Also
bei mir wurde eine Glutenunverträglichkeit festgestellt. Ich habe zweierlei Antikörper, dies wurde von zwei Ärzten vor ca 7 Jahren unabhängig voneinander, festgestellt.
Beide Ärzte empfahlen, ja, rieten mir dringendst, sofort auf Gluten zu verzichten. Eine Ärztin war Allergologin, der zweite Arzt, ein paar Monate später, war ein gut ausgebildeter Allgemeinmediziner.
Nach dem 2. Rat innerhalb so kurzer Zeit habe ich das ernst genommen und auf Gluten verzichtet.
Dann wurde aber alles noch viel schlimmer.
Mittlerweile vertrage ich überhaupt kein Getreide mehr, egal ob mit oder ohne Gluten.
Dann hab ich mich in meiner Verzweiflung (schließlich soll dieser Zustand ja nicht dauerhaft sein) an die Deutsche Gesellschaft für Zöliakie gewandt und ihr dies geschildert.
Auskunft:
Man kann nur feststellen, ob eine Zöliakie vorliegt, wenn derjenige mindestens ein paar Wochen lang glutenhaltig ißt. (Was bei mir unmöglich ist.). Man muß dann aber dazu eine Darmspiegelung machen.
Fazit: das ist nicht so einfach, wie man sich das vorstellt.
Symptome hatte ich fast mein Leben lang nicht sehr viele. Mal ein bisschen Bauchschmerzen, ja, aber nicht mehr. Bei mir ist das ganze ziemlich still abgelaufen.
Jetzt, wenn ich wieder Getreide essen würde, das würde gar nicht mehr gehen, es wäre vermutlich unerträglich. Deshalb muß ich leider auf die Diagnose Zöliakie verzichten. Was ich schade finde, denn diese Diagnose macht es doch ein wenig einfacher.
Aber ansonsten ist man, was diese Thematik angeht, doch leider von allen Fachleuten verlassen.