Zeckenbiss, Zecke ist Borellien positiv

Das Antibiotika war dann mehr oder weniger umsonst.
Antikörperbildung kann durch das Antibiotikum auch ausbleiben. Wenn typische Beschwerden vorhanden sein sollten, würde ich eine Borreliose dennoch nicht ausschließen.
Der Arzt hat nebenbei noch ein Blutbild machen lassen, da hat sich gleich einen neue Baustelle eröffnet (Triglyceride, HDL usw)
Ich hoffe ja nicht, dass er Statine verordnen will?
 
Antikörperbildung kann durch das Antibiotikum auch ausbleiben. Wenn typische Beschwerden vorhanden sein sollten, würde ich eine Borreliose dennoch nicht ausschließen.

Ich hoffe ja nicht, dass er Statine verordnen will?
Ich hatte nie Symptome wegen dem Zeckenbiss, ich habe halt die Zecke auf Borrelien untersuchen lassen nachdem sie entfernt wurde und die war Borreliose positiv.

Doch hab gleich ein Statin Rezept in die Hand gedrückt bekommen. Hat sich alles sehr dramatisch angehört das ich extrem gefährded bin, weil in meiner Familie es schon Herzinfarkte gegeben hat. Hab heute schon mal recherchiert und werde das Rezept nicht einlösen und keine Statine nehmen. Stattdessen schaue ich mal was ich mit mehr Sport und mehr Ballaststoffe erreichen kann
 
Cholesterin war 311, die Triglyceride habe ich nicht im Kopf waren aber auch deutlich erhöht, ebenso das HDL.
An eine Mutation denke ich auch nicht
 
Triglyceride sind glaube ich nicht so relevant und die gingen bei mir durch Ausdauersport auch rasch runter.
 
Hallo darkstar,

am besten geht man gar nicht mehr zum Arzt :(;) ....

Weißt Du, wie Dein Nüchternzucker aussieht?

Grüsse,
Oregnao
 
Stattdessen schaue ich mal was ich mit mehr Sport und mehr Ballaststoffe erreichen kann
Du solltest aber nach einem Jahr nachkontrollieren lassen. Und du solltest mal deine Arterien prüfen lassen. Cholesterin 311 ist deutlich zu hoch und kann so eigentlich nicht vom Lebensstil allein kommen. Veranlagung zu überhöhtem Cholesterin ist gar nicht so selten und wirklich ein Risikofaktor für Herz- und Hirninfarkte. Offenbar haben das 0.2% bis 0.4% der Bevölkerung.

Heterozygote Merkmalsträger besitzen bereits ab der Geburt erhöhte Plasmaspiegel von LDL-Cholesterin, meist zwischen 200 und 450 mg/dl. Im Verlauf entstehen folgende Symptome:
 
Es gibt noch mehr mögliche Ursachen für erhöhte Blutfette, die man sich auf jeden Fall anschauen sollte, weil dann die Grundursache angegangen werden sollte.
Bevor ich ein Statin nehmen würde, wäre evtl. auch ein Medikament dieser Art hilfreich?;

... Primäre Fettstoffwechselstörung

Ein grosser Teil der Erkrankungen ist genetisch (mit-)bedingt. In diesen Fällen sprechen wir von einer primären Fettstoffwechselstörung. Die fünf verschiedenen Typen dieser sogenannten Hyperlipoproteinämie (HLP) unterscheiden sich durch unterschiedliche Schwere und Verteilung der Symptome.

Lebensumstände wie Bewegungsmangel, ungünstige Ernährung oder Alkoholkonsum verstärken die Schwere der vererbten Erkrankung.

Sekundäre Fettstoffwechselstörung

Weitere Fälle sind sekundäre Fettstoffwechselstörungen, diese sind durch die Lebensweise des Betroffenen oder eine Vorerkrankung ausgelöst und / oder begünstigt. Mögliche Ursachen sind:
  • Alkoholüberkonsum
  • Zuckererkrankung (Diabetes mellitus)
  • Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
  • Lebererkrankungen
  • Fettleibigkeit (Adipositas)
  • Metabolisches Syndrom (Kombination aus Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Insulinresistenz bei Zuckererkrankung, Fettstoffwechselstörungen)
  • Magersucht (Anorexia nervosa)
  • Nephrotisches Syndrom (Sammlung von verschiedenen Symptomen bei Erkrankungen der Nierenkörperchen)
Einige dieser Erkrankungen und Zustände sind von den Betroffenen selbst beeinflussbar, ein angepasstes Verhalten ist empfehlenswert. Daneben können verschiedene Medikamente oder Medikamentenbestandteile zu einer Fettstoffwechselstörung beitragen. ...

Grüsse,
Oregano
 
Veranlagung zu überhöhtem Cholesterin ist gar nicht so selten und wirklich ein Risikofaktor für Herz- und Hirninfarkte.
Man müsste sich halt genau informieren ob und inwieweit im konkreten Fall Statine sinnvoll sind. Soweit ich weiß haben Statine in der Primärprävention keinen Nutzen, bei gewissen Gendefekten mir sehr hohem Cholesterin evtl. aber schon. Ob das hier gegeben ist müsste ein Spezialist beurteilen, Cholesterin von 300 kann m.E. auch durchaus durch Inaktivität, schlechte Ernährung in Kombi mit nicht optimaler Genetik erklärt werden. Gibt ja Leute mit Cholesterin deutlich über 1000, da ist der Fall dann klar.
 
Veranlagung zu überhöhtem Cholesterin ist gar nicht so selten und wirklich ein Risikofaktor für Herz- und Hirninfarkte. Offenbar haben das 0.2% bis 0.4% der Bevölkerung.
Heterozygote Merkmalsträger besitzen bereits ab der Geburt erhöhte Plasmaspiegel von LDL-Cholesterin,...
Von solchen LDL-Plasmaspiegeln wissen aber dann vermutlich die meisten über 35-jährigen, weil es dann irgend wann mal untersucht wurde.
 
Also mein Cholesterin wurde bislag jedes Jahr untersucht und war immer niedriger , so hoch wie jetzt war es noch nie. Deswegen gehe ich mal nicht von einer genetischen Disposition aus, oder wenn nur ganz leicht.
In den 4 Wochen vor der Blutabnahme habe ich nicht gesund gelebt. Ich habe den ganzen September frei, war viel unterwegs und habe nicht auf die Ernährung geachtet, hab viel verarbeitetes Essen gegessen und so gut wie keinen Sport gemacht. Alkohol habe ich aber nicht zu mir genommen.

Jetzt lebe ich wieder gesund und mache Sport. Ich denke ich werde mein Cholesterin regelmässig in der Apotheke bestimmen lassen, damit ich eine Tendenz sehen kann ob es besser wird
 
Hallo ihr Lieben,

nach einem Jahr jetzt mal ein Feedback in Sachen Cholesterin, Trigyceride & Co.

Ich habe meine Ernährung geändert weg von Kohlenhydraten und gesättigten Fetten hin zu mehr Protein (pflanzlich) und Ballaststoffen. Ausserdem mache ich jetzt regelmässig Sport. Im März bin ich damit angefangen, da war mein LDL bei 230 und die Trigyceride bei 240. Zusätzlich nehme ich Artischocken- Kapseln, Omega 3 Kapseln, Vitamin C (im Grammbereich), Q 10 und Ginko zu mir um eine mögliche Plaquebildung zu hemmen und das Cholesterin zu senken. Ich hatte ja schon eine totale Panik das meine Gefäße total verstopft sind, die Ärzte haben mich sehr verunsichert.

Letzte Woche war dann wieder eine Blutuntersuchung und eine Untersuchung meiner Gefäße beim Angiologen, was soll ich sagen, bin mit Todesängst da hingegangen und strahlend wieder rausgegangen. Keine Ablagerung in den Gefäßen und mein LDL ist bei 139 meine Triglyceride bei 65.

Ich denke das ist der richtige Weg, mir wurde gesagt das man das Cholesterin über Ernährung kaum beeinflussen kann und Statine verordnet, das stimmt so nicht, man kann vieles selber machen...die Statinrezepte schmeisse ich immer in den Müll
 
Das Freut doch sowas zu hören. Die wichtigsten Risikofaktoren haben ja Grundsätzlich mit Ernährung und Bewegung zu tun. "Kaum beeinflussen" bedeutet dass man mit der Ernährung das Cholesterin nicht kurzfristig und erheblich beeinflussen kann.
 
Oben