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Vitamin D, Vitamin D3
Würde es euch was ausmachen, daß "Drumherum" immer mal wieder dazuzuschreiben, also die Grundkenntnisse immer mal wieder aufzufrischen. Ansonsten ist es ziemlich schwer dem Ganzen zu folgen.
Hier fehlt mir z.B. wieder die Erklärung, warum Ca+Mag Phosphat senken. Grübel, grübel und studier ... Stressig !
Wird also Calzium erhöht, dann sinkt Parathormon erstmal ab (falls kein Mangnesiummangel vorliegt) und es wird kein Phosphat mehr über die Nieren ausgeschieden. Außerdem steigt bei hohem Ca+Mag die Bildung von Calcitonin an (Gegenspieler von PTH) und Ca+Mg+Phosphat wird in die Knochen eingebaut. Und was soll daran schlecht sein ? Kritisch wird's doch nur, wenn danach immernoch zu viel Kalzium übrigbleibt, daß dann ins Gewebe eingelagert wird.
Bei der CNI soll doch das Problem darin liegen, daß die Nieren das überflüssiges Phosphor nicht mehr über den Harn auszuscheiden können. Wie soll ich denn daraus einen Mangel an Phosphat ableiten können ? Grübel, grübel und studier ... Ihr verlangt vom Leser aber eine ganze Menge ! Wie soll denn das jemand verstehen, der hier nur mal kurz reinschaut ?
Ja, ja - Smiley ... Mir ist's nur beim Lesen gar nicht mehr so zum Lachen ... Wieso soll er denn dabei nicht das Risiko einer Überversorgung eingehen ? Zu viel Phosphat im Blut und dann noch zuviel Ca+Mag ergäbe Arteriosklerose, oder sehe ich da etwas falsch ? Eine noch gefährlichere Überversorgung, bis hin zum Herzinfarkt durch Verschluß der Herzkranzgefäße kann ich mir garnicht vorstellen ...
Um was geht's jetzt eigentlich ? Ich dachte knutpeter sagte, daß er zusätzlich Ca+ Mag als Phosphatbinder einnimmt und das bei ihm trotzdem PO4-Mangel vorkommt. Wie gibt's denn das bei CNI ? Wird das Phosphat mit Ca+ Mag etwa besser ausgeschieden ?

Dazu müßte Phosphat und Kalzium aber gut miteinander vermischt sein. Im allgemeinen findet sich das Phosphat aus dem einen Nahrungsmittel aber 10 cm unter dem Kalzium aus dem anderen Lebensmittel. Der Darm ist ja keine Schüssel, sondern etliche Meter lang ...
Würde es euch was ausmachen, daß "Drumherum" immer mal wieder dazuzuschreiben, also die Grundkenntnisse immer mal wieder aufzufrischen. Ansonsten ist es ziemlich schwer dem Ganzen zu folgen.
irgenwie verstehe ich nur Bahnhof.
Ca+ Mag senken Phosphat, also nicht bei PO4-Mangel nehmen. Ca+Mag werden beide aufgenommen und führen bei erhöhter Zufuhr bei CNI zur Hyper-Ca-Mag.
Ich nehem Calciumacetat+Magnesiumcarbonat (Fresenius) 1 Tablette =110mg Ca+60mg Mg
Calcium wird heute kritisch gesehen (Verkalkungsrisiko) bei einer Einnahme über 1500 mg/d wenn dazu kein D genommen wird. Nur dann geht es in den Knochen. peter
Hier fehlt mir z.B. wieder die Erklärung, warum Ca+Mag Phosphat senken. Grübel, grübel und studier ... Stressig !
Wird also Calzium erhöht, dann sinkt Parathormon erstmal ab (falls kein Mangnesiummangel vorliegt) und es wird kein Phosphat mehr über die Nieren ausgeschieden. Außerdem steigt bei hohem Ca+Mag die Bildung von Calcitonin an (Gegenspieler von PTH) und Ca+Mg+Phosphat wird in die Knochen eingebaut. Und was soll daran schlecht sein ? Kritisch wird's doch nur, wenn danach immernoch zu viel Kalzium übrigbleibt, daß dann ins Gewebe eingelagert wird.
Bei der CNI soll doch das Problem darin liegen, daß die Nieren das überflüssiges Phosphor nicht mehr über den Harn auszuscheiden können. Wie soll ich denn daraus einen Mangel an Phosphat ableiten können ? Grübel, grübel und studier ... Ihr verlangt vom Leser aber eine ganze Menge ! Wie soll denn das jemand verstehen, der hier nur mal kurz reinschaut ?
Das ist dann zum einen ein guter Phosphatbinder (für dich ja o.k.). Zum anderen gehst du kein Risiko ein für eine Überversorgung mit Calcium und Magnesium
. rosmarin
Ja, ja - Smiley ... Mir ist's nur beim Lesen gar nicht mehr so zum Lachen ... Wieso soll er denn dabei nicht das Risiko einer Überversorgung eingehen ? Zu viel Phosphat im Blut und dann noch zuviel Ca+Mag ergäbe Arteriosklerose, oder sehe ich da etwas falsch ? Eine noch gefährlichere Überversorgung, bis hin zum Herzinfarkt durch Verschluß der Herzkranzgefäße kann ich mir garnicht vorstellen ...
Nicht alles was Ärzte so machen, ergibt auch einen Sinn. Phosphat mag ja im Organismus gebunden werden, aber wozu soll das gut sein ? Bei CNI sollte eigentlich beides über die Nieren rausgehen ... Um die Hyperphosphatämie zu vermeiden, wurden ursprünglich aluminiumhaltige Phosphatbinder eingesetzt. Allerdings riefen schon geringe Ansammlung von Aluminium schwere Nebenwirkungen hervorrufen. Kalziumhaltige Phosphatbinder sind zwar weniger toxisch, allerdings führen auch die langfristig zu Problemen (Arteriosklerose, ect.) Er ergibt also weder beim Gesunden noch beim CNI Kranken einen Sinn, im Körper Komplexe mit Phosphat zu bilden.Ca und Mg senken Phosphat und werden laut rosmarins Link als Kombipräparat zur Therapie der Hyperphosphatämie eingesetzt bei Niereninsuffizienz.
Und was ist mit den Nicht CNI Erkrankten? Ich weiss, Du bist davon betroffen, aber all die anderen Menschen? Sollen die sich auch danach verhalten oder dürfen die andere Massstäbe anlegen? Grüsse Frank
Zitat Rosemarin: Bei Nierenkranken machts halt nix, weil da Phosphat nicht richtig ausgeschieden wird - ein Mangel ist da also kaum ein Thema![]()
Um was geht's jetzt eigentlich ? Ich dachte knutpeter sagte, daß er zusätzlich Ca+ Mag als Phosphatbinder einnimmt und das bei ihm trotzdem PO4-Mangel vorkommt. Wie gibt's denn das bei CNI ? Wird das Phosphat mit Ca+ Mag etwa besser ausgeschieden ?
Bei den nicht an CNI Erkrankten sollten eigentlich die Nieren die Konzentration von Phosphat und Kalzium gut regulieren können. Das Problem bei den an CNI Erkrankten ist ja, daß ein ansteigender Phosphat-Spiegel dazu führt, dass Kalzium aus den Knochen ausgewaschen wird (um dieses Phosphat auf äußerst ungesunde Weise im Gewebe abzulagern !) Der Knochen verliert dadurch an Festigkeit und wird schließlich spröde und brüchig. Wird zusätzlich noch Kalzium substituiert, bilden sich noch mehr Ablagerungen im Gewebe. Daher werden zunehmend kalziumfreie Phosphatbinder zur Behandlung der Hyperphosphatämie angewendet.Ca+ Mag senken Phosphat, also nicht bei PO4-Mangel nehmen. Ca+Mag werden beide aufgenommen und führen bei erhöhter Zufuhr bei CNI zur Hyper-Ca-Mag.
Ich nehem 110mg Ca+60mg Mg ...
Bei den nicht an CNI Erkrankten gibts halt irgendwann einen Phosphatmangel (Weil, da wirds ja dann trotzdem auch noch ausgeschieden). rosmarin
Und was bedeutet das schon wieder ? Grübel, grübel und studier ... Sollen damit Gefäßverkalkungen künstlich provoziert werden ? Existiert ein Phosphatüberschuss gegenüber Ca, dann steigt Parathormon und die Nieren scheiden (wenn nicht CNI erkrankt) Phosphat aus und stellen die Kalziumausscheidung ein. Wozu sollte man denn da eingreifen - das geht schon seinen natürlichen Gang ! Läßt sich daraus etwa ableiten, daß ein Kalzium Mangel vorliegt ? Wohl kaum ! Ich untersteiche hier also mal den Zusatz: "wenn eine Ca-Substitution denn notwendig ist" (<- dies ist kein Link !) Im allg. dürfte das nicht notwenig sein, denn eine Ca-Substitution bei gleichzeitig zu hohem Phosphat würde nur dazu führen, daß Phosphat nicht mehr in Lösung bleibt und im Organismus Calciumphosphat entsteht. Das ist dann die Matritze für Hydroxyapatit ( = Gewebsverkalkung, Atherosklerose, Fibromyagie). Es ist bei einer solchen Ernährung stattdessen aber davon auszugehen, daß ein Magnesium Mangel vorliegt. Magnesium würde dann solche Ablagerungen verhindern. Wieso soll dann Kalzium und nicht Magnesium ergänzt werden ?...aber die Ernährungslehre sagt uns doch, dass in der üblichen Mischkost immer ein deutlicher Phosphatüberschuss gegenüber Ca vorhanden ist. Und das ist ein deutliches Indiz für mich, dass für die Ca-Aufnahme noch Platz ist für eine Substitution, wenn sie denn notwendig ist.
Muskelschwäche, Müdigkeit, Zittern, dürften wohl kaum die Symptome von Phosphat-Mangel sein. Das sind die Symptome von überdosiertem Magnesium ! Wo sollte denn außerdem das Phosphat hingewandert sein ? Ich meine: Magnesium bildet ja wohl kaum Komplexe mit Phosphat. Ein exorbitanter Calcitriol-Anstieg (= Hormon 1,25-Dihydroxy-Vitamin D) verweist auch nur auf einen zu hohen Magnesium/Calziumspiegel (Knochenstoffwechsel). Der führt dann wieder zu einem abfallendem PTH, wodurch das zuviel an Magnesium (und Kalzium) wieder ausgeschieden wird. Was anders wäre wohl auch nicht zu erwarten gewesen. Gleichzeitig halten die Nieren 1,25-Dihydroxy-Vitamin D dabei das Phosphat zurück und der hohe Calcitriol-Anstieg (= Hormon 1,25-Dihydroxy-Vitamin D) bewirkt eine verstärke Aufnahme von Kalzium und Phosphat aus dem Darm. Kurzum: Magnesiumüberschuß wirkt zwar lähmend (weil das Kalzium nicht mehr in den synaptischen Spalt der Zelle kann um "Gas zu geben"), aber es führt zu keinen langfristigen Folgen. Im Gegensatz zu Kalzium, daß die Gefäße schädigt und das die Zellen absterben läßt. Es dauert einfach seine Zeit, bis die Niere das wieder ausgeglichen hat ... Übrigens wirds wohl so manche Frauen geben, die ihre tobsüchtigen Männer mal mit etwas mehr Magnesium "ruhigstellen". Als Mann würde es mir im Traum nicht einfallen eine hysterische Frau damit ruhigzustellen...Beispiel aus der Erfahrung:
Ein älterer Mann mit Colitis ulcerosa, seit Monaten ohne akuten Schub, dem seine Frau 4 Monate lang Mg-Kapseln aus der Drogerie mit Magnesium-Carbonat (je eine morgens+abends) zum Essen gegeben hat, hatte im letzten Befund einen Phosphat-Mangel, den er vorher nicht hatte (und dadurch u.a. exorbitanten Calcitriol-Anstieg, aber auch Muskelschwäche, Müdigkeit, Zittern, Missempfindungen etc.). rosmarin
Die Bestimmung von Phosphat im Blut so spottbillig (ca.3 Euro), daß es sich nicht lohnt darüber zu diskutieren.Die meisten, die ich befragt hab zu dem Thema, sind beim nachrechnen kaum auf die empfohlene Phosphatmenge vom 700-850mg täglich gekommen. Und das ohne Phosphatbinder.
(Trinkt eben doch nicht jeder literweise Cola oder isst Fertignahrung - besonders nicht die, die ohnehin schon diverse Probleme haben und ja genau deshalb NEMs nehmen)
Da beide sich gegenseitig hemmen, bleiben sie unresorbiert im Darm und binden über einen ggf. längeren Zeitraum das dort anwesende bzw. eintreffende Phosphat. rosmarin
Dazu müßte Phosphat und Kalzium aber gut miteinander vermischt sein. Im allgemeinen findet sich das Phosphat aus dem einen Nahrungsmittel aber 10 cm unter dem Kalzium aus dem anderen Lebensmittel. Der Darm ist ja keine Schüssel, sondern etliche Meter lang ...