Hi Tina:wave:
also ich dachte das quensyl - ist der cystenknacker?
ist metrodinazol oder tinidazol - denn besser
oder verträglicher als quensyl auf dauer????????
Ja, Quensyl ist laut Brorson ein Zystenknacker.
Laut Prof.Sapi (in vitro Untersuchungen) wirke Quensyl aber nicht so gut gegen Zysten, es fördere sogar eher ihre Bildung.Prof.Sievers sagte auf einem Vortrag, daß es unterdosiert auch Zysten fördere.Bei Lymenet kann man nachlesen, daß die von der Deutschen Borreliose Gesellschaft empfohlenen 200 mg/Tag nur im Gewebe wirken könne, nicht im Gehirn.Um eine ausreichende Konzentration im Gehirn zu erreichen müsse man 400-800 mg/Tag einnehmen, was ja wegen der möglichen NB (u.a. Augenschäden) in der Praxis nicht oder nur für kurze Zeit durchführbar sei.Ich lese persönlich dazu immer wieder von Patienten, die auch bei "niedrigen" Dosen (200 oder sogar 100 mg/Tag) von Augenproblemen berichten (Sehrkraft und Sehschärfe reduziert, Sehfeld reduziert, usw.).Ich bin aus diesen Gründen keine Fan von Quensyl und werde es persönlich nie wieder einnehmen.
Eine Möglichkeit, das Zellinnere zu alkalisieren (ist eigentlich der Grund, warum man Quensyl zu Tetrazyklinen oder Makroliden gibt) sind Gelum-Tropfen (ohne Gewähr).Ich kann dir allerdings nicht garantieren, daß man wirklich die gleiche Wirkung damit erzielen kann.Ich würde persönlich aber darauf ausweichen und als Zystenknacker Metronidazol oder Tinidazol einnehmen.
Ob diese besser verträglicher sind kann ich dir nicht sagen.Ich habe sie noch nie probiert.Da sie in Verdacht stehen, Krebs zu fördern, werden sie in Deutschland meist für max. 10 Tage/Monat eingesetzt, während oder nach einer Antibiose.Die Verträglichkeit hängt wahrscheinlich von der eigenen genetischen Ausstatung und vermutlich von Mensch zu Mensch recht unterschiedlich.
Pflanzliche Alternativen sind Grapefruitkernextrakt oder Samento/Banderol (Nutramedix/Cowden).Beim GKE ist allerdings nicht klar, ob die in vitro Untersuchungen von Brorsons tatsächlich an den natürlichen Wirkstoffen des GKE liegen oder an künstlichen Konservierungsstoffen (Triclosan, Benzethalkonium).Wissentschaftliche Untersuchungen fanden diese Konservierungsstoffe in manchen GKE (z.B. Citricidal aus den USA, mit dem einige Hersteller ihr GKE herstellen).Die Fa. die das GKE herstellt, behauptet, daß es nur natürliche Wirktoffe enthalte, welche in den Untersuchungen mit künstlichen Konservierungsstoffen aufgrunde der ähnlichen chemischen Zusammensetzung verwechselt wurden.Wer die Wahrheit sagt, habe ich bisher nicht herausfinden können, leider.Ich nehme persönlich ein BIO GKE aus Deutschland (CitroPlus), der mit diesem GKE aus den USA nichts zu tun hat.Ob dieser GKE aber antibiotische Eigenschaften hat, wurde bisher nie untersucht.
Prof.Sapi hat herausgefunden, daß Samento und Banderol zusammen gut gegen Zysten und Biofilme wirken.Leider sind diese Produkte sehr teuer.
wg. meines gehirns hatte ich auch an minocyclin gedacht,
zumal doc hopf.-s. es ja immer vorschlägt, war aber nicht bei ihr.
aber jetzt habe ich ja das azithormycin...
Ich lese aber immer wieder, daß man Mino mit einem Makroliden (Clari oder Az) kombinieren kann und daß diese Kombitherapien wirksamer seien.
Allerdings würde ich solche Antibiose immer gepulst einnehmen, denn in einer Dauereinnahme sehe ich die Gefahr, daß alle Borrelien irgendwann in zystischer Form leben und daß die AB deswegen nicht mehr wirken.
ich hatte schon mal karde jeweils 4 wochen - merkte aber nichts.
evlt. merkt man es wohl erst nach monaten??
die anderen beiden naturmittel kenne ich nicht.
Ich weiß nicht, ich habe Karde noch nie probiert.An einer antibiotischen Wirkung glaube ich aber nicht, sondern eher an einer antientzündlichen, entgiftenden, vielleicht immunstimulierenden Wirkung.Diese Wirkungen entfalten Pflanzen aber meist langfristig, man spürt sie also nicht nach 2-4 Wochen, sondern erst nach 2-3 Monaten.So ist es z.B. bei Weihrauch, der erst (wenn er ausreichend hoch dosiert sei) erst nach 4 Wochen anfängt zu wirken.Es kann also sein, daß dein 4 wöchiger Versuch zu kurz war, die Dosis vielleicht zu niedrig.
Ich persönlich möchte einen Langzeitversuch mit Weihrauch starten, um die Entzündungen langfristig einzudämmen.Weihrauch senkt nachweislich den TNF alpha, was sich durch eine Reduktion der Gelenkschmerzen bei Autoimmunarthritis z.B. macht (ein Arzt schrieb mir allerdings, daß dies nicht bei der üblichen Dosis von 3 x 400 mg zu erwarten sei, sondern erst ab 3 x 800 mg oder 3 x 1200 mg/Tag).Falls du Interesse hast, kann ich dir die Adresse einer Apotheke geben, die schadstofffreien hochdosiertren Weihrauch-Pulver für einen vernünftigen Preis (57 €/200 g) verkauft.Leider konnte mir die Apotheke keine Dosierlöffel zu 400 mg liefern, aber ich werde mir eine kleine Digitalfeinwaage kaufen, mit der ich meine tägliche Dosis wiegen könnte.
Ansonsten schrieb mir ein HP (bzw. ich hörte das wieder in dem Vortrag eines anderen HP), daß Pro Sirtusan von Tisso den TNF alpha sehr effektiv senken könne (besser als Weihrauch oder Cortison).
Zu deiner Müdigkeit Tina: hast du mal mit Cordyceps (Vitalpilz, von Dr.Zhang empfohlen), Eleutheroccus (sibirischer Ginseng, von Buhner empfohlen), Vitamin B, Vitamin C probiert?