verstärkte Traumaktivität positiv/negativ?

Das hatte ich sehr oft, und zwar nach DMSA. Oftmals konnte ich auch am nächsten Morgen, also am Tag nach der DMSA-Einnahme, noch immer Schwefel riechen beim Morgenurin.

Das kenn ich auch, manchmal sogar noch zwei Tage später. (z.B. nach Sport)

Was ich mich da Frage: Wir beobachten einen verzögerten Schwefelgeruch. Muss das bedeuten, dass auch Hg verzögert raus kommt (falls man vergiftet ist). Muss also ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Schwefelgeruch und Hg Ausscheidung bestehen?

Ich hatte schon mehrere Varianten erlebt: Hatte beim Test mal erhöhtes Hg im Urin ohne Schwefelgeruch. Dann wieder keinen Schwefelgeruch und keine Hg Ausscheidung. Aber auch mal Schwefelgeruch und erhöhte Hg Ausscheidung.
 
hi malk,

wenn du sagst 2 tage später, nach sport, finde ich das spannend. das klingt fast so, als würde es einen einlagerungseffekt geben, und nach dem sport wieder rauskommen. das deckte sich 1:1 mit allen entgiftungs- und entschlackungstheorien.

DMSA etc. sind gifte, zwar minimal toxisch, aber gifte, noch dazu synthetische. so scheint es mir immer mehr logisch, dass der körper sie auch behandelt, wie alle anderen gifte -- einen teil ausscheiden, einen teil einlagern, je nachdem wie er grad ausgelastet ist.

quecksilber lässt der körper im blut ja auch nicht in hohen konzentrationen zirkulieren, was er nicht sofort ausscheiden kann, wandert ins gewebe -- so sind die serumspiegel normal, obwohl im gewebe der ganze shit liegt.

man kann auch ohne irgendwelche mittel schwefeligen uringeruch haben, oder zumindest sehr ähnlichen geruch.

aber setzen wir mal voraus:

schwefelgeruch = DMSA etc.
proben-entnahme und messverfahren ist fehlerfrei

Case 1: erhöhtes Hg im Urin ohne Schwefelgeruch.

= körpereigenes resultat

Case 2: keinen Schwefelgeruch und keine Hg Ausscheidung

= schlechtes zeugnis, der körper schaffts alleine nicht wirklich es auszuscheiden -- oder du hast grad eine ruheperiode erwischt -- besser 24h urin sammeln, mischen, messen, dann wäre diese unsicherheit ausgeräumt

Case 3: Schwefelgeruch und erhöhte Hg Ausscheidung

= waren die Hg-werte deutlich höher oder in etwa gleich wie bei Case 1?

Muss also ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Schwefelgeruch und Hg Ausscheidung bestehen?

wenn es der chelat-schwefel ist, dann werden da schwermetalle drinnen sein. konstant ist nichts im körper, aber da werden zwangsweise schwermetalle dabei sein, solange du welches eingelagert hast.

lg m.
 
Zuletzt bearbeitet:
= waren die Hg-werte deutlich höher oder in etwa gleich wie bei Case 1?

Nein, am höchsten war es am Anfang der Behandlung und da war der Schwefelgeruch am geringsten.

Und es geht noch komplizierter:
DMSA ohne BH4 = viele Beschwerden speziell Gehirnnebel
DMSA mit BH4 = keine Nebenwirkungen und gutes "entgiftetes" Gefühl hinterher. (jedoch keine Urinmessungen mit BH4 gemacht).

oder

Cutler am Anfang ging ganz gut. Cutler in späteren Stadien wurde immer unangenehmer. Jetzt mache ich Pulsdosis mit langen Abständen.

oder

ALA macht immer Nackenverspannungen
DMSA macht manchmal Nackenverspannungen

usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cutler am Anfang ging ganz gut. Cutler in späteren Stadien wurde immer unangenehmer. Jetzt mache ich Pulsdosis mit langen Abständen.

ich habs erst mal gelassen, weils mir auf den wecker geht und es ein wenig anzweifle, zumindest für meinen körper. macht bei mir nur probleme, DMSA, ALA.

wer weiß, für mich ist es denkbar, dass man mit 1-2x pro woche leberreinigung + chlorella die gleiche menge davon wegbekommen kann, wie mit dem mühsamen cutlern.

zum lachen wärs, wenn wir alle borreliose haben und der rest sekundär ist. :freu:

lg m.
 
Ja, DMSA + ALA war bei mir möglicherweise auch der falsche Weg. Anfangs hatte ich gute Ergebnisse damit erzielt, später aber fing es an zu harzen... Bin heute nicht mehr überzeugt von DMSA.

Ich glaube heute, ich hätte lieber auf DMSA verzichtet und stattdessen die ganze Zeit mit DMPS gearbeitet, auch in Kombination mit ALA.

1-2x/Woche Leberreinigung? Darf ich fragen, wie/was du dafür machst? Leberreiningung habe ich bislang noch keine durchgeführt...
 
hi patrick,

leberreinigung nach russischer volksheilkunde (bzw. clark, moritz), nichts für weicheier, aber kein grund angst zu haben, braucht viel überwindung und konsequenz, aber superstarke sache.

wer die erleichterung mal erlebt hat wie ich, der sieht ganz anders auf die dinge.

davon habens leute schon geschafft gesund zu werden wenn sie das 30 mal und öfter gemacht haben.

eindrucksvoll wenn du nachher den stuhl untersuchst und siehst, wieviel SAND (!!!) da kommt (dürfte gallengrieß sein, der auf dauer die gallengänge zumacht und logischerweise die entgiftung über die galle erheblich behindert)

lg m.
 
da kommen körner und sand. :D

die körner sind von 0,5mm bis 6mm und mehr, weich, gelb-grün -- denen wird allerdings verseifung nachgesagt, also dass sie durch das öl entstanden sind -- die hand dafür ins feuer halten würde ich aber nicht, gut möglich dass die auch aus den gallengängen kommen -- dann aber habedieehre

der sand ist hart und recht fein, wie sand aus der sandkiste. der ganze stuhl ist voller sand, brauchst du nur zwischen die finger nehmen, oder auswaschen wenn du lust drauf hast.

das fühlt sich an wie ein leber-einlauf, als könnte man die leber so richtig damit entladen -- bei mir weitet sich der brustkorb, die ganzen rückenschmerzen und verhärtungen lassen nach quer über den ganzen rücken. der bereich der leber ist wie von luft erfüllt, als hätte sie jetzt wieder kapazität was aufzunehmen.

interessant wäre mal nachzumessen wieviel mehr schwermetalle man so über den gallenweg abtransportieren kann.

schließlich ist das verhältnis bei der ausscheidung der schwermetalle ca. 1:10 bis 1:20, niere:stuhl. über den stuhl geht das x-fache weg, deswegen sehe ich es entspannt wenn es mit DMSA/ALA nichts wird, das geht auch anders glaub ich.

die ganze prozedur tut nicht weh, überhaupt nicht. weh tut es irgendwann, wenn du das öl siehst :D :D :D ... weh aber nicht im sinne von schmerz, sondern von ekel

das wichtigste zur leberreinigung was ich jedem raten kann: nicht abschrecken lassen von ängsten, nicht von der übelkeit die man hat, nicht vor dem ekel -- das tut mir so massiv gut, dass ich mich immer wieder überwinden werde

ein fehler, den ich gemacht habe war, dass ich es for 2 jahren 2 mal gemacht habe und dann nie wieder, weils mir zu grauslig war.

jetzt ist meine geduld mit der verf**** krankheit sowas von überstrapaziert, dass ich alles in kauf nehme :D :D

lg m.
 
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Ich habe ja nach wie vor Probleme mit dem Kopf. Was waren denn die Auswirkungen der Leberreinigung, welche Symptome hatten sich gebessert?

Ich sehe schon, ich muss das asap in Angriff nehmen und ausprobieren... eine Leberreinigung wird mich vermutlich auch weiterbringen. Meine Leber hatte in den letzten Jahren, was sage ich, Jahrzehnten, einiges wegstecken müssen aufgrund meiner Amalgamfüllungen.
 
der kopf ist nach der leberreinigung wie durchgewaschen, mit luft befüllt, klar, sichtfeld und wahrnehmung sind gefühlt wie 'HD'.

insgesamt geht's mir nachher 2-3 tage in allen dingen besser, habe mehr energie, besseren kopf, bessere nerven, alles besser -- das wird dann aber bald weniger und weniger. ich kann es schwer bewerten, werde noch dutzende machen, und dann mal schauen.

jedenfalls kann es nur gut sein mal die gallengänge frei zu kriegen, damit der körper mal so funktioniert wie er es auch optimalerweise sollte, das ist ein investment in die zukunft.

ich würd bei der leberreinigung chlorella oder kohle oder einen anderen binder dazunehmen, wenn der müll daherdonnert.

sag mal bescheid, wies dir damit geht, bin gespannt.

plane besser gleich eine ganze serie reinigungen ein .. denn nach der ein oder anderen kanns dir schlechter als vorher gehen .. dann einfach bald nochmal eine machen, dann wirds wieder besse -- so ist's bei mir.

das fühlt sich bei mir irgendwie an, als würds manchmal zu einem stopfer, oder einer ungünstigen verschiebung kommen, die tage danach sind dann etwas erschwerlich, aber dann bald nochmal machen, dann fühlt sichs nachher an wie durchgeblasen, und es geht wieder ein stück besser.

'Eva' aus dem forum hier hat 250+ LR gemacht :D
 
Zuletzt bearbeitet:
plane besser gleich eine ganze serie reinigungen ein .. denn nach der ein oder anderen kanns dir schlechter als vorher gehen .. dann einfach bald nochmal eine machen, dann wirds wieder besse -- so ist's bei mir.
Ich finde diesen Nachsatz sehr wichtig. Lieber keine als nur eine, hatte selbst eher eine Verschlechterung der Symptome...:wave:
 
Lieber keine als nur eine, hatte selbst eher eine Verschlechterung der Symptome...

selbiges hat mir eine freundin bestätigt; erhebliche verschlechterung nach der ersten leberreinigung.

einfach nach 3 tagen die nächste nachschieben, dann wird's besser -- zumindest bei mir.

LG M.
 
Wann habt ihr realisiert, dass Ihr mit der Leberreinigung jetzt am Ziel (am Ende) angelangt seid?

Ich wäre sehr daran interessiert, habe aber keine Lust, die nächsten 3 Jahre 1x/Woche eine Leberreinigung durchführen zu müssen :))
 
Frage mal bei 'Eva' hier im Forum nach, die hat 200+ von diesen LR gemacht. Die kann dir die Frage vermutlich am besten beantworten. ;)
 
Hallo Patrick, verstärkte Traumaktivität ist prinzipiell ein sehr positives Zeichen! Ob das nun allein mit einer gebesserten HPU zusammenhängt, vermag ich leider nicht zu beurteilen. Man liest davon halt besonders oft in diesem Zusammenhang, könnte schon stimmen. Forumsmitglied Hausel hat sich seit längerer Zeit ganz und gar auf diese Schiene eingeschossen. Weiß nicht, wie weit er damit bislang gekommen ist. In der Theorie klingt ja alles schlüssig und toll, egal ob Klinghardt, Kamsteeg oder sonst wer ...Gruess A.:wave:
 
Ach da erzähl' ich dann meinen Teil auch noch, weil ich genau zum Thema der Überschrift auch schon selber seit einiger Zeit staune.

Für Context: Seit 2010 DMPS/DMSA/ALA nach Amalgamentfernung, Erfolge wie Schilddrüsennormalisierung (Größe und kalter Knoten komplett weg), ist also in dem Zusammenhang.

Früher waren meine Träume - die, an die ich mich erinnern konnte - fast immer negativ. Angst, Bewegungschwierigkeiten (wie durch tiefes Wasser rennen), Hilflosigkeit, öfter's mal das Thema Auto: Ich trete mit aller Kraft auf die Bremse, bekomme aber nur 0.01% Bremswirkung, also fast gar nichts, strenge mich im Traum sehr an aber es hilft alles nichts. Alle Träume so nach diesem Schema.

Seit ein paar Jahren merke ich, das ist alles GANZ anders.

Ich hatte in den letzten drei Jahren auch viele, viele Kopfsymptome. Zum Beispiel vor drei Jahren, wenn ich mich hinlegte fingen Gliedmaßen an zu zucken. NUR wenn ich mich hinlegte, im täglichen Leben gab es keine Behinderung, daher habe ich mir nie Sorgen gemacht. Das Bein zucken beim Einschlafen ist ja schon ein bekanntes Phänomen (obwohl ich das inzwischen so sehe, dass wer das hat das auch aus ähnlichen Gründen passiert, und nicht "einfach so"). Ich hatte aber dann auch Arme, einzelne Finger, der ganze Körper. Auch lag ich oft da bei vollem Bewusstsein, aber als "Beobachter" meiner selbst, so wie's wohl beim tiefsten Meditieren sein soll. Ich war weggetreten, aber NICHT schlafend, nicht ein bisschen. Aber ich war "neben mir". Und mann ging da die Post ab im Kopf! Aber es hat sich fast nie "gefährlich" angefühlt, bzw. die 2-3 Mal, wo es recht schlimm war, machte ich mir trotzdem keine Sorgen, denn in diesen Jahren hatte ich schon schlimmeres und es wurde ja dann wieder alles nicht nur gut, sondern sogar besser.

Ich kenne einige meiner Träume, weil ich wegen Cutler-Runden ja öfter's mal in einem aufwache (seit längerem schon ganz ohne Wecker, aber nur während einer Runde, ganz automatisch).

Meine Träume machen SPASS! Ich freue mich richtig drauf. Die Komplexität hat unglaublich zugenommen. Die Szenerie - Häuser, Innenräume, Landschaften, komplexe Menschen und Interaktionen. Und die Hilflosigkeit ist weg! Im schlimmsten Fall endet es neutral, aber ich kann immer was machen, ich bin nicht mehr in ausweglosen Situationen.

Die Gehschwierigkeiten im Traum (wie tiefes Wasser) und das vergebliche Bremsen sind weg - bzw. ich hatte letzteres 1-2 Mal in den letzten zwei Jahren, als es mir kurz wieder schlechter ging, mit vielen Kopfsymptomen (plötzlicher Paukenschlag kurz vorm einschlafen und so was).

Ich hab' mir schon gedacht, ein paar dieser Träume, wenn ich mir die genauer merken würde, oder wenn ich im Wachzustand zu sowas fähig wäre, wären Kassenschlager. Kein bisschen langweilig, und SEHR interessant alles. Ich habe mehrfach große Häuser gehabt mit unglaublich interessanten Räumen und Gegenständen drin, alles sehr komplex, und furchtbar interessant alles. So macht träumen Spaß.

Ich bin mir sehr sicher, dass das früher nicht so war. SOLCHE Träume hätte ich mir gemerkt, wenn ich schonmal zu sowas aufgewacht wäre. Aber alle Träume von früher, von denen ich was mitbekommen habe, waren schlecht bis schrecklich.
 
Ach da erzähl' ich dann meinen Teil auch noch, weil ich genau zum Thema der Überschrift auch schon selber seit einiger Zeit staune.

Danke für dieses Posting!

Ich erkenne darin einiges, das auch mich beschäftigt und das ich hier noch mit niemandem besprochen habe.

Für Context: Seit 2010 DMPS/DMSA/ALA nach Amalgamentfernung, Erfolge wie Schilddrüsennormalisierung (Größe und kalter Knoten komplett weg), ist also in dem Zusammenhang.

Bin seit 2013 mit DMPS/DMSA/ALA unterwegs, genau dasselbe also. Nehme jetzt aber doch auch etwas NEMs: Zink, Mangesium, MSM. Scheint gut zu wirken. Ich hätte früher mit NEMs einsetzen sollen. Ich hatte wohl doch schon seit längerem Probleme mit bspw. Zink, das mir jetzt sehr gut tut.

Und ich spritze alle ca. 5-6 Wochen selber Unithiol DMPS, wirkte bisher immer sehr gut.

Um ehrlich zu sein, bin ich heute von DMSA nicht mehr so überzeugt wie anfangs. Ich hatte damit anfangs gute Erfahrungen gemacht, später dann aber ständig Candida und Blähbauch, sehr unangenehm.

Früher waren meine Träume - die, an die ich mich erinnern konnte - fast immer negativ. Angst, Bewegungschwierigkeiten (wie durch tiefes Wasser rennen), Hilflosigkeit, öfter's mal das Thema Auto: Ich trete mit aller Kraft auf die Bremse, bekomme aber nur 0.01% Bremswirkung, also fast gar nichts, strenge mich im Traum sehr an aber es hilft alles nichts. Alle Träume so nach diesem Schema.

Bei mir ähnlich. Träume waren meist "zäh". Ich wollte oder sollte rennen, und es ging einfach nicht, oder ich wurde bis zur Unendlichkeit langsamer und erlebte diese Situationen als sehr unangenehm. Oder aber bin bspw. im Wald und muss flüchten, vor irgend jemandem, habe eine Waffe, ein Gewehr oder einen Bogen oder einen Stock o.ä. und diese Waffe wird mit der Zeit immer kleiner und unbrauchbarer, bis zu dem Punkt, an dem ich sie selber bewusst als Witz, als Spielzeugwaffe empfinde, bis sie mir gar nicht mehr hilft, dann ist meist Schluss.

Ich hatte in den letzten drei Jahren auch viele, viele Kopfsymptome. Zum Beispiel vor drei Jahren, wenn ich mich hinlegte fingen Gliedmaßen an zu zucken. NUR wenn ich mich hinlegte, im täglichen Leben gab es keine Behinderung, daher habe ich mir nie Sorgen gemacht. Das Bein zucken beim Einschlafen ist ja schon ein bekanntes Phänomen (obwohl ich das inzwischen so sehe, dass wer das hat das auch aus ähnlichen Gründen passiert, und nicht "einfach so").

Oh Mann, dieses Zucken. Auch ich habe respektive hatte das. Diagnose Amalgam habe ich seit 2013, zu der Zeit hatte ich dieses Zucken beim Einschlafen regelmässig. Ich legte mich ins Bett, und kurz vor dem Einschlafen, schon im Halbschlaf, zuckte ich meist sehr heftig über den ganzen Körper. Nicht bestimmte Gliedmasse, sondern der ganze Körper. In einer erschreckenden Heftigkeit.
Jetzt, im Verlauf der Ausleitung, hat sich das sehr gebessert. Ab und zu habe ich das noch, aber vielleicht nur noch ca. 1-2x/Monat? Es ist stark zurückgegangen.

Meine Träume machen SPASS! Ich freue mich richtig drauf. Die Komplexität hat unglaublich zugenommen. Die Szenerie - Häuser, Innenräume, Landschaften, komplexe Menschen und Interaktionen. Und die Hilflosigkeit ist weg! Im schlimmsten Fall endet es neutral, aber ich kann immer was machen, ich bin nicht mehr in ausweglosen Situationen.

Ich hatte in den letzten Monaten ab und zu Träume, welche fast schon unglaublich intensiv waren. Als würde ich mit Haut und Haaren dort sein, oder eher: als wäre ich irgendwann in meinem Leben bereits dort gewesen und würde mich in der Realität eigentlich quasi im falschen Film befinden.

Das ging in den letzten 6 Monaten so weit, dass ich zweimal nach dem Erwachen zunächst einige Minuten brauchte, um mich wieder zu beruhigen und es kam mir vor, als wäre der Traum realitäts- und lebensnaher gwesen als die eigentliche Realität, in welcher ich mich nach dem Aufwachen befand.

Als grossen Glücksfall empfinde ich, dass ich beruflich in der IT unterwegs bin und das Hardware-/Software-Konzept kenne. Somit habe ich ein gutes Grundverständnis für die Funktionsweise unseres Gehirns und bin mir dessen bewusst, dass wir, unser Geist usw. Schaltkreise sind, ähnlich wie ein Chip, nur komplexer und mehrdimensional, aber letztlich ein Netzwerk von Schaltkreisen. Und wenn diese Schaltkreise nicht optimal funktionieren oder gar schwer beschädigt sind, dann funktioniert die auf dieser Hardware (Gehirn) laufende Software (Geist, Seele, Verstand, Gedächtnis usw.) ebenfalls weniger gut und man bekommt Fehlfunktionen.

Mit diesem Wissen ausgestattet, konnte ich immer gut damit umgehen, wenn ich wieder ein Tief hatte, depressiv Verstimmt war (gab es sehr häufig, jetzt immer weniger), denn ich hatte ein Verständnis dafür, wie ich selber funktioniere und ich verstand, was Amalgam/Quecksilber mit meinem Hirn und somit mit meinem Verstand und meiner Seele anrichtete.


Grüsse an alle,
Patrick
 
Als grossen Glücksfall empfinde ich, dass ich beruflich in der IT unterwegs bin und das Hardware-/Software-Konzept kenne...


Okay.... also es gibt kein "richtiges" Modell, nur "nützliche" Modelle. Von daher, soweit dir das weiterhilft, gut.

Aber ich bin selber Informatiker, habe aber in den letzten Jahren viele Medizinvorlesungen gehabt (500 Stunden mindestens). Auch viel Neurologie. Ich muss sagen, ich dachte mal wie du, aber ich habe da gelernt, dass man als Informatiker eine verdammt schlechte Vorstellung vom Hirn hat. Das funktioniert alles anders. Sehr anders. Als man sich das mit der Computermetapher vorstellt. Allein schon meine Idee von "Elektrizität", im Körper ist das eine ganz andere Basis. Zum Beispiel sind deshalb Signale in Nerven nur 0.5 m/s bis 120 m/s, gegenüber ca. typischen 2/3 Lichtgeschwindigkeit in Metalldrähten (was natürlich nicht die Geschwindigkeit der einzelnen Elektronen ist). Weil Elektrizität im Körper stofflich ist, Ionen und nicht Elektronenbasiert, und es gibt kein Metall, wo Elektronenleitung so toll funktioniert. Es müssen wirklich Ionen wandern. Die winzigen elektrischen Felder reichen nicht weit, die sind alle nur lokal über wenige nanometer, bei myelinisierten Axonen auch mal mikrometer. Aber dann müssen wieder Ionen fließen, um das nächste winzige Feld(chen) aufzubauen. Deshalb dauert die Leitung so lange. Und das ist nur die Eletrizität, das ist noch der geringste Teil. Wenn du's mal wissen willst, als Einstieg geht https://www.mcb80x.org/, Neuroscience Kurse gibt's auf Coursera und edX.

Ist nicht so wichtig, das ist jetzt höchstens von intellektuellem Interesse, Konsequenzen hat das (Wissen) nicht, wenn man's einfach nur "hat" und nichts damit macht.
 
ewigeroptimist sagt:
Hi Vector Sag, was ist denn D e i n e persönliche Meinung/ Erfahrung zum Thema?

:) meine Erfahrung ist, dass bei mir noch viele Leberreinigungen folgen werden. Ich habe einige gehabt, aber habe nicht das Gefühl, dass hier schon alles in Ordnung ist. Ich glaube, solange im Stuhl sandiges Material kommt, ist noch etwas zu tun.

zu den Träumen:

dem Gesagten kann ich mich anschließen; ich hatte früher übelste Alpträume und starken Nachtschweiß. Ich bin auch oft aus Träumen geflüchtet vor lauter Angst, und dann willentlich wach geworden.

Wenn ich wollte, könnte ich die Alpträume sehr präzise beschreiben; es waren 4-5 Szenarios, die haben sich oft wiederholt. Eines davon ist z.B. wegzulaufen, aber dein Verfolger ist schneller. Furchtbares Gefühl wenn ich jetzt daran denke.

Nach konsequenter, mehrjähriger Therapie (Ernährung, Entgiftung, Homöopathie) habe ich keine Alpträume mehr, was für mich herrlich ist.

Traumerinnerungen habe ich morgens aber noch keine, oder nur äußerst selten.

Das mit den Schilddrüsen ist aber eine gewaltige Sache, dass diese wegen der Gifte (Hauptauslöser dentales Quecksilber?) Fehlfunktionen entwickeln.

V.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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