Wo ist der Zusammenhang zwischen Histaminintoleranz und Schilddrüse?

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Wo ist der Zusammenhang zwischen Histaminintoleranz und Schilddrüse?

Hallo,

immer wieder ist zu lesen Menschen mit einer Schilddrüsenerkrankung haben auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten, allem voran die Histaminintoleranz. Bzw. HIT´ler sind an der Schilddrüse erkrankt.

Ich lese zum Beispiel:
Histamin-Abbau durch Diaminoxidasen
Das wichtigste Substrat der Diaminoxidase ist Histamin. Diaminoxidasen haben die Funktion, die biologisch oft hochwirksamen biogenen Amine zu inaktivieren. Hierzu werden die Amine zu den entsprechenden Iminen dehydriert. Die Diaminoxidase wandelt das Histamin zum Imidazolylacetaldehyd um. Die Aminoxidasen sind Flavoproteinoxidasen, d. h. sie sind riboflavinabhängig. Verschiedene Grunderkrankungen können einen Riboflavin-Mangel begünstigen. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion ist die Riboflavinresorption vermindert, die Flavokinaseaktivität erhöht, bei einer Schilddrüsenunterfunktion ist die Resorption von Riboflavin erhöht, die Flavokinaseaktivität aber erniedrigt. Die Flavokinasen wandeln Riboflavin in die katalytisch aktiven FMN und FAD um. Daraus folgt, dass Funktionsstörungen der Schilddrüse den Histaminabbau beeinflussen können. Viele Umweltschadstoffe können die Schilddrüsenfunktion verändern.
Dazu die Frage: Verändern Funktionsstörungen der Schilddrüse infolge vermehrter Belastung mit Chlorverbindungen den Histaminstoffwechsel?
apoverlag.at/oeaz/zeitung/3aktuell/2005/15/haupt/haupt15_2005allergie.html

Wie sieht das denn bei Euch aus, habt Ihr auch eine Histaminintoleranz bzw. andere Unverträglichkeiten? Ich selbst habe ja auch eine HIT :mad:.

Außerdem berichten Betroffene immer wieder von Verbesserung bzw. sogar Verschwinden einer Intoleranz nach der richtigen SD-Einstellung. Wer kann dazu etwas schreiben :rolleyes:.

Liebe Grüße

Heather
 
Wo ist der Zusammenhang zwischen Histaminintoleranz und Schilddrüse?

Über die oben zitierten Zusammenhänge weiß ich zu wenig um irgendetwas darüber sagen zu können. Aber eines scheint heute mittlerweile klar zu sein: Die Histaminintoleranz ist oder kann eine Begleiterkrankung oder eine Folgeerkrankung einer Schilddrüsenproblematik sein, vor allem bei der Hashimoto-Thyreoiditis. Bei der Hashimoto haben wir es ja sowieso mit einem Autoimmungeschehen zu tun, insofern ist da ja alles denkbar!

Sehr interessant ist der Zusammenhang von Schilddrüse und Histaminintoleranz mit Ergänzung von Östrogendominanz und erhöhten Kortisolspiegel:


oder generell etwas um die Schilddrüse zu verstehen:


Grüße,
Uta
 
Wo ist der Zusammenhang zwischen Histaminintoleranz und Schilddrüse?

Hallo Uta,

es ist doch immer wieder interessant wie "parallel" diese Krankheitsgeschichten laufen. Wenn ich daran denke, dass es mind. schon ca. 15-16 Jahre her ist als die Anzeichen meiner HIT da waren (Halskratzen :cool:), aber erst ca. 2,5 Jahre her ist als ich das durch das Forum endlich herausfand, stellen sich heute noch meine Haare zu Berge :mad:. Und als ich vor neun Jahren meinen "Zusammenbruch" hatte und ganz einfach als "psychisch krank" therapiert wurde könnte ich eine Krise bekommen. Heute bin ich ganz sicher das war eine Überfunktion der Schilddrüse bzw. ein Hashimoto-Schub.

Was denn nun zuerst da war werde ich wohl nie wirklich wissen, aber der Zusammenhang ist meiner Meinung halt offensichtlich :idee:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Wo ist der Zusammenhang zwischen Histaminintoleranz und Schilddrüse?

Hallo Heather,

also wo der Zusammenhang ist weiß ich auch nicht, aber dass da einer ist steht fest.
Als meine Beschwerden vor 6 Monaten begannen war ausser der Übelkeit/Blähungen, Müdikeit, Konzentrationsschwäche nach varangegangenem MD-Infekt kein Grund erkennbar. Nach einigen Untersuchungen stellte sich dann so nach und nach der Versdacht einer Intoleranz ein. Nach Rotwein und Käse (der Klassiker:)) kam ich dann auf Histamin. Fast zeitgleich das Untersuchungsergebnis der Schilddrüse und siehe da: Unterfunktion!
Innerhalb kürzester Zeit hatte sich eine ganze Bandbreite von UF-Symptomen eingestellt.
Nach Einstellen auf LT 50, eine deutliche Besserung der Beschwerden (Übelkeit war fast weg) innheralb nur 14 Tage. Nur halten konnte ich das Wohlfühlen nicht. Bin momentan bei 86,5 L-Thyroxin, hab aber meine Wohlfühldosis noch nicht gefunden.

Was war wohl eher da, die Unterfunktion oder die Intoleranz?
Beides spielt aber meiner Meinung ganz klar zusammen, sonst wären die HIT-Symptome nicht innerhalb kürzester Zeit so verringert. Leider nie dauerhaft.

Ich hoffe mit der richtigen Dosierung für die SD meine HIT in den Griff zu bekommen.

Lg Daysi
 
Wo ist der Zusammenhang zwischen Histaminintoleranz und Schilddrüse?

Hallo Daysi,

Ich hoffe mit der richtigen Dosierung für die SD meine HIT in den Griff zu bekommen.
das wünsche ich Dir sehr :daumendrueck:. Bei manchen klappt das ja ganz prima :).

Auch für mich ist es ja wie schon genannt heute noch nicht klar was denn nun zuerst da war. Aber der Zusammenhang ist meiner Meinung nach ebenfalls unübersehbar :mad:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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hallo ihr lieben,

verstärken sich hit-symtpome wenn man falsch eingestellt ist? ich vermute eine hashimoto thyreoiditis bei mir und meine symptome sind zum teil, was die histaminintoleranz (hit) angeht, ziemlich heftig.

zudem, was jedoch im thema https://www.symptome.ch/threads/hit-und-haarausfall.50091/ schon angesprochen wurde, hat jemand die erfahrung mit schilddrüsenprobleme bzw. hashimoto und haarausfall gemacht?
meine haare gehen immer noch aus wie sau und hab einen endlosmarathon an ärzten hinter mir....ergebnis null!

liebe grüsse

sabine
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Hallo Mausi,

ob sich die Symptome verstärken kann ich Dir nicht 100%ig beantworten, jedoch ist es halt eben so, dass bei richtiger Einstellung ja manche ihre Unverträglichkeiten los werden... :rolleyes:. Also könnte ich mir schon vorstellen, dass es anders herum genau so ist... :cool:.

Wegen dem Haarausfall! Ich selbst habe bzw. hatte damit glücklicherweise keine Probleme, jedoch waren meine Haare seit Jahren ganz matt und Schuppen hatte ich auch immer mal wieder :mad:. Seit ich Thyroxin einnehme haben sich meine Haare Stück für Stück "regeneriert", sie glänzen wieder wie früher und Schuppen war seit dieser Zeit kein Thema mehr :).

Wenn Du aktuelle Werte hast stelle sie doch mal hier ein :rolleyes:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Wo ist der Zusammenhang zwischen Histaminintoleranz und Schilddrüse?

Eine Histaminintoleranz (HI) wurde auch bei mir schon lange vermutet. Extrem wurde sie aber erst als meine Schilddrüse (habe hashimoto) total aus dem ruder lief. Die werte waren viel zu hoch. ich hatte sehr starke HI beschwerden.

Seitdem die werte der Schilddrüse wieder besser sind, zickt die sache mit der Histaminintoleranz auch nicht mehr so. aber laut Endokrinologe wirds nicht weggehen da bei der Hashimoto die werte eigentlich jeden tag ein bischen anders sind und es einfach keine konstante gibt. Meine Hashimoto wurde damals mit meiner Lactoseintoleranz zusammen festgestellt. Als die Schilddrüsenwerte dann das erste mal aus dem ruder liefen wurde Fruktoseintoleranz und Salizylatintoleranz festgestellt. als sie wieder ausm ruder liefen wars die Histaminintoleranz und das letzte mal wo die werte überliefen kam zöliakie hinzu. nu gehen die ärzte davon aus das alles von der SD kommt
 
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Hallo Samsa!

das ist auch meine Beobachtug. stimmen die Schilddrüsen-Werte für deinen Körper nicht, kommen immer mehr Intoleranzen dazu. Mit einer für deinen Körper guten Werteeinstellung bilden sie sich zurück. Ob das je wieder ganz der Fall sein wird, vermag ich nicht zu sagen, aber die Intoleranzen sind dann definitv abgeschwächt.

liebe grüße darleen
 
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Hallo,

@samsa
mir sprang das halt regelrecht ins Auge mit der Schilddrüse und den Intoleranzen. Wie ist denn Deine Hormoneinstellung im Moment? - gut :rolleyes:? Hast Du große Beschwerden mit den Unverträglichkeiten oder bist Du eben prima eingestellt und die Symptome sind quasi "minimiert" :)?

@darleen
Ob die Intoleranzen GANZ verschwinden können ist auch eine interessante Frage. Ich meine aber durchaus schon über solche Infos gestolpert zu sein. Möglicherweise sind aber die Symptome dann wirklich nur sehr abgeschwächt, allerdings, das ist ja auch schon was ;).

Ob sich bei mir seit der LT-Einnahme etwas mit der HIT verändert hat könnte ich so nicht sagen. Allerdings versuche ich ja auch immer wieder auf verschiedene Art und Weise "dagegen anzukommen", so ist das nur schwerlich zu beurteilen. Ich komme heutzutage aber mit der HIT auf jeden Fall besser zurecht, darüber bin ich super froh :bang:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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aloha,

*rotwerd* bin grad beim stöbern hier drüber gestolpert. sorry, heather das ich nicht geantwortet habe. das hol ich nun gern nach:

meine hormoneinstellung ist endlich (!) mal richtig gut. zum ersten mal seit der hashimoto-erkrankung. die symptome sind seitdem auch leicht besser. Selbst die Histaminitoleranz quält mich nicht mehr beim kleinsten ausraster.

meine endokrinolgin gab mir allerdings wenig hoffnung das die intoleranzen wieder weggehen werden. ich weis nicht ob es speziell an der erkrankung hashimoto liegt, aber die chancen sind wohl sehr gering.
 
Wo ist der Zusammenhang zwischen Histaminintoleranz und Schilddrüse?

Hallo samsa,

schön, dass nicht nur ich hier Sachen übersehe... :D ;).

Ich kann leider auch nicht berichten, dass meine HIT besser geworden ist seit meine SD eingestellt ist :keineahnung:. Trotz allem, immerhin gibt es andere positive Effekte und das ist doch schließlich auch was :rolleyes:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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aloha,

also besser wurde es bei mir auch nicht. vor gut einem monat lag mein TSh bei einem wohlfühlwert von 1,19. vor 3 wochen der schock. TSH bei 0,01!
ja...hmmm....da ist dann eine veränderung passiert (bevor ich überhaupt von diesem wert wusste). ich vertrage außer maisnudeln und etwas jungem gouda überhaupt nichts mehr. wirklich gar nix mehr.
mein doc verschrieb mir nun trinknahrung. joa....AUA....die tut echt lange weh. nun muss ich irgendwie mit nundeln satt werden. wenn ich zu hause bin kann ich aus maismehl und etwas wasser einen fladen machen. auf der arbeit geht das nicht, da die nach kurzer zeit steinhart werden. nudeln zum frühstück ist nicht grad empfehlenswert.

mein doc tippt auch auf den miesen TSH wert. das problem ist halt nun wirklich. war der wert am ar*** konnt ich weniger essen bzw. hatte ne intoleranz mehr. auch wenn der TSH dann wieder gut war wurde ich aber nicht mehr "toleranter". ich hoffe das es diesmal nicht so ist.
 
Wo ist der Zusammenhang zwischen Histaminintoleranz und Schilddrüse?

Hallo samsa,

hast Du Hashimoto - wenn ja schau mal hier wegen Deinem TSH:
Supprimiertes (erniedrigtes) TSH, normale fT3- und fT4-Werte?

Ein Phänomen, welches von vielen Betroffenen berichtet wird, ist das erstmals bei Suppression des TSH eine deutliche Besserung eintritt. Trotz des erniedrigten TSH befinden sich die freien Schilddrüsenhormone deutlich unterhalb der Normbereichsobergrenzen und es treten keinerlei Überfunktionssymptome auf. Laut Ansicht der meisten Ärzte besteht bei einem supprimiertem TSH und normwertigem fT3/fT4 aber bereits eine latente Hyperthyreose, die das Herzinfarkt- und Osteoporoserisiko erhöht und deshalb unbedingt vermieden werden muss. Diese Einschätzung führt dazu, dass sie das Befinden des Patienten ignorieren und auf einer Dosisreduktion beharren. Es ist allerdings nicht zweifelsfrei nachgewiesen, dass ein supprimierter TSH immer zwingend zu unerwünschten Effekten am Knochensystem oder am Herzen führt. Wenn durch eine Hashimoto-Thyreoiditis das Zentrale Nervensystem in Mitleidenschaft gezogen wird, wie dies bei der Hashimoto-Enzephalopathie der Fall ist, wird eine TSH-suppressive Einstellung mit Levothyroxin sogar empfohlen, um den Autoimmunprozeß möglichst zu hemmen. Auch Patienten mit Schilddrüsenkrebs werden lebenslang mit TSH-unterdrückenden Levothyroxindosen behandelt. Und in beiden Fällen kommt es auch nicht zwangsläufig zu Schädigungen am Herzen oder einer verminderten Knochendichte. Es gibt inzwischen zahlreiche Studien, die den Effekt TSH-suppressiver Langzeittherapie mit Schilddrüsenhormonen auf die Knochendichte untersuchten, und bestätigen, dass unter TSH-suppressiver Langzeittherapie mit Levothyroxin kein signifikanter Knochenmasseverlust zu befürchten ist (D. C. Bauer, M. C. Nevitt, B. Ettinger, K. L. Stone: „Low thyreotropin levels are not associated with bone loss in older woman“ J Clin Endoc a Metab 1997, 9(82): 2931 - 2936). Für einen supprimierten TSH-Wert bei empfundener euthyreoter Stoffwechsellage wurden bereits verschiedene Erklärungsmodelle entwickelt. In Einzelfällen kann eine zelluläre Schilddrüsenhormonresistenz vorliegen. Dieser Erklärungsansatz ähnelt der von WAWRZYN beschriebenen Organhyperthyreose bzw. hier Organhypothyreose. LOWE argumentiert, dass oftmals erst TSH-suppressive Substitutionstherapien mit deutlich positiven Wirkungen auf die Cholesterinwerte einhergehen. Das niedrigere TSH würde damit sogar zu einem verminderten Arterioskleroserisiko beitragen. Auch die im Rahmen der Schilddrüsenunterfunktion oft begleitend auftretenden Muskel- und Gelenkschmerzen sprechen nach seiner Erfahrung häufig erst dann auf die Therapie mit Levothyroxin an, wenn das TSH bereits erniedrigt ist. Diese Beobachtungen hängen nach LOWE mit einer zellulären Schilddrüsenhormonresistenz zusammen, bei der trotz normaler Blutwerte eine Unterversorgung mit Schilddrüsenhormonen in einzelnen Organen bestehen kann. Ein anderes Erklärungsmodell beschäftigt sich mit den bei der Hashimoto-Thyreoiditis selten vorkommenden TRAK. Sie können den TSH dauerhaft senken, so dass es zu einem abweichendem Verhältnis von TSH und den Schilddrüsenhormonen kommt. Bei Untersuchungen von 45 Patienten mit Morbus Basedow fanden BROKKEN u. a. heraus, dass die TSH-Rezeptor-Antikörper die TSH-Produktion an der Hypophyse dauerhaft unterdrücken, d. h. auch noch Monate nachdem durch thyreostatische Behandlung die Konzentrationen der freien Hormone in den Normalbereich gedrückt worden waren, blieb das TSH unverändert supprimiert. Das TSH wird in diesem Fall innerhalb der Hypophyse direkt an den TSH-Rezeptor gebunden. Es erfolgt keine Rückkopplung über die Konzentrationen der freien Hormone T3 und T4 (L. J. Brokken, W. M. Wiersinga, M. F. Prummel: “Thyrotropin receptor autoantibodies are associated with continued thyrotropin suppression in treated euthyroid Graves' disease patients”, J Clin Endoc a Metab 2003, 9(88): 4135 – 4138).
Quelle: Schilddrüsennetz Hannover (www.schilddruesenguide.de) - Informationen zu Erkrankungen der Schilddrüse (Abruf aus dem Archive.org vom 9.10.2012)

Mein TSH liegt übrigens ebenfalls nur bei 0,01, wurde gerade vor zwei Wochen getestet, aber meine freien Werte sind prima in der Norm ;). Meine HIT ist aber übrigens auch noch da :traurigwink:.

Ich könnte mir vorstellen eine Ausschluss-Diät bringt vielleicht Gewissheit, was Du gut verträgst und was nicht. Das geht in etwa so:
1. Tag nur Reis
2. Tag + Karotten
3. Tag + Kartoffeln
4. Tag + Fleisch
5. Tag + Apfel
6. Tag etc...
Wenn etwas gut vertragen wird weißt Du das dann sicher, wenn etwas nicht vertragen wird vom Speiseplan streichen. Das ist zwar nicht von heute auf morgen erledigt, doch wenn Du das eine Zeitlang schaffst hast Du bestimmt eine Auswahl für eine gute Ernährung .
Außerdem wäre es vielleicht sinnvoll ein gutes Multivitamin-/Mineralstoff-Präparat einzunehmen :).


Liebe Grüße

Heather
 
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Hi Heather,

wow. jetzt musst ich wirklich noch mal nachgrübeln wann es schlechter wurde. als ich den wert 0,01 bekam war ich etwas geschockt und verwundert. denn mir gings eigentlich prima. um ehrlich zu sein und nachdem ich mir über den zeitablauf nochmal gedanken gemacht habe, gehts mir eigentlich erst so schlecht als ich mit der thyroxin dosis runter bin. was mach ich denn nun? mein arzt sagt -logischerweise- das der wert zu niedrig ist (die freien sind okay).

auslassdiäten kann ich nicht machen, da ich auf reis und kartoffeln kreuzallergien habe. derzeit hab ich maisnudeln als basis. damit würde ich gerne testen, ist aber fast unmöglich da ich in schicht arbeite. wochenende probier ich dann halt. naja. der erfolg war in der letzten woche (da gings durchweg weil krankgeschrieben) bei null.
aber aufgeben ist nicht ;o)
 
Wo ist der Zusammenhang zwischen Histaminintoleranz und Schilddrüse?

sorry. ganz vergessen: ich nehme Vit. D tropfen weil ich an der untergrenze bin. und magnesium. das war versuchsweise weil ich oft muskelschmerzen habe. ich bekam erst von einem arzt (zu dem bin ich extra weit hingefahren) ein homöopathisches präparat. da bekam ich schlimmste Histaminschübe von (seitdem gings dann auch richtig bergab). nun habe ich ein anderes präparat was ich auch wirklich vertrage von biolectra.
ansonsten kann ich noch betakur nehmen. alles andere hab ich bisher nicht vertragen
 
Wo ist der Zusammenhang zwischen Histaminintoleranz und Schilddrüse?

wollt mal wieder berichten. vielleicht kann man so mehr infos kriegen.

mein tsh liegt aktuell bei 0,75. komischweise habe ich keine überfunktionssymptome. ich bin den ganzen tag müde und irgendwie gaga. aber!!! ich bin der meinung das meine FM besser geworden ist. ich vertrage mehr. da dies erst seit dem geringen tsh der fall ist sehe ich da einen zusammenhang. leider scheint aber meine HI damit aktiver zu werden. kein tag ohne beschwerden. langsam weis ich nicht wie ich noch HI-armer leben soll. ist zwar toll das ich mit der FM nicht mehr so reagiere (kein DF, kein schüttelfrost usw.) aber das, was ich mit der FM mehr essen könnte geht nicht weil ich mit der HI drauf reagiere

*ratlosbin*
 
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Hallo samsa,

mein tsh liegt aktuell bei 0,75. komischweise habe ich keine überfunktionssymptome.
wieso denkst Du es sollten Überfunktionssymptome auftreten :confused:?

Bei Hashis ist es nicht selten so, dass der TSH supprimiert ist wenn der "Wohlfühlbereich" gefunden ist. Mein TSH liegt bei 0,01 ;). Vielleicht bist auch Du einfach noch nicht richtig eingestellt weil Du so müde bist :rolleyes:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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Hallo samsa,

wollt mal wieder berichten. vielleicht kann man so mehr infos kriegen.

mein tsh liegt aktuell bei 0,75. komischweise habe ich keine überfunktionssymptome. ich bin den ganzen tag müde und irgendwie gaga. aber!!! ich bin der meinung das meine FM besser geworden ist. ich vertrage mehr. da dies erst seit dem geringen tsh der fall ist sehe ich da einen zusammenhang. leider scheint aber meine HI damit aktiver zu werden. kein tag ohne beschwerden. langsam weis ich nicht wie ich noch HI-armer leben soll. ist zwar toll das ich mit der FM nicht mehr so reagiere (kein DF, kein schüttelfrost usw.) aber das, was ich mit der FM mehr essen könnte geht nicht weil ich mit der HI drauf reagiere...

Vielleicht noch ein Tipp:
Es gibt noch einen weiteren Zusammenhang zwischen Schilddrüse und Histamin - und zwar den Phosphatstoffwechsel.

Phosphat ist ja der primäre Energieträger der meisten biologischen Wesen ;) (Stichwort: ATP). Fehlt es an Phosphat (u.a. durch einen Mangel an Vitamin D und/oder Magnesium) über einen längeren Zeitraum, wird die Stoffwechselaktivität herabgesetzt (um den Verbrauch zu senken und zugleich den Körper und insbesondere die Knochen vor schnellem Abbau zu schützen). Dies geschieht zum via Schilddrüse, die ja insgesamt den Umsatz regelt - der Hormonstatus wird heruntergeregelt (daher auch bei schweren Krankheiten/Mangelerscheinungen das low fT3/fT4-Syndrom), was auch in eine Unterfunktion mit niedrigem TSH münden kann - im schlimmsten Fall werden dann auch Antikörper gebildet. Zum anderen bewirkt ein Phosphatmangel eine verstärkte Ausschüttung von Histamin aus den Mastzellen (die Histaminbindung in den Mastzellen ist ATP-abhängig).

Daher ist ein niedriger SD-Status meist assoziiert mit einem Übermaß an Histamin (ein Teil der Symptome ist daher vergleichbar den Symptomen einer HIT - z.B. Ödeme, Infektionen, Müdigkeit etc.)

Das Problem ist dabei nicht die Histaminzufuhr, sondern das Triggern von Ausschüttungen des körpereigenen Histamins durch Liberatoren aller Art (auch Stress, Wärme, physikalische Reize etc.).

Wie ist denn dein Vitamin-D-Status?
Wurde der schon mal überprüft?

rosmarin

Im übrigen macht ein Phosphatmangel auch Muskelschmerzen ;)
(d.h. die Symptomatik einer FM - wird nur ggf. "ausgetauscht" gegen Histaminsymptome.)
 
Wo ist der Zusammenhang zwischen Histaminintoleranz und Schilddrüse?

:wave:Liebe Rosmarin , bei einer jungen Frau läßt sich die SD-Unterfunktion ( TSH im zweistelligen Bereich ) nicht wirklich verändern. Ich sehe da ein deutliches Histaminproblem. Hashi ist bei hohen entsprechenden Antikörpern diagnostiziert.

Könntest Du mir sagen , was man unbedingt untersuchen sollte ? Und wie man vorgehen könnte. Die Betroffene will ja nicht meine Diät übernehmen .....:mad:

Ich will sie aber ordentlich untersuchen lassen.

LG K.
 
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