Hallo Naturkind, hallo dan Steffen,
also ein paar Leute gibt´s schon, die erfolgreich eine Ausleitung gemacht haben. Ich habe mir ja zunächst Bücher gekauft und gelesen, bevor ich im Forum aktiv geworden bin. Die Verfasser der Bücher (einschließlich Mutter selbst) sind durch Ausleitung gesund geworden oder es hat sich zumindest sehr gebessert. Im Forum war zunächst mein absolutes "Vorbild" und der absolute Mutmacher Bodo. (Vielen Dank Bodo, so Menschen wie Du sind Gold wert, bitte weiter so! - Ich hoffe, Du liest das, sonst muß ich es Dir mal selbst schreiben!) Deshalb habe ich es, wie er, auch zunächst nach der guten alten "Daunderer"-Methode mit der DMPS-Spritze versucht. Nur: Bei mir kam fast kein Hg raus und ich habe auch gar nichts gespürt. Natürlich kamen bei mir dann auch die großen Zweifel: Ist überhaupt Hg die Ursache bei mir? Aber es spricht so viel dafür. Und bei mir ist halt alles schon so lange her, auch die ungeschützte Amalgam-Entfernung. Obwohl ich schon ewig lang den Verdacht hatte, habe ich mich halt immer von allen Leuten um mich rum, Ärzten, Verwandten, Bekannten kleinreden lassen, die mir sagten, Amalgam würde gar nichts machen und ich hätte es ja schon lange los und ich wäre halt hysterisch und würde mir alles nur einbilden usw. Und so habe ich mich dann mit der Cutler-Methode befaßt. Da ich bei mir den Verdacht habe, daß nix mehr extrazellulär vorliegt, ist es für mich sowieso die Methode der Wahl. Außerdem sind die meisten Symptome bei mir auch Hirn-Symptome. Und ich sag mir so: Ich hab nix zu verlieren. Solange ich DMSA und ALA vertrage, nehm ich´s in der Hoffnung, daß ich nach so vielen Jahren endlich doch noch gesund werde. Ich habe schon so viel versucht, und nix hat auch nur ein bißl geholfen (Ich war sogar ein paar Mal beim Psychiater, weil ich mich von anderen überzeugen habe lassen, daß ich spinne und mir alles nur einbilde - aber es hat auch nichts genützt).
Das ist aber eigentlich genau die Indikation, es mit einer Hg-Ausleitung zu probieren. Denn catwoman, die durch die Cutler-Methode gesund geworden ist, schreibt in ihrem Buch: Bei einer Hg-Vergiftung hilft keine einzige Therapie, nur die Hg-Ausleitung.
Ich bin zwar sonst keine Freundin von chemischen Medikamenten, aber wenn man Cutler liest, weiß man (und noch mehr, wenn man ein bißchen Ahnung von Chemie/Biochemie hat), daß er mit der Kombi DMSA/ALA absolut richtig liegt. Hg ist einfach so toxisch und der Vergiftungsweg so grauenhaft, daß man da zu härteren Methoden greifen muß. Mir sind Mutter und Klinghardt (obwohl in Bezug auf die Ernsthaftigkeit im Feldzug gegen Quecksilber großartige Menschen, die ich super bewundere und froh bin, daß es sie gibt) einfach zu sanft. Ich persönlich bin nicht davon überzeugt, daß die Chlorella/Bärlauch/Koriander/Kinesiologie-Methode funktioniert, weil ich denke, daß es einfach zu sanft ist, um Hg, das schon 3 - 4 Jahrzehnte innerhalb von Zellen oder anstelle von eigentlichen 2+-Ionen in Enzymen sitzt, zu mobilisieren und zu verdrängen. Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden, ich möchte da keinen Krieg auslösen.
Traurig ist, daß es leider viel zu wenig Ärzte gibt, die sich gegen Hg und für die Ausleitung stark machen. Das große Problem ist, daß die Schulmedizin schon sehr lange in Pharma-Hand ist und es letztlich um ganz ganz viel Geld geht. Genau deshalb ist das Medizinstudium und die Ausbildung aller medizinischen Berufe bewußt auf diese einseitige (und aus meiner heutigen Sicht) falsche Sichtweise ausgerichtet (bin Insider). Und dazu kommt noch: Jedem, der versucht, gegen den Strom zu schwimmen, wird das Leben schwer gemacht. Man braucht dazu viel Gesundheit, Mut, Kraft, Willensstärke und nicht zuletzt Geld. Und die meisten sagen dann vorher, warum soll ich mir das antun, ich will doch Geld verdienen und nicht loswerden und heulen halt dann mit den Wölfen. Und traurigerweise habe ich sogar in der eigenen Familie erleben müssen, daß solche Leute dann an kompletter Erinnerungsschwäche leiden, wenn sie früher auch einmal angezweifelt haben sollten, daß Amalgam ungesund ist. Selbst wollen sie es nicht haben, aber bei anderen (ihren Patienten) ist es nicht schlimm, denn es erhält ihnen ja die Melkkühe. Deshalb ist es ganz wichtig, am Ball zu bleiben und sich auch immer wieder neuen Mut zu holen, wenn man mal zweifelt. Und ganz viel Geduld muß man auch haben. Das steht auch in allen Ausleitungsbüchern.
Ich hab´s mal meinem Mann erklärt, wie ich mir die Hg-Vergiftung vorstelle: Es ist ungefähr so, wie wenn man einen Teelöffel Salz in ein Zuckerfaß schüttet oder umgekehrt. Und man möchte es dann wieder trennen. Erstens wird man es nie 100%ig hinkriegen und zweitens braucht man schon Zeit und aufwendige Methoden. Weil einfach aussortieren ist nicht. Man kann es ja nicht unterscheiden. Und ein bißl ist es ja so, daß alle Ausleitungsmittel ja auch neben den Hg-Ionen gute Ionen auch mit entfernen.
So, jetzt habe ich einen Riesenroman geschrieben, aber vielleicht hilft´s jemandem.
Ich wünsch´ Euch eine gute Nacht.
(Leider muß ich - wie die meisten von uns - morgen wieder in die Arbeit).
Alles Gute,
Testudo