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Wo ist der Zusammenhang zwischen Histaminintoleranz und Schilddrüse?
Guten Tag, Kullerkugel
ich hab gute Erfahrungen gesehen bei einer Frau mit UF (allerdings nicht mehr ganz jung, 50 J., und vermutlich ohne Antikörper - wurde nicht untersucht) mit Vitamin D 3.000 IE/Tag sowie unterstützend für die Verstoffwechslung etwas B-Komplex (niedrig), VC (moderat, 1g/Tag), abwechselnd sporadisch Zink, Eisen, Kupfer und zusätzlich ca. 10mg B6; außerdem eiweissreiche Ernährung und 300mg Magnesium getrennt von Mahlzeiten als Magnesiumchlorid in reichlich Wasser .
Die UF ist weg, Hormone o.k., Befinden um Meilen besser
Du hast ja auch irgendwo geschrieben, dass sich dein SD-Status verbessert hat nach Verbesserung der Nährstoffressourcen durch Darmbesserung.
Was deine Frage betrifft:
Ich würde zunächst Vitamin D untersuchen lassen (idealerweise natürlich komplett - siehe meine Beschreibung hier):
Außerdem unkompliziert ist ein Pricktest.
Tryptase im Serum wäre auch sinnvoll, ebenso N-Methylhistamin im Sammelurin.
(DAO-Aktivität kann man machen, ist aber häufig nicht aussagekräftig und führt bei Normalbefund nach meiner eigenen Erfahrung eher in die Irre
, Histamin im Serum wiederum ist stark schwankend und lohnt auch nicht so die Investition...)
Dann könnte man ggf. vorsichtig Mikronährstoffe zuführen nach obigem Ansatz, dabei viel (!!) Wasser trinken (erhöhter Umsatz und erhöhte Leberaktivität verbrauchen mehr Wasser, Wasserhaushalt ist gekoppelt mit Histaminhaushalt bzw. wenig Wasser = viel Histamin) sowie eiweissreiche Ernährung mit genügend Phosphat/Calcium (Reserven auffüllen). Keine Citrate (triggern Histamin). Möglichst Verzicht auf chemische Nahrungsmittelzusätze - also die übelsten Trigger und vor allem Enzymhemmer vielleicht doch ausschalten.
Nach einem halben Jahr nochmal SD-Befund machen lassen...
Und - wie du ja vermutlich selbst weißt - die Gabe von SD-Hormonen bei Mangel ist trotz UF eher kritisch, weil Auszehrung der letzten Ressourcen mit fortgesetzter schleichender organischer Verschlechterung (Patientenkarriere) eben auch leicht möglich ist... trotz subjektiver Befindensbesserung
Der Körper denkt sich ja mitunter was mit seiner UF
lieben Gruß,
rosmarin
Guten Tag, Kullerkugel
ich hab gute Erfahrungen gesehen bei einer Frau mit UF (allerdings nicht mehr ganz jung, 50 J., und vermutlich ohne Antikörper - wurde nicht untersucht) mit Vitamin D 3.000 IE/Tag sowie unterstützend für die Verstoffwechslung etwas B-Komplex (niedrig), VC (moderat, 1g/Tag), abwechselnd sporadisch Zink, Eisen, Kupfer und zusätzlich ca. 10mg B6; außerdem eiweissreiche Ernährung und 300mg Magnesium getrennt von Mahlzeiten als Magnesiumchlorid in reichlich Wasser .
Die UF ist weg, Hormone o.k., Befinden um Meilen besser
Du hast ja auch irgendwo geschrieben, dass sich dein SD-Status verbessert hat nach Verbesserung der Nährstoffressourcen durch Darmbesserung.
Was deine Frage betrifft:
Ich würde zunächst Vitamin D untersuchen lassen (idealerweise natürlich komplett - siehe meine Beschreibung hier):
wichtig ist die Konstellation von 25(OH)D und Parathormon und 1,25(OH)D sowie Calcium innerhalb einer Blutprobe - weil die Werte insgesamt sich teils schnell ändern können, aufeinander reagieren und man letztlich nur über das Verhältnis der 4 zueinander eine genaue Diagnose über Mangel und ggf. sonstige Probleme treffen kann.
Außerdem unkompliziert ist ein Pricktest.
Tryptase im Serum wäre auch sinnvoll, ebenso N-Methylhistamin im Sammelurin.
(DAO-Aktivität kann man machen, ist aber häufig nicht aussagekräftig und führt bei Normalbefund nach meiner eigenen Erfahrung eher in die Irre
Dann könnte man ggf. vorsichtig Mikronährstoffe zuführen nach obigem Ansatz, dabei viel (!!) Wasser trinken (erhöhter Umsatz und erhöhte Leberaktivität verbrauchen mehr Wasser, Wasserhaushalt ist gekoppelt mit Histaminhaushalt bzw. wenig Wasser = viel Histamin) sowie eiweissreiche Ernährung mit genügend Phosphat/Calcium (Reserven auffüllen). Keine Citrate (triggern Histamin). Möglichst Verzicht auf chemische Nahrungsmittelzusätze - also die übelsten Trigger und vor allem Enzymhemmer vielleicht doch ausschalten.
Nach einem halben Jahr nochmal SD-Befund machen lassen...
Und - wie du ja vermutlich selbst weißt - die Gabe von SD-Hormonen bei Mangel ist trotz UF eher kritisch, weil Auszehrung der letzten Ressourcen mit fortgesetzter schleichender organischer Verschlechterung (Patientenkarriere) eben auch leicht möglich ist... trotz subjektiver Befindensbesserung
Der Körper denkt sich ja mitunter was mit seiner UF
lieben Gruß,
rosmarin
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