgiften" ein, das eine schimmelbelastete Wohnung / Umfeld zum Beispiel eine Möglichkeit ist ......

Mir wurde auch ein Problem mit Schimmelbelastung , damals mittels Bioresonanz, ausgetest . In meiner Wohnung war nichts zu sehen....aber kurz vor dem Auszug erfuhr ich , das die Wohnung unter mir verschimmelte Wände hatte , die wurden flugs neu übertüncht....und beim Auszug war in meinem Keller doch unbemerkt Einiges verschimmelt. Es war also das ganze ( alte, sanierte ) Haus belastet .....

Deshalb vertrug ich viele Nüsse nicht.....und mit Penicillin habe ich eine furchtbare ERfahrung machen müssen.....

LG K.
 
Oh Kullerkugel, das war jetzt zu schnell für mich :)

Ich weiß jetzt nicht (mehr) wie alt Du ca bist

24, männlich

Du nimmst keine Laktose zu Dir.....ich denke, Du meinst, Du konsumierst keine Milchprodukte ( mehr )

Doch, ich konsumiere noch Milchprodukte, allerdings ausschließlich laktosefreie. Diese vertrage ich (in der Regel, wie bereits geschrieben ist das bei mir nicht so einfach) auch ganz gut. Ich achte darüber hinaus aber bei ALLEN Lebensmitteln auf Laktosefreiheit, auch bei Wurst, Back- und Pharmaprodukten, bin da wie gesagt schon länger sensibilisiert durch meinen Vater.

inhalatorischer Screen....klingt für mich nach Belastungen durch Einatmen. Also Gase ....Gifte , Chemikalien.....

Soweit ich weiß handelt es sich da hauptsächlich um gängige Allergene in der Luft, d.h. Pollen (vermutlich mehr oder weniger sowas: www.laborseelig.de/analysenspektrum/DOCS/009/inhalationsscreen-sx1.pdf)

Alles das könnte dazu geführt haben, das andauernde Reaktionen nun ein Histaminproblem für Dich bedeuten.....

Ja, könnte durchaus sein. Irgendwie glaube ich aber noch nicht so 100%ig an ein Histaminproblem, da ich in dieser Hinsicht absolut null zusammenhang zwischen histaminreicher Kost und meinen Symptomen feststellen kann. Nichtsdestotrotz werde ich in absehbarer Zeit mal einen Selbstversuch mit einer radikal histaminfreien Kost über 4-5 Tage starten, wenn jetzt nicht bald ein Untersuchungsergebnis einen anderen Grund angibt.

Ausserdem vermute ich diverse Nährstoffmängel....niedrige Häm- Werte im Blut deuten darauf hin , GPT leicht erhöht....also Leberbelastung .....CRP ist ein Entzündungswert , ist erhöht....

Daran (Nährstoff bzw Vitaminmangel) habe ich auch schon gedacht. Ich bin gerade dabei mich zu informieren, wie und wo ich mal einen umfassenden Check diesbezüglich machen kann. Falls ihr da Tips habt, gerne her damit! Bezüglich der Leber und Entzündungswerte: Das ist wohl normal nach einer Gallenblasenentfernung und die Werte sind auch wieder alle im grünen Bereich (auch nicht grenzwertig).

mir fällt da zu den "Atemgiften" ein, das eine schimmelbelastete Wohnung / Umfeld zum Beispiel eine Möglichkeit ist ......

Möglich wäre es, auch wenn wir bis auf ein paar Fugen in der Dusche nichts sichtbares hier in der Wohnung haben .. aber das Haus ist ein Altbau. Nur wie lässt sich sowas feststellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Minigigant,

Irgendwie glaube ich aber noch nicht so 100%ig an ein Histaminproblem, da ich in dieser Hinsicht absolut null zusammenhang zwischen histaminreicher Kost und meinen Symptomen feststellen kann.

Lese doch bitte etwas mehr über "Histamin" . Das ist ein lebensnotwendiger körpereigener, hormonähnlicher Botenstoff.....der immer , wenn "Gefahr" für den Körper droht, ausgeschüttet wird um die Stresshormone Adrenalin....Cortisol u.a. , auch Insulin usw. freizusetzen. Das kann auch bei psychischen Reizen passieren, bei Kälte, Hitze usw....es muss nicht unbedingt immer mit Nahrung zusammenhängen !

Andauernde allergische und pseudoallergische Reaktionen sorgen für ständige Histaminausschüttung.....und DAO und HMNT müssen dann für den Abbau im DArm bzw. im gesamten Stoffwechsel für den Abbau sogen....dafür werden verstärkt Nährstoffe verbraucht....kommen die nicht adäquat nach , gibt es ein "Histaminproblem" ....der Begriff "Intoleranz" ist da nicht weit genug gefasst.



Aber die Tatsache, das Du mit 24 Jahren eine derart entzündete Galle hattest, so das sie Dir entfernt wurde.....spricht doch sehr dafür, das Dein Problem mit Nahrung zu tun hat.
Gerade bei genetischer LI sind Galle und Pankreaz die belasteten Organe.....

LG K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Minigigant,

Mir wurde jedoch von mittlerweile 4-5 Ärzten versichert, das ein zu niedriger Wert keine Aussagekraft hätte. Das wäre einfach "mein Wert".

Dann sind für diese Ärzte diese Hinweise wohl auch nicht interessant: aus obigen link
Diagnostische Bedeutung besitzt eine niedrige Aktivität der AP für die

Familiäre Hypophosphatasämie.
Ich gehe bei Dir nicht von dieser erblichen Form aus. Aber dennoch könnte ja ein Phosphat Mangel vorliegen. Kann auch ein Hausarzt bestimmen lassen.

Folgen der Hypophosphatämie sind Störungen des Mineralstoffwechsels und der Versorgung der Zellen mit Energie und Sauerstoff. Die Behandlung erfolgt durch Gabe von Vitamin D und Phosphat.

Beobachtet wurden verminderte Aktivitäten ferner bei folgenden Erkrankungen:

nach Bypass-Operationen
Eiweißmangelernährung
Magnesiummangel
Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose),
Schwere Blutarmut
Morbus Wilson
Erbkrankheit mit Mangel an Kupfertransportprotein (Caeruloplasmin). Kupferablagerungen schädigen u.a. das Nervensystem und die Leber.
Zinkmangel
Vitamin C Mangel (Skorbut)

Bei Dir wäre dann das Albumin (Eiweiß) eventuell ein Thema. Primär nicht weil Du Dich Mangel ernährst, sondern weil Dein Organismus das zugeführte Eiweiß vielleicht nicht ordnungsgemäß verwerten kann.
Magnesium Mangel halte ich auch für möglich.
Da keine Schilddrüsen Werte angeben waren, kann ich dies auch nicht gänzlich ausschließen.
Zinkmangel wäre auch denkbar, vor allem wenn ich ein "Pilz Problem" unterstelle. Ein weiterer möglicher Hinweis darauf (Zinkmangel) wären verminderte Lymphozyten-Werte.
Zum Vitamin C Mangel: Hast Du Zahnfleischbluten?

Liebe Grüße

Ulrike
 
Hallo Minigigant,

hätte noch mal Fragen. Hast Du auch Blähungen? Wenn ja, sind die geruchlos oder stinkend?
Wurde vor der OP eine Blutgasanalyse gemacht? Ein Hinweis wäre, wenn man Dir Blut aus dem Ohrläppchen entnommen hätte.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Hallo Minigigant,
wie hast Du die Narkose vertragen, also wie ging es Dir nach der OP?
War Dir übel?
Das wäre ein Verweis auf eine Histaminintoleranz, gleichfalls passt die Problemmatik mit dem Penicillin dazu.
Du kannst den Eindruck haben, Du verträgst Dein Essen und es stimmt sowas von nicht, ich war auch so ein Fall, das kommt dadurch das Reaktionen, Symptome erst Tage später auftreten können und in verschiedenster Gestalt bis hin zu psychsischen Problemen, im Härtefall Organversagen (war bei mir vermutlich so durch Gluten)
Ich habe von einem Arzt mal gelesen, in der Regel geht es bei der Milch nicht nur um Lactose, sondern genauso um Milcheiweiss. Auch hier kann Dich Wohlbefinden während oder nach dem Konsum täuschen. Es ist sogar häufig sogar andersherum der Fall:
Du isst sehr gerne Milchprodukte, Du fühlst Dich sehr gut danach und Du hast gut ein Problem mit Milcheiweiss: Durch unverdautes Milcheiweiss werden im Magen Morphine gebildet, deswegen fühlt es sich so gut an und verdeckt fatal die Porblematik.

Zur alkalischen Phosphortase:
Die ist bei Nierenerkrankungen ab einem bestimmten Stadium zu hoch, das Gleiche gilt für das Phospat im Blut, deswegen die Anmerkungen von Ulrike.

Alles Gute.
 
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