Schwermetallausleitung funktioniert nicht

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09.04.18
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Hallo zusammen,

einige Detailfragen in einem Thread zu "Polyneuropathie" würde ich gern hier gesondert diskutieren. Andere Krankheiten, die ggf. auch auf Schwermetalle zurückzuführen sind, geht das natürlich ebenso an.

Ob man die Ausleitung mittels DMPS / DMSA oder mit naturheilkundlichen Mitteln durchführt, ist wahrscheinlich in erster Linie eine Frage des Arztes und der Dringlichkeit (akut oder chronisch). Wichtig ist meines Wissens dabei immer, wie stark vom Quecksilber blockierte Schwefelverbindungen gestört sind. Deshalb kann es sein, dass die Ausleitung nicht funktioniert.

Hat jemand Erfahrung mit MSM oder L-Arginin (oder anderen natürlichen Verbindungen), um die Schwermetallausleitung zu unterstützen? Welche Rolle spielt NO (Schwefelmonoxyd) dabei?

Da stellte sich auch noch die Frage, ob im Stuhl nachgewiesene Schwermetalle daraufhin deuten, dass sich noch zuviel Schwermetall im Körper befindet. Ich sehe das eher so, dass dies ein Zeichen dafür ist, dass die Stoffe ausgeleitet wurden. Intrazelluläres z.B. Quecksilber lässt sich so doch gar nicht nachweisen.

Ich hoffe auf reges Interesse

Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Sehr interessant,woher hast du denn die These,dass eine Ausleitung nicht klappt,wenn nicht genug schwefel vorhanden ist?

LG
 
Den obigen Titel sehe ich zunächst als eine Aussage an, die daraufhin zu überprüfen ist, ob sie in dieser Formulierung zutrifft oder nicht.
Der Satz "Schwermetallausleitung funktioniert nicht" läßt sich wie folgt deuten:
(1) Generell ist eine Schwermetallausleitung nicht möglich.
(2) In bestimmten Fällen erweist sich eine Schwermetallausleitung als unmöglich.
Nachdem es sich erwiesen hat, daß sich bei bestimmten Therapien eine Schwermetallausleitung ereignet, entfällt Fall (1). Falls der Verfasser des Eingangstextes der Überzeugung sein sollte, daß das von ihm bislang angewandte Verfahren zur Schwermetallausleitung nicht funktioniert, möge er sich bitte hier um Forum umschauen, welche diesbezüglichen Therapien von Anwendern als brauchbar dargestellt worden sind.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo purefan
Hallo Gernot,

ich wollte das Thema mal diskutieren. Dass Schwefel für die Ausleitung wichtig und notwendig ist, sehe ich als Tatsache an. Ich will das hier jetzt nicht weiter belegen.

1) "Generell ist eine Schwermetallausleitung nicht möglich". Was meinst Du damit Gernot?

Ich denke schon, dass es brauchbare Therapien gibt. Da das alles sehr lange dauert, ist es erst einmal schwierig festzustellen. Selbst die Diagnose ist ja ein Problem. Die Aktivierung durch Chelatbildner klappt nicht immer und aus dem ZNS bekommt man das Zeug damit auch nicht raus.

Es wäre schon interessant zu wissen wer mit welcher Methode ganz offensichtlich Erfolg hatte. Wo soll man das im Forum suchen? Ich persönlich glaube an ALA und die Dr. Klinghardt - Methode; - beide zusammen! Nach 8 Monaten habe ich damit definitiv einen Erfolg. Wie lange das letztlich dauert und ob die Polyneuropathie sich ganz zurückbilden kann, ist damit natürlich noch nicht geklärt.

Wann funktioniert es und wann nicht? Und warum?

Gruß

Wolf

Auch die Frage
 
Hey

Aber ich komme doch nochmal auf das Schwefel zurück.

Woher hast du die Theorie?
Ich bin schwermetallbelastet,merke aber von DMSA nach Cutler Protokoll überhaupt nichts.

Auch ist mein Leberwert GPT erhöht.

Eventuell fehlt mir Schwefel?
 
Vielen Dank

Hast du schon selber Erfahrungen mit Schwefel zusätzlich gehabt?
 
Hallo purefan,

ich esse viele Nüsse. Paranüsse sind besonders schwefelhaltig (Methionin z.B.). Man müsste aber täglich knapp 100Stk. davon essen, um den ganzen Bedarf damit zu decken. Dr. Klinghardt schwört auf Bärlauch, aber da ist nicht so viel Schwefel drin. Ansonsten kann man z.B. Methionin auch direkt nehmen.

Ich weiß nicht was im einzelnen zu der Besserung bei mir führt, aber ich habe mit ALA angefangen und das hat schon gut funktioniert (das waren aber sehr hohe Dosen). Antioxidanzien sind ja so oder so gut.

Heute nehme ich 7 verschiedene "Mittel", aber alle nicht sehr hoch dosiert; außer Chorella vielleicht (18 Stk./Tag).

Ich habe aber einen Doc, der das "prüft" und misst. Er ist Neurologe, hat aber eine ganz anderen Hintergrund als die anderen Neurologen, die ich kennengelernt habe. Grundsätzlich wendet er die Klinghardt-Methode an, aber nicht nur.

Man muss sicher auch etwas ausprobieren. Es wird bei jedem etwas anders sein. Von dem Uni-Prof. (Neurol.), der meinte "man kann da nichts machen" ,habe ich mich nicht von der Ursachensuche abbringen lassen.
Entweder es funktioniert dauerhaft, oder ich suche weiter.

Gruß

Wolf
 
Soweit ich weiss, Wolf, putzt man gründlicher mit DMPS, aber da scheinen auch einige richtig Probleme durch zu bekommen.
Bärlauch und Klinghardt. Klinghardt entwickelt seine Ausleitung ständig weiter.......

MSM ist auch Schwefel und zwar organischer. Der entgiftet auch bis zu einem gewissen Maß und hat sehr viele positive Wirkungen. Man muss sich einschleichen. Unbedingt ausprobieren.
MSM geht durch die Zubereitung des Essens meist kaputt und wird ganz viel im Körper gebraucht. Infos jede Menge im Netz u.a.
Für mich ein wichtiges Antihistaminikum

Entgiftung verläuft schlechter, wenn man gegen seine Nahrungsmittelunverträglichkeiten isst. SMvergiftete haben damit gut zu tun laut Dr. Mutter. Häufig verlaufen sie maskiert und sind nur durch Auslass zu identifizieren.
Entgiftung braucht auch einen guten Status an Vitalstoffen. Sowas sollte sinnvoll gemessen und aufgefüllt werden vorweg. Sinnvoll auch:Schadstoffreduktion, genügend Bewegung und Schlaf.

Beste Wünsche.
Claudia
 
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