Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Meine Oma bekommt seit Kurzem keine Statine mehr über die GKV, die übernimmt es nurnoch in seltenen Fällen, der auf sie wohl scheinbar nicht zutrifft.

Erst einmal hat sie sich "sicherheitshalber" ne Packung aus eigener Tasche gekauft, aber das treib ich ihr auch noch aus. ;)

Die Welt hat den Focus-Artikel ebenfalls online, grad über nen Google-Alert reingekommen. :mad: :mad::mad:
 
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Wahrscheinlich dauerts diesmal auch wieder über 40 Jahre, bis sich die Erkenntnis rumspricht ;)

Aber da müssen wir uns ja nicht dran halten. :)
 
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..........................................Letztlich muß ich auch keinen "auffassbaren Input für die Leserschaft" abliefern, der "von der breiten Masse" auch verstanden wird. Der wurde der "breiten Masse" in den ersten 480 Postings schon gegeben, wonach nur noch geklärt wurde, wo man ausreichende Mengen des Vitamin D am günstigsten beziehen kann. Damit war das Thema "für die breite Masse" beendet. Erst danach habe ich meine Gründe angegeben, warum ich einer überzogenen Substitution sehr kritisch gegenüberstehe. Das wurde dann ein genauso umfangreiches zusammenfassendes Posting. Siehe hier: ...............................


Ich erkenne in deinen Beiträgen kein "Ende für die breite Masse". Sie sind laienhaft, schlecht argumentiert und in der Schlußfolgerung hast du das Thema verfehlt.
Viel schreiben heißt nicht immer viel Ahnung haben.
Ach ja, ich glaube letzter Satz in Beitrag 480: schau mal in die Datenbank von medpub.
 
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gpsbiker: Oder so - ich tipp mir nur immer wieder romanhaft die Finger wund. ;)

Ich kann so einen Kram nie stehenlassen und verschwend meine Energie dafür... *seufz*
 
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gpsbiker: Oder so - ich tipp mir nur immer wieder romanhaft die Finger wund. ;)

Ich kann so einen Kram nie stehenlassen und verschwend meine Energie dafür... *seufz*

Ging mir auch so. War dann irgendwann an einem Punkt, wo man sich mehr aufgeregt hat, als Rat zu finden. Habe es mir dann zur Regel gemacht nur noch ein oder zweimal auf einen Thread zu antworten. Seitdem geht es mir besser. :D
 
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Ging mir auch so. War dann irgendwann an einem Punkt, wo man sich mehr aufgeregt hat, als Rat zu finden. Habe es mir dann zur Regel gemacht nur noch ein oder zweimal auf einen Thread zu antworten. Seitdem geht es mir besser. :D
Ich seh an solchen Posts das Problem, das andere Menschen, die darauf stoßen und sich mit dem Thema nicht auskennen, aber Infos suchen, diesen vermeintlich fachlich versierten Romanen den Vorzug geben und sich das als Fakten abspeichern, was geschrieben steht. :mad:

Eben deswegen lasse ich mich immer wieder dazu hinreißen, so weit auszuholen. :rolleyes:
 
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Guten Tag,

die schon lange erwartete Studie https://www.iom.edu/~/media/Files/Report%20Files/2010/Dietary-Reference-Intakes-for-Calcium-and-Vitamin-D/Vitamin%20D%20and%20Calcium%202010%20Report%20Brief.pdf über Vitamin/Hormon D des IOM ist erschienen. In "Die Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin" haben Bischhoff Ferrari und Willett einen Kommentar dazu geschrieben, Titel: Zurückhaltend bei Vitamin D und grosszügig bei Kalzium

Auszug:

Der Grossteil der wissenschaftlichen Evidenz für die Wirksamkeit von Vitamin D und Kalzium bezieht
sich auf Endpunkte der Knochengesundheit. Daher beziehen sich auch die neuesten IOMEmpfehlungen
primär auf die Knochengesundheit und befürworten hierfür die Zufuhr von täglich
600 IE (internationale Einheiten) Vitamin D für alle Altersstufen bis 70 beziehungsweise 800 IE pro
Tag im höheren Alter. Dies unter der Annahme einer beschränkten Sonnenexposition. Das IOM verdoppelt
in der neuesten Empfehlung zudem die sichere obere Einnahmegrenze für Vitamin D bei
Erwachsenen von 2000 IE auf 4000 IE am Tag, und setzt die sichere obere Einnahmegrenze bei
Kindern abhängig vom Alter auf 1000 bis 3000 IE pro Tag. Laut IOM ist ein 25-Hydroxyvitamin-DBlutwert
von 50 nmol/l für 97 Prozent der Bevölkerung ausreichend – auch im Hinblick auf die
Knochengesundheit
eine weitere Einflußnahme von auf Krebs usw wird als nicht bewiesen angesehen. Höhere Dosierungen führen zu Knochenschäden, Herzverkalkung und erhöhter Mortalität.

aus:https://www.rosenfluh.ch/rosenfluh/articles/download/1985/VitaminDDeutsch.pdf

Ich denke, damit wird Vitamin/Hormon D wieder auf ein normales Maß eingedapft und die Verfasser der diversen Laienbücher wie Worms und Co werden in ihrer Sensationsgier reduziert. Auch D ist kein Wundermittel.

peter
 
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...................Ich denke, damit wird Vitamin/Hormon D wieder auf ein normales Maß eingedapft und die Verfasser der diversen Laienbücher wie Worms und Co werden in ihrer Sensationsgier reduziert. Auch D ist kein Wundermittel.

peter

Also gerade Worms hat den umfangreichsten Bezug zu durchgeführten Studien in seinen Büchern.
Grundsätzlich stören mich Begriffe wie "Laienbücher" und "Wundermittel".
Ein Co von Worms findest du hier:
Thalia | Bücher: Vitamin D in der Präventivmedizin. UNI-MED Science von Armin Zittermann
Ich finde in deinem link von Bischof-Ferrari und Willet keinen Widerspruch zu "Worm und Co".
 
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knutpeter, diese "Studie" hatten wir hier schon thematisiert, siehe folgende Beiträge...

Wie ich bereits schrieb:
Entschuldigung, EINE "Studie" kommt daher, die revidiert gleich zahlreiche andere? Na, Harvard wird ja auch erwähnt... o_O

Und mit den dort gewürfelten Dosisempfehlungen von 600, 800, max. 4000, da ab 10000 schädlich, sorry... Nein danke.

carmen, den Artikel habe ich gestern auch entdecken müssen.

Weder kann ich Focus ernstnehmen noch die Tatsache, dass einmal der Begriff "Harvard" fällt und damit all die das Gegenteil besagenden Studien der letzten Zeit weggewischt werden sollen.

Auch die Schwammigkeit der Aussagen, was die Dosierung und auch die Warnungen angeht, finde ich sagen wir einmal enorm merkwürdig.

Siehe auch hier.

Es wirkt auf mich persönlich doch sehr, als gäbe es ob der diversen Studien zur Relevanz von Vitamin D bei div. Erkrankungen, u.a. dem metabolischen Syndrom, leeeeeiiiiichtes Fracksausen seitens Pharmaindustrie.

Sollte ich mich irren, korrigiert mich.

U.a. Harvard finanziert sich zu einem großen Teil über Sponsoring.

"Universitäten in den Vereinigten Staaten von Amerika machen es jedes Jahr auf imposante Weise vor. Sie sammeln Fördergelder über verschiedene Kanäle ein und finanzieren so ihre teuren Forschungen und Projekte. In den USA gehört es seit Jahrzehnten dazu, dass an öffentlichen Hochschulen Stiftungs-, Förder- oder Sponsoren-Gelder eingeworben werden. Rund 31 Milliarden Dollar haben amerikanische Universitäten und Colleges nach Angaben des „Council for Aid to Education” im Jahr 2008 an Spendengeldern erhalten. Spitzenreiter sind die Universitäten Stanford, Harvard und Columbia, die allein zwischen 500 und 780 Millionen Dollar eingeworben haben. "
www.portal.uni-koeln.de/2780.html

Auch handelt es sich um keine wirkliche Studie, sondern um eine Review (einer Regierungsbehörde) bereits vorhandener echter Studien, von denen etliche als "nicht glaubwürdig" eingestuft wurden.

Und dass die Gutachter einer solchen "Review" (es sind insgesamt 13) eine Herde von repräsentativen Schäfchen darstellen, ist doch logisch, oder?

Im übrigen berichtet selbst Harvard auf seiner Website von einem übergreifenden Vitamin-D-Mangel und nennt als gefährliche Höchstdosis-Grenze eine tägliche Menge von 4.000 IE. Das allerdings wiederum ist so halbwegs Konsens :)

Zu der Studie des IOM findet man dort:
"The new guidelines, however, are overly conservative about the recommended intake, and they do not give enough weight to some of the latest science on vitamin D and health. For bone health and chronic disease prevention, many people are likely to need more vitamin D than even these new government guidelines recommend. "

Auf (gut) deutsch in etwa:
"Die neuen Richtlinien, sind, wie auch immer, übermäßig konservativ bezüglich der empfohlenen Tagesdosis und verschiedene der aktuellsten Forschungergebnisse im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen Vitamin D und Gesundheit werden nur ungenügend berücksichtigt. Für die Knochengesundheit und die Vorbeugung chronischer Krankheiten benötigen viele Menschen mehr 'Vitamin D, als diese neuen amtlichen (Regierungs-)Leitlinien zum Ausgleich empfehlen."

Klingt also eher nach einer unterschwelligen Distanzierung von einer eigenen Gutachterbeteiligung (der man sich möglicherweise ja auch einfach nicht entziehen konnte/wollte aus verschiedenen Gründen).

Ich geh mal davon aus, dass auch in den USA die Regierung nicht die Pharmalobby übersehen kann. ;)

Hier ein Zitat von der Website des IOM:

"The report “Dietary Reference Intakes for Calcium and Vitamin D” was released on November 30, 2010.
...
The first meeting of the committee was held March 26-27, 2009 in Washington, DC. This meeting included an open session during which the study sponsors presented their perspectives to the committee."

Die Sponsoren wiederum sind - wie die Mitglieder des Gutachterkomitees, allesamt von staatlichen, d.h. regierungsabhängigen Stellen (Unis, Ämter, US Army). Und wieweit deren Neutralität reicht, haben wir ja in vergangenen Zeiten schon des öfteren erleben dürfen (ich erinnere nur an den Skandal mit den Konzerngewinnen des einstigen Regierungs-Vizechefs, Herrn D. Cheney, durch einen Versorgungsauftrag der US Army während eines berüchtigten Krieges). ;)

rosmarin

Nachtrag:

(1) Focus online tut sich nicht das erste Mal mit Warnungen vor Vitamin D hervor :mad: Positive Ergebnisse wiederum werden zwar auch publiziert, aber leider nicht ganz so umgehend. Was mag wohl der Grund sein?

(2) In der Studie des IOM ist übrigens nirgendwo die Rede von einem Spiegel, ab dem ein Mangel an Vitamin besteht!
 
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Guten Abend,

diese "Studie" hatten wir hier schon thematisiert,

oh, da habe ich geschlafen.

EINE "Studie" kommt daher, die revidiert gleich zahlreiche andere

Das ist oft der Hintergrund einer Studie. Auf diese Arbeit des IOM hat "die Welt gewartet"

Eure Auseinandersetzung beschränkt sich dann auch auf: Focus, Harvard und Fracksausen seitens Pharmaindustrie.

Die Studie wurde gesponsert von:
dem US Department of Health and Human Services, US Department of Agriculture, US Department of Defense, und Health Canada

Das IOM, das Institut of Medizin erarbeitet unabhängige, objektive, evidenzbasierte Empfehlungen für die Angehörige der Gesundheitsberufe, die Privatwirtschaft, die Öffentlichkeit und die politischen Entscheidungsträger. Dabei geht es gerade in den USA auch um rechtliche Fragen, diese Arbeit hat einen verbindlichen Charakter, Schadenersatzansprüche sind damit definiert.

Das NBJ berichtete, der Vitamin D Umsatz stieg von 2008 bis 2009 um 82% und erreichte 430 000 000 $. Die Studie wird diesen Umsatz dämpfen, ohne Frage. Die Vitamin D-Tests explodierten, besonders mit billigen, fragwürdigen Reagenzien. Es ist in Deutschland schon lange bekannt, unterschiedliche Labore messen bei einer Blutabnahme unterschiedliche Vitamin D 0,25 Werte.

In der Studie heißt es dazu:

Die Messungen der Werte auf Überfluss oder Mangel - die Schnittpunkte - der klinische Labors, um die Testergebnisse für den Bericht zu verwenden, beruhen nicht auf strenge wissenschaftlichen Studien und sind nicht standardisiert. Dieser Mangel an Übereinstimmung bedeutet, dasselbe Individuum könnte mangelhafte oder ausreichende Werte je nach Labor haben. Das führt zu einer Überschätzung der Zahl der Menschen mit Vitamin D-Mangel. Basierend auf verfügbaren Daten, bekommen fast alle Menschen genügend Vitamin D, wenn ihre Blutwerte bei oder oberhalb von 20 Nanogramm pro Milliliter sind, wie es in zu 98% in Amerika gemessen wird, oder 50 nmol / l, in Kanada

Vitamin D wird immer mehr Lebensmitteln zugesetzt, sagte Paul R. Thomas vom Amt für Nahrungsergänzungsmittel an den National Institutes of Health. Es ist nicht nur in Orangensaft und Milch, es ist in Frühstückscerealien in sehr hohen Dosen vorhanden. Der Ausschuss jedoch sagt die Leute brauchen nur 600 Internationale Einheiten pro Tag max 4000 und da kann es dann sehr schnell zu massiven gesundheitlichen Problemen kommen.

eine gute Nacht wünscht peter
 
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Ums mal ganz laienhaft zu formulieren:

Ich habe fast 1 Jahr lang 5000 IE konsumiert, nun 4000 IE - wo sind denn nur die schnell aufkommenden massiven gesundheitlichen Probleme? Richtig, einige weniger statt mehr habe ich seit diesem Vitamin D-Konsum, und ich nehme, seit ich mit der Aufsättigung durch bin, auch noch das achso ineffiziente Vitamin D2.

Wäre ich dem Vitamin D-Mangel nicht aufgrund einer Schilderung einer Bekannten nachgegangen, die etliche mir auch bekannte Beschwerden hatte und bei der die Ursache ein Vitamin D-Mangel war, hätte ich mich mit dem Thema nicht auseinandergesetzt.

Hätte ich (25-OH von 10, abzgl Softwarefehler beim Doc (die 20% mehr ausgibt, als gemessen wurde) 8) mich mit dem Thema nicht auseinandergesetzt, hätten meine Mutter (5 = 4), mein Mann (10 = 8) und meine Oma (u.a. metabolisches Syndrom trotz ganz guter Ernährung, Bewegung etc pp) (27 = 21) ihren Vitamin D-Mangel ebenso wenig nachgewiesen bekommen.

Da gibt es ebenso kritische wenn nicht wesentlich kritischere Präparate, die seit Jahren oder gar Jahrzenten boomen, z.B. die von Rosmarin angesprochenen Statine - und DIE hat eben lang nicht nur meine Oma über ewige Jahre eingeworfen in der Hoffnung und im Glauben, dass sie ihr mehr helfen denn schaden. :mad:

Und nein, ich verharmlose Nährstoffe nicht - wie mit allem auf der Welt, was man einnehmen, essen, trinken,... kann, gilt klar: Die Dosis macht das Gift!

Nur, wenn, wie leider häufiger bei Nährstoffen, ist dir das mal aufgefallen? o_O, die toxische Dosis irrealistisch nach unten getrieben und in kürzester Zeit horrormeldungsmäßig überall verbreitet wird, da kommt mir die Galle hoch!

Andererseits werden die Nebenwirkungen von pharmazeutischen Chemiecocktails verschwiegen oder verharmlost, während die Wirkungen verherrlicht werden. :mad:


knutpeter schrieb:
Vitamin D wird immer mehr Lebensmitteln zugesetzt, sagte Paul R. Thomas vom Amt für Nahrungsergänzungsmittel an den National Institutes of Health. Es ist nicht nur in Orangensaft und Milch, es ist in Frühstückscerealien in sehr hohen Dosen vorhanden. Der Ausschuss jedoch sagt die Leute brauchen nur 600 Internationale Einheiten pro Tag max 4000 und da kann es dann sehr schnell zu massiven gesundheitlichen Problemen kommen.
Und wäre es dann nicht der vernünftigere Ansatz, die Anreicherung von Lebensmitteln mit Nährstoffen zu untersagen?!
 
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Guten Abend camerlengam,

bitte, bitte die Pharmaindustrie macht bestimmt viel Mist. Ein Todesfall, der auf ein Medikament zurückzuführen ist, muß die Firma veranlassen das Medikament vom Markt zu nehmen.

Es gibt schon lange den pharmakritischen Arzneimittel-Report. und das arznei telegramm arznei-telegramm

Nicht hinter jeder Ecke lauern Verschwörungen.

Und wäre es dann nicht der vernünftigere Ansatz, die Anreicherung von Lebensmitteln mit Nährstoffen zu untersagen

Gerade hier, in diesem Forum, wurde doch die Trommel gerührt, um soche "Gemeinheiten" zu verhindern

meint peter
 
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Was bitte hat das mit Verschwörung zu schaffen?

Ist es nicht ein offenes Geheimnis, dass, was die Beschwerden von Nährstoffmängeln und die notwendige Dosis, um einen solchen zu sättigen, angeht, stets untertrieben wird? :rolleyes::eek::mad:

Bitte den Untertitel dieses Forums bedenken. ;)
 
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Man Peter............
Bisher waren deine Beiträge substanzieller. Ehrlich........
1000 IE D3 täglich erhöhen den 25 (OH)D3 Spiegel, im Blut, nach einigen Monaten etwa um 1 ng/ml (!). Also um nichts. Wenn du dich im Sommer, sagen wir in Spanien, einen Tag an den Strand legst bildet dein Körper etwa ein äquivalent von 100 000 IE. Und du verweist auf ein "Amt für Nahrungsergänzungsmittel" und findest "Studien" mit 200 oder 600 IE/d toll. Man, man, man......Also bis heute war ich ein Fan von dir. Ehrlich.
Achja..................."schnell massive gesundheitliche Beschwerden" wurden in der Literatur nur 2 mal beschrieben. Das eine waren Babys in der ehemaligen DDR die als Rachitis-Vorbeugung 15 mg (!) D2 in einigen Wochen Abstand, mehrmals als Stoßtherapie bekommen haben. Das andere war wohl ein sich selbstversorgender Amerikaner (?) der sich durch besondere Umstände unbewußt mit mehreren 100 000 IE täglich über einen längeren Zeitraum versorgte.
Mit Paul R. Thomas vom Nahrungsergänzungsamt würde ich mich gern mal unterhalten.........:confused:

Eine schöne Nacht !

..........mißt, wollte doch nur immer 2 mal antworten.........:)))
 
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Guten Abend,

zu den Statinen: Das Problem ist die Plaque-Bildung in den Artherien, die sollen damit verhindert werden.
Die Entwicklung arteriosklerotischer Plaques bzw. die Pathogenese der Arteriosklerose ist ein
komplexer und noch nicht vollständig aufgeklärter Vorgang. Als gesichert gilt, dass arteriosklerotische
Veränderungen eine irreversible Gefäßschädigung bis hin zum vollständigen Gefäßverschluss mit
tödlichem Verlauf nach sich ziehen können. Zur potentiellen Aufklärung der Arteriogenese lassen sich
zwei Hypothesen heranziehen, die „Response-to-injury“-Hypothese nach Russel Ross (Ross et al.
1973) und die „Lipoprotein-induced atherosclerosis“-Hypothese nach Leonard Joseph Goldstein
(Goldstein et al. 1977). Eine Endothelschädigung (Ross 1993; Fosslien 2005) und die Modifikation
von LDL, welches von Makrophagen aufgenommen wird (Goldstein et al. 1987), führen zu der
Einleitung und Progression der Arteriosklerose. Die Plaquebildung lässt sich dabei schematisch in vier
Stadien unterteilen:
1. Die Induktion arterieller Veränderungen erfolgt u.a. durch Verletzungen des Endothels und
Modifikation von LDL, was zur Ausbildung einer frühen Läsion, dem sog. „Fatty-Streak“
oder dem sog. Xanthoma, führt.
2. Bei anhaltender Entzündungsantwort erfolgt die Ausbildung einer fortgeschrittenen stabilen
Plaquestruktur durch Akkumulation von Makrophagen, die sich durch Aufnahme von
oxidiertem LDL (oxLDL) zu Schaumzellen wandeln.
3. Durch intra- und extrazelluläre Signale wird eine fibröse Kappe durch proliferierende und aus
der Media wandernde Muskelzellen gebildet und die Plaques weiter vergrößert.
4. Wird dieser Vorgang nicht unterbrochen, kann es zur Ruptur einer Plaquestruktur kommen,
welche ein kardiovaskuläres Ereignis zur Folge haben kann.
ausdeposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=983425957&dok_var=d1&dok_ext=pdf&fi... für mich wird damit die Wichtigkeit der Statine erklärt.

gute Nacht peter
 
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Guten Abend gpsbiker,

Also bis heute war ich ein Fan von dir. Ehrlich.
bitte, bitte bleibes es weiter, es gibt so Wenige.

Ich werde, nach einer guten Nacht, versuchen mich verständlicher auszudrücken.

es grüsst herzlichst peter
 
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für mich wird damit die Wichtigkeit der Statine erklärt.
Wenn man die "Wichtigkeit" eines Wirkstoffs einzig an der Wirkung, nicht jedoch an der Fülle der Nebenwirkungen bemisst, lieber knutpeter, dann hast du wirklich den Sinn dieses Forums nicht verstanden, ja nicht einmal den von Medikamenten-Beipackzetteln. :mad:

Nebenwirkungen von Statinen - einfach mal bunt gemischt in Kürze(!!!) ergoogelt:
www.medizinauskunft.de/artikel/aktuell/2010/22_02_statin_diabetes.php schrieb:
78 % der 650 PatientInnen beschwerten sich bei ihrem Arzt über Muskelschmerzen, Gedächtnisverluste, Taubheit in Händen und Füßen oder andere mögliche Nebenwirkungen. Sie sprachen ihren Arzt darauf an und baten um (Er-)Klärung. Doch ernst genommen wurden sie nicht.

www.medizinauskunft.de/artikel/aktuell/2010/22_02_statin_diabetes.php schrieb:
Die Statintherapie war mit einem um 9 Prozent gesteigerten Risiko verknüpft, Diabetes zu entwickeln. Dieses Risiko fand sich in breiter Übereinstimmung über alle verschiedenen Studien hinweg. Weitere Analysen zeigten, dass das Risiko, unter Statinbehandlung an Diabetes zu erkranken, in den Studien mit älteren Teilnehmern höher lag.

https://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/mike-adams/endlich-british-medical-journal-entlarvt-die-luegen-der-pharmakonzerne-ueber-statine.html schrieb:
Julia Hippisley-Cox und Carol Coupland waren die Leiterinnen der Studie, bei denen die Daten von mehr als zwei Millionen Patienten untersucht wurden, darunter 225.000 Patienten, die diese Medikamente erst kurze Zeit einnahmen.

Sie fanden heraus, dass pro 10.000 Frauen, die mit Statinen behandelt wurden, nur 271 weniger Fälle von Herzkrankheit auftraten.

Zur gleichen Zeit führten die Statine jedoch in 74 Fällen zu einer Schädigung der Leber, in 23 Fällen zu akutem Nierenversagen, in 39 Fällen zu extremer Muskelschwäche und in 307 Fällen zum Grauen Star.

Mit anderen Worten: Statine halfen 271 Menschen, schädigten aber 443.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/41324/Statine_Leber_und_Nieren_koennten_leiden.htm schrieb:
Diskutiert wurde eine vorbeugende Wirkung gegen Morbus Parkinson, venöse Thromboembolien, rheumatoide Arthritis, osteoporotische Frakturen oder Demenzen. Keine dieser Auswirkungen wurde jetzt durch die Analyse der Krankenakten von etwa 2 Millionen Patienten bestätigt, von denen jeder achte mit Statinen behandelt wurde.

Selbst die GKV tragen Statine nun nur noch bei vereinzelten Erkrankungen! :mad:

Meine Oma bekommt sie - in diesem Fall Gott sei Dank - seit diesem Jahr nicht mehr als Kassenleistung.
 
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Hallo knutpeter :wave:

hab ja schon eine Weile nix mehr von dir gehört.

zu den Statinen: Das Problem ist die Plaque-Bildung in den Artherien, die sollen damit verhindert werden.
ausdeposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=983425957&dok_var=d1&dok_ext=pdf&fi... für mich wird damit die Wichtigkeit der Statine erklärt.

Wenn du das genau gelesen hast, was du da zitierst, dann wird auch deutlich, dass die Plaques nicht ursächlich von zuviel LDL-Cholesterin kommen, sondern durch Entzündungen/Schäden am Endothel ;)

Die Anlagerung von Cholesterin und Bildung von Plaques ist lediglich der Reparaturversuch des Körpers um Undichtigkeiten oder Belastungen schadhafter Stellen zu verhindern...
(vgl. Fahrradschlauch und Pflaster - das Pflaster klebt ja da auch nicht, weil der Fahrradpfleger zuviel davon hatte, sondern weils einen Grund gab, es raufzukleben ;) )

Daher verhindern Statine auch nicht wirklich Arteriosklerose, sie führen nur zur Fortsetzung der Gefäßprobleme auf veränderte Art und Weise - "Eine Prüfung der Framingham-Studie im Jahre 1987 zeigte, dass bei Personen über 50 eine Absenkung des Cholesterinspiegels um 1 mg/dl tatsächlich zu einer Steigerung der Gesamttodesrate von 11 % und zu einer Steigerung der Todesrate durch Herzkrankheiten um 14 % führt. Anderson KM, et al. Cholesterol and mortality. 30 years of follow-up from the Framingham study. Journal of the American Medical Association, 1987; 257: 2176-2180."

... und ansonsten eben zur allgemeinen Blockade des Cholesterinstoffwechsels, der im übrigen auch eine vielfältige physiologische Funktion hat (Cholesterin ist Bestandteil der Zellmembran und eine der häufigsten im Körper vorkommenden Substanzen.) und durchaus nicht nur die Abarbeitung eines Abfallprodukts des Stoffwechsels darstellt!
(Cholesterin ist u.a. die Vorstufe von körpereigenem Vitamin D und all diese Turbulenzen führen dann eben zu Problemen auch im Phosphatstoffwechsel - Nervenschäden, Blutzuckerprobleme etc. inbegriffen. Krebs gehört übrigens auch zu den negativen Folgen von Statinen... "Cholesterin ist wichtig für die Gehirnentwicklung bei Kindern. Außerdem spielt es im Erwachsenenalter eine Rolle für die Funktionsfähigkeit der Nervenzellen..." und spielt eine wichtige Rolle im Zentralen Nervensystem - also insbesondere für die mentalen Funktionen. Zum Zusammenhang zwischen höheren Blutfettspiegeln und besserer geistiger Leistungsfähigkeit. Das Gehirn besteht zu einem großen Prozentsatz aus Cholesterin. Und leider differenzieren die Statine nicht den Ort ihres Wirkens :mad: )

Außerdem hier:
"Der LDL-Cholesterinspiegel korreliert mit der Gedächtnisleistung und mit anderen kognitiven Funktionen. Eine Absenkung des LDL-Cholesterinspiegels führt zu einem signifikanten Rückgang von Gedächtnisleistung und Aufmerksamkeit. Als mögliche Erklärung für diesen in verschiedenen Studien beobachteten Effekt kommt die Tatsache in Frage, dass Cholesterin bekanntermaßen bei der Ausbildung von Synapsen im Gehirn eine wesentliche Rolle spielt. Die Ausbildung von Synapsen ist wiederum von wesentlicher Bedeutung beim Lernen und bei der Funktion des Gedächtnisses. Bekannt ist auch, dass sich der Cholesterinspiegel bei Gabe von Statinen nicht nur im Blut, sondern auch im Gehirn deutlich absenkt. In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, dass in der medizinischen Literatur zahlreiche Fälle von totalem Gedächtnisverlust im direkten Zusammenhang mit der Einnahme von cholesterinsenkenden Präparaten dokumentiert sind. Cognitive impairment associated with atorvastatin and simvastatin. Pharmacotherapy. 2003 Dec;23(12):1663-7"
Nachzulesen bei Wikipedia

Soviel dazu.
Stimme also Camerlenga zu :)

(Zu der IOM-Studie hatte ich mich ja eigentlich schon mal erschöpfend geäußert und werde mich auch nicht wiederholen ;) )

lieben Gruß,
rosmarin
 
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@rosmarin: Da geben sich dann mal wieder die laienhafte (ich) und die belesene (du) Seite die Hand. ;)
 
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