Verdacht auf Dyspepsie

Hallo Tascha,

sind denn bei Dir die Intoleranzen und IgE-vermittelte Allergien abgeklärt? Deine Symptome können von Beidem her kommen...
Vor allem die Histamin- und Salicylat-Intoleranz kann viele unangenehme Symptome mit sich bringen...

Hast Du es schon mit der Einnahme von Vitamin C versucht? Ändert das etwas?
Wie sieht es bei Dir mit Magnesium aus (bitte kein Citrat).

Hat sich eigentlich seit diesem älteren Thread irgendetwas wesentlich gebessert oder verschlimmert?
https://www.symptome.ch/threads/respiratorische-alkalose.117397/

Grüsse,
Oregano
 
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@Oregano: weitere Tests stehen bald an. Vitamin C nahm ich bisher nicht ein, weil vieles meine Magenschleimhaut reizt.

Nein, es hat sich leider seitdem nichts verändert.

Weshalb kein Citrat wenn ich fragen darf?

Ich machte lange ein Versuch mit Magnesium und Calcium und ich denke, dass ich da leider mehr durcheinander brachte, als Besserung erreichte.

Ich nahm Calciumcitratpulver und Magnesium als Chelate.

Calciumcitrat, weil Calciumcarbonat den Magensaft binden kann.
 
Ich habe jetzt immer mal phasenweise abgesetzt die Mineralien.

Wie lange meinst du, muss ich es versuchen, um das ausschließen zu können, das es Mineralienmangel ist.

Und ich weiß auch nie, welche Menge ich am besten nehme, meine auch das Verhältnis zwischen Calcium und Magnesium.
 
Die Sache ist auch die, ich kann mich einfach nicht entscheiden, es kann zuviel LT sein, vielleicht bin ich daher übersäuert, es kann zuwenig sein, daher vielleicht zuwenig Magensaft.

Wie will ich mich für eine bestimmte LT-Menge entscheiden, wenn meine Beschwerden derart stark sind, dass ich es fast nicht aushalten kann, dabei ist genau das sicherlich am wichtigsten, dass lange Halten einer bestimmten LT Menge.

Und ich habe auch immer wieder sehr gut Ansätze, gehe denen nach, dann tritt eine Verschlechterung ein, die kaum zu ertragen ist und ich verändere wieder etwas, aber nur deshalb, weil ich dann etwas tun muss, weil ich den Zustand nicht aushalte, aber verändere ich am LT etwas, dann nimmt der negative Kreislauf kein Ende, aber letztendlich muss ja auch die Menge stimmen.
 
Ich habe ja die Osteopenie (Dxa -2,8) und es kann sein, dass die entstanden ist, weil ich mehrere Jahre ein T3 Präparat bekam. Das gab der Arzt jetzt auch zu, der mir das verschrieben hat, er meinte, es kann sein, dass das T3 zu sehr meinen Stoffwechsel beeinflusste und es dann auf die Knochendichte gehen kann.

Und da frage ich mich auch, was brauche ich den nun, welche Menge T4 brauche ich, damit ich nicht zu viel nehme, T3 nehme ich seit langem nicht mehr ein.

Mal ein anderes Beispiel, ich bekam mal Hydrocortison (HC) als Versuch, weil man vermutete, dass ich eine Nebennnierenschwäche haben könnte, was sich aber nicht herausstellte, manche Ärzte beurteilen die Speicheltests vielleicht zu sehr als evtl. Nebennierenschwäche.

Auf jedefall nahm ich ca. 17 mg HC ein und bereits diese Menge veränderte damals meinen Aldosteronwert, meinen Reninwert, meinen Wachstumswert. Und alle drei Werte besserten sich nach dem ausschleichen des HC wieder.

Man sieht, wie empfindlich ich auf etwas reagiere.

Und da frage ich mich, wie ist es in Sachen SD-Einstellung und kann man das überhaupt nebeneinander stellen.

Vielleicht bin ich bei der SD auch sehr schnell im einem zuviel des Guten.

Das sind aber alles Fragen, die kann mir keiner beantworten, das muss ich leider selber herausfinden, nur entscheide ich mich jetzt für eine niedrige LT-Menge und es stellt sich nach schrecklichen acht Wochen heraus, dass sich nichts bessert, dann ist das für mich sehr frustrierend, denn die Beschwerden sind derart ausgeprägt, dass jeder Tag wirklich ein Überlebenskampf ist.
 
Seit heute nehme ich die Nortase Kapseln ein, sehe aber gerade, dass die Milchzucker enthalten, ah man.

Ich muss mal recherchieren, wieviel Milchzucker da drin ist, habe Milchzuckerunverträglichkeit und will mir jetzt nicht extra auch noch Milchzucker-Enzyme kaufen, ist ja alles wirklich nicht gerade billig.

Ah man, ich verstehe es nicht, was sich da im Bauch tut. Es blubbert und blubbert und die Geräusche sind für andere wahrnehmbar, mehr als normale wie es jeder mal hat. Dann muss ich andauernd Luft aufstoßen, wie jemand der Kohlensäure trinkt, ich trinke aber nur stilles Wasser und Tee.

Und dann der Geruch, das ist das, was echt peinlich ist, es kann nur die Eiweiße sein, genau die machen den Geruch, den ich wahrnehme.

Der Stuhl ist hell und wie Brei und stinkt zum Himmel.

Schlechter Atem ect.

Ich will endlich, dass es besser wird.

LG Tascha
 
Hallo Tascha,

kennst Du eigentlich Deinen Vitamin B12-Stand? Ist das in der letzten Zeit als Methylmalonsäure oder als Holotranscobalamin aus dem Blut bestimmt worden?

Weißt Du ob Du eine Histaminintoleranz hast?
https://www.leben-mit-ohne.de/hashimoto-thyreoiditis/

Zum Gastrin:
https://medlexi.de/Gastrin

... Indikation/Bedeutung:

- Nachweis eines Zollinger-Ellison-Syndroms/Gastrinoms
- Anhaltende Diarrhöen unklarer Genese
- Rezidivierende Ulcera
- Therapieresistente Ulcera
- Refluxösophagitis,
- massive gastrale Hypersekretion
- In der Familienanamnese sind Endokrinopathien, insbesondere MEN-1-Syndrom bekannt.
...
https://www.bioscientia.de/diagnostik-app/de/labortests/gastrin/?a=listing&leistung_nr=13443

... Interpretation erhöhter Werte

- Bakterielle Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
- Chronisch-atrophische Gastritis (Magenschleimhautentzündung, die zu einer Rückbildung der Schleimhaut führt), mit/ohne perniziöse Anämie (häufigste Unterform der Vitamin B12-Mangel-Anämie)
- Gastrinom
- Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)
- Kurzdarmsyndrom – chronische Verdauungsinsuffizienz, die nach ausgedehnter Dünndarmresektion – Entfernung von Dünndarmanteilen – auftritt
- Niereninsuffizienz (Nierenschwäche)
- Pylorusstenose (Magenpförtnerverengung)
- Ulcus duodeni (Zwölffingerdarmgeschwür)
- Medikamente
- Antazida – Magensäure-bindende Medikamente wie Aluminiumhydroxid
- H2-Antagonisten – Magensäureblocker wie Ranitidin
- Protonenpumpeninhibitoren (PPI) – Magensäureblocker wie Omeprazol
- Leicht erhöhte Werte treten auch nach dem Essen (postprandial) auf.

Interpretation erniedrigter Werte: Nicht bekannt
Gastrin | DocMedicus Gesundheitslexikon

Hst Du denn den Gastrin-Wert schon bekommen?

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Oregano,

VitaminB12 wurde mehrfach gemessen, jeweils beide Werte sehr gut.

Histamin kann ich nicht sicher ausschließen, aber ich denke es eher nicht, mein Wert im Serum war nicht auffällig.

Einen aktuellen Gastrin-Wert habe ich, der ist 30 ng/l (13 bis 115).

LG Tascha
 
Es wird einfach nicht besser, Elastase war mehrfach ohne Befund. Alle Beschwerden, die ich im Zusammenhang mit meiner Verdauung habe, passen am ehesten zur Fäulnis-Dyspepsie.

Aber Nortase-Enzyme helfen nicht, ich teste es aber zurzeit nochmal aus, die wirken ja sicherlich sehr schnell, nehme ich an, habe sie beim letzten mal nur wenige Tage versucht, dann weggelassen, weil ich gesehen habe, dass sie Milchzucker enthalten und wenn ich zu jedem Essen zwei bis drei Kapseln nehme, frage ich mich, inwieweit das gut geht, weil ich eine Milchzuckerunverträglichkeit habe.

Wie kann ich nur herausfinden, weshalb ich kaum Eiweiß verdauen kann.
 
Liebe Tascha

Hast du bereits irgendetwas in einem Mentalcoaching/Stressreduzierung unternommen? Ich würde dir diesen Weg raten. Diese ständigen Blähungen sind nicht normal und unsere Verdauung schlägt sehr stark auf Stress an. Mehr als wir manchmal denken ... Wann kamen die Symptome zum ersten Mal vor? Wann hat es angefangen? Wie fühltest du dich da?
Ev. können Bitterstoffe helfen, die Symptome auszugleichen. Mit Lecithin und L-Glutamin kannst du den Darm aufbauen.
 
Danke für deinen Beitrag Sara,

ich habe hier https://www.symptome.ch/threads/respiratorische-alkalose.117397/page-8#post-1218581 im Beitrag #149 und #150 eine kleine Zusammenfassung erstellt.

Ich habe die letzten Jahre eine Gesprächstherapie gemacht (dreihundert Stunden), bei einem Therapeuten, dem ich sehr vertraute.

An meinen Beschwerden, die ich hier beschreibe, hat die Therapie aber leider nichts verändert.

LG Tascha
 
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Hallo Tascha,

danke für Deine Zusammenfassungen.
Hier wird die Gastritis Typ C beschrieben:
https://www.dr-gumpert.de/html/gastritis_typ_c.html

Das heißt, daß jeweils ein oder mehrere Stoffe auf die Magenschleimhaut einwirken und dort eine Entzündung auslösen.
... vorliegenden Fall einer Typ C Gastritis sind Chemikalien der Grund für die Schleimhautentzündung.
Die häufigste Chemikalie, die ein solches Krankheitsbild auslöst, ist die Salzsäure des Magens. Permanent wird sie im Magen gebildet und ausgeschüttet. Bei einem Ungleichgewicht des pH-Wertes im Magen kann sich die Magenschleimhaut durch Übersäuerung entzünden.
Eine Übersäuerung kann viele Ursachen haben. Alkohol (Magenschmerzen nach Alkohol), Nikotin und Koffeinkonsum können die Schädigung der Schleimhaut fördern und dazu beitragen. Ebenso wird durch zu fettige oder falsche Nahrung die Salzsäureproduktion im Magen zusätzlich angeregt. Weitere Auslöser der Übersäuerung können Medikamente, z.B. Schmerzmedikamente, Lebensmittelvergiftungen und saure Speisen sein. Auch eine Verätzung durch versehentliches Schlucken von Säuren oder Laugen muss in Betracht gezogen werden.

Seltener kann es zur Entzündung nach Kontakten der Magenschleimhaut mit Gallensäure kommen. Dazu kommt es im Regelfall nur bei speziellen Krankheitsbildern oder nach Magenoperationen. Die Gallenflüssigkeit kann über den Zwölffingerdarm in den Magen zurückgelangen. Auch diese Form der chemisch ausgelösten Entzündung der Magenschleimhaut wird der Gastritis Typ C zugerechnet.

Gastritis Typ C durch Stress
Stress im Alltag ist ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der Auslösung einer Magenschleimhautentzündung. Sowohl psychischer, als auch physischer Stress nehmen Einfluss auf den gesamten Verdauungsprozess. Sprichwörtlich wird häufig behauptet, dass Stress „auf den Magen schlägt“. ...

Was also unbedingt überlegt und untersucht werden sollte:
Was könnten die Auslöser für die Magenschleimhautentzündung Typ C sein?
Dazu gehören u.a. auch die Intoleranzen bzw. die dabei unverträgliche Ernährung + unverträgliche Ernährung überhaupt:

- Fructose-/Sorbit-Intoleranz
- Gluten-Intoleranz, Gluten-Sensibilität
- Zöliakie,
- Laktose-Intoleranz
- Milcheiweiß-Allergie, Kasein-Allergie
- Histamin-Intoleranz
- Salicylat-Intoleranz
- Nahrungsmittel-Allergien (IgE-vermittelt)
- Getreide-Allergien

Ich blicke bei Dir nicht durch, welche Tests Du soweit in der Richtung schon hinter Dir hast.
Tatsache ist, daß eine Histaminintoleranz am klarsten durch eine Auslaßdiät festgestellt werden kann. Das gleiche gilt für die Salicylat-Intoleranz (verträgst Du Aspirin?) und die Gluten-Intoleranz.
Über das Blut kann man die nicht wirklich feststellen.

Du schreibt von breiigem, gelben Stuhl. Das ist auf jeden Fall ein Hinweis auf die Leber. Kennst Du Leberwerte von Dir? Welche?
Hier wird von einem Zusammenhang zwischen Leber und Schilddrüse gesprochen:
... Die Leber und Verdauungsprobleme

Das weiß wohl jeder: Die Leber produziert die Gallensäfte. Galle ist für die Fettverdauung so notwendig wie Spülmittel zum Abwaschen von Geschirr. Ohne Seife ist es total schwierig, Fett zu lösen. Genauso schwer hat es der Körper, wenn keine oder zu wenig Galle vorhanden ist. Das führt zu Verdauungsproblemen wie

- Verstopfung (Hauptsymptom bei Schilddrüsenunterfunktion)
- Blähungen
- Unverträglichkeit von Fetten
- Appetitverlust
Jetzt wird auch klar, wieso es wichtig ist, bei einer Schilddrüsenunterfunktion auf die Leber und die Ernährung zu schauen. Allein mit Tabletten für die Schilddrüse ist da gar nichts auszurichten.
....
https://www.jutta-bruhn.de/symptome-einer-traegen-leber-und-die-auswirkungen-auf-die-schilddruese/

Dieser Beiträg könnte für Dich auch wichtig sein:https://www.symptome.ch/threads/gluten-sensitivitaet-zoeliakie-bio-labor-hemer.140018/#post-1221256


Grüsse,
Oregano
 
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Die Frage ist, wie entstand damals die Gastritis, die sich dann zu einer chr. Gastritis entwickelte. Bei chr. Gastritis des Typs c vermutet man ja, dass sie beispielsweise durch Schmerzmittel entstehen kann. Ich nahm damals aber keinerlei Medikamente ein.

Rückfluss des Gallensaftes vermute ich auch eher nicht, ich ernähre mich sehr gesund und abwechslungsreich.

Ich rauche nicht, trinke nur stilles Wasser, Tee und selbst gemachten Saft.

Da damals mein TSH zwischen 3 und 7 (0,3 bis 2,5 mU/l) schwankte, wäre das hier https://www.jutta-bruhn.de/sodbrennen-zu-viel-magensaeure/ denkbar.

Es gibt einen Zusammenhang zwischen Schilddrüse und Gastrin.

Wenn ich es richtig verstanden habe, beeinflusst das Gastrin die Menge des Magensaftes, der Verdaungssäfte und die Herstellung der Schleimschicht im Magenbereich.

Wenn aber nicht ausreichend Schleimschicht hergestellt wird, dann kann sicherlich viel leichter eine Beschädigung auftreten, wie es in meinem Befund steht. Da steht deutliche Schleimhautfibrose.
 
Bin am verzweifeln, es wird einfach nicht besser mit meinen Bauchbeschwerden. Ich denke, meine Beschwerden passen am besten zu einer Fäulnisdyspepsie, aber wie finde ich die Ursache heraus.

Denkbare Ursachen sind:

a) Magensaftmangel (bei der letzten Magenspiegelung dieses Jahr kam aber kein Magensaftmangel heraus, wurde direkt bei der Spiegelung gemessen)

b) Bauchspeichseldrüsenschwäche (mein Elastase Test war aber mehrfach negativ und Verdauungsenzyme brachten bisher auch keine Besserung)

c) Darmentzündungen

d) Bakteriendysbalance (Fehlbesiedlung)

Eine Darmspiegelung werde ich jetzt bald zur Sicherheit auch machen laßen.

Ich denke für d) spricht auch einiges, allerdings war der Atemtest auf Fehlbesiedlung negativ, habe aber gelesen, dass es in Einzelfällen auch negativ ausfallen kann, auch wenn eine Fehlbesiedlung da ist.

Bei einem Selbstzahler Test (mehrere Jahre her) waren die Clostridien species leicht erhöht, was für d) sprechen kann.

Fragt sich dann nur, weshalb mein Darm aus dem Gleichgewicht ist.

Ich erinnere mich, dass ich sehr ähnliche Beschwerden seit meinem Tenniealter habe, das war der Zeitraum, als auch mein TSH zwischen 3 und 7 schwankte. Vielleicht verursacht das hormonelle Durcheinander die Dysbalance.

Habe auch im Mund einen sehr schlechten Geschmack und Atem, die Mundflora spiegelt ja bestimmt meine Darmflora wieder.

Ich bin relativ sicher, dass es Fäulnisbakterien sind, die Eiweiße dann zersetzen, daher der Geschmack und Geruch.

Das selbe bei Blähungen.

Mein Bauch schaut jeden Tag aus, als würde ich eine Wassermelone unterm shirt tragen, hehe.

Mein Bauch tut mir mittlerweile auch leicht weh.

Was kann ich nur tun, im Internet lese ich, dass eine Diät mit mehreren Tagen Fasten vielleicht Erleichterung bringen kann, nur kann ich ganz schlecht fasten, weil ich sehr schnell unterzuckerungsähnliche Beschwerden einstellen und ich dann noch weniger Kraft habe.

Ich nehme zurzeit gute Bakterien für den Darm. Bestandteile sind:
Inulin, Mischung lebender Bakterienkulturen (Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus plantarum, Lactobacillus casei, Bifidobacterium breve, Bifidobacterium longum, Bifidobacterium lactis, Bifidobacterium bifidum, Streotococcus thermophilus, Lactobacillus crispatus, Lactobacillus gasseri, Lactobacillus bulgaricus, Bifidobacterium infantis, Lactobacillus rhamnosus, Lactobacillus salivarius, Lactobacillus paracasei, Lactobacillus reuteri, Lactobacillus fermentum, Lactococcus lactis, Überzugsmittel: Hydroxypropylmethclycellulose.

Außerdem L- Tryptophan, weil ich andauernd ein sehr starkes Verlangen nach süßen Lebensmitteln habe.

Ich bin mit meinem Latein wirklich am Ende.

Wäre über jeden Rat sehr dankbar.

LG Tascha
 
Hallo Tascha,

ich würde wegen der Gastritis mal regelmässig - täglich mehrmals - Vitamin C ergänzen. Wobei zu hohe Dosen auf einmal auch wegen Übersäuerung kontraproduktiv sein können.
Eine Gastritis oder ein Magengeschwürsleiden ist bei normalem Vitamin-C-Gehalt nicht möglich. Sie gehen stets mit Vitamin-C-Defiziten einher.
Quelle: Gesünder mit Mikronährstoffen: Schützen Sie Ihre Zellen vor "Freien Radikalen", Dr. Bodo Kuklinski.

Damit Vitamin C richtig genutzt werden kann, musst Du auch auf Deine Magnesium-Versorgung achten - erst mit Magnesium wird Vitamin C aktiv. 200-300 mg/Tag sollten helfen.
Dann würde ich auch nitrathaltige Lebensmittel reduzieren. Nitrate verbrauchen im Körper das Vitamin C des Magensaftes.

Dann würde ich auch B-Komplex ergänzen. Bei einer Gastritis ist auch die B12-Aufnahme gestört.
Es gibt über 30 verschiedene B12-Mangelsymptome.
Vitamin-B12-Defizite sind aus Blutanalysen nicht erkennbar. Sie liefern als Gesamtsumme die Transportform des Vitamin B12, nämlich das sogenannte Haptocorin und das aktive B12 als Holotranscobalamin. Die „Normbereiche“ für Vitamin B12 liegen bei 190 bis 900 pg/ml. Bei Werten unter 400 pg ist schon ein Defizit anzunehmen, da dann die aktive B12-Form erniedrigt ist. Dies ist ein Maß für einen Mangel an Vitamin B12.
Quelle: Gesünder mit Mikronährstoffen: Schützen Sie Ihre Zellen vor "Freien Radikalen", Dr. Bodo Kuklinski.

Dein Darm ist möglicherweise durch Deine Magenprobleme aus dem Tritt geraten.
Ist der Mageninhalt nicht sauer genug, werden Eiweiße unvollständig oder gar nicht
verdaut, aber trotzdem in den Dünndarm weitergegeben. Das hat weitreichende
Folgen: Das Mikrobiom im Dünndarm ist auf die Verdauung von Kohlenhydraten und
Fetten und von Aminosäuren aus Peptonen eingerichtet, also den kleinen Bestandteilen
von Eiweißen. Treten aber unverdaute Eiweiße dorthin über, führt das im Darm zur
Vermehrung von eiweißspaltenden Ersatzbakterien, darunter der Clostridien
Quelle: „Natürlich Heilen mit Bakterien“, Katharina Zschocke

Zu den Probiotika solltest Du auch mind. 30gr Ballaststoffe pro Tag nehmen.
Ich würde zusätzlich auch Aktivkohle u.o. Heilerde nehmen.

Zur Verbesserung der Osteopenie würde ich Silicium ergänzen.
Silicium wurde bisher in der gesamten Bewertung von Mikronährstoffen glatt übersehen, es spielt jedoch eine große Rolle im gesamten Zellstoffwechsel bis hin zur Knochenfestigkeit. Die Gabe von Vitamin D und Calcium reicht nie aus, denn nicht ohne Grund hat der Halbleiter Silicium im Knochen eine enorme Bedeutung
Quelle: Gesünder mit Mikronährstoffen: Schützen Sie Ihre Zellen vor "Freien Radikalen", Dr. Bodo Kuklinski.
Und weniger Phytinsäure-,Arachidon-haltige-Lebensmittel, Zucker.
Dafür mehr Omega 3, Vitamin K, Daidcein, Genistein.

Alles Gute
 
Hallo docwho, ich danke dir für deinen Beitrag. Mittlerweile habe ich ein paar Tests und Werte machen laßen, ich versuche im nächsten Beitrag mal ein wenig zusammenzufassen. LG Tascha
 
Vielleicht kann mir jemand in Sachen Verdacht auf Zöliakie weiterhelfen.

Bei einem Endokrinologe wurde veranlasst, Gliadin DP-AK(IgA):

13 (+) (<=7 U/ml) und Gliadin DP-AK (IgG) 35 (+) (<=7 U/ml)

CELI_A Gewebstransglutaminase (tTG2) <1 (<=7 U/ml)

Acht Wochen danach hat er nochmal die Werte bestimmt:

Gliadin DP-AK (IgA): 8 (+) (<=7 U/ml) und Gliadin DP-AK (IgG) 27 (+) (<=7 U/ml)

Außerdem machte er einen HLA-DQ Gentest der positiv war.

Das bedeutet, es sind unspezifische AK nachweisbar, aber keine spezifischen. Außerdem bedeutet der Gentest nur, daß ich Zöliakie im Laufe meines Lebens entwickeln kann, aber es ist kein Beweis, daß ich es jetzt habe.

Danach jetzt im Juli untersuchte ein Internist auch meine Gliadin Werte, hier war Gliadin aK IgA 107 (<25). Die Transglutaminase AK IgA war wieder negativ. Endomysium auch negativ. Chromagranin A auch negativ.

Allergenspezifisches IgE (Rast): Gluten und Weizenmehl negativ.

Er machte eine Darmspiegelung, da mein Calprotectinwert bei einem anderen Arzt letztes Jahr mal verändert war 318 (<50). Bei der Darmspiegelung kam nichts heraus, ich habe mich nicht sedieren laßen und hatte daher die Gelegenheit mitzuschauen.

Bei einer weiteren Spiegelung dieses Jahr (Dünndarm ect.) kam auch bei der Gewebeentnahme kein Helic.bakter heraus und kein Nachweis einer Zöliakie.

Mich würde interessieren, wie ihr meine Werte einschätzt.

Der Endokrinologe gab mir den Rat, daß ich nun ein halbes Jahr auf Gluten verzichte, er war für keine Gewebeentnahme, weil er denkt, daß ein egatives Ergebnis die Erkrankung nicht sicher ausschließt.

Wie seht ihr das?

Mein Bauchempfinden meint, daß es eher keine Zöliakie ist, ich vermute eher eine Dyspespie, aber nicht wegen Gluten.

Weshalb habe ich denn Gliadin AK und weshalb schwanken sie sehr. Wenn ich mich richtig erinnere, steht im Web, daß auch nicht erkrankte Menschen teils Gliadin AK haben.

Ich will eigentlich erst dann eine Gluten-Diät machen, wenn eine Zöliakie auch wirklich nachweisbar ist, was sie zurzeit aber nicht ist. Ich esse gerne Lebensmittel, die Gluten enthalten und leckeres Essen ist mir sehr wichtig, das ist bei den gesamten Beschwerden und Einschränkungen eines der wenigen Sachen, die mir Lebensqualität geben. Wenn jetzt sehr sicher nachweisbar ist, daß es Gluten ist, dann laße ich es weg, aber ich brauche die Sicherheit. Ich muß meine Kräfte sehr einteilen, daher muß ich genau schauen, was ich mir zumuten kann und was nicht.
 
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