Verfälschte Blutwerte nach kurzer Einnahme von B6 und Zink? P-5-P zu Kryptosan dazu?

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Verfälschte Blutwerte nach kurzer Einnahme von B6 und Zink? P-5-P zu Kryptosan dazu?

Hallo,

vor dreieinhalb Monaten testete meine Hausärztin auf Kryptopyrrol im Urin. Der Test war positiv.

Ich begann sofort, den Vitamin B-Lomplex von hevert zu nehmen, außerdem Zinkamin von Falk zu nehmen. Beides in ziemlich hohen Dosen. Also ca. 3-5 Kapseln der B-Vitamine (somit 150-250 mg oder gar mehr glaube ich) und 2-3 (somit bis zu 45 mg Histidin) am Tag.

Drei Tage später rief mich meine Hausärztin an. Sie kennt sich ja bisher kaum aus mit Kryptopyrrolurie und kam erst dann darauf, dass sie noch den Vitamin B6- und Zink-Spiegel im Blut (!) testen sollte.

Die Ergebnisse dieses Test zeigten allerdings gar keine zu schlechte Werte.

Ist es möglich, dass meine Einnahme der Stoffe sich bereits ins Blut umgesetzte hat, die Werte somit verfälscht waren. Sie meinte ja, so schnell "fülle sich das eigentlich nciht auf".

Bei meinem schnellen Stoffwechsel (morgens sofrt wach, Impfungen sehr schnell abgebaut, schnelle Verdauung, hoher Umsatz an Essen ohne zuzunehmen, Ekzeme etc.) könnte ich aber vermuten, dass es doch schnell im Blut war?

Seither nehme ich täglich dreimal Kryptosan. Weitere Tests sind nicht erfolgt, da ich nach Wien gezogen bin und hier noch keinen Arzt habe. Zusätzlich zum Kryptosan nehme ich täglich Magnesium (derzeit als Mischung aus 80% Carbonat und der Rest Citrat). Außerdem habe ich bis vor kruzem immer wieder zusätzlich alle paar Tage Vitamin B-6 als P-5-P eingenommen.

Verändert hat sich eindeutig was. Ich bin nicht mehr nur überdreht, werde auch mal müde und spüre nicht immer eine körperlich Angeregtheit/Drang bei allem.

Lange Rede, hier die Fragen: Konnte die Werte (s.o.) also verfälscht sein? Und kann ich etwas falsch machen bzgl. einer zu krassen Überdosierung? Ich habe jetzt noch Depyrrol bestellt, da ich immer wieder P-5-P dazukombinieren möchte. Natürlich werde ich an diesen Tagen Kryptosan reduzieren. Außerdem überlege ich, zusätzlich noch Zink zu nehmen. Da stellt sich natürlich die Frage warum ich dann noch Kryptosan nehme. Allerdings hat das ja noch andere Stoffe drin, die die Aufnahme verbessern? Oder ist sowieso Kryptosan Forte besser. Das lässt sich ja nirgends herausfinden, was da genau der Unterschied ist.

Liebe Grüße.
Mark
 
Vefälschte Blutwerte nach kurzer Einnahme von B6 und Zink? P-5-P zu Kryptosan daz

Was ich weiß, ist der Blutspiegel von Zink und B6 für die HPU-Diagnose irrelevant. Der Körper versucht oft, Blutspiegel aufrecht zu erhalten, nimmt die Stoffe dann irgendwo anders her (Knochen, Organe, ...)

Wenn du ein positives Ergebnis für HPU hast, also Kryptopyrrole im Urin ausscheidest, solltest du substituieren. Was du dann genau substituierst, ist allerdings Geschmackssache. Da gibt es viele verschiedene Meinungen!

LG, Esther.
 
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Gut, zu wissen. Ich hatte mich schon gewundert, da ich von den Symptomen her so arg ins Schema passe.

Es nervt mich aber, dass es kaum Informationen zum Thema gibt. Allerdings wird die KPU in Spanien beim Medizin-Studium wenigstens erwähnt (sagte mir eine spanische Ärztin). Sie forscht nun weiter für mich nach.

Trotzdem nochmal die Frage: Was ist mit Überdosierungen?
 
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Überdosierungen - naja.

Vitamin B6 ist wie alle B-Vitamine wasserlöslich, Hypervitaminosen sollten damit unmöglich sein, weil es renal problemlos eliminiert wird (wenn du normale Nierenfunktion hast). De facto passiert es aber trotzdem, dass die Blutwerte sehr hoch werden. Ist halt immer auch die Frage, ob Blutwerte etwas über die Versorgung des Körpers aussagen. Wenn man ehrlich ist, muss man diese Frage verneinen!

Bzgl. Zink denke ich, dass da leichter Probleme möglich sind. Vor allem: wenn du sehr viel Zink substituierst, kriegst du irgendwann Kupfermangel.

LG, Esther.
 
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Das mit dem Kupfermangel kann ich nur bestätigen. Ich sollte ziemlich hochdosiert Zink einnehmen (60 mg). Ich habe zwar zu dem Zeitpunkt, als ich einen Kupfermangel vermutete habe, das Blut nicht auf Kupfer untersuchen lassen, aber mein Eisenspiegel war gefährlich niedirg und ich habe mir zu diesem Zeitpunkt auch ein Problem mit dem Herz eingefangen (und zwar ein gewaltiges). Also pass bitte mit dem Zink auf!

Lg Blondie76
 
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Ok. Aber wird von Kupfer nicht abgeraten bei KPU? Was soll ich also machen? Ich nehme dreimal täglich Kryptosan HE und jeden zeiten Tag Depyrrol Basis (und an diesem Tag dann nur einmal Kryptosan). Das sollte evtl. ok sein.

Wie lange hattest Du denn so viel Zink eingenommen?
 
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Fast ein halbes Jahr (also so ca. 5 - 6 Monate). Ich habe durch einen DMPS - Test viel Zink verloren und dabei kam auch raus, dass ich einen Zinkmangel hatte. Man hätte nur die Zinkeinnahme im Auge behalten sollen. Mittlerweile weiß ich nicht mehr, wo mit ich meine Leber kaputt gemacht habe. Jedenfalls weiß ich, dass sie ziemlich geschädigt ist und ich weiß nicht, ob das gut ausgeht. Das liegt jetzt in meinem Fall ganz bestimmt nicht nur an dem Zink. Ich wollte dich nur darauf aufmerksam machen, dass du nach einer gewissen Zeit dein Blut auf Zink, Kupfer, Eisen usw. untersuchen lassen solltest. Hätte das der Arzt, der mir so viel Zink verordnet hat, getan, dann würde es mir heute besser gehen. Er hat mir allerdings zu dem Zink auch noch Mangan verordnet, das ich dann nach einiger Zeit abgesetzt habe, weil Mangan in zu hoher Dosierung die Nieren schädigen kann und ich ein Problem mit den Nieren bekam. Daraufhin war das Zink dann natürlich auch noch zu viel, denn Mangan und Zink behindern sich im Körper bei der Aufnahme. Wenn du dann das eine weg lässt, bekommst du vom anderen natürlich mehr ab. Ziemlich komplizierte Geschichte in meinem Falle zumindest.

Lg Blondie76
 
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