Respiratorische Alkalose

wundermittel
Meine aktuellen Werte sind:

Aldosteron: 728 pg/ml (aufrecht 25,2 bis 392) ↑
Renin 48 ng/l (2,6 bis 27,7) ↑
Sexualhormonbindende Hormon >200 nmol/l (18,2 bis 135,5) ↑

Da der Quotient bei 15,2 (<20) liegt, kann man einen primären Hyperaldosteronismus ausschließen, zumal meine Beschwerden nicht dafür sprechen, dann eher ein sekundärer Hyperaldosteronismus.
 
Bin am verzweifeln, mein Verdauung wird einfach nicht besser, sehr heller Breistuhlgang, der sehr stark riecht. Mein Bauch ist auch andauernd am blubbern. Meine Haut leicht schuppig, juckend. Speichel schmeckt wieder säuerlich. Mein Blutdruck ist im Keller mit allen Beschwerden, die man dabei hat. Habe Muskelschmerzen (ein ziehen, reißen, stechen, krampfen), Muskelkrämpfe. Meine Halslymphkn. werden immer mal dick und schmerzen.

Verstehe einfach nicht, weshalb ich diesen seltsamen Stuhlgang habe, was stimmt denn da nicht.
 
naturheilkunde
@Tascha82. Nehme an, dass du dies schon weißt: Du hast offensichtlich Sekundären Hyperaldosteronismus ohne Hypertonie. Habe ich auch. Das hohe Renin triggert das Aldosteron. Nierenarterien-Stenose sollte ausgeschlossen werden (Ultraschall).
Gruß morvan
 
morvan schrieb:
@Tascha82. Nehme an, dass du dies schon weißt: Du hast offensichtlich Sekundären Hyperaldosteronismus ohne Hypertonie. Habe ich auch. Das hohe Renin triggert das Aldosteron. Nierenarterien-Stenose sollte ausgeschlossen werden (Ultraschall).
Gruß morvan
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Danke für deinen Hinweis, morvan.

Genau, das habe ich auch recherchiert. Jetzt bleibt nur die Frage, weshalb die Werte verändert sind.

Habe den Verdacht, dass etwas mit meinem gesamten Basenhaushalt nicht stimmt, meine auch wegen der schlechten DXA-Werte.

Die Ärztin schreibt im Befund, dass sich meine Werte deutlich verschlechtert haben und nun eine periphere Osteoporose besteht.

Ein Ultraschall wurde wegen meinen allgemeinen Bauchbeschwerden letztes Jahr gemacht, da war alles ohne Befund.
 
Ultraschall war bei mir auch ohne Befund. Dann wird es schwierig mit der Ursache. Trost: Mein Renin und Aldosteron ist (oder war) fast 3 Mal so hoch wie bei dir. Ich lasse es nicht dauernd messen. Nephologe meinte, solange kein hoher Blutdruck vorhanden, sei es nicht Besorgnis erregend.
 
morvan schrieb:
Ultraschall war bei mir auch ohne Befund. Dann wird es schwierig mit der Ursache. Trost: Mein Renin und Aldosteron ist (oder war) fast 3 Mal so hoch wie bei dir. Ich lasse es nicht dauernd messen. Nephologe meinte, solange kein hoher Blutdruck vorhanden, sei es nicht Besorgnis erregend.
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wenn ich mich richtig erinnere, passt bei dir aber einiges mehr zusammen, als bei mir. Bei dir war Kalium im Serum erniedrigt, außerdem Verdacht auf metab. Alkal. in der Blutgasanalyse.

Meine Werte an sich verunsichern mich nicht, wenn ich keine bzw. kaum Beschwerden hätte, dann wären mir sämtliche Werte eher egal, aber die Beschwerden die ich wahrnehme sind zermürbend.
 
naturheilkunde
Oregano schrieb:
Hallo Tascha,

ist bei Dir eigentlich überprüft worden, ob Du eine hereditäre Fructose-Intoleranz hast. Die kann so viele Folgekrankheiten nach sich ziehen, daß ich beim Durchlesen an Deine Probleme gedacht habe.

https://www.symptome.ch/threads/gibt-es-einen-zusammenhang-zwischen-mcas-und-thrombosen.138879/

Grüsse,
Oregano
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nee, das wurde nicht untersucht. Habe aber jetzt am Dienstag eigentlich einen Termin zum Fruchtzuckertest (Atemtest). Ich bin aber als am nachdenken, weil diese Tests nicht immer bei jedem aussagekräftig sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Anstregend ist gerade wieder dieses permanente sehr starke Frieren. Ich könnte mich andauernd in die warme Wanne legen, weil mir einfach nicht warm wird, selbst dann nicht, wenn ich mich bewege.

Es ist wie, wenn drin im Haus die Heizung ausfällt, es geht irgendwann an die Substanz.

Dann das Kribbeln auf der Haut, was mich Kirre macht, die Muskelschmerzen und Krämpfe. Niedrige Blutdruck.

Es sind derart viele Beschwerden, das ich manchmal nicht mal auf Anhieb einem Arzt erklären kann, was ich alles habe.
 
Tascha82 schrieb:
Es ging mir nur darum, dass ich aus meinen Fehlern lernen will, ich will nicht wieder einfach irgendetwas einnehmen, bei dem ich nicht weiß, inwieweit ich es brauche.

Das mit dem Jod leuchtet mir nun dank deiner Erklärungen besser ein, ich wüßte jetzt auch nicht, was falsch sein kann, wenn ich erstmal Jodsalz wieder mit in meiner Ernährung aufnehme, das werde ich einfach mal austesten.

Das mit der Nebenniere müßte man sich genauer ansehen.
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Bitte lies Dich GENAU ein! Jod ist (überlebens) wichtig. ABER: ohne ausreichend SELEN (und andere Stoffe) können auch kleine Mengen (der Schilddrüse) schaden oder einfach nichts nützen.

Kleine Mengen sind besser als nichts, werden aber meiner Erfahrung nach die restlichen Mangelsymptome nicht heilen können.

Nur als Beispiel: ich musste jahrelang Betain HCL und generell Verdauungsenzyme nehmen um meine Eiweißverdauung am Laufen zu halten. Und das obwohl ich im Multivitamin 150mcg Jod hatte. Hat mir einfach nicht gereicht.

Seit meiner Jodkur brauche ich weder das Betain HCL noch die restlichen Enzympe. Lösung: alle Drüsen brauchen Jod. (Fast?) alle enzymatischen Prozesse brauchen Jod usw.

Nebenniere und Schilddrüse hängen zusammen. Wenn Du zu viel Kalium und Natrium ausscheidest (bzw. mal das eine, mal das andere, mal beides) hast Du abwechselnd Wasseransammlungen, Energiemangel, rennst eventuell alle paar Minuten aufs WC um Mini Mengen auszuscheiden usw... (je nach aktuellem Zustand der Nebennieren und Stressbelastung kann das phasenweise besser sein). Und Schilddrüsenhormone "laufen ins Leere".

Niedriger Blutdruck --> NN (Natrium)
Kälte, frieren, trockene Haut ... alles die gleiche Baustelle!

Fructose Test - würde ich persönlich nie wieder machen. Man trinkt eine relativ große Menge Fructose - wenn der Darm ohnehin angeschlagen ist, reagiert man bald mal auf Fructose. Mich hat der Test tagelang außer Gefecht gesetzt. Verdauung war von da so schlecht wie nie zuvor (ok, ist ein Extrembeispiel, aber ich bin danach nicht mal allein heim gekommen weil ich so benommen war und kaum vom WC runtergekommen bin). Vice Versa - wenn es dem Darm wieder gut geht, gehn auch wieder größere Mengen Fructose.
Man kann ja auch selber testen - auf nüchternen Magen ein fructosereiches Obststück und schauen was sich punkto Darm tut.

lg togi
 
togian:

Selen wurde mal bestimmt, ich meine im Serum lag der Wert in der Mitte und intrazellulär leicht drüber. Vermute, dass es mir daran nicht mangelt.

Natrium und Kalium sind bei mir im Serum innerhalb des Referenzbereiches.
 
naturheilkunde
damdam:

ja, das war mir bewusst, dass es da zwei unterschiedliche Bereiche gibt, wollte nur sagen, dass ich am Dienstag einen Fruchtzucker-Atemtest machen kann, um die erworbene Variante ausschließen zu können.

Aber ist gut, dass du mir nochmal geschrieben hast, mir war nicht ganz bewusst, dass die Beschwerden der hereditäre Fructoseintoleranz wesentlich ausgeprägter sind.

Ich war mal, ist sehr lange her, bei einer sehr netten Humangentikerin, die könnte ich evtl. mal befragen.

Allerdings denke ich eher nicht, dass ich das habe, ich habe ja früher alles etwas besser vertragen. Da gab es einerseits auch die Sache mit der Verdauung, irgendetwas war da, aber es gab anderseits auch Phasen, da ging es mir besser.
 
Tascha82 schrieb:
Selen wurde mal bestimmt, ich meine im Serum lag der Wert in der Mitte und intrazellulär leicht drüber. Vermute, dass es mir daran nicht mangelt.
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Wenn kein Jod da ist, wird auch kaum Selen verbraucht. Sobald Du Jod zuführst, kann sich das rasch ändern.
In der Referenz heißt nicht gut/optimal versorgt. Wenn Du dem nachgehen möchtest, schau mal beim Strunz (Suchbegriff: Bluttuning Strunz) oder Kuklinski oder bei Ganzimmun was die für Referenzwerte/Empfehlungen haben.

Bei vielem (z.B. Selen, Magnesium, D3..) ist man erst optimal versorgt, wenn man am oberen Ende des Referenzbereiches oder darüber ist.
Bei ft3 und ft4 brauchen ja auch viele das obere 1/3 um sich halbwegs wohlzufühlen.

Tascha82 schrieb:
Natrium und Kalium sind bei mir im Serum innerhalb des Referenzbereiches.
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2% Kalium ist im Serum, 98% in den Zellen. Also...?

Schau mal, wie die beiden mit dem hier zusammenhängen:

Tascha82 schrieb:
Aldosteron: 728 pg/ml (aufrecht 25,2 bis 392) ↑
Renin 48 ng/l (2,6 bis 27,7) ↑
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und damit schließt sich der Kreis auch punkto Nebenniere.

Ich verabschiede mich aus Deinem Thread und wünsche Dir alles Gute auf Deinem Heilungsweg. :)
togi
 
Zur Ernährung: Ich versuche zurzeit die Kohlenhydrate (KH) etwas herunterzuschrauben bzw. auch allgemein Süße Lebensmittel.

Leider reagiere ich darauf mit sehr starken Beschwerden, die ähnliche wie Unterzuckerungsbeschwerden sind.

Was ich dabei aber nicht verstehe, mein Blutzucker ist nicht erniedrigt. Der geht beispielsweise nicht unter 80 mg/dl, habe ich jetzt aber nur vereinzelt mal gemessen, auch nur einmal am Tag.

Wie ist es zu erklären, dass ich sehr starke unterzuckerungsähnliche Beschwerden habe, wenn der Blutzucker aber nicht auffällig erniedrigt ist.

Ich habe heute nach dem aufstehen Milchreis gegessen, mit etwas Sahne und braunem Zucker.

Mittags dann Süßkartoffeln, etwas Nudeln (vielleicht fünfzig gramm), Cashew Nüße und ausreichend Gemüse. Zwischendurch trinke ich Leitungswasser bzw. Tee.

Ich bin seit dem gesamten Tag im Bett, weil ich keinerlei Energie habe, außerdem etliche andere Beschwerden die teils auch zum Unterzucker passen, den ich aber ja nachweislich nicht habe.

Wann legt sich das denn, wird es sich legen frage ich mich.

Ich denke, damit ich ausreichend Energie kriege, bräuchte ich etwa dreihundert gramm KH am Tag, wie beispielsweise durch Nudeln, Reis, Mehl ect.
 
naturheilkunde
@tascha82. Vielleicht bist du sehr elektro-sensibel? Dann sind schnurloses Telefon und WLAN nicht gut. Reizmittel wie Coffein und Alkohol meiden, aber das wird nichts Neues für dich sein. Zum Schlafen Melatonin, wenn Schlaf unbefriedigend, aber nicht zu viel. Ich nehme immer 1 mg Melatonin zur Nacht. Aminosäuren und Lezithin können dir vielleicht auch helfen.
Gruß morvan
 
Hallo Tascha,

wann hast Du den Blutzucker gemessen? In welchem Abstand zum Essen? Um wirklich etwas über den Blutzucker auszusagen, müßtest Du jeweils vor den Mahlzeiten messen, also nüchtern, und dann jeweils zwei Stunden nach dem Essen. Dazwischen nichts essen.

Weißt Du, ob Du Eiweißmangel hast? Wie wäre es mal mit ein paar Kartoffeln zum Frühstück statt Milchreis, der auch noch gesüsst war? Oder wie mit Vollkornbrot und Radieschen + Gurken und einem Stück Kalbfleisch?

Grüsse,
Oregano
 

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