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Hallo Kate, 
Ja, genau.
Sieht so aus, als wären ein Vitamin-D-Mangel oder eine Übersäuerung nicht die einzigen Arten, zu einer Osteoporose zu kommen
Das ist nicht ganz richtig:
Erhöhte Tryptase-Werte lassen auf eine Mastozytose schließen - allerdings schließen normale Tryptase-Werte eine solche nicht aus
Ebenso ist es wohl mit N-Methyhistamin und Methylimidazosäure im Urin... Das betrifft vor allem die indolente (=gutartige) Mastozytose. Selbst bei Symptomen verändern sich die Laborwerte ggf. nicht...
Bleibt also nur die kompetente Biopsie im Zweifelsfall.
Langzeitbeobachtung: Urinwerte bei indolenter Mastocytose
Ich hab mal in verschiedenen Foren recherchiert - bei Libase beispielsweise gibts einen längeren Thread, in dem Leute beschrieben haben, welche Symptome bei ihnen durch Histamindiät und/oder Antihistaminika verschwinden: das ist ein so individuell verschiedenes Bild, dass man nur sagen kann - jeder reagiert mit anderen Symptomen, die klassischen Symptome (Naselaufen, Blähungen, Magenprobleme) treten bei etlichen überhaupt nicht auf, auch sind die Trigger sehr verschieden und selbst bei einem Individuum treten unterschiedliche Reaktionen auf unterschiedliche Trigger auf
Wer mag, kann mir eine PN schreiben, dann kann ich ihm den Link zu einer privaten Zusammenstellung von Symptomen auf Foren zukommen lassen
(Ist halt nur privat, daher will ich den Link hier nicht posten.)
Meine Erfahrung:
Man sollte wohl misstrauisch sein, wenn man negativ reagiert auf Wärme (z.B. Sauna, Bad, Dusche, überheizter Raum, Sommerhitze) oder auf Bewegung (kann auch der ganz normale Gang zum Supermarkt sein) oder auf Stress (insbesondere negat. Druck oder auch Schlafmangel; selten Eustress, da letzterer mehr Adrenalin produziert und das ist eher hilfreich). Da es immer eine Spiegelfrage verschiedener Komponenten im Körper ist, kanns auch sein, dass man in der Sauna mal so und mal so reagiert oder auf Duschen gar nicht, auf Sommerhitze aber ja etc.
Insbesondere plötzlich auftauchende mentale Probleme wie Konzentrationsschwäche, Gedächtnisprobleme, Watte im Kopf, ständige Müdigkeit und schnelle Erschöpfung, Antriebsmangel gehören auch dazu - vor allem, wenns mal so und mal so ist...
Ewig entzündeter Hals ist auch so ein Symptom, das viele nicht mit HIT zusammenbringen...
Die Symptomliste hier im Wiki gibt wirklich nur höchstens die Spitze des Eisbergs wider...
Wenn ich das letzte halbe Jahr so reflektiere, dann hat eigentlich keiner (mich inbegriffen) zunächst die Symptome mit einem Histaminproblem assoziiert...
Was Magen-/Darm-Probleme betrifft, so gibts hier eine ganz gute Übersicht inkl. Checkliste:
https://toxcenter.de/buecher/tox-info/nahrung-allergie/mastzellenkrankheit-checkliste.pdf
Zitat aus diesem Artikel:
"Eine gesteigerte Aktivität von Mastzellen kann wegen der Vielzahl der aus ihnen freisetzbaren Mediatoren eine Vielfalt von Beschwerden hervorrufen, ohne dass gleichzeitig Laborparameter wesentlich pathologisch verändert sind. "
Prof. G. Molderings, Uniklinik Bonn
Hier noch ein Link zu einem ganz interessanten Artikel über Mastozytose:
https://toxcenter.de/buecher/tox-info/nahrung-allergie/mastzellenkrankheit.pdf
Leider gibts keine vergleichbare Checkliste für eine systemische Mastozytose mit weniger betonter gastrointestinaler Symptomatik - hier findet sich eine ganz gute Zusammenstellung zu Symptomen/Triggern (wie gesagt, sind immer andere bei jedem)
Die Ursachen (nicht Auslöser!) für Histaminprobleme lassen sich jedoch halbwegs eingrenzen nach allem, was ich weiß:
Letzterer Punkt scheint wohl auch der Grund, warum immer mal wieder beschrieben wird, dass sich Sonnenallergien/Hitzeunverträglichkeit durch Vitamin-D-Zufuhr bessern (vorausgesetzt, die Eiweiss- und Magnesiumzufuhr stimmt
)
Meintest du das?
(Will heißen: hab ich diesmal deine Fragen richtig verstanden?
)
rosmarin :wave:
Verstehe ich richtig, dass Du hier den Fall einer Mastozytose meinst und dass diese dazu führt, das Mastzellen im Knochengewebe sind, die da sonst nicht sind?
Ja, genau.
Sieht so aus, als wären ein Vitamin-D-Mangel oder eine Übersäuerung nicht die einzigen Arten, zu einer Osteoporose zu kommen
Meines Wissens kann man eine Mastozytose sicher - und auf Krankenkassenkosten - ausschließen, indem Tryptase im Blut und Methylhistamin im Urin untersucht werden. Bei mir wurde der Tryptasewert im Zusammenhang mit meiner Wespengiftallergie gemacht (wäre der erhöht, hätte ich eine große Wahrscheinlichkeit für heftige anaphylaktische Reaktionen), um den anderen Wert hatte ich einen Arzt wegen der vermuteten Histaminintoleranz gebeten. Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege![]()
Das ist nicht ganz richtig:
Erhöhte Tryptase-Werte lassen auf eine Mastozytose schließen - allerdings schließen normale Tryptase-Werte eine solche nicht aus
Ebenso ist es wohl mit N-Methyhistamin und Methylimidazosäure im Urin... Das betrifft vor allem die indolente (=gutartige) Mastozytose. Selbst bei Symptomen verändern sich die Laborwerte ggf. nicht...
Bleibt also nur die kompetente Biopsie im Zweifelsfall.
Langzeitbeobachtung: Urinwerte bei indolenter Mastocytose
Ich denke, eine Histaminintoleranz bzw. überschießende Histaminreaktionen (die ja z.B. auch durch physikalische Reize ausgelöst werden können), kann verschiedenste Ursachen und Zusammenhänge haben. Aber irgendwie merkt man es sicher (Karolus schreibt ja, dass es bei ihm keine Hinweise gäbe) - oder gibt es auch asymptomatische Varianten?
Ich hab mal in verschiedenen Foren recherchiert - bei Libase beispielsweise gibts einen längeren Thread, in dem Leute beschrieben haben, welche Symptome bei ihnen durch Histamindiät und/oder Antihistaminika verschwinden: das ist ein so individuell verschiedenes Bild, dass man nur sagen kann - jeder reagiert mit anderen Symptomen, die klassischen Symptome (Naselaufen, Blähungen, Magenprobleme) treten bei etlichen überhaupt nicht auf, auch sind die Trigger sehr verschieden und selbst bei einem Individuum treten unterschiedliche Reaktionen auf unterschiedliche Trigger auf
Wer mag, kann mir eine PN schreiben, dann kann ich ihm den Link zu einer privaten Zusammenstellung von Symptomen auf Foren zukommen lassen
(Ist halt nur privat, daher will ich den Link hier nicht posten.)
Meine Erfahrung:
Man sollte wohl misstrauisch sein, wenn man negativ reagiert auf Wärme (z.B. Sauna, Bad, Dusche, überheizter Raum, Sommerhitze) oder auf Bewegung (kann auch der ganz normale Gang zum Supermarkt sein) oder auf Stress (insbesondere negat. Druck oder auch Schlafmangel; selten Eustress, da letzterer mehr Adrenalin produziert und das ist eher hilfreich). Da es immer eine Spiegelfrage verschiedener Komponenten im Körper ist, kanns auch sein, dass man in der Sauna mal so und mal so reagiert oder auf Duschen gar nicht, auf Sommerhitze aber ja etc.
Insbesondere plötzlich auftauchende mentale Probleme wie Konzentrationsschwäche, Gedächtnisprobleme, Watte im Kopf, ständige Müdigkeit und schnelle Erschöpfung, Antriebsmangel gehören auch dazu - vor allem, wenns mal so und mal so ist...
Ewig entzündeter Hals ist auch so ein Symptom, das viele nicht mit HIT zusammenbringen...
Die Symptomliste hier im Wiki gibt wirklich nur höchstens die Spitze des Eisbergs wider...
Wenn ich das letzte halbe Jahr so reflektiere, dann hat eigentlich keiner (mich inbegriffen) zunächst die Symptome mit einem Histaminproblem assoziiert...
Was Magen-/Darm-Probleme betrifft, so gibts hier eine ganz gute Übersicht inkl. Checkliste:
https://toxcenter.de/buecher/tox-info/nahrung-allergie/mastzellenkrankheit-checkliste.pdf
Zitat aus diesem Artikel:
"Eine gesteigerte Aktivität von Mastzellen kann wegen der Vielzahl der aus ihnen freisetzbaren Mediatoren eine Vielfalt von Beschwerden hervorrufen, ohne dass gleichzeitig Laborparameter wesentlich pathologisch verändert sind. "
Prof. G. Molderings, Uniklinik Bonn
Hier noch ein Link zu einem ganz interessanten Artikel über Mastozytose:
https://toxcenter.de/buecher/tox-info/nahrung-allergie/mastzellenkrankheit.pdf
Leider gibts keine vergleichbare Checkliste für eine systemische Mastozytose mit weniger betonter gastrointestinaler Symptomatik - hier findet sich eine ganz gute Zusammenstellung zu Symptomen/Triggern (wie gesagt, sind immer andere bei jedem)
Die Ursachen (nicht Auslöser!) für Histaminprobleme lassen sich jedoch halbwegs eingrenzen nach allem, was ich weiß:
- Darmdysbiose oder sonst. massive bakterielle Belastung
- syst. Mastozytose und oder zuviele Basophile im Blut
- Histapenie (u.a. durch zuviel Kupfer)
- inadäquate DAO-/HNMT-Produktion (z.B. Kupfermangel/Spurenelementmangel)
- Störungen im Wasserhaushalt (Mangel an Kalium, Überschuss Natrium, Wassermangel - zu hohe Osmolarität)
- Phosphatmangel (durch Mangel an Vitamin D und/oder erhöhtes Parathormon, wobei Parathormon beispielsweise auch durch Magnesiummangel oder auch Übersäuerung kommen kann...)
Letzterer Punkt scheint wohl auch der Grund, warum immer mal wieder beschrieben wird, dass sich Sonnenallergien/Hitzeunverträglichkeit durch Vitamin-D-Zufuhr bessern (vorausgesetzt, die Eiweiss- und Magnesiumzufuhr stimmt
Meintest du das?
(Will heißen: hab ich diesmal deine Fragen richtig verstanden?
rosmarin :wave:
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