Bei den sogenannten AFA-Algen, volkstümlich auch als
blaue oder blaugrüne Uralgen bezeichnet, handelt e
s sich um
Cyanobakterien (Aphanizomeon flos-aquae). Von diese
n Organismen ist bekannt, dass bestimmte Stämme Gif
te bilden,
die das Nervensystem angreifen und schädigen können
. Außerdem können sie mit anderen Cyanobakterien ver
unreinigt
sein, die leberschädigende Gifte (Microcystine) erz
eugen. Untersuchungen in den USA haben gezeigt, das
s getrocknete
AFA-Algen je nach Zeitpunkt der Ernte erhebliche Me
ngen solcher Microcystine enthalten können. Auch
Nahrungsergänzungsmittel, die aus AFA-Algen hergest
ellt wurden, können deshalb mit Microcystinen belas
tet sein
(siehe hierzu auch:
https://web.archive.org/web/2010072...:80/docs/2000/108p435-439gilroy/abstract.html).
Laut dieser amerikanischen
Studie war der Gehalt in über 70% der untersuchten
Proben so hoch, dass die täglich tolerierbare Aufna
hmemenge bei
einer empfohlenen täglichen Verzehrsmenge von 2 g A
lgen zum Teil erheblich überschritten wurde. Da
Nahrungsergänzungsmittel täglich über einen längere
n Zeitraum konsumiert werden, ist bei einer chronis
chen Belastung
des Organismus mit derart großen Microcystin-Mengen
eine Gefährdung der Gesundheit nicht auszuschließe
n.
https://www.algomed.de/media/publikationen/algomed04.pdf