Der Donnerbalken das ideale Hilfsmittel gegen Verstopfung

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Seit mehreren Wochen quälte ich mich jetzt mit einer starken Verstopfung. Zweimal Rizinus innerhalb von 2 Wochen und ein Einlauf noch zusätzlich strenge Diät waren alles nicht befriedigend. Jetzt am Sonntag kam mir die Erleuchtung. Vor meiner zuckerfreien und fett-reduzierten Diät die mir sehr geholfen haben, hatte ich bereits durch die Hilfe von Tante Google die Hocksitztoilette gefunden. Vorher hatte ich alles mögliche probiert, es funktionierte eine zeit lang dann ging nichts mehr.
Das hat dann funktioniert und ich setzte es am Sonntag gleich in die Tat. Ich baute mir eine provisorische Hochsitztoilette oder besser einen Donnerbalken. Dürften einige aus der Militärzeit kennen. Nur gehört der mir jetzt ganz alleine.
Seitdem kann ich wieder entspannter mein Geschäft erledigen und werde es jetzt so beibehalten.
Heute war ich jetzt innerhalb von drei Stunden drei mal auf dem Topf. Das ging so seit Ostern nicht mehr. Der Darm war nur noch voll, manchmal bis zum platzen. Jetzt merk ich den Unterschied wie sich die Lage langsam bessert. Bin immer noch erschöpft, doch viel besser wie vorher.
Ich schaute dann mal im Forum unter Hochsitztoilette, kein Ergebnis. Das hat mich sehr gewundert. Eine so hervorragende Methode völlig unbekannt.
Erst mit Hilfe von Google konnte ich mit Naturplattform einen alten Treath finden. Ja, wer sucht denn schon danach?

Mögliche Heilung von Hämorrhoiden und allgemeine Gesundheitsvorsorge f. den Darm
https://www.symptome.ch/threads/moe...gemeine-gesundheitsvorsorge-f-den-darm.55616/

Ist das wirklich so uninteressant was ich hier ausgegraben habe? Ich kann es nicht glauben. Eine Top-Hilfe zur Verbesserung der Darmtätigkeit und zur Gesundheitsverbesserung. Müsste eigentlich im Forum ganz oben stehen als 1. Wahl bei Verstopfung.
Hier noch Links.

Die Naturplattform macht die natürliche Hocksitzhaltung einfach!
https://www.lillipad.co.nz/
Ein Muster zum einfachen kostengünstigen Nachbau.
Die gekauften sind alle zu teuer. Oft unbequem. Am bequemsten finde ich ein Brett drüben zu legen und sich irgendwo festzuhalten. Bei mir geht es so ganz gut. Das muss jedoch jeder selbst entscheiden, wie er es macht. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Mein Provisorium im Anhang. Bin mal gespannt ob es noch mehr Hocksitzler oder Donnerbänkler gibt. Foto wäre ganz toll.👋
 

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Wenn man denn den Platz hat ...
:confused:
Bei der gekauften Lösung muss ich dir Recht geben. Dafür hätte ich auch keinen Platz. Nur es gibt auch andere Lösungen. Notfalls ginge eine Bratpfanne auf dem Boden. Immer noch besser als einen Darmverschluß zu riskieren oder das andere übliche "Kasperltheater" aufzuführen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.:idee:
Den Link hatte ich schon gefunden und in meinem Beitrag erwähnt. ;)
 
Warum wird hier so akrobatisch herumbalanciert? Man kann doch rechts und links vom Klo einen Hocker in der richtigen Höhe stellen. Nachdem man auf der Klobrille sitzt, können die Füße auf die Hocker gestellt werden. Dann wäre die Hockposition hergestellt, nur dass der Hintern noch abgestützt ist.

Oder gibt es einen besonderen Grund, warum frei schwebend das Geschäft verrichtet werden soll?
 
Earl Grey, Soll?:confused: Die Ausführung bleibt dir überlassen. Falls du damit Erfolg hast ist doch alles gut. Das ist meine. Seit Monaten erprobt und jetzt wieder dreimal hintereinander nach wochenlangen Durststrecken. Ich sehe bei den beiden Varianten gravierende Unterschiede. Mein Hinterteil ist bei der freischwebenden Art total entspannt und kann sich auf das konzentrieren was es soll, nämlich loslassen. Das funktioniert bei mir jetzt prächtig heute früh aufgestanden, den Impuls gespürt, es drückt mich etwas, sofort aufs Clo, nach etwa 15 sec. verließ etwas meinen Körper das dort nicht sein sollte. Es war ein befreiendes Gefühl die wichtigste Arbeit des Tages getan zu haben. Sonst habe ich dass immer eine Woche mit mir rumgetragen. Das hat mich sehr bedrückt. Endlich mal Aufatmen, Zeit für die schönen Dinge des Lebens zu haben. :freu:
Du kannst ja mal Trockenübungen :kraft: auf dem festen Boden veranstalten um den Unterschied zu sehen. Schwindelfrei sollte man bei meiner Variante natürlich sein. Das bin ich. Ein Therapeut meinte mal er möchte mit mir nicht Bergwandern gehen. Da war ich wirklich fertig. Der kennt mich noch nicht als ich im Bestzustand war. Das möchte ich nochmal auf einen richtigen Berg in den Alpen. :wave:
 
Hier wird das alles schön erklärt.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/hocksitzhaltung-ia.html

Die gesundheitlichen Auswirkungen der Sitztoilette
Wer nun Sitztoiletten von Kindesbeinen an gewohnt ist, wird die Sitzhaltung natürlich als vollkommen normal und auch weitaus bequemer empfinden als ein Steh- oder Hockklo. Man kann sich auf dem stillen Örtchen Zeit lassen, gemütlich in der Zeitung blättern, lesen und muss sich – mal abgesehen vom Vorgang selbst – überhaupt nicht anstrengen. Doch diese Form der Bequemlichkeit kann durchaus auch ihren Preis haben. Zu den möglichen gesundheitlichen Folgen der Sitztoiletten können die folgenden gehören:
Hämorrhoiden
Verstopfung
Appendizitis ( Blinddarmentzündung)
Darmpolypen
Dickdarmentzündung
Reizdarm-Syndrom
Divertikulose (Veränderung des Dickdarms)
Darmkrebs
Harninkontinenz
Prostataleiden
Krampfadern
Schlaganfall
Herzinfarkt
Nun stellt sich selbstverständlich die Frage, was die Sitztoilette anstellt, um derart ungesund zu sein und wie die Hocksitzhaltung alle diese Leiden verhindern können soll.

Warum ist die Hocksitzhaltung gesünder?
Die Hocksitzhaltung unterscheidet sich von der Sitzstellung insofern, dass der Winkel zwischen Oberkörper und Oberschenkel spitzer verläuft. Dadurch ist der Beckenboden in der Hocke viel entspannter. Da der Darm in dieser Position gerade ist, wird die Entleerung erleichtert. Im Umkehrschluss wird in der Sitzstellung der Beckenbodenmuskel abgeknickt. Dies führt dazu, dass die Entleerung des Darms erschwert wird.:wave:
 
Die Hocksitzhaltung unterscheidet sich von der Sitzstellung insofern, dass der Winkel zwischen Oberkörper und Oberschenkel spitzer verläuft.

Genau so ist es. Oder anders ausgedrückt: Die Knie müssen möglichst nah zur Brust gebracht werden. Das kann man durchaus auch auf einer normalen Toilette erreichen, wenn man den Oberkörper nach vorne beugt und/oder einen Fußhocker verwendet. Es muss also niemand zum Kacken in den Wald gehen. ;)
 
Laut "Zentrum der Gesundheit" und Waldläufer soll das aber nicht ausreichen. Man soll die Hockhaltung ohne Unterstützung einnehmen, was ich nicht so richtig verstehe.
 
Wer Knieprobleme oder ähnliche Probleme hat, wird mit der Hockhaltung auch Schwierigkeiten haben.
Da ist es aber immerhin schon hilfreich, eine der Größe der Person entsprechend hohe Toilette zu haben.

Grüsse,
Oregano
 
MaxJoy, fasst richtig. Ist jedoch auch daneben. Ich weiß ich bin sehr penibel. Die Fallrichtung passt noch nicht. Bei der Waldvariante, die natürlich an jedem Ort ausgeführt werden kann geht die Fallrichtung Richtung Erde. Ja, wo fällt den etwas hin, wenn ich es aus den Händen fallen lasse, ohne dass ich nachhelfen muss? So sollte es doch auch am stillen Örtchen mit Leichtigkeit vonstatten gehen. Ich bin auch ein fauler Hund. Warum sollte ich mich anstrengen, wenn es auch schneller, leichter und gründlicher geht.

Earl Grey, ohne Unterstützung für das Hinterteil, den Untergrund kannst du frei wählen. Geht auch eine Bratpfanne auf dem Boden. Mit den Händen kannst du dich jedoch abstützen. Mache ich doch auch. Falls dir das zu wenig ist ginge auch eine Seilsicherung. Was ist den mit den Bodenübungen? Hast du noch nicht gemacht oder?

Oregano, es gibt natürlich auch Ausnahmen. Wird alles beim Zentrum der Gesundheit beschrieben.
Es kann auch jeder machen wie er will. Die Hauptsache es funktioniert und er/sie fühlt sich wohl dabei.
 
Das Wichtigste ist aber schon, dass der Enddarm gerade gezogen und die Bahn frei ist. Im Wald besteht die Gefahr, dass man die Pilzsucher und Rehe mit seinem leuchtend weißen Hinterteil schwer traumatisiert. :D
 
Also schaut, daß Ihr auch diesbezüglich gelenkig und in guter Kondition bleibt!

Gerold
 
Also schaut, daß Ihr auch diesbezüglich gelenkig und in guter Kondition bleibt!

Gerold
Dafür gibt es die Trockenübung.Ist auch gut für verkürzte Sehnen. Dann kann ich mir die so oft empf. Dehnungsübung im stehen sparen. Zwischenzeitlich habe ich herausgefunden, dass liegt nur an den hohen Absätzen. Auch unsere Schuhe sind nicht mehr natürlich. Ich bin auf Barfusschuhe umgestiegen. Das ist jetzt aber eine anderes Kapitel.
Falls es mit der Trockenübung nicht klappt geht es dann so.
Und hier mein Versuch ;-)
Hat bei der Trockenübung nicht gaklappt (unbeweglich und nach hinten umfall!), aber ich wusste, ich muss das irgendwie hinkriegen, sonst wird das nichts.

Also habe ich mich mit dem Töpfchen bewaffnet in der Badewanne verkeilt. Klingt lustig und sah bestimmt auch lustig aus Grinsend
So konnte ich die "Stellung" halten, ohne Schmerzen alles hinter mich bringen und dann gleich abduschen.

So mache ich das nun und nach 3 Tagen ist von den kleinen Biestern nicht mehr viel übrig gewesen und ich hatte auch keine Angst vor dem großen Geschäft -
ich hab mich sogar regelmäßig kaputt gelacht über die Vorstellung, jemand könnte das jetzt sehen.:D

Positiver Nebeneffekt: War morgens immer steif und konnte mich kaum bücken oder mir "den Hintern putzen".
Jetzt muss ich kurz kämpfen, bis ich in Position bin und danach gehts mir prächtig. Ich übe mehrmals am Tag den Hocksitz, z.B. kann man sich in der Küche am Waschbecken gut halten (fall immernoch nach hinten um ohne Haltemöglichkeit, ausser ich hab hohe Schuhe an), zack runter, entspannen, dann wieder hoch und wieter arbeiten.

Fazit: Allein die Tatssache, dass ich keine Angst mehr vorm Klogang/Schmerzen haben musste war für mich schon der Hammer.
Und wenn man das Buch liest kommen - so finde ich - noch so viele logische Gründe dazu, den Hocksitz beizubehalten.
Eigentlich sollte ich mich bei meinem Kind entschuldigen, dass ich es an die Toilette gewöhnt habe...
Also ich muß schon sagen dass macht richtig Spass was man so alles erfährt.
 
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