Vitamin C für die AP und die Leberentgiftung

Hi Togi,

Danke für die Tips.
Ich habe eine Hashi, aber die Schilddrüsenwerte sind immer ok, bis auf den TgAk. Muss laut Arzt nichts nehmen. Obwohl ich oft das Gefühl habe, dass die Erschöpfung von der Schilddrüse kommen könnte.

Morgen geht es erstmal zum Oberbauch CT, dann werde ich mich mal an deine Vorschläge machen.
Schönen Sonntag euch

Lg Moni
 
Nach der jüngsten AP-Messung gibt es nun ein Update:

Die aktuelle AP hat all meine Erwartungen übertroffen!

Die AP stieg innerhalb von 7 Tagen von 54 auf 63 U/l, was eine Steigerung von ca 1,3 U/l pro Tag bedeutet.
Update:

Die letze AP-Messung brachte wider Erwarten einen Einbruch, die AP sank innerhalb von 6 Tagen von 63 auf 60 U/l.
Es könnte sich dabei um die Folge einer Überdosierung meiner "Lebermittel" handeln und es wäre damit vielleicht eine Erklärung für das starke Schwitzen an 2 Tagen und die weiche Stuhlkonsistenz an zwei späteren Tagen.

Im genannten Zeitraum mahm ich, bei einem Körpergewicht von ca 103 kg, tgl 4x 225mg retardiertes Vitamin C, 3x 420 mg Silymarin, 276 mg Pycnogenol, 110 mg Gamma-Linolensäure, 550 mg NAC ein.
Hinsichtlich Vitamin C/Ascorbinsäure und Silymarin/Mariendistel bin ich mir einer AP-steigernder/die Leber schützende Wirkung sicher, hinsichtlich Pycnogenol/OPC, Gamma-Linolensäure (GLA) und N-Acetylcystein (NAC) stehen noch Untersuchungen an.
 
Update:

Die AP sank nun in weiteren 4 Tagen auf 52 U/l, also um 2 U/l pro Tag. Letzteres ist für mich ein Negativrekord. In diesem Zeitraum nahm ich nur 3x tgl 225 mg retardiertes Vitamin C, Magnesium, einen B-Komplex und Benfotiamin (B1) ein, alles andere ließ ich testweise weg.

Ich neige dadurch mehr und mehr zu der Ansicht, dass das Vitamin C doch nicht ganz die Wirkung hat, die ich im Startposting formuliert habe.

In der Folge habe ich jetzt begonnen meine Daten hinsichtlich AP, Vitamin C, Silymarin, OPC, NAC und GLA noch einmal komplett neu aufzuarbeiten. Dabei fiel mir die GLA (Gamma-Linolensäure) ins Auge, die ich während einer 3-monatigen Ketonen Diät mit ca 300mg tgl, zusätzlich zu Vitamin C, OPC und NAC supplementierte. In dieser Zeit stieg die AP, was sehr untypisch für meine unterkalorischen Diätphasen ist.

Möglicherweise ist die GLA also die Schlüsselsubstanz, die die Leberzellen "öffnet", auf dass dann der Stoffwechsel, auch für die Lebermittel Vitamin C, OPC, Silymarin, wieder normal funktioniert:

"Ein großer Teil dieser essenziellen Fettsäuren dient dem Aufbau und der Stabilisierung der Phospholipide der Zellmembranen und der Membranen der Zellorganellen wie Lysosomen und Mitochondrien. Dort setzt GLA etwas die Viskosität herab, wodurch sich die Fließfähigkeit und damit die Versorgung der Zellen verbessern. Dies betrifft dann natürlich auch den Abtransport von Schadstoffen aus den Zellen heraus"
Quelle:https://www.vitamimix.de/gamma-linolensaeure-funktionen-und-wirkungen/

GLA findet sich auch immer wieder auf diversen HPU-Ratgebern:

"Also typically some supplementation with GLA is also needed"
Quelle: https://www.primalbody-primalmind.com/do-you-have-pyroluria/

"HPL also prevents the proper manufacture of Gamma Linolenic Acid (GLA), an important Omega 6 fat"
Quelle: https://www.truenaturehealthconsult...and-how-it-impacts-mental-and-physical-health

"Generally only zinc and Vitamin B6 are recommended for pyroluria, but “gamma-linolenic acid (GLA), found in evening primrose oil and borage oil, is also beneficial for those with pyroluria because its levels are often low, and supplementing with GLA improves zinc absorption,"
Quelle: Pyroluria - Mariasnatural health (mariasnaturalhealth.theblogpress.com/2015/07/14/pyroluria/)

Fortsetzung folgt.
 
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Update:

Ich habe meine Daten jetzt noch einmal in einem neuen Excel-Tabellenblatt aufbereitet (siehe Anhang).
Als neue interessante Mittel sind mir dabei Curcurmin und Inositol/Cholin aufgefallen.

Zur Orientierung im Tabellenblatt:
Tabellenwerte, die ich negativ werte, sind rot eingefärbt - Werte, die ich positiv werte, sind grün eingefärbt. Diese Bewertungen sind nur vorläufig getroffen und stellen noch kein Endergebnis dar.

Die wichtigste Spalte der Tabelle ist die Spalte mit den gemessen AP-Werten und der berechneten, täglichen Steigerungsrate.
Beispiel:
Im Zeitraum 47 stieg die AP über 5 Tage von 61 auf 65 U/l, was eine täglich Steigerungsrate von 0,8 U/l ergibt.

In den Spalten links der AP finden sich Spalten zur
- Zeitraumnummer,
- der Zeitspanne zwischen zwei AP-Messungen,
- der durchschnittlichen, täglichen Kalorienbilanz in diesem Zeitraum
- des Körpergewichts und der daraus berechneten, täglichen Steigerungsrate in diesem Zeitraum
- des Körperfettanteils und der daraus berechneten, täglichen Steigerungsrate in diesem Zeitraum
- die durchschnittliche Zufuhr an Kohlenhydraten in diesem Zeitraum
- die durchschnittliche Zufuhr an Protein in diesem Zeitraum

Rechts der AP-Spalte finden sich die Spalten zur
- Tageszeit der NEM-Einnahme
- 8 Spalten mit je einem NEM
- darin 3 Unterspalten, die
- a) Menge und
- b) Anzahl der NEM-Einnahme zu dieser Tageszeit und diesem Zeitraum darstellen
- c) aus Zeitraumdauer und Anzahl der NEM-Einnahmen (b) eine "Auslastung" berechnen.

Wurden also in einem Zeitraum von 10 Tagen zu einer bestimmten Tageszeit 10 mal das NEM genommen, ergab sich als "Auslastung" ein Wert von 100%.
Aus den tageszeitabhängigen 3, bzw 4 Auslastungswerte wird dann für den gesamten Zeitraum ein Gesamtauslastungswert berechnet, der im Maximalfall 133% betragen kann.

Cucumin nehme ich hochdosiert mit Piperin oder als niedrg dosiertes Mizellares Curcumin (letzteres mit -M gekennzeichnet).

Ich kam auf Curcumin und Inositol/Cholin, weil die AP in Zeitraum 15 trotz stark negativer Kalorienbilanz (was bei mir i.d.R mit einer fallenden AP gleichzusetzen ist) deutlich stieg.

Was einen positiven Einfluss der GLA auf die AP betrifft, erwäge ich immer noch eine Wirkung, wenngleich ich sie mittlerweile aber als eher unwahrscheinlich einstufe.

Die am 18.10 von mir vermutete Überdosierung im Zeitraum 33 war demnach wohl keine, sondern wohl eher eine Folge der Curcumin-Absetzung in Zeitraum 34.

Die Kombination Silymarin-Curcurmin-Inosistol/Cholin wurde nun im Januar zweimal gezielt getest, einmal unter Kalorienüberschuss (Zeitraum 50) und einmal unter erschwerten Bedingungen: unter Kaloriendefizit.
Die AP stieg bei leichten Kalorienüberschuss tgl. zunächst um 1,57 U/l (Zeitraum 50). Das war Rekord. immerhin.

Unter deutlichem Kaloriendefizit sank die AP leider wieder. Der im Zeitraum 15 gezeigte AP-Anstieg konnte leider nicht wiederholt werden.

Als Zwischenergebnis halte ich aber an drei Punkten fest:

1) Diäten, und auch wenn sie nur einen Tag, bzw. einen Vormittag dauern, belasten den Stoffwechsel. Er scheint dann für die gesamte Dauer der Diät und noch ungefähr eine Woche danach gestört, die AP sinkt dann, Beschwerden kommen oder verstärken sich.
Es hilft dann anscheinend, mindestens 3 Mahlzeiten am Tag (morgens, mittags, abends) einzunehmen, die ausgewogen und kohlenhydratreich sind.
Die Kohlenhydrate scheinen dann die Leber zu entlasten, selbst Glucose herstellen zu müssen!
Allerdings muss die Kalorienmenge in etwa dem Tagesbedarf entsprechen. Bei mir sind das ca 2950 kcal. Ansonsten gibt es wohl zu viel Stress und Arbeit für die Leber.

2) Silymarin 2 x am Tag (morgens, abends)
Silymarin ist ein Leberschutzmittel, es hilft definitv die AP hoch zu bringen, da bin ich mir sicher, sie Excel-Tabelle.
Aber alleine ist es zu wenig.

3) Curcurmin (mit Piperin), zusammen mit etwas Fett eingenommen, ist ein zweites Leberschutzmittel.
Auch da bin ich mir mittlerweile sicher, dass es hilft, siehe Excel-Tabelle. Curcurmin scheint Silymarin in seiner Wirkung irgendwie zu ergänzen.

Ich werde aber weiter experimentieren und hier dann auch ggf. weitere Zwischenstände posten.

Grüße
Hans
 

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Hallo Zusammen,

habe jetzt mal quer gelesen. Bin mir jetzt nicht so sicher, was der AP genau macht. Ich habe einen AP von 92,3.

Bei mir liegt ein Verdacht nahe, dass ich mit HPU zu kämpfen habe. Ich habe dollen Jodmangel und einen Haufen B6 im Blut (woher auch immer das kommt). Wenn es HPU ist, kann ich mir gut vorstellen, dass es das inaktive B6 ist, was da einfach schlummert.Zudem habe ich Probs mit der Entgiftung von Chemikalien. Insbesondere Haarplegemitte, Phenole und Methan.

Auch habe ich oft gelesen, von fürchterlichen Bauchschmerzen. Ja, ist mir auch passiert. Nicht oft, aber wenn dann richtig heftig.

Ich lese ganz oft was von Vitamin C. Ich habe das in Hochdosis bekommen. 7,5 Gramm durch die Vene. Zusammen mit B12,B9,B6 und B1. Dazu Entgifter von Heel und einem Antidot 2 mal die Woche Habe ich nichts von gemerkt. Weder positiv noch negativ. Inwieweit sich die Blutwerte verändert haben, weiß ich nicht.

Hans - Whäm, was hast Du Dir für eine Arbeit gemacht. Wahnsinn! Aber was tut man nicht alles, um wieder auf die Beine zu kommen. Ich kann es verstehen.

LG Lea

Ich habe erst nächste Woche einen Termin beim Endo.
 
Bin mir jetzt nicht so sicher, was der AP genau macht. Ich habe einen AP von 92,3
Hallo Lea,
was den Stoffwechsel betrifft, spielt die AP eine Rolle im Vitamin B(1,2,6?)-Stoffwechsel. Deine AP von 92 ist unauffällig (was aus meiner Sicht jedoch nicht automatisch heißen muss, dass der Stoffwechsel funktioniert wie er soll).
Ich lese ganz oft was von Vitamin C. Ich habe das in Hochdosis bekommen. 7,5 Gramm durch die Vene. Zusammen mit B12,B9,B6 und B1. Dazu Entgifter von Heel und einem Antidot 2 mal die Woche Habe ich nichts von gemerkt. Weder positiv noch negativ. Inwieweit sich die Blutwerte verändert haben, weiß ich nicht.
Dennoch danke für den Bericht. Das mit dem Vitamin C hat sich bei mir leider auch nicht bestätigt.
Ich habe erst nächste Woche einen Termin beim Endo.
Viel Erfolg, dass da was Nützliches bei rumkommt.

Gruss
Hans
 
Hi Hans,
Dennoch danke für den Bericht. Das mit dem Vitamin C hat sich bei mir leider auch nicht bestätigt.
der Tagesbedarf kann stark schwanken. Bei mir sinds in guten Phasen ca. 10 Gramm/d die ich brauche. Wenn es "ansteht" ein Vielfaches.

Also wenn C nicht (messbar) wirkt, kann es auch an Deiner Dosis liegen ;)

lg togi
 
Hallo,

seit meinem Beitrag vom 29.01.19 hat sich einiges getan.

Da sich mein Verdacht, dass Vitamin C keinen oder nur einen geringen Beitrag zur AP-Erhöhung hat, erhärtet hat, will ich das Thema in diesem anderen Thread Vertiefende Analyse und Behandlung der HPU, Beitrag #76 weiter diskutieren und dort vom aktuellen Zwischenstand meiner Bemühungen berichten.

Gruss
Hans
 
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