Wer sich mit Vitamin-D-Tabletten versorgt, sollte das in medizinischer Begleitung tun, da sich das fettlösliche Vitamin anreichern kann. Die Messung des Vitamin-D-Spiegels wird z. Z. nicht von den Krankenkassen übernommen, obwohl es wünschenswert wäre. Ihr Arzt/Heilpraktiker kann es aber als IGeL-Leistung anbieten. Gemessen wird der 25D-Blutspiegel. Dabei handelt es sich um das gespeicherte Vitamin D, das bei Bedarf freigesetzt wird. Die Kosten können 20 – 30 € betragen. Unterhalb eines 25D-Spiegels von 30 ng/ml beginnen lt. Dr. Worm erste Gesundheitsrisiken und unter 10 ng/ml seien die oben erwähnten Gesundheitsschäden zwingend.
Folgende ausgewählte Studien unterstreichen die Bedeutung von Vitamin D:
Vitamin D schützt vor Darmpolypen
Ein guter Vitamin-D-Status verringert das Darmkrebsrisiko. Ein Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Versorgung und Darmpolypen ist ebenfalls zu verzeichnen. So das Ergebnis einer Meta-Analyse der Harvard School of Public Health, Boston. Die Wissenschaftler werteten 17 Studien aus und kamen zu dem Schluss, dass eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr sowohl das Risiko von Darmpolypen senkt wie auch eine häufig zu beobachtende Neubildung nach einer Entfernung.
[Quelle: Cancer Epidemio Biomarkers Prev. 2008 Nov;17(11):2958-69]
Vitamin-D-Mangel macht Teenager dick
Weibliche Teenager mit einem Vitamin-D-Mangel haben mehr Bauchspeck und sind auch kleiner als junge Frauen mit einem normalen Vitamin D-Spiegel. Dies zeigte eine Studie an 90 jungen Frauen im Alter von 16 – 22 Jahren. Bei Erwachsenen wird ein Vitamin-D-Mangel schon länger mit Übergewicht, Osteoporose und Krebs in Verbindung gebracht. Deshalb wollten die Wissenschaftler bei den jungen Frauen untersuchen, wie sich ein Mangel auf die Gesundheit der Teenager auswirkt. Für eine Auswirkung auf die Knochendichte konnte man hier keinen Zusammenhang bringen. Der größere Körperfettanteil erhöht jedoch das Risiko für spätere chronische Krankheiten, deshalb könnten Vitamin-D-Präparate für die Betroffenen eine gesunde Entwicklung fördern, so die Forscher. Das soll weiter untersucht werden.
[Quelle: Journal of Endocrinology & Metabolism Nov. 4,2008 (Epub ahead of print)]
Niedriger Vitamin-D-Spiegel erhöht Demenz-Risiko
In einer Studie mit 2000 älteren Teilnehmer fanden die Wissenschaftler heraus, dass die Senioren mit dem niedrigsten Vitamin-D-Spiegel doppelt so oft kognitive Schwierigkeiten hatten. Senioren mit kognitiven Problemen entwickeln mit größerer Wahrscheinlichkeit eine Demenz.
Senioren weisen häufig niedrige Vitamin-D-Spiegel auf, da sie oft weniger in der Sonne aufhalten, was der Körper zur Vitamin-D-Produktion benötigt. Zugleich wird die Fähigkeit der Haut, das Vitamin zu produzieren, mit dem Alter geringer. Schon in den letzten Jahren haben Studien ergeben, dass Senioren ihre Knochen mit Vitamin-D-Supplementen schützen können. Nun weiß man, dass es noch weitere Vorteile gibt.
[Quelle: J Geriatr Psychiatry Neurol. 2008 Dec 10. (Epub ahead of print)]
Nicht Vitamin C, sondern Vitamin D schützt vor Erkältungen
Höhere Vitamin-D-Spiegel scheinen vor Erkältungskrankheiten zu schützen. Dies ergab eine US-Studie mit 19.000 Teilnehmern. Diejenigen, die im Durchschnitt die niedrigsten Vitamin-D-Spiegel aufwiesen, hatten ein um 40% erhöhtes Risiko eines grippalen Infektes im Vergleich zu den Teilnehmer, die höhere Vitamin-D-Spiegel hatten.
Die Wissenschaftler betonten zudem, dass eine niedriger Vitamin-D- Spiegel ebenfalls das Risiko erhöht, an Asthma, COPD und Emphysem zu erkranken.
[Quelle: Arch Intern Med.2009 Feb 23;169(4):384-90]
Vitamin D-Mangel beeinträchtig die Hirnleistung
Vitamin D-Defizit gilt als Risiko für verschiedene Erkrankungen wie Osteoporose, Autoimmunerkrankungen, Infektionskrankheiten, Herz-Kreislaufkrankheiten sowie verschiedene Krebsarten und Ty-1-Diabetes. In einer englischen Studie mit 3113 Männern zwischen 40 und 79 Jahren konnte nun gezeigt werden, dass der Vitamin-D-Spiegel auch die Konzentrationsfähigkeit und die Verarbeitung von Informationen beeinflusst. Ein hoher Vitamin-D- Spiegel verbessert diese Fähigkeiten, ganz besonders ab einem Alter von mehr als 60 Jahren. Warum das gerade dann der Fall ist, muss noch erforscht werden.
[Quelle: J Neurol Neurosurg Psychiatry.2009 May 21 (Epub ahead of print)]
Niedriger Vitamin-D-Spiegel – erhöhtes Risiko für metabolisches Syndrom
Unter dem metabolischen Syndrom werden die entscheidenden Risikofaktoren für koronare Herzkrankheiten zusammengefasst: Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Blutfette und erhöhte Zuckerwerte. Eine englisch-chinesische Studie mit 3262 Teilnehmer zwischen 50 und 70 Jahren kam nun zu dem Ergebnis, dass 94% der Teilnehmer ein Vitamin-D-Defizit. Das Risiko für die Entwicklung des metabolischen Syndroms erhöhte sich bei Vitamin-D-Mangel um 52%. „Vitamin-D-Mangel bei älteren Personen scheint ein globales Problem zu sein“, kommentierte ein britische Wissenschaftler die Ergebnisse. „Ältere Menschen können ihren Vitamin-D-Spiegel durch regelmäßigen Verzehr von fettem Fisch oder Vitamin-D-Supplemente erhöhen“, kommentierte ein Mitglied der britischen Krebsgesellschaft die Studie.
[Quelle: Diabetes Care. 2009 Apr 14 (Epub ahead of print)]
Alzheimer-Risiko mit Vitamin D und Curcumin minimieren
Eine aktuelle Studie macht Hoffnung. Die Wissenschaftler konnten zeigen, dass Vitamin D in der Kombination mit Curcumin das Immunsystem anregt, die für Alzheimer typischen Eiweiß-Plaques im Gehirn zu bekämpfen. Die Entstehung dieser Plaques durch Beta-Amyloid ist verbunden mit einem verstärkten Absterben von Hirnzellen, verbunden mit dem Verlust von kognitiven Fähigkeiten.
Die Wissenschaftler konnten im Experiment zeigen, dass Curcumin die Bindung von Beta-Amyloid an Fresszellen des Immunsystems verstärkt und dass Vitamin D die Aufnahme und Absorption von Beta-Amyloid durch die Fresszellen stark erhöht.
[Quelle: J Alzheimers Dis. 2009 May 11(Epub ahead of print)]
Vitamin D3 600 I.E. | Vitamin D3 1000 I.E. | Curcumin 60 Kps | Curcumin 180 Kps
Mit freundlichen Grüßen
Ihr CENAVERDE-Team