Respiratorische Alkalose

Hallo Tascha,

ich hab jetzt fast den ganzen Thread nochmal durchgesehen, aber nichts gefunden, wo Du mal ALLE SD-Werte gleichzeitig gepostet hast. Vielleicht kannst Du das für verschiedene Situationen mal machen, mit Einheit und Referenzwerten (bei längerer gleichbleibender LT-Dosis, vor/nach Änderung, vor/nach T3-Gabe, und das dazu schreiben).

Vieel Grüße
 
@tascha. Nein, SID und Anionenlücke ist nicht das Gleiche. Wenn ich von deinen starken Beschwerden und deinen negativen Erfahrungen mit Durchchecken in Kliniken lese, muss ich sagen, dass du dich in einem Dilemma befindest. Was nicht heißt, dass ich dich nicht verstehe, denn mein Vertrauen in schulmedizinische Kliniken ist auch begrenzt. Machte auch negative Erfahrungen. Das Dilemma besteht auch darin, dass die Chance, dass einem bei komplexen medizinischen Problemen in diesem Forum wirklich geholfen werden kann, nicht größer sein wird als in Kliniken. Bitte den Satz nicht krumm nehmen. Dein Vegativum sollte stabilisiert werden. Vielleicht fällt mir dazu später noch was ein.
Gruß morvan
 
Herzlichen Dank, damdam.

Das mache ich sehr gerne, ich setze mich da jetzt auch direkt dran und danach schreibe ich mal auf, weshalb ich mich nicht entscheiden kann, welche L-Thyr.-Menge ich nun in Zukunft dauerhaft halten werde.

LG Tascha
 
Herzlichen Dank auch an dich, morvan.

Dilemma ist sehr passend, dass denke ich auch. Versuche jetzt erstmal die wichtigsten SD-Werte zusammenzufassen.

LG Tascha
 
Ganz selten ist mein Blutzucker mal leicht drunter, aber nur sehr leicht. Gerade wieder im Serum messen lassen, lag bei 80.
 
Ich nehme an, das war ein Nüchternzucker?
Dann wäre er ok.
Aber es ist wichtig, zu den üblichen Zeiten in Bezug auf Mahlzeiten zu messen, sonst sagen die Werte nichts aus.

Grüsse,
Oregano
 
Ich nehme an, das war ein Nüchternzucker?
Dann wäre er ok.
Aber es ist wichtig, zu den üblichen Zeiten in Bezug auf Mahlzeiten zu messen, sonst sagen die Werte nichts aus.

Grüsse,
Oregano

ich werde bald mal regelmäßig messen, kaufe mir ein Gerät. Ja genau, war nüchtern.
 
11. Lebensjahr ohne L-Thyr.Einnahme
TSH: 4,91 uU/ml (0,3 – 3,5) ↑
ft3: 2,68 pg/ml (2,3 - 4,2) ↓
ft4: 1,04 ng/dl (0,85 – 1,86) ↓
Cholesterin: 367 mg/dl (bis 200) ↑
Immunglobulin-G: 754 mg/dl (800 – 1800) ↓
Leukozyten: 3,8 /nl (4,0 – 9,4) ↓

17. Lebensjahr ohne L-Thyr.Einnahme
TSH: 7,04 uU/ml (0,35 – 4,5) ↑
MCV: 79,2 fl (84 – 96) ↓
Cholesterin: 250 mg/dl (140 – 200) ↑
Arzt machte nach drei Wochen danach nochmal TSH, der dann bei 3,0 lag. Therapie: nur Eisen, kein L-Thyr.

23. Lebensjahr ohne L-Thyr.Einnahme
Ich bin hier zu einem anderen Hausarzt, weil ich nach bestimmten Lebensmitteln Bauchbeschwerden hatte
TSH: 4,21 uU/ml (0,3 – 3,0) ↑
Eisen: 52 ug/dl (60 – 180) ↓

Der Arzt meinte, dass er mir bei dem TSH direkt ein Kassenrezept mit L-Thyr. 50 gibt, da er Hashi vermutete. Die freien Werte bestimmte er erstmal nicht. Er machte ein Ultraschall meiner Schilddrüse, die laut ihm damals 13 ml war, das Gewebe war nicht verändert. Ich sagte zu ihm damals, dass ich aber keine Beschwerden habe (damals war mir nicht bewußt, dass ich Beschwerden hatte, da sie sich schleichend entwickelten, schwankten und ich irgendwann keinen Vergleich mehr hatte, wie es ist, wenn man wirklich fit ist), er meinte darauf hin, dass sich die Beschwerden aber sicherlich bald entwickeln werden, außerdem sei ihm meine kalten Hände aufgefallen, auch wurde mir selbst erst bewußt, als ich da mal hinfühlte, denn irgendwie hatte ich kein gutes Empfinden mehr zu mir selbst.

Ich nahm dann die Tablette ein und nach etwa zwei Tagen hatte ich bereits eine Myoklonie im linken Arm, hatte ich bis zu dem Tag noch nie in meinem Leben, außerdem war ich wie aufgewühlt, hatte Unruhe, mein Blutdruck war erhöht, was er dann in der Praxis feststellte, er machte direkt ein EKG, das aber nicht auffällig war. Er bestimmte die freien Werte, auch den TSH und da alle drei Werte im Rahmen lag, meinte er, dass meine Beschwerden nicht durch die Schilddrüse kämen. TSH war 2,0 und ft4 1,2 in etwa.

In Absprache mit ihm steigerte ich dann auf 75 µg LT und machte dann darunter Werte.

2006 mit LT 75
TSH: 0,44 uU/ml (0,3 – 3,0)
ft3: 3,0 pg/ml (2,0 – 4,2)
ft4: 1,4 ng/dl (0,8 1,70)

In dem Jahr habe ich eine neue Arbeitsstelle angefangen und ich weiß jetzt im Nachhinein nicht mehr, wie ich durch dieses Jahr kam, ich habe versucht ein gesamtes Jahr durchzuhalten und dann brach ich zusammen und war dann erstmal 2007 ein Jahr lang zu Hause.

Die ersten Wochen damals 2006 mit L-Thyr. waren sehr anstrengend, ich nahm nach und nach immer mehr Beschwerden war, ich merkte, dass ich nicht mehr ich selbst war. Vieles was auftauchte, kannte ich bis dahin nicht. Es waren bestimmt zwanzig verschiedene Beschwerden.

Da mein Zustand immer schlechter wurde, bin ich dann mitte 2006 zu einem Nuklearmediziner. Der machte ein Ultrschall meiner Schilddrüse und meinte, dass sie nur 5 ml klein wäre, das Gewebe nur leicht inhomogen. Meines Erachtens kann es aber sehr gut sein, dass meine Schilddrüse sich erst mit dem L-Thyr. verkleinert hat. Ist jetzt fraglich, wie die Schilddrüse damals mit 23 Jahren wirklich aussah, weil auch jetzt die Ärzte sehr unterschiedliches Volumen ausmessen. Die meisten messen aber 3ml.

Der Nuklearmediziner meinte direkt, dass er Hashi vermutet und gab mir ein Rezept für 100 µg L-Thyr., er meinte, dass man nun schnell das autoimmunge Geschehen ausschalten muss. Dabei waren bei ihm keinerlei AK nachweisbar. Auch bei der Umstellung wieder drastische Erstverschlechterung, kaum aushaltbar.

Ende 2006 brach ich dann zusammen und musste die Arbeisstelle verlassen.

2007 war ich das gesamte Jahr zu Hause und alle Beschwerden waren etwas besser, aber ich hatte eine sehr starke Erschöpfung und musste mich andauernd im Bett aufhalten.

Bin dann aber im Verlauf wieder zum Nuklearmediziner, wahrscheinlich weil es nicht sehr viel besser wurde, der Arzt stellte mich dann auf t3 ein, weil er an eine Umwandlungsschäche dachte:

11/2007 unter L-Thyr. und t3
TSH: 0,05 uU/ml (0,3 – 4,5) ↓
ft3: 3,9 pg/ml (2,3 – 4,2)
ft4: 1,4 ng/dl (0,8 – 1,7)

auch hier war die Umstellung auf t3 sehr anstrengend, anstregend in dem Sinne, dass es kaum zu ertragen war, diese Menge habe ich dann mehrere Monate gehalten und war dann mit ach und krach arbeitsfähig bzw. ich versuchte es.

Bis 07/2008 ging es mir auch halbwegs gut, ich war den gesamten Tag arbeiten. Dann kam der Zeckenbiss, ich bekam Medikamente und dann verschlechterte sich nach und nach mein Zustand wieder, meine Schilddrüsenwerte blieben in etwa gleich, aber mein TSH veränderte sich von 0,03 auf 0,3.

07/2008 (Zeckenbiss mit Erythema migrans auf der Haut)
Borrelien-IgG (Elisa): 20 U/ml (<4) ↑
Borrelien-IgM (Elisa): positiv (negativ) ↑
Borrelien- IgG (Westernblot): Bande Vlse, p14 nachweisbar ↑
Borrelien-IgM (Westernblot): Bande Ospc nachweisbar ↑
Ergebnis: frische Lyme-Borreliose-Infektion

auf das Thema Zeckenbiss möchte ich hier an der Stelle erstmal nicht drauf eingehen, meines Erachtens habe ich sehr wahrscheinlich keine Erreger mehr, zumal alles bereits angefangen hat, als ich das erste mal L-Thyr. bekam.

01/2009
Borrelien-IgG (Elisa): 8 U/ml (<4)
Borrelien-IgM (Elisa): positiv (negativ) ↑
Borrelien-IgG (Westernblot): Bande Vlse, Ospc nachweisbar ↑
Borrelien-IgM (Westernblot): Bande Ospc, p41 nachweisbar ↑
Ergebnis: IgG-Wert besserte sich etwas, im Vergleich zum Befund 07/2008

02/2009 unter L-Thyr. und t3
TSH: 0,03 uU/ml (0,27 – 4,2) ↓
ft3: 3,05 pg/ml (2,04 – 4,4)
ft4: 1,47 ng/dl (0,93 – 1,77)

03/2010
CD57 NK-Zellen: 54 /μl (100 – 360) ↓

05/2010
Vitamin-D3: 5,1 μg/l (20 – 70) ↓
TNF-alpha: 13,1 pg/ml (<8,1) ↑
Leukozyten: 3,7 /μl (4,4 – 11,3) ↓
NK-Zell-Lyserate: 17,3 % lyse (> 21) ↑
ATP intrazellulär 0,76 μM (>1,0) ↓
TH1/TH2/TH17 Zytokinprofil:
IL2: 140 (normal 400 - 1000) ↓
IL4: 14,3 (normal 50 - 250) ↓
IL17: 3,1 (normal 60 - 550) ↓

07/2010
Immunglobulin-G (IgG): 557 mg/dl (700 – 1600) ↓

2010
DXA Knochendichtemessung -2,8

2010 wurde ich dann auch berentet, mein Zustand verschlechterte sich mit den Medikamenten nach Zeckenbiss wieder sehr, sehr auch hier wieder in dem Sinne, dass es mit Abstand die schrecklichsten Jahre waren, die ich je erlebt habe. Und ich denke mittlerweile, dass es nicht nur die Medikamente gegen die Erreger war, es war wieder die Veränderung der SD-Werte, denn jetzt gerade erlebe ich wieder genau das selbe, wie damals.

Ab hier nahm ich versuchsweise über ein Jahr lang kein L-Thyr. ein:
TSH: 7,51 mU/l (0,2 – 2,5) ↑
ft3: 3,6 ng/l (1,9 – 5,0)
ft4: 0,8 ng/dl (0,8 – 2,3) ↓
Cholesterin: 248 mg/dl (110 – 220) ↑
Eisen: 39 g/dl (60 – 140) ↓
Befund grenzt an eine manifeste SD-UF)

01/2011
TSH: 5,64 mU/l (0,35 – 4,5) ↑ (Anmerkung: Zeitraum, indem ich versuchsweise kein LT einnahm)

02/2011
TSH: 5,91 mU/l (0,27 – 4,2) ↑ (Anmerkung: Zeitraum, indem ich versuchsweise kein LT einnahm)
Cholesterin: 293 mg/dl (<200) ↑

03/2011
TSH: 6,29 uU/ml (0,3 – 4,5) ↑ (Anmerkung: Zeitraum, indem ich versuchsweise kein LT einnahm)
Harnsäure: 2,5 mg/dl (3,1 – 7,8) ↓
Leukozyten: 4,33 /nl (4,8 – 10,8) ↓
Calcium: 2,18 mmol/l (2,08 – 2,65) ↓ (Anmerkung: Referenz in anderen Laboren: 2,20 – 265 mmol/l)

04/2011 (Anmerkung: Zeitraum, indem ich versuchsweise kein LT einnahm)
TSH: 5,2 uU/ml (0,35 – 4,5) ↑
ft3: 2,8 pg/ml (2,0 – 4,2)
ft4: 1,12 ng/dl (0,8 – 1,7)

05/2011
TSH: 3,89 uU/ml (0,3 – 4,5) ↑ (Anmerkung: Zeitraum, indem ich versuchsweise kein LT einnahm)
ft3: 3,03 pg/ml (2,2 – 5,0)
ft4: 0,85 ng/dl (0,8 – 1,9) ↓

07/2011
Kreatinin im Urin: 0,42 g/l (0,6 - 1,8) ↓
Glycin im Urin: 3733 μmol/g Kreatinin (388 - 1179) ↑ (Anmerkung: Die Glycinausscheidung im Urin kann laut Angaben des Labors bei Angsterkrankungen gesteigert sein)

08/2011
TSH: 5,11 uU/ml (0,3 – 4,5) ↑ (Anmerkung: Zeitraum, indem ich versuchsweise kein LT einnahm)

11/2011
TSH: 5,64 uU/ml (0,35 – 4,5) ↑ (Anmerkung: Zeitraum, indem ich versuchsweise kein LT einnahm)

12/2011
TSH: 4,56 mlU/l (0,3 – 4,0) ↑ (Anmerkung: Zeitraum, indem ich versuchsweise kein LT einnahm)
ft3: 3,35 ng/l (2,38 – 4,37)
ft4: 1,22 ng/dl (0,97 – 1,58)

04/2012
Alkalische Phosphatase: 40 U/l (55 – 105) ↓
Eosinophile: 0,5 % (0,9 – 8,4)
 
Zusammenfassend ist festzustellen, wenn sich im Schilddrüsenbereich etwas verändert, habe ich eine sehr starke Erstverschlechterung.

Es kann auch sehr gut sein, dass es damals nicht das t3 war, bei dem Besserung eines Tages eintrat, einfach nur die Tatsache, dass ich eine bestimmte Menge sehr lange halte.

Denn es kann sein, dass ich wegen dem t3 nun eine Knochendichteminderung habe.

Der Arzt, der mir das t3 damals verschrieb, bei dem war ich nun wieder und er betrachtet die t3-Einnahme mittlerweile als sehr kritisch, wegen des Knochenbefundes.

Da sich mein Knochenbefund unter aktuell und die letzten Jahren gutem Vitamin-D Spiegel leicht im Hüftbereich verschlechterte -3,0 ist nun zu klären, welche L-Thyr.-Menge ich nun dauerhaft halten werden, denn genau darum geht es, das ist das allerwichtigste, das lange Halten zum einpendeln.
 
Wenn ich mir meinen Werteverlauf anschaue #149, denke ich, dass es nur einen Weg mit L-Thyr. gibt.

Und ich denke, dass es damals wahrscheinlich eher kein Jodmangel war, denn ich war ja sehr lange in latenter SD-UF und in dem Zeitraum hätte sich bestimmt ein Kropf entwickelt, aber was war es dann, wenn auch keine AK nachweisbar sind. Schade, dass früher nie AK gemessen wurden.
 
Hi Tascha,
Und ich denke, dass es damals wahrscheinlich eher kein Jodmangel war, denn ich war ja sehr lange in latenter SD-UF und in dem Zeitraum hätte sich bestimmt ein Kropf entwickelt, aber was war es dann, wenn auch keine AK nachweisbar sind. Schade, dass früher nie AK gemessen wurden.
Leider besteht auch ohne Kropf die Möglichkeiten, dass man einen (massiven) Jodmangel hat.
"Idealfall": bei einem Jodmangel vergrößert sich die SD, um über die größere Oberfläche besser Jod "an sich" ziehen zu können. Man sieht den Kropf und weiß bescheid.

Leider "nimmt" sich die Schilddrüse in ihrer Not auch ähnliche Stoffe. z.B. Fluorid (Zahnpasta und Zahnbehandlungen lassen grüßen :rolleyes:) oder andere Halogene.
Wenn alle Jodrezeptoren "belegt" sind, hat die Schilddrüse keinen Grund größer zu werden (schaut ja so aus, als wäre alles "voll belegt").
Also kann ein massiver Jodmangel vorhanden sein und die SD dennoch normal groß sein.

Erst wenn wieder genug Jod vorhanden ist und alle Rezeptoren von unerwünschten Halogenen befreit sind, arbeitet die Schilddrüse wieder optimal.
(und selbst wenn die SD genug Jod hat - alle anderen Zellen im Körper brauchen auch Jod).

T4 heißt - 4 Jodatome
T3 heißt - 3 Jodatome
also ohne Jod als Fixstarter geht es nicht.

Des weiteren braucht die SD SELEN um Schilddrüsenhormone zu "basteln". Um Jod in die Schilddrüse rein zu transportieren, braucht man Natrium (Natrium-Iodid Symporter). usw..
Und D3, B2, B3 usw.. - also erst wenn der Körper gut mit ALLEN Nährstoffen versorgt ist, funktioniert die Hormonproduktion wieder gut. (wie Kuchenbacken - wenn nur eine wichtige Zutat fehlt.... ;))

Grad bei chronischem Energiemangel kann erhöhter Salzkonsum entscheidend helfen (Nebennieren).

Kennst Du schon diesen Thread hier? https://www.symptome.ch/threads/jod...logene-entgiften-joddepots-auffuellen.136520/

Es kann sein, dass Dir Bor fehlt (erst mit genug Bor kann Magnesium optimal wirken). Auch Natrium/Kalium Ungleichgewicht kann zu Krämpfen führen.

Es kann sein, dass Deine Nebenniere schwächelt - dadurch verlierst Du zu viele Elektrolyte.
Niedriger Blutdruck, Energiemangel... - Natrium! (meist hängt auch das Kalium. Quasi im Doppelpack). Kennst Du den Nebennierencocktail?
(Niedriger Blutdruck - schlechtere Durchblutung, weniger Sauerstoff im Umlauf - blaue Lippen usw..)

SD Hormone... Du kannst noch so viel "rumprobieren" mit Dosierungen - wenn es wo anders "hängt" hilft das immer nur kurzfristig.
Ich halte absolut nichts davon den TSH stabil zu halten.
Der Körper BRAUCHT einen flexiblen TSH um im Bedarfsfall die Hormonproduktion zu regeln.
Im Akutfall senkt er den TSH - weniger T4 wird angefordert. Nicht benötigtes t3 das schon im Umlauf ist wird blockiert indem Reverse t3 produziert wird (das an den entsprechenden Rezeptoren andockt und t3 dran hindert Gas zu geben).

Vice Versa - wir brauchen wieder Energie, TSH fährt hoch, T4 wird vermehrt ausgeschüttet usw...
Wenn ich es richtig im Kopf hab schwankt der TSH selbst wenn wir gesund sind im Tagesverlauf um +/- 1 (als je nachdem zu welcher Uhrzeit man Blutwerte machen lässt...)

Also läuft es im Optimalfall so ab: wir stellen unserem Körper alle Nährstoffe die er braucht zur Verfügung und er bastelt sich die benötigten Hormone selbst.
Im Fall der SD: Jod, Selen, B2, B3, Vit D3, Vit A, Vit C, Natrium - und lässt ihn einfach machen.
Wenn man Hormone zuführt, muss sich der Körper selbst was überlegen um sie loszuwerden (z.B. indem er Reverse T3 nicht nur ausnahmsweise hochfährt, sondern dauerhaft).

Wenn z.B. die Nebennieren schwächeln (weil zu viel Stress der nicht kompensiert werden kann), kann die SD als "stand alone" nicht alles abfangen und trotzdem gut funktionieren.

Ganzheitlich: den Körper auf allen Ebenen stärken und einfach mal "machen lassen":
z.B. als Basis ausreichend Eiweiß (Körper besteht aus Aminosäuren!) - also mind. 1 Gramm vewertbares Eiweiß/kg Körpergewicht.
Genug gute Fette, KH/Gluten/Milchprodukte je nach persönlicher Verträglichkeit.
Dazu über Vitamine, Spurenelemente... die Körper/Immunsystem/Drüsen unterstützen seine Arbeit machen zu können.

DGE Empfehlungen - wären mir in meinem Heilungsverlauf viel zu niedrig gewesen. Mir hat beim Jod z.B. ein Vielfaches sehr gut getan.

Körperliche Betätigung: der Körper BRAUCHT ein Mindestmaß an Bewegung (Druchblutung, Schwitzen!) um alle Hormonprozesse optimal ablaufen lassen zu können.

Psycho-Neuro-Immunologie - z.B. ganz banal GRINSEN um Stressfass auszuleeren: https://www.symptome.ch/threads/psy...echniken-um-biochemie-zu-beeinflussen.137509/

Alles Gute
togi
 
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Habe aktuelle Werte erhalten:

Aldosteron: 728 pg/ml (aufrecht 25,2 bis 392) ↑
Renin 48 ng/l (2,6 bis 27,7) ↑
Sexualhormonbindende Hormon >200 nmol/l (18,2 bis 135,5) ↑

Genau diese drei Werte lagen bei anderen Ärzte bereits mehrfach über dem Referenzbereich.
 
togian, wenn man L-Thyr. einnimmt, braucht man denn dann Jod?

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist Jodmangel schwierig nachzuweisen.
 
Hi Tascha,
Luft zum Atmen ist lebensnotwendig. Ohne Luft sterben wir.
Jod ist AUCH lebensnotwendig.
Du brauchst es für ALLE Drüsen (Schilddrüse, Speicheldrüse, Epiphyse, Thymusdrüse... auch die Nebennieren, Brüste, Eierstöcke, Gebärmutter.... BRAUCHEN Jod.

Wenn man nur Schilddrüsenhormone nimmt (aber sonst kein/wenig Jod über die Nahrung) hat man zwar für die Schilddrüse ein wenig „kompensiert“, aber die anderen Organe leiden weiter.

Isst Du Jod? (Jod Salz oder jodhaltige Algen?)

Höng Dich bitte nicht an das Jod - Selen und andere Nährstoffe sind genau so wichtig.


Deine neuen Werte zeigen, dass die Nebennieren kämpfen.
Und Natrium (Salz)/Kalium nicht im Gleichgewicht sind.
Damit hilft es auch nicht an Deinen SD Hormonen rumzuschrauben.

Also wär mein erster Schritt die Nebennieren zu stärken.

Wir ernährst Du Dich? (Eiweiß, Fett, Getreide, Milchprodukte, Obst, Zucker?)
Du kannst auch gerne 1 Tag beschreiben (Frühstück, Mittagessen und ob Du zB in der Nacht vorm schlafen gehen etwas zu essen brauchst)

Welche Nahrungsergänzungen nimmst Du zu Dir?

lg togi
 
Danke, togian.

Es müßte vielleicht auch erstmal klar sein, inwieweit mir Jod mangelt, vielleicht habe ich daran keinen Mangel.

Nee, ich esse keine sehr jodhaltigen Lebensmittel, nahm die letzten Jahre auch kein Jodsalz, weil im Raum stand, dass es evtl. Hashi sein kann und da die Meinungen sehr unterschiedlich sind.

Nahrungsergänzungsmittel nahm ich eine Weile ein, wie beispielsweise B-Vitamine. Zurzeit nehme ich Zink ein, Vitamin-D.

Habe mich mit dem Thema selbst auch befasst.

Auf das Thema Ernährung will ich jetzt nicht ausführlich eingehen, habe mich auch damit lange auseinander gesetzt.

Mal sehen, was der Arzt nun zu meinen veränderten Werten sagt.

LG Tascha
 
Zur Ernährung kann ich sagen, dass ich eine ganz bestimmte Mindestmenge an Kohlenhydrate (KH) brauche, damit ich keine unterzuckerungsähnlichen Beschwerden kriege.

Beispielsweise nach dem aufstehen mindestens 80 gramm KH, mittags weitere 80 und Abends auch 80.
 
Es müßte vielleicht auch erstmal klar sein, inwieweit mir Jod mangelt, vielleicht habe ich daran keinen Mangel.

Nee, ich esse keine sehr jodhaltigen Lebensmittel, nahm die letzten Jahre auch kein Jodsalz, weil im Raum stand, dass es evtl. Hashi sein kann und da die Meinungen sehr unterschiedlich sind.

Bei mir kommt das so an: es gibt eine Pflanze, der geht es gar nicht gut. Sie lässt ALLES hängen.
Auf Nachfrage erfährt man - nein, die wird aus Prinzip nicht gegossen.
Man denkt sich: na prima, das ist die Ursache für ihren schlechten Zustand!

Und sagt darauf: na dann giesse sie doch, damit sie sich erholen kann!

Antwort: Nein, der Wassermangel ist nicht nachgewiesen. Also wird sie auch weiterhin nicht gegossen. (Erst muss der Experte befragt werden..)
****
:idee::idee::idee:

Ich verstehe das nicht.

Es müsste sich doch mittlerweile rumgesprochen haben, dass das Jod Meiden eine der dümmsten Modeerscheinungen der letzten Jahre war?
Soooo viele Menschen sind so unendlich krank geworden durchs Jod meiden (schau mal ins Schilddrüsen Forum, da findet man viele aktive und kann mitlesen wie schlecht es denen geht).

Oder konkret: woher soll denn ausreichend Jod kommen, wenn Du es meidest?
(Musst Du nicht mir/hier im Forum beantworten - nur für Dich zum drüber nachdenken).

Wenn Du ein Tier hast - frag den Tierarzt. Einem Tier Jod oder einen anderen essentiellen Stoff zu verweigern wäre Tierquälerei.

Menschen mit Hashi sind auch nur Menschen - brauchen also genau so Jod wie "Nicht-Hashis". Ich hatte Hashi - und bin es los und nehme Jod. Andere im Forum auch.

Alle müssen atmen um leben zu können. Alle brauchen Jod. So einfach ist das :)

Deine Entscheidung :)

Zur Ernährung kann ich sagen, dass ich eine ganz bestimmte Mindestmenge an Kohlenhydrate (KH) brauche, damit ich keine unterzuckerungsähnlichen Beschwerden kriege.
Ja, das zeigen auch die Nebennierenwerte. Deswegen denke ich mir, dass die mal primär Unterstützung/Heilung braucht (Nebennierencocktail).

Mir ging es bei meiner Frage punkto Ernährung primär darum, ob Du genug lebensnotwendige Dinge isst (genug Eiweiß - also mind. 1 Gramm/kg Normalgewicht verwertbares Eiweiß/Tag), genug gute Fette etc.
(ohne ausreichende Aminosäurezufuhr wird Heilung m.E. auch nicht möglich sein).

lg togi
 
Es ging mir nur darum, dass ich aus meinen Fehlern lernen will, ich will nicht wieder einfach irgendetwas einnehmen, bei dem ich nicht weiß, inwieweit ich es brauche.

Das mit dem Jod leuchtet mir nun dank deiner Erklärungen besser ein, ich wüßte jetzt auch nicht, was falsch sein kann, wenn ich erstmal Jodsalz wieder mit in meiner Ernährung aufnehme, das werde ich einfach mal austesten.

Das mit der Nebenniere müßte man sich genauer ansehen.
 
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