11. Lebensjahr ohne L-Thyr.Einnahme
TSH: 4,91 uU/ml (0,3 – 3,5) ↑
ft3: 2,68 pg/ml (2,3 - 4,2) ↓
ft4: 1,04 ng/dl (0,85 – 1,86) ↓
Cholesterin: 367 mg/dl (bis 200) ↑
Immunglobulin-G: 754 mg/dl (800 – 1800) ↓
Leukozyten: 3,8 /nl (4,0 – 9,4) ↓
17. Lebensjahr ohne L-Thyr.Einnahme
TSH: 7,04 uU/ml (0,35 – 4,5) ↑
MCV: 79,2 fl (84 – 96) ↓
Cholesterin: 250 mg/dl (140 – 200) ↑
Arzt machte nach drei Wochen danach nochmal TSH, der dann bei 3,0 lag. Therapie: nur Eisen, kein L-Thyr.
23. Lebensjahr ohne L-Thyr.Einnahme
Ich bin hier zu einem anderen Hausarzt, weil ich nach bestimmten Lebensmitteln Bauchbeschwerden hatte
TSH: 4,21 uU/ml (0,3 – 3,0) ↑
Eisen: 52 ug/dl (60 – 180) ↓
Der Arzt meinte, dass er mir bei dem TSH direkt ein Kassenrezept mit L-Thyr. 50 gibt, da er Hashi vermutete. Die freien Werte bestimmte er erstmal nicht. Er machte ein Ultraschall meiner Schilddrüse, die laut ihm damals 13 ml war, das Gewebe war nicht verändert. Ich sagte zu ihm damals, dass ich aber keine Beschwerden habe (damals war mir nicht bewußt, dass ich Beschwerden hatte, da sie sich schleichend entwickelten, schwankten und ich irgendwann keinen Vergleich mehr hatte, wie es ist, wenn man wirklich fit ist), er meinte darauf hin, dass sich die Beschwerden aber sicherlich bald entwickeln werden, außerdem sei ihm meine kalten Hände aufgefallen, auch wurde mir selbst erst bewußt, als ich da mal hinfühlte, denn irgendwie hatte ich kein gutes Empfinden mehr zu mir selbst.
Ich nahm dann die Tablette ein und nach etwa zwei Tagen hatte ich bereits eine Myoklonie im linken Arm, hatte ich bis zu dem Tag noch nie in meinem Leben, außerdem war ich wie aufgewühlt, hatte Unruhe, mein Blutdruck war erhöht, was er dann in der Praxis feststellte, er machte direkt ein EKG, das aber nicht auffällig war. Er bestimmte die freien Werte, auch den TSH und da alle drei Werte im Rahmen lag, meinte er, dass meine Beschwerden nicht durch die Schilddrüse kämen. TSH war 2,0 und ft4 1,2 in etwa.
In Absprache mit ihm steigerte ich dann auf 75 µg LT und machte dann darunter Werte.
2006 mit LT 75
TSH: 0,44 uU/ml (0,3 – 3,0)
ft3: 3,0 pg/ml (2,0 – 4,2)
ft4: 1,4 ng/dl (0,8 1,70)
In dem Jahr habe ich eine neue Arbeitsstelle angefangen und ich weiß jetzt im Nachhinein nicht mehr, wie ich durch dieses Jahr kam, ich habe versucht ein gesamtes Jahr durchzuhalten und dann brach ich zusammen und war dann erstmal 2007 ein Jahr lang zu Hause.
Die ersten Wochen damals 2006 mit L-Thyr. waren sehr anstrengend, ich nahm nach und nach immer mehr Beschwerden war, ich merkte, dass ich nicht mehr ich selbst war. Vieles was auftauchte, kannte ich bis dahin nicht. Es waren bestimmt zwanzig verschiedene Beschwerden.
Da mein Zustand immer schlechter wurde, bin ich dann mitte 2006 zu einem Nuklearmediziner. Der machte ein Ultrschall meiner Schilddrüse und meinte, dass sie nur 5 ml klein wäre, das Gewebe nur leicht inhomogen. Meines Erachtens kann es aber sehr gut sein, dass meine Schilddrüse sich erst mit dem L-Thyr. verkleinert hat. Ist jetzt fraglich, wie die Schilddrüse damals mit 23 Jahren wirklich aussah, weil auch jetzt die Ärzte sehr unterschiedliches Volumen ausmessen. Die meisten messen aber 3ml.
Der Nuklearmediziner meinte direkt, dass er Hashi vermutet und gab mir ein Rezept für 100 µg L-Thyr., er meinte, dass man nun schnell das autoimmunge Geschehen ausschalten muss. Dabei waren bei ihm keinerlei AK nachweisbar. Auch bei der Umstellung wieder drastische Erstverschlechterung, kaum aushaltbar.
Ende 2006 brach ich dann zusammen und musste die Arbeisstelle verlassen.
2007 war ich das gesamte Jahr zu Hause und alle Beschwerden waren etwas besser, aber ich hatte eine sehr starke Erschöpfung und musste mich andauernd im Bett aufhalten.
Bin dann aber im Verlauf wieder zum Nuklearmediziner, wahrscheinlich weil es nicht sehr viel besser wurde, der Arzt stellte mich dann auf t3 ein, weil er an eine Umwandlungsschäche dachte:
11/2007 unter L-Thyr. und t3
TSH: 0,05 uU/ml (0,3 – 4,5) ↓
ft3: 3,9 pg/ml (2,3 – 4,2)
ft4: 1,4 ng/dl (0,8 – 1,7)
auch hier war die Umstellung auf t3 sehr anstrengend, anstregend in dem Sinne, dass es kaum zu ertragen war, diese Menge habe ich dann mehrere Monate gehalten und war dann mit ach und krach arbeitsfähig bzw. ich versuchte es.
Bis 07/2008 ging es mir auch halbwegs gut, ich war den gesamten Tag arbeiten. Dann kam der Zeckenbiss, ich bekam Medikamente und dann verschlechterte sich nach und nach mein Zustand wieder, meine Schilddrüsenwerte blieben in etwa gleich, aber mein TSH veränderte sich von 0,03 auf 0,3.
07/2008 (Zeckenbiss mit Erythema migrans auf der Haut)
Borrelien-IgG (Elisa): 20 U/ml (<4) ↑
Borrelien-IgM (Elisa): positiv (negativ) ↑
Borrelien- IgG (Westernblot): Bande Vlse, p14 nachweisbar ↑
Borrelien-IgM (Westernblot): Bande Ospc nachweisbar ↑
Ergebnis: frische Lyme-Borreliose-Infektion
auf das Thema Zeckenbiss möchte ich hier an der Stelle erstmal nicht drauf eingehen, meines Erachtens habe ich sehr wahrscheinlich keine Erreger mehr, zumal alles bereits angefangen hat, als ich das erste mal L-Thyr. bekam.
01/2009
Borrelien-IgG (Elisa): 8 U/ml (<4)
Borrelien-IgM (Elisa): positiv (negativ) ↑
Borrelien-IgG (Westernblot): Bande Vlse, Ospc nachweisbar ↑
Borrelien-IgM (Westernblot): Bande Ospc, p41 nachweisbar ↑
Ergebnis: IgG-Wert besserte sich etwas, im Vergleich zum Befund 07/2008
02/2009 unter L-Thyr. und t3
TSH: 0,03 uU/ml (0,27 – 4,2) ↓
ft3: 3,05 pg/ml (2,04 – 4,4)
ft4: 1,47 ng/dl (0,93 – 1,77)
03/2010
CD57 NK-Zellen: 54 /μl (100 – 360) ↓
05/2010
Vitamin-D3: 5,1 μg/l (20 – 70) ↓
TNF-alpha: 13,1 pg/ml (<8,1) ↑
Leukozyten: 3,7 /μl (4,4 – 11,3) ↓
NK-Zell-Lyserate: 17,3 % lyse (> 21) ↑
ATP intrazellulär 0,76 μM (>1,0) ↓
TH1/TH2/TH17 Zytokinprofil:
IL2: 140 (normal 400 - 1000) ↓
IL4: 14,3 (normal 50 - 250) ↓
IL17: 3,1 (normal 60 - 550) ↓
07/2010
Immunglobulin-G (IgG): 557 mg/dl (700 – 1600) ↓
2010
DXA Knochendichtemessung -2,8
2010 wurde ich dann auch berentet, mein Zustand verschlechterte sich mit den Medikamenten nach Zeckenbiss wieder sehr, sehr auch hier wieder in dem Sinne, dass es mit Abstand die schrecklichsten Jahre waren, die ich je erlebt habe. Und ich denke mittlerweile, dass es nicht nur die Medikamente gegen die Erreger war, es war wieder die Veränderung der SD-Werte, denn jetzt gerade erlebe ich wieder genau das selbe, wie damals.
Ab hier nahm ich versuchsweise über ein Jahr lang kein L-Thyr. ein:
TSH: 7,51 mU/l (0,2 – 2,5) ↑
ft3: 3,6 ng/l (1,9 – 5,0)
ft4: 0,8 ng/dl (0,8 – 2,3) ↓
Cholesterin: 248 mg/dl (110 – 220) ↑
Eisen: 39 g/dl (60 – 140) ↓
Befund grenzt an eine manifeste SD-UF)
01/2011
TSH: 5,64 mU/l (0,35 – 4,5) ↑ (Anmerkung: Zeitraum, indem ich versuchsweise kein LT einnahm)
02/2011
TSH: 5,91 mU/l (0,27 – 4,2) ↑ (Anmerkung: Zeitraum, indem ich versuchsweise kein LT einnahm)
Cholesterin: 293 mg/dl (<200) ↑
03/2011
TSH: 6,29 uU/ml (0,3 – 4,5) ↑ (Anmerkung: Zeitraum, indem ich versuchsweise kein LT einnahm)
Harnsäure: 2,5 mg/dl (3,1 – 7,8) ↓
Leukozyten: 4,33 /nl (4,8 – 10,8) ↓
Calcium: 2,18 mmol/l (2,08 – 2,65) ↓ (Anmerkung: Referenz in anderen Laboren: 2,20 – 265 mmol/l)
04/2011 (Anmerkung: Zeitraum, indem ich versuchsweise kein LT einnahm)
TSH: 5,2 uU/ml (0,35 – 4,5) ↑
ft3: 2,8 pg/ml (2,0 – 4,2)
ft4: 1,12 ng/dl (0,8 – 1,7)
05/2011
TSH: 3,89 uU/ml (0,3 – 4,5) ↑ (Anmerkung: Zeitraum, indem ich versuchsweise kein LT einnahm)
ft3: 3,03 pg/ml (2,2 – 5,0)
ft4: 0,85 ng/dl (0,8 – 1,9) ↓
07/2011
Kreatinin im Urin: 0,42 g/l (0,6 - 1,8) ↓
Glycin im Urin: 3733 μmol/g Kreatinin (388 - 1179) ↑ (Anmerkung: Die Glycinausscheidung im Urin kann laut Angaben des Labors bei Angsterkrankungen gesteigert sein)
08/2011
TSH: 5,11 uU/ml (0,3 – 4,5) ↑ (Anmerkung: Zeitraum, indem ich versuchsweise kein LT einnahm)
11/2011
TSH: 5,64 uU/ml (0,35 – 4,5) ↑ (Anmerkung: Zeitraum, indem ich versuchsweise kein LT einnahm)
12/2011
TSH: 4,56 mlU/l (0,3 – 4,0) ↑ (Anmerkung: Zeitraum, indem ich versuchsweise kein LT einnahm)
ft3: 3,35 ng/l (2,38 – 4,37)
ft4: 1,22 ng/dl (0,97 – 1,58)
04/2012
Alkalische Phosphatase: 40 U/l (55 – 105) ↓
Eosinophile: 0,5 % (0,9 – 8,4)