Ausleitung nach Cutler

Oh, Müdigkeit könntest Du mir etwas davon abgeben?

Tag 3 der Runde 4 ist geschafft.
Bisher 2200mg DMSA.
Die Aphte ist komplett verschwunden.
Es wird jeden Tag problemloser, trotz der enormen Hitze (über 35 Grad).
Das hätte ich "so" nicht im Entferntesten erwartet.
Der Schlaf heute Nacht zollte dem heißen Wetter Tribut, unruhig, fragmentiert aber insgesamt erholsam.
Das einzig negative was mir auffiel als ich heute Nachmittag den 3 Stunden Rhythmus verpasste und die Tablette erst eine dreiviertel Stunde später einnahm, war dass die Stimmung ungewöhnlich hart abgesackt war.
Die 3 Stunden tagsüber werde ich weiterhin einhalten.
Ich überlege ob ich noch einen Tag verlängere.
 
Ich überlege ob ich noch einen Tag verlängere.
Getan!
Tag 4 der Runde 4 ist beendet nachdem ich die 15:30 Tablette um fast 2 Stunden verprogrammiert hatte.
4 Tage und 2800mg DMSA sind auch erst mal genug.
Habe nun 4 Kohlekompretten in Wasser aufgelöst getrunken um Nachwehen zu vermeiden.
Heute hatte ich nicht die Spur von Nebenwirkungen, einzig der Urin rocht/riecht schwefelig.
Im Gegenteil es geht mir so gut wie selten.
Ich vertrage das DMSA nun sehr gut.

Wenn diese strikte Einnahmeprozedur - auch während der Nacht - nicht wäre dann würde ich bestimmt mal eine längere Runde machen.

Frage an die DMSA Profis:
Alanis nahm meines Wissens 3 mal am Tag mehrere 100mg DMSA.
Wisst ihr nach welchem Schema sie da vorging?
Wenn ich z.B.: Morgens, Mittags und zur Nacht jeweils 250mg DMSA einnehmen würde? Das käme mir sehr entgegen.
Habe leider vergessen diese Frage an Dr. Mutter zu stellen, den ich vor ein paar Tagen per Email kontaktiert hatte.
:) Für eine weiterhelfende Antwort bedanke ich mich schon mal.
Liebe Grüße
 
Hi! :) Ganz wenig Zeit, aber passendes Alanis-Post kann ich setzen ...
und eine kleine, weiterführende Erläuterung ging zeitfenstertechnisch ebenso.

Alanis nahm meines Wissens 3 mal am Tag mehrere 100mg DMSA.
Wisst ihr nach welchem Schema sie da vorging?

meine dosierung:
ich nehme gewöhnlich dmsa 500mg täglich auf 2x verteilt
und lasse mir alle 4-6 wochen eine ampulle dmps spritzen ...

Alanis nahm also zwei mal täglich je 250 mg DMSA (diese Größe gibt es auch als Kapsel).
Eine zeitlang nahm sie auch einmal täglich 500 mg DMSA.
Zusätzlich hatte sie Erfolge mit DMPS-Spritzen.

Mit der täglichen Einmaldosis von 500 mg DMSA folgte sie dem Einnahmeschema Dr. Gerz:

Anwendung von DMSA-Kapseln

Nach W. Gerz wird Heute eine orale Schaukeltherapie durchgeführt,
die sich an den pharmakologischen Daten der Substanz orientiert
und mittlerweile als "state of the art" bezeichnet werden kann:

3 Tage je 10 mg/kg/KG DMSA
1 Tag Einnahmepause - viel Trinken!
10 Tage Subtitution (je nach individueller Lage Zink, Kupfer usw.)

Auszug Apotheker Dr. med. Schlett: Pharmakokinetische Daten zu DMSA (s7.(d)irectupload.net/file/d/2924/nnctu5yj_pdf.htm)

Gruß
Bodo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alanis nahm also zwei mal täglich je 250 mg DMSA. Mit der täglichen Einmaldosis von 500 mg DMSA folgte sie dem Einnahmeschema Dr. Gerz
Super lieber Bodo,
vielen Dank für die Infos.
Hört sich sehr interessant an.
Du hast vollkommen neutral gepostet, ich würde gerne Deine Meinung dazu - falls das Zeitfenster mal passt - erfahren.

Mmmmh, das wirft wieder neue Überlegungen und Fragen auf:

Eigentlich bin ich aufgrund reiner Logik vom Cutler-Prinzip überzeugt.
Die Aufrechterhaltung des Entgiftungsstromes macht schon Sinn.
Sein Prinzip basiert jedoch auf einem hohen Maß an Gewissenhaftigkeit und Disziplin was nicht so sehr in der Natur des Menschen liegt ...

Wenn anderes Schema dann eher die 2 mal 250mg, da mir 500mg auf einmal doch als sehr viel vorkommt.
Nimmt man die 500mg zur Nacht oder zum Tage?
Die Einnahmeschemata kämen mir seeehr entgegen.

Könnte man gleichzeitig ALA dazu nehmen?

Da ich die Ausleitungstage gerne auf meine Arbeitstage lege um das Wochenende genießen zu können, werde ich wohl doch mal einen Probedurchgang an einem Wochenende starten.
Ob ich das vertrage?

:cool: Werde mich jetzt erst mal ins Gerz-Schema einlesen und das Brain stormen.

Liebe Grüße
 
Liebe Testudo: Das habe ich nie gesagt. ;):)
Die bei einer Allergie involvierten Mastzellen
reagieren unabhängig vom PH-Wert. Ganz sicher.



Lieber Bodo,

sorry, daß ich erst so spät wieder im Forum tätig bin, aber ich hatte in jeder Hinsicht ganz viel Trouble.
Ich hoffe, Du bist mir nicht böse, daß ich eines Deiner Postings offensichtlich falsch interpretiert hatte.
(Denn, wie Du weißt, ich bin ein Fan von Dir, weil Du mein Mutmacher Nr. 1 bist. :kiss:
Und das deswegen, weil ich mit meinem menschlichen Umfeld und allen Ärzten bisher den absoluten Horror erlebt habe, daß mir niemand meine gesundheitlichen Probleme geglaubt hat, ja mir ständig unterstellt hat, verrückt zu sein, mir alles nur einzubilden, um nicht arbeiten zu müssen und mich sogar genau wegen meiner gesundheitlichen Probleme extremst verspottet hat. Und Du bist einer der wenigen, bei dem die Amalgam-Geschichte schwarz auf weiß bewiesen werden konnte und dann bei entsprechender Therapie eine Besserung eingetreten ist.

Denn ich glaube, daß es den meisten geht wie mir, daß man (evtl. schon viele Jahre) den Verdacht hat, die gesundheitlichen Probleme könnten am Amalgam liegen, aber es fehlt halt am entsprechenden Nachweis. Entweder, weil sich, das Hg nicht als Cluster, sondern superfeinst verteilt abgelagert hat oder in Methyl-Hg umgewandelt hat und weil man natürlich nicht den richtigen Arzt gefunden hat und alles schon Jahre/Jahrzehnte her ist und daher eine Diagnose oder auch indirekte Diagnose durch eine Besserung bei Ausleitung natürlich schwieriger ist. Ich hab sowieso die Angst, weil halt alles bei mir schon so lange her ist, daß manche Schäden irreparabel sind.

Aber genau dafür bin ich Dir so dankbar, weil ich durch das Lesen der Postings (hauptsächlich Deiner Beiträge - aber natürlich auch von vielen anderen, denen ich auch dankbar bin!) wieder Mut fasse. Und bei Dir finde ich ganz große Klasse, daß Du alles von Deiner Amalgam-Geschichte ins Forum gestellt hast und sogar jetzt, nachdem Du eine große Besserung erfahren hast, noch aktiv im Forum tätig bist und anderen beistehst.
Nur so als Anregung: Willst Du nicht auch mal ein Buch schreiben über Deine Amalgam-Geschichte? Ich würde es sofort kaufen.

Aber nochmal zu der Basen-Geschichte:
Du hast schon mal irgendwo geschrieben, daß Unithiol besser verträglich ist als Dimaval, weil es basischer abgepuffert ist. Deshalb habe ich mir auch als einzige Ampulle, die ich mir spritzen habe lassen, von der Klösterl-Apotheke das Unithiol besorgt und habe es problemlos vertragen, leider ohne entsprechendes Ergebnis.

(Deswegen und auch aus finanziellen Gründen - denn die eine Ampulle hat mich 289,00€ gekostet, die ich aus eigener Tasche finanzieren mußte - wer kann sich diesen Luxus leisten? - habe ich mit dem Cutler-Protokoll angefangen, weil ich denke, daß bei mir das Hg großenteils in Methyl-Hg umgewandelt worden ist).

Und zu den Mastzellen: Ich bin mir da nicht so sicher, ob der pH nicht doch was ausmacht. Ich habe nämlich beruflich sehr viel mit Antikörpern zu tun (habe sogar jahrzehntelang selbst monoklonale hergestellt).
Und das Histamin aus den Mastzellen wird ja erst freigesetzt, nachdem entsprechende IgG- oder IgE-Antikörper daran angedockt haben.
Die können aber nur andocken, wenn ihre Bindungsstellen genau komplementär zu den Rezeptoren auf den Mastzellen sind.
Und die chemisch-sterische Ausrichtung der Fab-Fragmente an den Antikörpern (alles Aminosäure-Reste!) ist pH- und damit ladungsabhängig.
(Ich erlebe das des Öfteren in meiner Arbeit, daß Labor-Tests nicht funktionieren, weil der pH-Wert des Puffers nicht stimmt!).
Natürlich wird der pH-Wert des Blutes in einem ganz engen Bereich geregelt, aber unter Umständen kann ein ganz minimaler pH-Unterschied schon genau die entscheidende Ladungsverschiebung ausmachen.
Und wie der pH jeweils intrazellulär aussieht, kann man ja nicht so genau nachweisen.
Also nur ein kleiner Ausblick - nur meine Gedanken und meine Meinung! Ich gehöre nicht zu den Menschen, die alles mit einem Zitat von irgendeinem weisen Menschen aus dem Internet belegen müssen (das ist mir zu aufwendig!). Es ist nur als Anregung gedacht. Entweder glaubt mir´s jemand oder forscht weiter im Internet oder was auch immer.

Ich hätte aber noch ein paar Fragen an Dich (wenn Du sie beantworten magst):
Wie hast Du damals eigentlich Deine Amalgam-Vergiftung gemerkt und hattest Du selbst den Verdacht, daß Du bewußt zu Deinem (wie ich von Dir gelesen habe, leider verstorbenen - leider sterben immer die Falschen zuerst!) Toxikologen gegangen bist, oder hatte Dein Hausarzt schon den Verdacht?
Und was machst Du heute noch gesundheitsmäßig (also, welche Medikamente, NEMs nimmst Du ein oder so)?

Viele liebe Grüße und die besten Wünsche für Deine Gesundheit!

Testudo
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Naturkind,

sorry, daß ich mich so lange nicht gemeldet habe, ich hatte einfach so viele eigene Probleme.
Zu Deiner Frage mit der schwarzen Melasse: Also ich esse schon normal während der Ausleitung (muß man ja auch, sonst geht´s einem wirklich schlecht!), aber versuche halt, Lebensmittel und NEM´s, die irgendwie die Ausleitung stören könnten, außen vor zu lassen.

Also, was weiß ich, z.B. zink- und kupferhaltige Mineralpulver (weil sie den Wirkungsgrad der Ausleitungsmittel herabsetzen, denn diese holen sich doch zuerst, was für sie am leichtesten verfügbar ist, in dem Fall z. B. Zink aus dem NEM im Darm nebendran, und werden abgesättigt ausgeschieden ohne sich - wie erwünscht - ans Hg zu machen).

Vitamine, die als Methylgruppendonatoren dienen (z.B. Vit. B12, Vit. C, Folsäure und möglichst alle Nahrungsmittel mit lebenden Mikroorganismen, wie Joghurt, Bier oder Tabletten für die Darmflora u.s.w. - das hab ich mal bei Daunderer gelesen und das macht für mich absolut Sinn:

Diese Vitamine sind für den Körper normalerweise gut und absolut lebensnotwendig, nur: Wenn durch irgendwelche Ausleitungsmittel Hg freigesetzt wird, wissen das körpereigene Enzyme und Enzyme aus Mikroorganismen nicht und methylieren möglicherweise das Hg und ermöglichen ihm damit, einfach so ins Hirn abzudriften, von dem abgesehen, daß Methyl-Hg um etliches giftiger ist als anorganisches.

An den Tagen ohne Ausleitung nehme ich aber alles zu mir. Man muß ja die Speicher wieder auffüllen.

Aber während der Ausleitungstage muß man was essen und ich denke, daß die organisch gebundenen Stoffe in natürlichen Nahrungsmitteln in ausgewogener Form und in gut resorbierbarer Zusammensetzung drin sind, so daß sie nicht so lange im Darm verweilen und sehr schnell intrazellulär in entsprechende Zellen gelangen können, so daß sie nicht so sehr mit den Ausleitungsmitteln interferieren.

Zu der Melasse: Sicher sind die Spurenelemente in konzentrierter Form enthalten, aber sicher sehr gut resorbierbar. Wahrscheinlich könntest Du sie während der Ausleitung (zeitlich versetzt zu DMSA und ALA) genießen, aber ich würd´s nur an den ausleitungsfreien Tagen nehmen.

Was ich z.B. nicht immer schaffe, ist der zeitliche Abstand zwischen DMSA und Essen (was Cutler ja empfiehlt). Das ist bei mir sozial einfach nicht verträglich. Da wäre mein Mann megastinkig, wenn ich die Mahlzeiten dann auch nur strikt da und da legen könnte - denn er arbeitet sehr unregelmäßig - und möchte dann essen, wenn´s paßt. Und da kommt bei mir die eine oder andere DMSA/ALA-Dosis dann schon genau zum Essen. (Nicht zur Nachahmung empfohlen - ich schreib das nur, um andere zu trösten, die Cutler auch nicht perfekt hinkriegen, weil das einfach sehr schwierig ist. Es passiert nix, nur glaube ich, daß halt eine Dosis während dem Essen wahrscheinlich auch nicht so wirksam ist).
Allerdings kriege ich das mit dem 3-Stunden-Rhythmus - auch in der Nacht - ziemlich perfekt hin, wahrscheinlich ist bei mir der Leidensdruck einfach entsprechend groß.

Was ich aber während der Ausleitungstage nehme, ist Calcium/Magnesium, weil es mit DMSA/ALA nicht interferiert.

Und zur Borreliose möchte ich Folgendes sagen:
Ich habe jahrelang im nationalen Referenzzentrum für Borreliose gearbeitet und erlebt, daß heutzutage von den Medien schon eine entsprechende Hysterie geschürt wird. Denn nach gewissen Fernsehsendungen liefen bei meinen Chefs die Telefone heiß und wir bekamen entsprechend viele Einsendungen. Sollte man natürlich einen begründeten Verdacht haben (Sichtbare Zecke/Zeckenbiß, Wanderröte bzw. Erythema migrans), muß ärztlich behandelt werden, um eine chronische Borreliose und damit verbundene eventuelle irreparable Schäden an Haut, Herz, Gelenken und ZNS zu vermeiden.

Nur von irgendwelchen körperlichen Symptomen ohne Laboruntersuchung gleich auf eine Borreliose zu schließen, halte ich für höchst suspekt, da nach meinen heutigen Erfahrungen eine Vergiftung (welcher Art auch immer!) mit den gleichen Symptomen weit wahrscheinlicher ist (leider meist schwerer nachzuweisen).
(Ich denke, die Wahrscheinlichkeit ist vergleichbar mit Autounfall zu Flugzeugabsturz).

Alles Liebe für Dich,

Testudo
 
Lieber Hausel,

Deine Anregung, Absätze zu machen beim Text, finde ich gut und ich versuche auch, mich in dieser Hinsicht zu bessern.

Und zu Deinem DMSA aus Rußland:
Ich habe die Zusammensetzung nachgesehen und rate davon ab, auch, wenn man Geld sparen würde.

Es ist Titandioxid darin enthalten und da rät Mutter strikt davon ab, weil es seinerseits Vergiftungen auslösen kann.
Außerdem sind 2 nachgewiesenermaßen giftige Farbstoffe enthalten: Azorubin und Ponceau S.
Und ob man da nicht Teufel mit Beelzebub austreibt?

Also, das Mehr an Geld sollte einem die Reinheit des Medikaments schon wert sein.
(Auch wenn ich ebenso über die Kosten stöhne!)

Alles Liebe für Dich,

Testudo
 
Hi Teststudio

Schön das du Zerox angeschaut hast und Danke gerade geschaut ja Titanoxid ist drinnen

Zoreks (Zorex). Beschreibung der Droge. Gebrauchsanweisung Zoreks (Zorex)

Aber mache es nun anders ziehe 6 Spritzen 2 ml auf und schütte den Inhalt Zerox rein.

Nun habe ich ca 250/6 42 mg Unithinol was will man mehr.

Und von den Kosten her viel billiger als Dmps in Deutschland.

1 Schachtel (10 Stück) kosten ca 10 - 15 Euros also 1 Tab 1 bis 1,5 Euros.:bang:

Pit
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich z.B. nicht immer schaffe, ist der zeitliche Abstand zwischen DMSA und Essen (was Cutler ja empfiehlt).

Er empfiehlt es nicht.

Ich weiss nicht genau wer das tut. Muss ne Verwechslung sein.

Deswegen würde ich ja nicht nur nach Forenbeiträgen ausleiten, in Foren stehen oft Dinge die nicht stimmen. Forenbeiträge sind gut um sich Anregungen zu holen aber ich würde auch immer versuchen sie nochmal zu überprüfen und nicht sofort alles glauben oder nachmachen was man findet.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Naturkind,

sorry, daß ich mich so lange nicht gemeldet habe, ich hatte einfach so viele eigene Probleme.
Zu Deiner Frage mit der schwarzen Melasse: Also ich esse schon normal während der Ausleitung (muß man ja auch, sonst geht´s einem wirklich schlecht!), aber versuche halt, Lebensmittel und NEM´s, die irgendwie die Ausleitung stören könnten, außen vor zu lassen.

Also, was weiß ich, z.B. zink- und kupferhaltige Mineralpulver (weil sie den Wirkungsgrad der Ausleitungsmittel herabsetzen, denn diese holen sich doch zuerst, was für sie am leichtesten verfügbar ist, in dem Fall z. B. Zink aus dem NEM im Darm nebendran, und werden abgesättigt ausgeschieden ohne sich - wie erwünscht - ans Hg zu machen).

Vitamine, die als Methylgruppendonatoren dienen (z.B. Vit. B12, Vit. C, Folsäure und möglichst alle Nahrungsmittel mit lebenden Mikroorganismen, wie Joghurt, Bier oder Tabletten für die Darmflora u.s.w. - das hab ich mal bei Daunderer gelesen und das macht für mich absolut Sinn:

Diese Vitamine sind für den Körper normalerweise gut und absolut lebensnotwendig, nur: Wenn durch irgendwelche Ausleitungsmittel Hg freigesetzt wird, wissen das körpereigene Enzyme und Enzyme aus Mikroorganismen nicht und methylieren möglicherweise das Hg und ermöglichen ihm damit, einfach so ins Hirn abzudriften, von dem abgesehen, daß Methyl-Hg um etliches giftiger ist als anorganisches.

An den Tagen ohne Ausleitung nehme ich aber alles zu mir. Man muß ja die Speicher wieder auffüllen.

Aber während der Ausleitungstage muß man was essen und ich denke, daß die organisch gebundenen Stoffe in natürlichen Nahrungsmitteln in ausgewogener Form und in gut resorbierbarer Zusammensetzung drin sind, so daß sie nicht so lange im Darm verweilen und sehr schnell intrazellulär in entsprechende Zellen gelangen können, so daß sie nicht so sehr mit den Ausleitungsmitteln interferieren.

Zu der Melasse: Sicher sind die Spurenelemente in konzentrierter Form enthalten, aber sicher sehr gut resorbierbar. Wahrscheinlich könntest Du sie während der Ausleitung (zeitlich versetzt zu DMSA und ALA) genießen, aber ich würd´s nur an den ausleitungsfreien Tagen nehmen.

Was ich z.B. nicht immer schaffe, ist der zeitliche Abstand zwischen DMSA und Essen (was Cutler ja empfiehlt). Das ist bei mir sozial einfach nicht verträglich. Da wäre mein Mann megastinkig, wenn ich die Mahlzeiten dann auch nur strikt da und da legen könnte - denn er arbeitet sehr unregelmäßig - und möchte dann essen, wenn´s paßt. Und da kommt bei mir die eine oder andere DMSA/ALA-Dosis dann schon genau zum Essen. (Nicht zur Nachahmung empfohlen - ich schreib das nur, um andere zu trösten, die Cutler auch nicht perfekt hinkriegen, weil das einfach sehr schwierig ist. Es passiert nix, nur glaube ich, daß halt eine Dosis während dem Essen wahrscheinlich auch nicht so wirksam ist).
Allerdings kriege ich das mit dem 3-Stunden-Rhythmus - auch in der Nacht - ziemlich perfekt hin, wahrscheinlich ist bei mir der Leidensdruck einfach entsprechend groß.

Was ich aber während der Ausleitungstage nehme, ist Calcium/Magnesium, weil es mit DMSA/ALA nicht interferiert.

Und zur Borreliose möchte ich Folgendes sagen:
Ich habe jahrelang im nationalen Referenzzentrum für Borreliose gearbeitet und erlebt, daß heutzutage von den Medien schon eine entsprechende Hysterie geschürt wird. Denn nach gewissen Fernsehsendungen liefen bei meinen Chefs die Telefone heiß und wir bekamen entsprechend viele Einsendungen. Sollte man natürlich einen begründeten Verdacht haben (Sichtbare Zecke/Zeckenbiß, Wanderröte bzw. Erythema migrans), muß ärztlich behandelt werden, um eine chronische Borreliose und damit verbundene eventuelle irreparable Schäden an Haut, Herz, Gelenken und ZNS zu vermeiden.

Nur von irgendwelchen körperlichen Symptomen ohne Laboruntersuchung gleich auf eine Borreliose zu schließen, halte ich für höchst suspekt, da nach meinen heutigen Erfahrungen eine Vergiftung (welcher Art auch immer!) mit den gleichen Symptomen weit wahrscheinlicher ist (leider meist schwerer nachzuweisen).
(Ich denke, die Wahrscheinlichkeit ist vergleichbar mit Autounfall zu Flugzeugabsturz).

Alles Liebe für Dich,

Testudo

Hi Testudo

Deine Meinung zu Bo kann ich nicht bestätigen
2 Wird die Chron. Bo und Co oft nicht erkannt .

3 Bsp von mir habe ca 6 Jahre lang mit Dmps entgiftet und bin Zahnloss
Durch die Entgiftung sind ( wie es auch Kl schreibt) die Infektionen massiv hochgekommen, und keiner Dr in Deutschland versteht die Zusammenhänge nicht ?

Auch wird nie auf Co Infektionen eingegangen.

Auch die Test sind so schlecht, was will man den Testen wenn das Immunssystem eine Starre hat ?

Kein Dr ist fähig das Immunssystem zu untersuchen, und falls mal doch was rauskommt steht mal wieder alleine da oder man bekomme ne Schachtel Vitamin C .

Kann nur den Kopf schütteln

Wenn die Erreger intrazellulär Wüten kann man 1000 Antikörper Tests machen man wird immer negativ sein, eine GROSSE SCHWEINERE was da abläuft.

Und dadurch können Sich die Verantwortlichen Fingerle & Co Neuros schön die Hände rein waschen und behaupten das man in 3 Wochen geheilst ist.

Die nächste Schweinere ist das ABS die Erreger in die Zellen treiben + Biofilm produzieren und sich dadurch von ABS schützen.

Oder die Erreger lassen die Hülle fallen, dadurch entsehten CWS Bakterien und wie soll da noch ABS helfen ?

Es geht aber noch viel weiter die ganze Sache lese mal Marschall .

Marshall Protocol (Deutsche übersetzung) (MPKB)

Fakt ist man wird Verarscht diese Mafiosies

Pit
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Pit,

sag mal, kann das Immunsystem durch Hg auch hyperaktiv sein?
Wird meinem nachgesagt im Zusammenhang mit Kinderwunsch. :( Sprich zu aktiv = greift den Embryo an und ich kann nicht schwanger werden.

Das hab ich als Nachweis zumindest.


Ansonsten starte ich meine 2. Runde doch erst jetzt am Montag. Hab die letzte Woche irgendwie verschlafen anzufangen. :(
 
Hi

Kann ich mir nicht vorstellen aber Daunderer sagte immer
das viele Frauen einen Kinderwunsch haben und durch Schwermetalle
nicht schwanger werden können.

Bei meiner Exschwägerin waw das selbe Problem und Amalgam raus
ca 5 Jahre später hats dann geklappt.

Pit
 
Hallo zusammen,
:) ich bin froh dass das der Thread wieder Fahrt aufgenommen hat.

Liebe Testudo,
:) ich bin froh dass Du den Weg wieder zurück ins Forum gefunden hast ...
ich stimme Dir zum Thema Basenhaushalt 100% zu.

Ich - ich betone "ich" - bin mittlerweile absolut überzeugt davon dass der richtige PH-Wert die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Ausleitung - besser formuliert: für die Verträglichkeit von DMSA - ist.

Meine Anfangsprobleme mit DMSA die ich nicht mehr extra schildern will, deuteten absolut auf eine "DMSA Allergie" hin. Bodo interpretierte es auch so. Mein Kopf drohte zu zerplatzen, das war echt krass.

Glücklicherweise machten mir shivan "naturkind ruhig blut" und gruenegurke "Melasse und Natron" Mut und auf das Thema Basenhaushalt aufmerksam.
Und so kam es dass ich meinen Basenhaushalt von sauer auf basisch umgestellt habe.
Ich weiß noch genau als ich das erste Glas mit dem Sander Basenpulver trank: Ich bekam es kaum runter, weil es so eklig schmeckte.
Nach ein paar Wochen trinke ich das Glas mit der Assoziation: Es schmeckt nach Milch.
Und siehe da: Die sogenannte "DMSA Allergie" ist komplett verschwunden.
Nachzulesen Runde 4 mit Cutler siehe oben.

Ich kann es nicht beweisen, aber ich stelle hier mal die provokante These auf:
Die "DMSA Allergie" ist wohl eher ein Übersäuerungsproblem.
Bestimmt wird irgendjemand diese These in Zukunft bestätigen!
DMSA Allergiker, ihr seid gefragt.

Jetzt bin ich mal gespannt!?

Weiterhin danke ich Dir für die Stellungsname zum Thema NEMs.
Das stimmt in etwa mit meinen - zugegebenermaßen nicht so fundierten - Vorstellungen überein.
Ich werde aufgrund der positiven Erfahrung mit Runde 4 nun wöchentlich DMSA einnehmen.
Ich habe vor von Montag 06:30 bis Mittwoch 21:30 regelmäßig mit 100mg DMSA alle 3 Stunden zu entgiften. Das sind dann zusammen 2200g.
Dann gehen nur 2 Nächte in denen ich aufwachen muss drauf.
Die NEMs werde ich an den restlichen Tagen der Woche einnehmen.
Basenpulver täglich, brauche nur noch wenig, dazu ab und zu mal Magnesium oder in Bananenform. Melasse bei Lust und Laune, aber nur an den freien Tagen.

Über DMSA und Essen habe ich noch nie nachgedacht.
Aber ich mache mir keinen Stress daraus, da maximal 2-3 Konflikte pro Tag entstehen würden. Das macht den Kohl nicht fett.

Hatte mich in den letzten Tagen mit der "Puls Dosis" auseinandergesetzt. Ich las dann noch einmal die Beiträge von Shivan. Diese bestärkten mich am Festhalten an Cutler, da ich auch ein intuitiver Typ bin und meinem guten Gefühl mit Cutler nachgehe. Zudem ist es auch von der Logik her am einleuchtendsten.
So jetzt werde ich erst mal etwas Sport machen.
 
Ich hab auch seit geraumer Zeit das Gefühl, dass die Übersäuerung bei mir ein Problem für die Entgiftung ist, nicht nur für die chron.Infekte. Aber von Basenpulver bekomme ich eher Darmprobleme und es schien nichts zu ändern, deshalb bin ich versuchsweise auf Gemüsesäfte umgestiegen. Seit dem Frühjahr ist geschwollene Lymphe am Hals ein Dauerzustand inkl. Problemen mir Stimmbändern und Schilddrüse, obwohl ich seit zwei Monaten keine pflanzl.AB gegen die Keime mehr genommen habe. Das macht auch so ein Druckgefühl im Kopf.

Der Vollständigkeit halber: Diese Tage hab ich Test-Ergebnis von Micro-Trace bekommen - siehe da, es kommt kaum was unten raus an Hg (wieder Blei und Nickel wie im Vorjahr; muss mal mit meinem Wasser experimentieren, um die Schadstoffquelle zu finden. Und die üblichen hohen Kupfermengen. Das war schon bei erster DMPS-Spritze vor zwei Jahren so. Dass immer so viel Kupfer in den Nieren wäre wegen Hg Belastung, und wegen des Cu das Hg nicht rauskommt, kann ich nicht mehr ganz glauben. Oder es geht alles so langsam, weil eben die Entgiftung blockiert ist. Und dass es an Pulsdosis versus Cutlern lag, dass das Cu nicht weniger wird, bezweifle ich auch. Aber ich kann ja Cutlern noch mal probieren. Mobilisation war mit 1300mg DMSA oral , inkl.Koriander und mikronis.Chlorella.
Ich halte dennoch daran fest, dass Hg-Depots im Kopf sind (von 20 Amalgam-Füllungen), weil fünferlei Kinesiologen das so testeten, weil diverse Borre -Ärzte sehen dass regelmäßig eine SM Vergiftung vorliegt. V.a. merke ich die Reaktionen bei meiner DMSA/ALA Stoß-Therapie (genauso wie beim Cutlern): der Hals schwillt an, ev. Leberschmerzen, und sieben Tage später dann die Erschöpfung im Kreislauf und ev. spüre ich dann erst die Nieren. Ich vermute nur dass die Giftstoffe samt dem Chelatbildner zu langsam durch den Körper gehen wenn überhaupt?!. Der Stuhl hat beim Test wenigstens bisschen Hg gezeigt (aber deutlich unterm Grenzwert), Urin gar nicht! Aber es ist eben das Dilemma: ersten Stuhl, zweiten oder dritten nehmen...

Jetzt war ich bei einem indisch-ayurvedischen Entgiftungs-Spezialisten. Dem habe ich dies Dinge nicht erzählt. Seine Diagnose war, dass der Lymph-Kreislauf im Körper überhaupt nicht funktioniert, was mit Übersäuerung zu tun hätte ("typisch Wechseljahre"). Ich hätte bis zu 8kg Wasser im Körper gebunden (aha die, welche ich in den letzten drei Jahren zugelegt hatte, ich wusste nicht so ganz wie. schon war auch Zucker dabei). Also ich verstehe, dass die Zellen zwecks Säuren-Neutralisierung Wasser speichern (wie bei Jentschura: "Gesundheit durch Entschlackung" gelesen). Der Arzt meinte auch Elektrolyt-Getränke helfen da nicht so viel, weil das bei mir nur durch den Verdauungstrakt rinnt, aber nicht in die Zellen der Organe gelangt, weil die Flüssigkeit im Körper nicht zirkuliert.

Ich mache jetzt Ganz-Köper Lymph-Drainage und Selbst-Massage und/oder Bewegung und sehr strikte Entsäuerungsdiät. Schon nach 2,3 Tagen hatte ich jetzt so schwere, saure Beine, dass ich kaum die Treppen hochkam. Der Kaffee-Entzug, den ich mir drei Jahre nicht zugetraut habe mit meinen Neuro-Borreliose-Kopfsymptomen, ist durchgestanden, juchu. Im Ayurveda gilt übrigens frisches Obst als säurebildend, es muss getrocknet oder gekocht werden. (Obst war nämlich meine vermeintliche Haupt-Basenquelle.) Erst nach drei bis vier Monaten meint der Arzt, dass mein Körper für eine gut funktionierende Entgiftung vorbereitet ist.
Was meint ihr dazu :)

lG Prema

Sorry, dass ich da im Cutler-Threat schreibe, aber es ging gerade um den ph-Wert...
 
Zuletzt bearbeitet:
sag mal, kann das Immunsystem durch Hg auch hyperaktiv sein?
Wird meinem nachgesagt im Zusammenhang mit Kinderwunsch. :( Sprich zu aktiv = greift den Embryo an und ich kann nicht schwanger werden.

Das hab ich als Nachweis zumindest.

Liebe gruenegurke,

auch das Immunsystem kann durch Hg beeinflußt sein. Und zwar kann das folgendermaßen zusammenhängen:

Das Hg lagert sich gerne und bevorzugt in den Zellen der Hypophyse ab (außerhalb der Blut-Hirn-Schranke!) und somit werden die Regelkreise Schilddrüsenhormone, Nebennierenrindenhormone beeinflußt.
Eines der Nebennierenrinden-Hormone ist Cortisol. Und dessen Auswirkungen auf das Immunsystem sind nahezu jedem bekannt.
Zudem können über die Hypophyse die Geschlechtshormone auch direkt betroffen sein.

Catwoman hatte die gleichen Probleme wie Du, sie hat darüber ein gutes (wie ich finde) Buch geschrieben.

Vielleicht gibt Dir das ein bißchen Hoffnung.

Liebe Grüße,

Testudo
 
Sorry, dass ich da im Cutler-Threat schreibe, aber es ging gerade um den ph-Wert...
Absolut ok.
Ich denke mittlerweile auch dass die Übersäuerung viele Probleme verursacht. Ein Körper mit ausgeglichenen Basenhaushalt fühlt sich in vielen Dingen besser an.
Weniger Kopfschmerz, Ausgeglichenheit, weniger innere Unruhe.
Hat Du schon mal den PH-Wert kontrolliert?
Urin kannst Du ja mit Messstreifen testen, wenn er im guten Bereich liegt kannst Du wohl loslegen. Willkommen im Club.
Kompliment zum Kaffeeentzug.

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
kann das Immunsystem durch Hg auch hyperaktiv sein?
Aufgrund meines jahrelangen Dranges nach körperlichen Höchstleistungen und Extremsport hat mir vor kurzem eine ebenfalls Betroffene das folgende Video nahegelegt.
Es handelt sich um die Psyche von Schwermetallbelasteten:
youtube.com/watch?v=N0RgeRq2h2g - Schwermetalle und ihre Wirkung auf die Gesundheit - Dr. Klinghardt 1998
Ist von Dr. Klinghardt. Habe es aber selbst noch nicht angeschaut. :eek:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
.
Hat Du schon mal den PH-Wert kontrolliert?
Urin kannst Du ja mit Messstreifen testen. Versuche vielleicht mal leichtere basische Mittel über einen längeren Zeitraum.
Eventuell Natron?

Ja, Urin kontrolliert habe ich, ist im grünen Bereich. Aber das heißt ja eben nicht, dass es auch so in den Organen aussieht.
Intuitiv fühle ich mich schon länger wie ein gärender, stehender Tümpel mit dem Bedürfnis zu massieren oder bewegen. Aber vielleicht empfinde ich das auch so, weil mir der Sport fehlt, den ich früher intensiv betrieben habe. Mir schien die Diagnose des Arzte sehr stimmig. (Wirklich Sport treiben traue ich mich nicht - hab auch nicht die Energie mit der Borreliose - weil man das während Ausleitung eigentlich auch laut Cutler nicht soll. Mit dem Ausdauersport begann bei mir wohl das Problem mit dem ins Gehirn verschieben...).
Die Diät jetzt ist sehr strikt, und darf ich nicht länger als 12 Tage machen, weil der Stoffwechsel zu sehr runtergefahren wird. Über Natron längerfristig hab ich auch schon Kritisches gelesen.
 
Ihr Lieben! :)

Konzentriere mich hier auf mir wesentlich erscheinende Dinge.
Vorangegangene Fragen an mich beantworte ich gerne später.
Obwohl dies dann meist Off-Topic wäre. ;):eek:)



Aber nochmal zu der Basen-Geschichte:
Du hast schon mal irgendwo geschrieben, daß Unithiol besser
verträglich ist als Dimaval, weil es basischer abgepuffert ist.

Das schrieb und schreibe ich, ja. Dies betrifft 'aber nur' die Einstichstelle,
also Haut, Vene, (eventuell Muskel). Hier kommt es beim Dimaval häufiger
zu (Haut)Irritationen oder venösen Reizen als beim basischeren Unithiol.
Max Daunderer, der Amalgampatienten als Erster DMPS-Ampullen zu Test-
und Therapiezwecken setzte, wandte sich damit auch an den Hersteller,
bat um eine basischere Lösung. Laut Daunderer wollte der Hersteller die
Produktion aber nicht umstellen, da dies 'technisch zu aufwendig' sei.



Und zu den Mastzellen: Ich bin mir da nicht so sicher, ob der pH nicht doch
was ausmacht. Ich habe nämlich beruflich sehr viel mit Antikörpern zu tun
(habe sogar jahrzehntelang selbst monoklonale hergestellt).
Und das Histamin aus den Mastzellen wird ja erst freigesetzt,
nachdem entsprechende IgG- oder IgE-Antikörper daran angedockt haben.
Die können aber nur andocken, wenn ihre Bindungsstellen
genau komplementär zu den Rezeptoren auf den Mastzellen sind.
Und die chemisch-sterische Ausrichtung der Fab-Fragmente an den
Antikörpern (alles Aminosäure-Reste!) ist pH- und damit ladungsabhängig.

Das ist schon ordentlich beschrieben, antworte hierauf gleich,
setze noch Naturkind mit rein, weil seine Passage mitbeantwortet wird ...

Ich kann es nicht beweisen, aber ich stelle hier mal die provokante
These auf: Die "DMSA Allergie" ist wohl eher ein Übersäuerungsproblem.

Kurz: Das Komplementsystem ist komplex. Hierzu gehört unter anderem die Komplement-Aktivierung mit Bindung Faktor C1 und Antigen-Antikörpern, u. a. mit IgG und IgM, - die 'klassische Aktivierung'.

Wichtig:
Bei der Allergie auf Dimercaptane wie DMSA, DMPS oder ALA kommt es zu einer Störung des Komplementsystems durch SH-Gruppen - das ist der Grund für allergische Symptomatiken.

Entscheidend: Diese Störwirkung des Schwefels ist vollkommen losgelöst vom pH-Wert.


Gäbe es hier einen Zusammenhang, würden die Antidotproduzenten darauf hinweisen,
einen zu sauren Organismus basischer einzustellen, um einer Allergie vorzubeugen.
(Am Rande: Ich war übrigens schön basisch, als ich die DMSA-Allergie wegen zu
geringer Zeitabstände entwickelte, Exlukas ebenso, der sich bewusst um basische
Ernährung bemühte).


Unabhängig vom bekannten Allgeriepotential der Dithiole ist es natürlich ratsam,
sich um einen möglichst basischen Organismus zu bemühen: Am besten durch Wasser.





Liebe
Grüße
Bodo
 
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