Haarausfall und Zahnfleischschwund durch Entsäuerung?

Hallo Panacea,

ich danke dir für deine Nachricht.

Es ist möglich, dass meine Heilpraktikerin mit ihrer Diagnose richtig liegt.
Wenn ich mich nicht täusche, dann haben meine Symptome (Haarausfall und Zahnprobleme) durch die Entsäuerung begonnen. Ich habe nur extrazellulär über Basencitrate, entsprechender Ernährung und Kräutern entsäuert. Das Basenkolloid habe ich einmal getestet und nicht mehr genommen, da die entsäuernde Wirkung zu stark war.

Vor zweieinhalb Monaten habe ich die Basencitrate wieder abgesetzt und versuche zur Zeit die eventuell daraus resultierenden Symptome wieder loszuwerden bzw. abzumildern. Aktuell mit der Entsäuerung weiterzumachen ist vermutlich kontraproduktiv. Ich weiß nicht ob und wie ich mich in Zukunft ohne "Nebenwirkungen" entsäuern kann und ob die Ausleitung von Säuren und anderem bei mir überhaupt funktioniert. Ich habe gehofft hier eine Antwort darauf zu finden. Die bisher genannten Dingen werde ich natürlich trozdem beachten und näher in Augenschein nehmen.

Grüße
piment
 
Meine Vermutung ist, dass diese „doppelte“, gleichzeitige Entsäuerung von Zellen und Bindegewebe zu viel für Dich ist. Dass, was bei Osiba als Vorteil genannt wird, könnte sich in Deinem Fall als Nachteil erweisen. Bei einer starken Übersäuerung hat es einen Sinn nach und nach zu entsäuern. Im ersten Schritt erst die Bindegewebe und dann Intrazellulär.
Hallo Panacea,

geht es auch, wenn man Natriumbicarbonat (Kaiser Natron) und Kaliumbicarbonat als Pulver nimmt und dazu dann noch Zinkbisglycinat- und Magnesiumkapseln?
Als ich noch keine Probleme mit Citrate, Malat und Säuren hatte, bekam ich von der Kalium- und Magnesiumcitrat Einnahme Nierenschmerzen.

Gruss Adina
 
Aktuell mit der Entsäuerung weiterzumachen ist vermutlich kontraproduktiv. Ich weiß nicht ob und wie ich mich in Zukunft ohne "Nebenwirkungen" entsäuern kann und ob die Ausleitung von Säuren und anderem bei mir überhaupt funktioniert. Ich habe gehofft hier eine Antwort darauf zu finden.
Hier können allenfalls Denkanstöße stattfinden, piment.
Eine Antwort findest Du in Dir Selbst, was fühlt sich vielleicht erst einmal richtig an?

Persönlich, wenn ich übersäuert wäre und Reaktionen kommen, würde dann mit Bädern (z.B. totes Meersalz, da es nebenbei auch noch Mineralien enthält) anfangen.
Anfänglich Sitzbäder, dann langsam steigern auf Vollbäder. (Falls Du überhaupt eine Badewanne hast)
Ansonsten könntest Du Dich unter der Dusche mit dem Salz abrubeln wie ein Peeling und danach möglich wenig abduschen, damit viel draufbleibt, hinlegen und später nochmals abduschen, damit die Haut nicht zu sehr austrocknet.

So könnte ein erster Schritt aussehen.
 
Hallo Adina,

„geht es auch, wenn man Natriumbicarbonat (Kaiser Natron) und Kaliumbicarbonat als Pulver nimmt und dazu dann noch Zinkbisglycinat- und Magnesiumkapseln?“

Ich nehme ein Basenpulver, das folgende Zusammensetzung hat: Calciumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumhydrogenphosphat, Magnesiumcarbonat, Zinkcitrat. Diese Mischung ist für die extrazelluläre Entsäuerung / Bindegewebe gedacht. Wie Du siehst, Zink- und Magnesium - Verbindungen sind in der Mischung enthalten. Ich nehme an, dass Du das auch selbst zusammen „mischen“ kannst. Wobei bin ich gerade bei Magnesium sehr vorsichtig geworden. Magnesium könnte in organischen Verbindungen von Mikroorganismen als Nahrung benutzt werden.

„Als ich noch keine Probleme mit Citraten, Malat und Säuren hatte, bekam ich von der Kalium- und Magnesiumcitrat Einnahme Nierenschmerzen.“

Das ist richtig. Einige Citrate werden bei Nierensteinen vom Arzt verschrieben, weil sie die Nierensteine lösen und zur Ausscheidung bringen. Steinausscheidung macht sich durch Schmerzen bemerkbar, leider. Mit dieser Problematik bin ich jetzt selbst beschäftigt.

„Uralyt-U enthält den Wirkstoff Kaliumnatriumhydrogencitrat. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Uralyt-U.
Kaliumnatriumhydrogencitrat soll den pH-Wert des Urins erhöhen (Alkalisierung) und dadurch verhindern, dass sich Kalziumsteine, Harnsäuresteine oder Cystinsteine in den Nieren und den ableitenden Harnwegen ablagern. Zudem kann der Wirkstoff eine Behandlung zur Auflösung solcher Steine unterstützen.“
Grüße, Panacea.
 
Weiterhin könntest Du auch einmal Deinen Übersäuerungsgrad per PH-Messstreifen überprüfen.
So machst Du Dir Dein eigenes Bild.
Um ein genaueres Ergebnis zu bekommen, da diesen Messungen Schwankungen unterliegen, den ganzen Urin des Tages sammeln und dann erst den Messstreifen hinein halten.

Wenn Du zu den Entsäuerungs-Bädern Wurst, Fleisch, Zucker langsam einschränkst, dürften auch keine großen Probleme zu erwarten sein.
 
Hallo piment,

„Wenn ich mich nicht täusche, dann haben meine Symptome (Haarausfall und Zahnprobleme) durch die Entsäuerung begonnen. Ich habe nur extrazellulär über Basencitrate, entsprechender Ernährung und Kräutern entsäuert.“

Entsäuerung mit Citraten verschiebt die Säuren aus den Zellen in den extrazellulären Raum (Bindegewebe, Matrix). Die Zelle wird zwar entsäuert, die Bindegewebe aber nicht, im Gegenteil. Die Säuren, die jetzt das Bindegewebe überfluten, bleiben auch dort und ziehen vom Körper Mineralien ab. Die Folge ist z.B. Haarausfall. Bei der Entsäuerung muss die Reihenfolge eingehalten werden: erst die Bindegewebe/Matrix entsäuern und damit den Weg nach draußen freimachen und erst dann die Säuren aus der Zelle holen. Diese Abfolge: „Bindegewebe – Zelle –Bindegewebe“ muss nach Bedarf mehrmals wiederholt werden.

„… kann es zu Beginn der zweiten Stufe (intrazelluläre Entsäuerung) der Fischer-Reska-Therapie zu einer Art Kurkrise kommen… Das liegt einfach daran, dass sich nun die Säurekonzentration im extrazellulären Raum kurzfristig stark erhöht, so dass Pufferkapazität und Ausscheidungsorgane kurzzeitig die Grenzen ihrer Belastbarkeit erreichen können. In diesem Fall kann es geschehen, dass schon überwunden geglaubte Übersäuerungssymptome wieder aufflackern.“ (H. Fischer-Reska. Die Entsäuerungs – Revolution).

Ich kann nur noch mal wiederholen: es muss die Reihenfolge eingehalten werden. So funktioniert nun mal unser Körper und wir müssen uns daran halten. Man kann nicht die Vorgänge und biochemischen Abläufe in unserem Körper ignorieren und hoffen gute Ergebnisse zu haben. So läuft es leider nicht. :cautious:

„Aktuell mit der Entsäuerung weiterzumachen ist vermutlich kontraproduktiv.“

Es ist tatsächlich kontraproduktiv, wenn man es falsch macht. Wäre es für Dich möglich erst mit der extrazellulären Entsäuerung anfangen? ;)

Grüße, Panacea
 
Hallo Kayen,

„Persönlich, wenn ich übersäuert wäre und Reaktionen kommen, würde dann mit Bädern (z.B. totes Meersalz, da es nebenbei auch noch Mineralien enthält) anfangen.“

Ich muss Dich leider enttäuschen. Meeressalz eignet sich nicht zur Entsäuerung. „Mineralien“ und „Basen“ sind nicht das gleiche. Ich habe mal aus Neugier mein Badewasser mit Meersalz auf ihren pH-Wert überprüft und war selbst überrascht: das Wasser war im sauren Bereich. So kann man sich nicht entsäuern.

Grüße, Panacea.
 
Danke, Panacea.

Ich wollte eben keine Basenmittel nehmen, da dort immer Citrat vorhanden ist, zumindest aber bei einem Mineral als Verbindung. Von Citrat und Malat bekomme ich Juckreiz.
Damals die Nierenschmerzen waren keine Steine, sondern eher eine Überreizung.
Ich habe heute in Deinen Beiträgen in verschiedenen Threads gelesen und daraus viele gute Informationen erfahren können. Ich werde davon im anderen Thread mal eine Aufstellung machen.

Grüsse Adina
 
Hallo Panacea,

Entsäuerung mit Citraten verschiebt die Säuren aus den Zellen in den extrazellulären Raum (Bindegewebe, Matrix).
wenn das stimmt, dann ergeben meine Symptome einen Sinn. Ich dachte Basencitrate entsäuern im extrazellulären Raum :eek: Ich habe mich vor allem wegen meiner Verträglichkeit für Citrate entschieden. Magnesium- und Zinkcitrat nehme ich schon seit Jahren ohne Probleme zu mir. Desweiteren habe ich die Befürchtung mit Carbonaten meinen Darm zu sehr zu belasten. Durch die Neutralisierung der Magensäure und der eventuellen Verschiebung des PH-Wertes im Dünndarm. Gerade mit meinem Darm habe ich schon immer Probleme und bin sehr darauf bedacht diesen nicht weiteren Bealstungen auszusetzen.

Wie kann ich mich nun schonend extrazellulär entsäuren? Eine basische Ernährung halte ich ja bereits ein.
Wirken Basenbäder intrazellulär oder extrazellulär? Ich tippe auf letzteres. Warum fallen mir dann aber nach einem Basenbad vermehrt die Haare aus? Können die gelösten Säuren aus meinem Bindegewebe eventuell nicht abtransportiert werden? Kann eine Ausleitung durch eine eingeschränkte Darm- und Nierenfunktion blockiert werden? Hier mangelt es mir an Verständnis.

Grüße
piment
 
Hallo piment,

Ich denke, dass Du wirklich bereit bist, etwas für deine Gesundheit zu machen. Das ist schon eine sehr gute Voraussetzung. Vielleicht musst Du dich mehr in die Materie vertiefen, mehr Informationen und Wissen sammeln. Das ist doch alles machbar.

„Wirken Basenbäder intrazellulär oder extrazellulär? Ich tippe auf letzteres.“

Da tippst du richtig.

„Desweiteren habe ich die Befürchtung mit Carbonaten meinen Darm zu sehr zu belasten. Durch die Neutralisierung der Magensäure und der eventuellen Verschiebung des PH-Wertes im Dünndarm. Gerade mit meinem Darm habe ich schon immer Probleme und bin sehr darauf bedacht diesen nicht weiteren Belastungen auszusetzen.“

Wie kommst Du zu diesen Schlussfolgerungen? Sind es nur deine Vermutungen oder hast Du zu diesen Themen etwas gelesen und herausgefunden? Ist es wirklich so, dass die Carbonate den Darm belasten? Und geht es dabei um einen gesunden oder kranken Darm? Wie kann z.B. der ph-Wert im Dünndarm verschoben werden?

Im gesundem Dünndarm ist der pH-Wert basisch und das ist gut so, so muss es sein. Wenn der Darm krank ist, dann verändern sich die pH-Werte in den sauren Bereich. In diesem Fall ist die „Verschiebung“ sogar erwünscht.

„Können die gelösten Säuren aus meinem Bindegewebe eventuell nicht abtransportiert werden?“

Möglicherweise gibt es so viel Säuren, dass sie in der Tat nicht schnell genug aus dem Körper abtransportiert werden. Wenn der Körper überfordert ist, dann kommt die Ausscheidung durch die Haut zu Hilfe. Dazu gehört auch die Kopfhaut. Bei basischen Bädern wird der Körper dazu angeregt, die Säuren durch die Haut auszuscheiden. Nur sitzt man ja im Bad nicht mit dem Kopf im Wasser und diese Säuren werden nicht neutralisiert.

„Der Haarboden ist mit seinen Mineralstoffen und Spurenelementen die Neutralisierungsfeuerwehr des menschlichen Stoffwechsels. Säuren oder Gifte verzehren entweder kontinuierlich oder abrupt, z.B. während der Chemotherapie, diese Mineralstoffspeicher. Die Folge ist Haarverlust.“ P. Jentschura, J. Lohkämper: „ Gesundheit durch Entschlackung“.

Was kann man zusätzlich machen:

Basische Körperpflege, basische Stirn-, Kopf- und Nackenwickel, öfter über den Tag Basen/Lauge auftupfen, basische Vollbäder, basische Nasenspülungen und Gurgeln, basische Zahnpflege, basische Kopfbäder. Alles aus dem Buch. (s.o.)

Ich hatte auch Haarverlust. Ich hatte nicht nur weniger Haare. Sondern sie waren auch schlechter, irgendwie trocken und dünn. Jetzt habe ich meinen Haarausfall nicht nur gestoppt, sondern meine Haare wachsen wieder nach. Sogar an den Stellen, wo es sie vorher nicht gab.

Grüße, Panacea.
 
Hallo Panacea,

Ich denke, dass Du wirklich bereit bist, etwas für deine Gesundheit zu machen.
da liegst du richtig. Ich schlage mich schon so viele Jahre mit meiner Gesundheit herum und bin auf der Suche nach den Ursachen meiner Beschwerden. Es gibt gute und schlechte Zeiten und mal Suche ich vermehrt und mal versuche ich wieder Abstand davon zu gewinnnen. Aber all die Einschränkungen die ich seit Jahren mit mir herumtrage und die ich meist Konsequent verfolge, machen mir das Leben oft nicht leicht. Seit ich letztes Jahr den Säure-Basen Test gemacht habe, mit dem Ergebniss, dass ich stark übersäuert bin und mich draraufhin in die Materie etwas eingelesen habe, bin ich der Meinung oder hoffe es zumindest, hier der Wurzel des Übels sehr nahe gekommen zu sein.
Wie kommst Du zu diesen Schlussfolgerungen? Sind es nur deine Vermutungen oder hast Du zu diesen Themen etwas gelesen und herausgefunden? Ist es wirklich so, dass die Carbonate den Darm belasten? Und geht es dabei um einen gesunden oder kranken Darm? Wie kann z.B. der ph-Wert im Dünndarm verschoben werden?

Im gesundem Dünndarm ist der pH-Wert basisch und das ist gut so, so muss es sein. Wenn der Darm krank ist, dann verändern sich die pH-Werte in den sauren Bereich. In diesem Fall ist die „Verschiebung“ sogar erwünscht.
Letztendlich beruhen viele Schlussfolgerungen aus gefährlichem Halbwissen, welche ich mir durch das Lesen von allerlei seriösen und unseriösen Artikeln und Forenbeiträgen im Internet angeeignet habe. Wenn man "carbonat magensäure" in eine Suchmaschine der Wahl eingibt, dann steht hinter nahezu jedem Suchtreffer, dass Carbonate die Magensäure neutralisieren. Es ist naheliegend, dass bei Magensäuremangel die Verdauung in Mitleidenschaft gezogen wird. Das mit dem PH-Wert im Dünndarm habe ich mir zusammen gesponnen. Ob das so ist weiß ich nicht. Einen gesunden Darm habe ich nicht. Ich habe letztes Jahr eine Dünndarmfehlbesiedelung diagnostiziert. Bei einer DDFB sind vermehrt Darmbakterien des Dickdarms im Dünndarm angesiedelt. Gelangt nun z.B. zuckerhaltige Nahrung in den Dünndarm, dann sollten eigentlich die Nährstoffe aus dem Speisebreit resorbiert und über die Darmschleimhaut in den Blutkreislauf zugefügt werden. Dieser Prozess ist bei einer DDFB jedoch gestört. Die im Dünndarm falsch angesiedelten Darmbakterien zersetzen die Nahrungsbestandteile, setzen dadurch Gase und Säuren frei und schädigen die Darmzotten.
Dies kann zu Arthritiden, Blähungen, Colitis, chronischer Diarrhoe (Durchfall), Steatorrhoe, Gewichtsverlust, Mangelerscheinungen, Bauchschmerzen und Anämie führen. Wikipedia
Meine Ernährung ist dadurch sehr eingeschränkt. Ob ich nun durch die Übersäuerung eine gute Lebensbedinung in meinen Dünndarm geschaffen habe oder ob die DDFB daran beteiligt ist, dass mein Körper immer weiter übersäuert wird weiß ich nicht. Aber irgendwo muss ich beginnen und eine DDFB los zu werden ist sehr sehr schwierig.
Ich will einfach vermeiden, dass ich mir, im Glauben etwas Gutes zu tun, etwas Schlechtes zufüge und dann wieder etliche Monate brauche um wieder in den Ausgangszustand vor dem Versuch zu gelangen. Das ist mir die letzten Jahre einfach schon zu oft passiert.
Bei basischen Bädern wird der Körper dazu angeregt, die Säuren durch die Haut auszuscheiden. Nur sitzt man ja im Bad nicht mit dem Kopf im Wasser und diese Säuren werden nicht neutralisiert.
Das dachte ich mir auch. Bei einem meiner Basenbäder vor einigen Monaten habe ich dann auch meinen Kopf öfters unter Wasser gehalten. Ich hatte das Gefühl, dass ich dadurch im Anschluss noch mehr Haare verliere. Ein anderes Beispiel: Als vor etwa zwei Monaten mein Zahnfleischschwund noch sehr akut war, habe ich meinen Mund ein paar mal mit Natriumhydrogencarbonat gespült und zusammen mit Zahnpasta die Zähne geputzt. Meine Beobachtung war, dass es den Zustand noch verschlimmerte. Natürlich sind diese Wahrnehmungen alle nur Subjektiv und nicht Objektiv. Ich habe aber festgestellt, dass mein Körper oft anders reagiert wie bei anderen und sich dadurch eine Lösungsfindung schwierig gestaltet. Basierend auf diesen und noch vielen weiteren Erfahrungen bin ich sehr vorsichtig geworden.
Ich hatte auch Haarverlust. Ich hatte nicht nur weniger Haare. Sondern sie waren auch schlechter, irgendwie trocken und dünn.
Das kann ich bei mir auch beobachten.
Jetzt habe ich meinen Haarausfall nicht nur gestoppt, sondern meine Haare wachsen wieder nach. Sogar an den Stellen, wo es sie vorher nicht gab.
Das freut mich. Ich habe schon öfters gelesen, dass die Haare wieder zurück kommen, wenn die Übersäuerung überwunden wurde und hoffe das funktioniert auch bei mir.

So wie es mir scheint komme ich um Experimente nicht herum. Vielleicht besorge ich mir noch das ein oder andere zusätzliche Buch. Fischer-Reska hast du zitiert. Werde ich mir anschauen.

Grüße
piment
 
Hallo Panacea
Hallo Kayen,

Ich muss Dich leider enttäuschen. Meeressalz eignet sich nicht zur Entsäuerung. „Mineralien“ und „Basen“ sind nicht das gleiche. Ich habe mal aus Neugier mein Badewasser mit Meersalz auf ihren pH-Wert überprüft und war selbst überrascht: das Wasser war im sauren Bereich. So kann man sich nicht entsäuern.

Grüße, Panacea.

Vor vielen Jahren habe ich mal ein Vollbad mit 1 Tüte "Totem Meersalz" auf den ph-Wert hin getestet und ich stimme Dir zu, dieser war damals sauer.
Der Grund dürfte jedoch nur sein, dass man dann nicht genügend Meersalz verwendet hat.
Vorsichtshalber habe ich heute noch einmal mein Meersalz - Sitzbad getestet, dafür verwende ich 1/2 Tüte und nur die Beine sind mit Wasser bedeckt, dieser ph Wert liegt dann bei 7.2.
Sollte dieser dann noch höher liegen?

Ich habe schon öfters gelesen, dass die Haare wieder zurück kommen, wenn die Übersäuerung überwunden wurde und hoffe das funktioniert auch bei mir.
Ich hoffe für Dich, dass eine vorsichtige Herangehensweise eine Besserung bringt.
Bei meiner Bekannten haben die Hautreaktionen ca. 6 Monate nach Absetzen der Basendiät angehalten.
Die andere Seite ist, dass Körper-Symptome auch anderweitig herrühren können, gerade bei Haarausfall.
Wie sieht die Haarpracht in der Familie aus?

Basische Körperpflege, basische Stirn-, Kopf- und Nackenwickel, öfter über den Tag Basen/Lauge auftupfen, basische Vollbäder, basische Nasenspülungen und Gurgeln, basische Zahnpflege, basische Kopfbäder. Alles aus dem Buch. (s.o.)

Bei meinen Fußwickeln habe ich festgestellt, dass mir nach einer gewissen Zeit unwahrscheinlich die Haut weg pellt. Ich schätze mal der ph Wert liegt dabei bestimmt bei 8.0 herum.
Hast Du solche Hautreaktionen auch schon bei Dir festgestellt?


Grüße von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Piment,

was mir bei den Zähnen und der Nichtentwicklung von Zahnstein geholfen hat, war das Weglassen bzw. nur noch wenige Essen von Käse. Käse wirkt außerdem sehr versauernd im Körper, stärker als z.B. Fleisch. Und natürlich die Einnahme von Vitamin D3.

Könnte Dein hoher Selenwert eventuell vom häufigen Thunfischessen kommen? Wenn Du durch den Fisch vermutest, mit organischem Quecksilber belastet zu sein, dann ist die Einnahme von B12 als Neem nicht ganz unproblematisch.

B12 kann auch nur im Zusammenhang mit genug Folsäure wirken. Ein Mangel davon darf man aber andererseits nicht auf die leichte Schulter nehmen (tust Du wahrscheinlich auch nicht), denn so ein Mangel führt auf die Dauer leider zu chronischen Krankheiten und erhöhtem Homocystein (s. Link).

Deshalb würde ich meinen, dass der Konsum von Fleisch zunächst besser ist als die Einnahme eines B12-Mittels. Eventuell dann nur ein niedrig dosiertes Neem wie z.B. das von Vitaminexpress + Fleisch essen. Von Rinderleber/Kalbsleber brauchst Du nicht viel essen, um genug B12 und andere Nährstoffe zu erhalten. Aber vielleicht ist das zuviel Übewindung für Dich. Gibt vielleicht auch andere Wege.

https://www.labor-und-diagnose-2020.de/k13.html

viele Grüsse
 
Hallo piment,

„Ich schlage mich schon so viele Jahre mit meiner Gesundheit herum und bin auf der Suche nach den Ursachen meiner Beschwerden.“

So könnte ich es auch von mir sagen. Da sind die Krankheitsgeschichten sehr ähnlich. Ich selbst bin auch seit vielen Jahren auf der Suche nach meiner verlorenen Gesundheit. Ich habe vieles schon erreicht, aber bin noch nicht am Ziel, wenn es ein solches überhaupt gibt.

„Letztendlich beruhen viele Schlussfolgerungen aus gefährlichem Halbwissen, welche ich mir durch das Lesen von allerlei seriösen und unseriösen Artikeln und Forenbeiträgen im Internet angeeignet habe.“

Besser könnte ich das auch nicht ausdrücken. Halbwahrheiten und Halbwissen sind in meinen Augen das größte Hindernis. In diese Falle bin ich auch schon gelaufen. Wir sind alle nur Menschen und Fehler gehören dazu.

„Wenn man „… "carbonat magensäure" in eine Suchmaschine der Wahl eingibt, dann steht hinter nahezu jedem Suchtreffer, dass Carbonate die Magensäure neutralisieren. Es ist naheliegend, dass bei Magensäuremangel die Verdauung in Mitleidenschaft gezogen wird.“

Diese Informationen gehören meiner Meinung nach zu den „Halbwahrheiten“. Wenn ich in ein Reagenzglas Magensäure und Natriumhydrogenkarbonat gebe, dann findet genau diese chemische Reaktion statt, die du beschreibst. Unser Körper bzw. unser Magen sind kein Reagenzglas. Eine Übersäuerung ist ein Mangel an Natriumbikarbonat. Der Witz ist, dass bei einer Übersäuerung der Magen keine Magensäure mehr produziert. Ein gesunder Magen (Belegzellen) produziert nicht nur Magensäure, sondern gleichzeitig und in der gleichen Menge Natriumbikarbonat. Diese beiden Substanzen befinden sich zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Ohne Natriumbikarbonat gibt es keine Magensäure. Die Folgen sind alle mögliche Darmprobleme (z.B. DDFB) und Krankheiten.

„Magensaft enthält unter anderem Wasser, Salzsäure, Pepsinogen bzw. Pepsin, Muzine und Bikarbonat

„Es ist naheliegend, dass bei Magensäuremangel die Verdauung in Mitleidenschaft gezogen wird.“

Das stimmt, nur gibt es - wie gesagt - bei einer Übersäuerung einen Magensäure-Mangel und die Carbonate (vor allem Natriumbikarbonat) wirken auf die Magensäure regulierend. Vorausgesetzt, man nimmt es nicht direkt zum Essen.

„Ich habe letztes Jahr eine Dünndarmfehlbesiedelung diagnostiziert.“

Weil ich auch Darmprobleme hatte, habe ich in diesem Forum zu diesem Thema einiges geschrieben. Ich habe den Darmaufbau und Die Darmfunktion, mögliche Störungen, Folgen und meine eigene Vorgehensweise beschrieben.

„Ein anderes Beispiel: Als vor etwa zwei Monaten mein Zahnfleischschwund noch sehr akut war, habe ich meinen Mund ein paar mal mit Natriumhydrogencarbonat gespült und zusammen mit Zahnpasta die Zähne geputzt. Meine Beobachtung war, dass es den Zustand noch verschlimmerte.“

Mit deinen Beobachtungen bist du nicht alleine. Ich habe sowas schon öfters erlebt. Ich kenne solche Phänomene auch aus anderen Berichten von Betroffenen. Unsere Erwartungen und Vorstellungen von dem, was eine Krankheit ist, wie sie verläuft und wie die Genesung stattfindet, sind von der Schulmedizin geprägt. Du bist aber jetzt nicht mehr in der Schulmedizin, sondern in der Naturheilkunde. Durch die Schulmedizin hat man die Vorstellung, dass man dann, wenn man etwas richtig macht, man ganz schnell zu einem Erfolg, einer Verbesserung kommt. Das mag so bei den akuten Zuständen stimmen, aber bei den chronischen Leiden ist es anders. Es ist nicht selten, dass es zu einer sog. Erstverschlimmerung kommt. Das kennt man sonst aus der Homöopathie, aber das gilt genauso für andere naturheilkundliche Maßnahmen.

„So wie es mir scheint komme ich um Experimente nicht herum.“

Ich würde das eher als „ausprobieren“ bezeichnen. Das mache ich auch. Nur sollte man das mit Bedacht und Verstand machen. Das Ausprobieren muss auf einer soliden Wissensgrundlage basieren.

Grüße, Panacea.
 
Hallo Kayen,

Meeressalz ist ein Naturprodukt und je nach Anbieter kann es sich in der Zusammensetzung unterscheiden. Ich verwende Meeressalz auch für meine Bäder, allerdings mit einer gehörigen Portion Natron. Das macht das Wasser wirklich basisch. Mein Indikatorpapier wird dabei ganz blau, pH-7,4. Das ist das höchste, was gemessen werden kann. Es kann sein, dass der pH-Wert noch höher liegt.

„Bei meinen Fußwickeln habe ich festgestellt, dass mir nach einer gewissen Zeit unwahrscheinlich die Haut weg pellt. Ich schätze mal der ph Wert liegt dabei bestimmt bei 8.0 herum.

Hast Du solche Hautreaktionen auch schon bei Dir festgestellt?“

Seitdem ich mich mit Naturheilkunde beschäftige, habe ich alle mögliche Reaktionen gehabt. Ich habe bei mir festgestellt, dass die gesunde Haut auf solche Anwendungen, wie z.B. ein basisches Bad, ätherisches Öl, Schüßler Salbe keine Reaktionen zeigt. Es gibt aber Stellen, die dann rot und entzündet werden, anfangen zu brennen, jucken oder extrem trocken und schuppig werden. Das ist ein Zeichen, dass an dieser Stelle Pilze sind oder andere Infekte, vielleicht eine Ansammlung von irgendwelchen Toxinen. In diesem Fall höre ich nicht auf und mache weiter, diese Reaktionen verschwinden nach und nach.

Grüße, Panacea.
 
Wenn ich das richtig verstehe, dann sind KPU und HPU das gleiche, nur dass KPU die alte (falsche) Abkürzung ist.
So weit ich es verstehe, werden bei beiden Untersuchungen sehr ähnliche, aber dennoch leicht unterschiedliche Stoffe untersucht, was beim Befund zu einer hohen aber keinen 100%igen Übereinstimmungsquote führt. Dabei soll HPU die moderne Variante sein, ob`s stimmt weiß ich nicht, vielleicht ist es auch nur Marketing. Leider fehlt es da an unabhängigen Untersuchungen. Behandelt werden KPU wie HPU im Prinzip gleich.
Ich habe hier einen Test von 2013, da liegt mein Kryptopyrrol Wert bei 5,1 ug/dl. Normbereich ist <13 ug/l.
Das schaut eigentlich gut aus. Abgesehen von den eingangs beschriebenen KPU-HPU-Unterschieden gibt es Punkte, die die Analyse verfälschen können, siehe:
Das war der einzige Test den ich machen lassen habe. Ich nehme übrigens Magnesiumcitrat seit Jahren regelmässig zu mir. Vor etwa einem Jahr habe ich noch täglich Zink zu mir genommen. Das hat mir gefühlt auch immer gut getan und nehme es jetzt aktuell wieder. Zink lag bei 6,69. Normbereich: 5,1 - 7,0. B6 lag bei 27 ug/l. Der Normbereich liegt bei 16,4 - 80,4.

Meinst du HPU kommt mit meinen Werten nicht in Frage oder muss ich danach nochmal schauen?
Bei den Werten ist unklar, wie sie von Nahrungsergänzungsmitteln beeinflusst wurden. Davon abgesehen soll ein normwertiger B6-Wert HPU nicht auschließen. Ob Du nochmal nach HPU schauen musst ist schwer zu sagen. Ich würde es zur Sicherheit empfehlen. Am sichersten ist da m.E. ein Test, bei dem der Urin über 24 h gesammelt wird.

Gruss
Hans
 
Wie sieht die Haarpracht in der Familie aus?
Mein Vater hat Geheimratsecken. Aber ansonsten sieht sie eigentlich ganz okay aus. Bei meiner Verwandschaft bin ich allerdings nicht so ganz im Bilde.

Könnte Dein hoher Selenwert eventuell vom häufigen Thunfischessen kommen? Wenn Du durch den Fisch vermutest, mit organischem Quecksilber belastet zu sein, dann ist die Einnahme von B12 als Neem nicht ganz unproblematisch.
Laut meines Tagebuches habe ich zwischen Sommer 2017 und Anfang 2020 etwa 285 Dosen Thunfisch und Thunfischsteaks gegessen, also etwa jeden dritten Tag. Eine Belastung mit organischem Quecksilber scheint dadurch recht sicher zu sein. Der hohe Selenwert zu dieser Zeit kommt wahrscheinlich daher. Dass Methylcobalamin Quecksilber methyliert wusste ich nicht. Danke für die Information.

falls Du Interesse hast, seit dem 8. Januar läuft Online ein kostenloser Entgiftungskongress, da kann man sich anmelden und dort gibt es täglich Videos von Experten zu den Themen zu sehen.
Ich danke dir.

Eine Übersäuerung ist ein Mangel an Natriumbikarbonat. Der Witz ist, dass bei einer Übersäuerung der Magen keine Magensäure mehr produziert. Ein gesunder Magen (Belegzellen) produziert nicht nur Magensäure, sondern gleichzeitig und in der gleichen Menge Natriumbikarbonat. Diese beiden Substanzen befinden sich zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Ohne Natriumbikarbonat gibt es keine Magensäure.
Das war mir so nicht bekannt. Danke.

Weil ich auch Darmprobleme hatte, habe ich in diesem Forum zu diesem Thema einiges geschrieben. Ich habe den Darmaufbau und Die Darmfunktion, mögliche Störungen, Folgen und meine eigene Vorgehensweise beschrieben.
Ich werde mich durch deine Beiträge mal durchlesen. Bzgl. Darmaufbau habe ich über die Jahre auch schon einiges versucht. Ob ich da aber mehr Schaden angerichtet habe, als Heilung gefördert, weiß ich nicht.

Durch die Schulmedizin hat man die Vorstellung, dass man dann, wenn man etwas richtig macht, man ganz schnell zu einem Erfolg, einer Verbesserung kommt. Das mag so bei den akuten Zuständen stimmen, aber bei den chronischen Leiden ist es anders. Es ist nicht selten, dass es zu einer sog. Erstverschlimmerung kommt. Das kennt man sonst aus der Homöopathie, aber das gilt genauso für andere naturheilkundliche Maßnahmen.
Da ich versuche mein eigener Arzt zu sein, ich mir aber nie 100% sicher sein kann, ob das was ich da mache richtig ist, ist es sehr wichtig für mich auf meine Körperreaktionen zu achten. Wenn ich allerdings gar nicht wissen kann, ob eine negative Reaktion meines Körpers auf eine bestimmte Behandlung hin, eine Reaktion im Rahmen einer Erstverschlimmerung ist oder eine Reaktion, weil ich etwas wirklich nicht vertrage oder falsch mache, dann habe ich hier eigentlich kein Mittel an dem ich mich orientieren kann. Hm :(

Am sichersten ist da m.E. ein Test, bei dem der Urin über 24 h gesammelt wird.
Ich meine, dass ich 2015 oder 2016 nochmals einen HPU/KPU Test auf Anraten eines Arztes mit 24h Sammelurin machen lassen habe. Der Test war damals auch negativ. Leider habe ich das Testergebnis nicht vorliegen.


Ich danke euch für eure Nachrichten.

Ich nehme nun übrigens seit 4 Tagen Silizium als Bambusextrakt zu mir. Meine Zähne waren bereits einen Tag nach der Einnahme wieder deutlich fester. Da ich allerdings einige NEMs zu mir nehme und innerhalb der letzten Woche mehrere kleinere Veränderungen vorgenommen habe, kann ich nicht mit Sicherheit sagen ob es vom Silizium kommt. Mein Haarausfall ist bisher noch unverändert.

Grüße
piment
 
Zuletzt bearbeitet:
Verzeiht mir wenn ich nicht alles gelesen habe. Aber mein Opa hatte in jungen Jahren Haarausfall und der Doktor sagte bringe deine Zähne in Ordnung und du bekommst wieder eine ordentliche Tolle. Der Doktor hatte recht.
 
Laut meines Tagebuches habe ich zwischen Sommer 2017 und Anfang 2020 etwa 285 Dosen Thunfisch und Thunfischsteaks gegessen, also etwa jeden dritten Tag. Eine Belastung mit organischem Quecksilber scheint dadurch recht sicher zu sein. Der hohe Selenwert zu dieser Zeit kommt wahrscheinlich daher. Dass Methylcobalamin Quecksilber methyliert wusste ich nicht. Danke für die Information.
In einer Gesundheitsendung wurde eine junge Frau interviewt, die lange Zeit unter Haarausfall litt und erst nach einem Jahr den Thunfisch aus der Dose für ihre Pizza in Verdacht hatte.
Der Konsum war auch sehr hoch und daraufhin wurde eine Haaranalyse vorgenommen, die einen sehr hohen Quecksilbergehalt aufwies.
Diese Sendung ist schon viele Jahre her und ich erinnere mich jetzt nicht mehr an die Behandlung oder ob nur das Weglassen des Thunfisches aus der Dose zur Besserung ausreichend war.

Grüße von Kayen
 
Oben