Hallo Panacea,
Ich denke, dass Du wirklich bereit bist, etwas für deine Gesundheit zu machen.
da liegst du richtig. Ich schlage mich schon so viele Jahre mit meiner Gesundheit herum und bin auf der Suche nach den Ursachen meiner Beschwerden. Es gibt gute und schlechte Zeiten und mal Suche ich vermehrt und mal versuche ich wieder Abstand davon zu gewinnnen. Aber all die Einschränkungen die ich seit Jahren mit mir herumtrage und die ich meist Konsequent verfolge, machen mir das Leben oft nicht leicht. Seit ich letztes Jahr den Säure-Basen Test gemacht habe, mit dem Ergebniss, dass ich stark übersäuert bin und mich draraufhin in die Materie etwas eingelesen habe, bin ich der Meinung oder hoffe es zumindest, hier der Wurzel des Übels sehr nahe gekommen zu sein.
Wie kommst Du zu diesen Schlussfolgerungen? Sind es nur deine Vermutungen oder hast Du zu diesen Themen etwas gelesen und herausgefunden? Ist es wirklich so, dass die Carbonate den Darm belasten? Und geht es dabei um einen gesunden oder kranken Darm? Wie kann z.B. der ph-Wert im Dünndarm verschoben werden?
Im gesundem Dünndarm ist der pH-Wert basisch und das ist gut so, so muss es sein. Wenn der Darm krank ist, dann verändern sich die pH-Werte in den sauren Bereich. In diesem Fall ist die „Verschiebung“ sogar erwünscht.
Letztendlich beruhen viele Schlussfolgerungen aus gefährlichem Halbwissen, welche ich mir durch das Lesen von allerlei seriösen und unseriösen Artikeln und Forenbeiträgen im Internet angeeignet habe. Wenn man "carbonat magensäure" in eine Suchmaschine der Wahl eingibt, dann steht hinter nahezu jedem Suchtreffer, dass Carbonate die Magensäure neutralisieren. Es ist naheliegend, dass bei Magensäuremangel die Verdauung in Mitleidenschaft gezogen wird. Das mit dem PH-Wert im Dünndarm habe ich mir zusammen gesponnen. Ob das so ist weiß ich nicht. Einen gesunden Darm habe ich nicht. Ich habe letztes Jahr eine Dünndarmfehlbesiedelung diagnostiziert. Bei einer DDFB sind vermehrt Darmbakterien des Dickdarms im Dünndarm angesiedelt. Gelangt nun z.B. zuckerhaltige Nahrung in den Dünndarm, dann sollten eigentlich die Nährstoffe aus dem Speisebreit resorbiert und über die Darmschleimhaut in den Blutkreislauf zugefügt werden. Dieser Prozess ist bei einer DDFB jedoch gestört. Die im Dünndarm falsch angesiedelten Darmbakterien zersetzen die Nahrungsbestandteile, setzen dadurch Gase und Säuren frei und schädigen die Darmzotten.
Dies kann zu Arthritiden, Blähungen, Colitis, chronischer Diarrhoe (Durchfall), Steatorrhoe, Gewichtsverlust, Mangelerscheinungen, Bauchschmerzen und Anämie führen. Wikipedia
Meine Ernährung ist dadurch sehr eingeschränkt. Ob ich nun durch die Übersäuerung eine gute Lebensbedinung in meinen Dünndarm geschaffen habe oder ob die DDFB daran beteiligt ist, dass mein Körper immer weiter übersäuert wird weiß ich nicht. Aber irgendwo muss ich beginnen und eine DDFB los zu werden ist sehr sehr schwierig.
Ich will einfach vermeiden, dass ich mir, im Glauben etwas Gutes zu tun, etwas Schlechtes zufüge und dann wieder etliche Monate brauche um wieder in den Ausgangszustand vor dem Versuch zu gelangen. Das ist mir die letzten Jahre einfach schon zu oft passiert.
Bei basischen Bädern wird der Körper dazu angeregt, die Säuren durch die Haut auszuscheiden. Nur sitzt man ja im Bad nicht mit dem Kopf im Wasser und diese Säuren werden nicht neutralisiert.
Das dachte ich mir auch. Bei einem meiner Basenbäder vor einigen Monaten habe ich dann auch meinen Kopf öfters unter Wasser gehalten. Ich hatte das Gefühl, dass ich dadurch im Anschluss noch mehr Haare verliere. Ein anderes Beispiel: Als vor etwa zwei Monaten mein Zahnfleischschwund noch sehr akut war, habe ich meinen Mund ein paar mal mit Natriumhydrogencarbonat gespült und zusammen mit Zahnpasta die Zähne geputzt. Meine Beobachtung war, dass es den Zustand noch verschlimmerte. Natürlich sind diese Wahrnehmungen alle nur Subjektiv und nicht Objektiv. Ich habe aber festgestellt, dass mein Körper oft anders reagiert wie bei anderen und sich dadurch eine Lösungsfindung schwierig gestaltet. Basierend auf diesen und noch vielen weiteren Erfahrungen bin ich sehr vorsichtig geworden.
Ich hatte auch Haarverlust. Ich hatte nicht nur weniger Haare. Sondern sie waren auch schlechter, irgendwie trocken und dünn.
Das kann ich bei mir auch beobachten.
Jetzt habe ich meinen Haarausfall nicht nur gestoppt, sondern meine Haare wachsen wieder nach. Sogar an den Stellen, wo es sie vorher nicht gab.
Das freut mich. Ich habe schon öfters gelesen, dass die Haare wieder zurück kommen, wenn die Übersäuerung überwunden wurde und hoffe das funktioniert auch bei mir.
So wie es mir scheint komme ich um Experimente nicht herum. Vielleicht besorge ich mir noch das ein oder andere zusätzliche Buch. Fischer-Reska hast du zitiert. Werde ich mir anschauen.
Grüße
piment