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Die blaugrüne Alge ist meistens das einzige Immunstimulanz, welches am Boden liegende Killerzellen wieder mit Leben versehen kann. Die Killerzellen in Ihrer vollen Funktion sind aber notwendig, um chronische Infektionen und Krebszellen aufzulösen.
Es entsteht dadurch keine inflammation und keine ungute Immunaktivierung wie vermutet!
T
Wenn es rein um die Wiederherstellung/Aktivierung der Killerzellen geht, könnte man doch evtl. auch alternativ mit Carotin/Lycopin unterstützen?
Hallo Kayen,
wie gesagt, das Web ist voll von Vorschlägen, was angeblich alles den Killerzellen auf die Sprünge hilft. Im Labor wirkt nichts von alledem.. bis auf 2-3 besonders gute Antigene.
Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis
lG
T
Kaum zu glauben.
Würde bedeuten, dass Deine Killerzellen SCHWER gestört sind
Dieser Behandlungsansatz scheint mir auch am ehesten kausal zu sein. Bei Kuklinski und Kremer u.a. kann man schließlich nachlesen, dass regelmäßig ein Zusammenhang zwischen einem erniedrigten Glutathiongehalt (besonders an reduziertem Glutathion: GSH) auch der Abwehrzellen und einer geschwächten Immunabwehr besteht.Wenn es rein um die Wiederherstellung/Aktivierung der Killerzellen geht, könnte man doch evtl. auch alternativ mit Carotin/Lycopin unterstützen?
https://www.google.de/url?sa=t&rct=...WsguAO&usg=AFQjCNEM5qcs9hB7OGLctDvLtYcpqAAP7Q
Wenn man es denn verträgt, da Lycopin wohl hauptsächlich in Tomatenpüree zu finden ist, also vorsichtig bei Histamininoleranz.
Endotoxämie:
Einstrom von Membranbestandteilen gramnegativer Bakterien aus dem Darm ins Blut;
Urs.: minderperfusionsbedingte Permeabilitätserhöhung bei extremer Dauerbelastung untrainierter Personen; kann vereinzelt zu Rhabdomolyse u. Nekrosen (z.B. am Herzmuskel) führen.
https://www.imd-berlin.de/fileadmin/user_upload/Diag_Info/132_NK_Zytotoxititaetstest.pdfWas sagt der Interleukin-2-stimulierte Wert aus?
Parallel zur Untersuchung der spontanen NK- Zellfunktion
werden in einem parallel durchgeführten Laboransatz
die NK-Zellen des Patienten zusätzlich mit dem
Zytokin Interleukin 2 (IL -2) stimuliert. Die prozentuale Steigerung
der Lysekapazität drückt die Aktivierbarkeit der
Patienten-NK-Zellen aus. Das Ergebnis gibt Aufschluss
darüber, welche Erfolgsaussichten eine Immunstimulation
im individuellen Fall hätte.
In den Fällen, wo auch
mit dem Stimulator IL -2 keine nennenswerte Steigerung
im Test möglich ist, sollte eine weiterführende Diagnostik
mit der Bestimmung der NK-Zellzahl (zellulärer Immunstatus)
und/oder dem LTT-Immunfunktion (Funktion
der Helferzellen) erfolgen.
Für mich haben sie in der Konsequenz keine klinischen Verbesserungen gebracht.
https://www.dfg.de/download/pdf/dfg...ungnahmen/2006/sklm_microcystine_28092005.pdfDFG - Senatskommission zur
Beurteilung der gesundheitlichen
Unbedenklichkeit von Lebensmitteln
Prof. Dr. G. Eisenbrand - Vorsitzender
SKLM
Microcystine in Algenprodukten
zur Nahrungsergänzung
Endfassung vom
28. September 2005
Technische Universität Kaiserslautern,
Microcystine in Algenprodukten zur Nahrungsergänzung
Insbesondere Produkte aus Algen der Spezies Aphanizomenon flos-aquae (AFA) werden in Pulver- oder Tablettenform als Nahrungsergänzungsmittel in Internet, Presse und nicht-wissenschaftlichen Publikationen angepriesen.
Sie sollen gesundheitlich positive Wirkungen haben, u. a. bei Kindern mit
Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS).
Diese ausgelobten Effekte sind wissenschaftlich jedoch nicht erwiesen (BgVV 2001 und 2002).
In Europa erhältliche AFA-Algen stammen nach dem gegenwärtigen Stand der Erkenntnis v.a. aus dem Upper Klamath Lake, Oregon, USA.
Wachsen AFA-Algen zusammen mit andern Blaualgen (Cyanobakterien), können diese als Verunreinigung in AFA-Algenprodukten vorhanden sein. Eine Blaualgenart, Microcystis aeruginosa, bildet zyklische Heptapeptide, die Microcystine, die erwiesenermaßen die Leber von Menschen und Tieren schädigen.
Zwar ist bisher nur eine unzureichende Anzahl an Proben untersucht, gleichwohl deutet sich an dass von über 60 Kongeneren vorwiegend Microcystin-LR (zu ca. 90%) in AFAAlgenprodukten vorkommt.
In der vorliegenden Stellungnahme wird daher nur auf Microcystin-LR eingegangen.
Akute Toxizität
Microcystin-LR ist bei Ratten und Mäusen nach oraler Gabe akut toxisch (LD50 5-11mg/kg KG), parenteral gegeben ist Microcystin-LR jedoch noch wesentlich toxischer (LD50 0.025-0.15 mg/kg KG).
Subakute und subchronische Toxizität
Die subakute und subchronische Toxizität von Microcystin-LR an Ratten, Mäusen und Schweinen nach oraler Gabe lässt sich im Wesentlichen als Lebertoxizität charakterisieren.
Genotoxizität
Microcystin-LR war in den meisten bakteriellen Testsystemen nicht mutagen,
stimulierte aber das DNA-Reparatursystem bei E. coli.
Eine mögliche mutagene Wirkung bei Säugerzellen ist unzureichend untersucht.
In vitro traten bei Säugerzellen DNA-Schäden bei Konzentrationen auf, bei denen auch Apoptose
und/oder Zytotoxizität gefunden wurden.
Weitere Studien berichten über oxidative DNA-Schäden in Rattenhepatozyten und humanen Hepatomazellen bei nicht als zytotoxisch bezeichneten Konzentrationen.
In vivo wurden nach i.p. Gabe an Mäuse
DNA-Strangbrüche und bei Ratten oxidative DNA-Schäden in der Leber induziert.
Richtwerte
Unter Zugrundelegung eines NOAEL von 40 µg/kg KG/Tag (13 Wochenstudie an Mäusen) wurde für Microcystin-LR eine provisorisch tolerierbare tägliche Aufnahme (P-TDI) von 0.04 µg/kg KG abgeleitet (WHO 1998) und ausführlich begründet (WHO,1999).
Diese Ableitung beinhaltet einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor von 10
aufgrund fehlender Studien zu Langzeittoxizität und widersprüchlicher Daten zur Kanzerogenität. Hieraus ergab sich ein Gesamtsicherheitsfaktor von 1000.
Basierend auf dem P-TDI leitete die WHO einen Trinkwasser-Richtwert von 1 µg/l ab, wobei eine tägliche Aufnahme von 2 Liter pro Person (60 kg KG) zugrunde gelegt wurde.
Dieser Wert berücksichtigt zusätzlich die Annahme, dass Microcystin-LR zu 80% über das Trinkwasser aufgenommen wird. Dieser Trinkwasser-Richtwert wird nach vorliegenden Erkenntnissen in Deutschland und z.B. auch in Norwegen und der Schweiz eingehalten.
Unter Bezugnahme auf den P-TDI der WHO wurde für AFA-Algen in den USA ein Richtwert von 1 µg Microcystin-LR/g AFA-Alge festgelegt. Bei dieser Festlegung wurde angenommen, dass Algenprodukte die einzige Aufnahmequelle für
Microcystine darstellen und täglich 2g AFA Algen pro Person (60 kg) aufgenommen werden.
In kommerziell erhältlichen AFA-Algenprodukten wurden aber MicrocystinLR
Gehalte bis zu 33 µg/g gemessen.
In den USA wurden in den Jahren 1996 bis 1999 insgesamt 87 Proben auf Microcystin-LR untersucht, wobei 70% der Messwerte
über dem Richtwert von 1 µg/g lagen. Die von Seiten der Hersteller empfohlene Aufnahmemenge von bis zu 3 g AFA-Algen/Tag kann somit zu einer beträchtlich Überschreitung des P-TDI der WHO führen. Hierbei ist eine mögliche zusätzliche Exposition über das Trinkwasser nicht berücksichtigt.
In Nahrungsergänzungsmitteln aus Spirulina- und Chlorella-Algen wurde ebenfalls
Microcystin-LR nachgewiesen, jedoch deuten sich geringere Kontaminationen als bei AFA-Produkten an. Diese Befunde müssen jedoch weiter abgesichert werden.
Schlussfolgerung
Microcystin-LR ist ein stark hepatotoxisches Agens. Es gibt Hinweise darauf, dass Microcystin-LR als Tumorpromotor in der Leber von Nagern wirksam sein kann.
Ebenso gibt es Hinweise, dass Microcystin-LR in vitro und in vivo DNA-Schäden auszulösen vermag.
Die von Herstellern empfohlene tägliche
Aufnahmemenge an AFA-Algenprodukten kann angesichts der Kontaminationsdaten zu einer Überschreitung des P-TDI für Microcystin-LR führen. Beim gegenwärtigen
Stand der Erkenntnisse ist daher beim regelmäßigen Verzehr solcher Produkte eine gesundheitliche Gefährdung nicht auszuschliessen.
Contamination by Microcystis and microcystins of blue-green algae f... - PubMed - NCBIContamination by Microcystis and microcystins of blue-green algae food supplements (BGAS) on the Italian market and possible risk for the exposed population.
Vichi S1,*Lavorini P,*Funari E,*Scardala S,*Testai E.
Author information
Abstract
Blue green algae supplements (BGAS) are generally proposed as health-promoting natural products for their purported beneficial effects. Spirulina spp. and Aphanizomenon flos aquae are mainly used in BGAS production. They are usually collected from the natural environment, where other potentially toxic cyanobacteria can be present, making possible BGAS contamination by cyanotoxins, with potential risk for human health. In this work we apply a combined approach, by using chemical and molecular techniques, on BGAS of 17 brands available in Italy. Samples containing Spirulina-only were free of contamination. The Aphanizomenon flos aquae-based samples were contaminated by highly variable levels of microcystins (MC-LR and MC-LA congeners), up to 5.2 μg MC-LR equivalents per gram product. The highest variability (up to 50 fold) was among batches of the same brand, although intra-batch differences were also evidenced. PCR analyses were positive only for the presence of Microcystis sp., identified as the toxin-producing species responsible for contamination. At the maximum contamination levels found, a risk for consumers can be expected following chronic or sub-chronic exposure to a reasonable daily BGAS consumption of 4 g. The need for a strict monitoring by producers and Health Authority to assure an adequate protection for consumers is underscored.
(Hervorhebung von mir).Ich gehöre auch zu denjenigen, die kein gutes "Bauchgefühl" nach Spirulina haben und habe es deshalb glücklicherweise auch nur mal kurzzeitig genommen, obwohl sie mir damals besonders auch von meinem "Ausleitungsarzt" und "Umweltmedziner" wärmstens als Protein- und Eisenquelle usw. empfohlen wurden. Auch die Afa-Alge und diese Alfaalfa-Sprossen waren mir irgendwie nie "sympathisch".