Themenstarter
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- 17.07.12
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Hallo zusammen,
eine Ärztin hat bei mir den Verdacht auf Morbus Wilson gestellt, weiß nun aber selbst nicht viel mit den Laborwerten anzufangen, die sie hat bestimmen lassen. Ich kann dazu nur mit dem Kopf schütteln, aber das hilft mir leider auch nicht weiter
Es wäre sehr nett, wenn sich das einer von euch, der sich mit Morbus Wilson auskennt mal anschauen könnte. Vorher will ich jedoch noch kurz meine Krankengeschichte zusammenfassen:
Seit 4. Lebensjahr Kopfschmerzen (frühes MRT - mehrere Gliarnarben) / seit 10. Lebensjahr plötzliche Blutdruckspitzen bis 220/150 / hohe Infektanfälligkeit / mit 12 auffälliger Leber-Ultraschall (verdickt, vergrößert) dabei kein Übergewicht, gesunde Ernährung / kurz darauf beginnende Striae, die bis heute immer weiter zunehmen / 2011 mehrere Trigeminusattacken (MRT von März 2012 zeigt direkten Gefäß-Nervenkontakt) / Plötzliche, anfallsweise Übelkeit (bis heute) /Darauf Schmerzen in der linken Wange (Im MRT zeigt sich Polyneuritis) nicht behandelt, da es bei der MRT Besprechung erst hieß, da wäre nichts / Oberbauschmerzen / plötzlicher Tinnitus (erst ein, dann mehr als 10 verschiedene Töne) /Tremor /Schwierigkeiten, mich auszudrücken / Wortfindungsstörungen / Zuckungen, Missempfindungen und Schmerzen im linken Arm und Bein ...
Bei den Laborwerten waren einige Auffälligkeiten, aber zuerst die Wilson spezifischen Werte: (Normwerte)
Kupfer i.S. 96 µg/dl (70-150)
freies Kupfer i.S. 25 µg/dl (< 30)
Kupfer, frei/Ges. Kupfer bezogen 27 % (< 20)
Coeruloplasmin i.S. 20 mg/dl (20-60)
Leberwerte mehr als in Ordnung trotz weiterer Verschlechterung der Leber auf neuem Ultraschall:
Gamma-GT 11 µ/l
GOT 12 µ/l
GPT 13 µ/l
Aufällige Werte:
Leuko 15
Phosphat an. 0,70 mmol/l (0,81-1,45)
Harnsäure 8 mg/dl (3,4-6)
Renin 81 ng/ml (0,2-30)
DHEAS 8 µg/ml (0,8-5)
Bilirubin Gesamt 1,84 mg/dl (< 1,1)
Bilirubin direkt 0,5 mg/dl
Bilirubin indirekt 1,34 mg/dl (< 0,85)
Eisen i.S. 220 µg/dl (bis 150) steigt im Laufe der Jahre, aber keine Hämochromatose
Es würde mich sehr freuen, wenn einer von euch was damit anfangen könnte. Wichtig wäre mir vor allem, ob die Kupfer-spezifischen Werte für Morbus Wilson auffällig sind, und welche weiteren Untersuchungen sich dann eventuell anbieten würden.
Viele Grüße
Ben
eine Ärztin hat bei mir den Verdacht auf Morbus Wilson gestellt, weiß nun aber selbst nicht viel mit den Laborwerten anzufangen, die sie hat bestimmen lassen. Ich kann dazu nur mit dem Kopf schütteln, aber das hilft mir leider auch nicht weiter
Es wäre sehr nett, wenn sich das einer von euch, der sich mit Morbus Wilson auskennt mal anschauen könnte. Vorher will ich jedoch noch kurz meine Krankengeschichte zusammenfassen:
Seit 4. Lebensjahr Kopfschmerzen (frühes MRT - mehrere Gliarnarben) / seit 10. Lebensjahr plötzliche Blutdruckspitzen bis 220/150 / hohe Infektanfälligkeit / mit 12 auffälliger Leber-Ultraschall (verdickt, vergrößert) dabei kein Übergewicht, gesunde Ernährung / kurz darauf beginnende Striae, die bis heute immer weiter zunehmen / 2011 mehrere Trigeminusattacken (MRT von März 2012 zeigt direkten Gefäß-Nervenkontakt) / Plötzliche, anfallsweise Übelkeit (bis heute) /Darauf Schmerzen in der linken Wange (Im MRT zeigt sich Polyneuritis) nicht behandelt, da es bei der MRT Besprechung erst hieß, da wäre nichts / Oberbauschmerzen / plötzlicher Tinnitus (erst ein, dann mehr als 10 verschiedene Töne) /Tremor /Schwierigkeiten, mich auszudrücken / Wortfindungsstörungen / Zuckungen, Missempfindungen und Schmerzen im linken Arm und Bein ...
Bei den Laborwerten waren einige Auffälligkeiten, aber zuerst die Wilson spezifischen Werte: (Normwerte)
Kupfer i.S. 96 µg/dl (70-150)
freies Kupfer i.S. 25 µg/dl (< 30)
Kupfer, frei/Ges. Kupfer bezogen 27 % (< 20)
Coeruloplasmin i.S. 20 mg/dl (20-60)
Leberwerte mehr als in Ordnung trotz weiterer Verschlechterung der Leber auf neuem Ultraschall:
Gamma-GT 11 µ/l
GOT 12 µ/l
GPT 13 µ/l
Aufällige Werte:
Leuko 15
Phosphat an. 0,70 mmol/l (0,81-1,45)
Harnsäure 8 mg/dl (3,4-6)
Renin 81 ng/ml (0,2-30)
DHEAS 8 µg/ml (0,8-5)
Bilirubin Gesamt 1,84 mg/dl (< 1,1)
Bilirubin direkt 0,5 mg/dl
Bilirubin indirekt 1,34 mg/dl (< 0,85)
Eisen i.S. 220 µg/dl (bis 150) steigt im Laufe der Jahre, aber keine Hämochromatose
Es würde mich sehr freuen, wenn einer von euch was damit anfangen könnte. Wichtig wäre mir vor allem, ob die Kupfer-spezifischen Werte für Morbus Wilson auffällig sind, und welche weiteren Untersuchungen sich dann eventuell anbieten würden.
Viele Grüße
Ben
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