Ursachen von konstantem Regelschmerz

[Nicci Kine]

Hallo ihrs!

Ich habe schon einiges hier über Menstruationsschmerzen gelesen. Fast immer geht es aber um Krämpfe, die hier analysiert werden.

Mich würde nun aber interessieren:
Was sind die Ursachen bzw. könnten die Ursachen für starke, anhaltende Schmerzen sein?

Viele Frauen (ich eingeschlossen) leiden an starken Regelschmerzen, ein dumpfer, konstaneter Schmerz, der nur durch starke Medikamente zu ertragen ist, aber nirgends liest man über Ursachen.
Auch meine Gynäkologin konnte nichts weiteres dazu sagen, ausser: "Diese Schmerzen gehen mit dem Alter weg." ...was eigentlich nicht viel bringt, ausser man möchte auf die Menopause warten. )

Ich wäre froh, wenn hier so viele Ideen wie nur möglich zusammen getragen werden könnten.
Vielen Dank!

LG, Nicci

 

[Heather]

Hallo Nicci,

warum das so ist kann ich Dir zwar nicht beantworten, doch kann ich Dir empfehlen Dir mal folgendes Thema zu suchen: "Menstruationsbeschwerden ohne Pille".

Ich würde Dir sehr gerne den Link nennen, kann das aus techn. Gründen aber leider momentan nicht.

Sieh Dir diese Tipps mal an, bestimmt ist auch der eine oder andere dabei der Dir hilft und Dein Symptom mildert, vielleicht sogar größtenteils verschwinden lässt .


Liebe Grüße :wave:.

Heather

 

[Nicci Kine]

Hallo Heather!

Ich haben den ganzen von dir genannten Thread durchgelesen.
Er ist sehr interessant.
Nur gibt es mehr Antworten auf Krampfprobleme. Und ich möchte eben was grundsätzlich über den konstanten Schmerz wissen.

 

[Heather]

Hallo Nicci,

ich verstehe das natürlich und kann Dir daher nur den Tipp geben das Forum auf "ähnliche" Themen zu durchsuchen. Vielleicht gibt es da noch einige Threads, nur wird der Schmerz dort vielleicht "anders" beschrieben - verstehst Du was ich meine ?

Was ich Dir auch noch empfehlen mag, informiere Dich hier doch mal über das Thema Endometriose. Du findest dazu einiges. Ich würde Dir gerne ein paar Links heraussuchen, doch wie gesagt, mein Provider lässt mich mal wieder im Stich und ich bin nur unter "erschwerten Bedingungen" hier... .


Liebe Grüße :wave:.

Heather

 

[Nicci Kine]

Morgen Heather!

Danke für die Tipps!
Ich werde mich mal weiter durch das Forum wursteln

Und gute Besserung deinem Provider!

LG, Nicci

 

[Heather]

Hallo Nicci,

danke für Deine guten Wünsche .

Halte uns doch auf dem Laufenden ob Du nützliche Infos findest .


Liebe Grüße :wave:.

Heather

 

[Nicci Kine]

Etwas habe ich im Netz noch gefunden:

"Nach Ludwig ist die Dysmenorrohe als Ischämieschmerz zu verstehen. Als wichtigster Faktor dafür gilt die Vasokonstriktion in den Spiralarterien und den endometrialen Arteriolen sowie die spastische Hyperkontraktilität des Uterus. Verantwortlich dafür ist eine pathologische Prostaglandinproduktion mit vermehrter Bildung von PGF2 im Myometrium und Endometrium.“
(Das heisst so viel, wie: das erhöhte Zusammenziehen der Blutgefässe und die übermässige Kontkraktion der Gebärmutter führen zu Schmerzen....was wir ja schon wissen)

Weiter: „…bemerkenswert ist der Nachweis einer generell erhöhten Schmerzempfindlichkeit bei Mädchen mit primärer Dysmenorrhoe, wobei aber unklar bleibt, ob diese primärer Natur ist oder durch die Dysmenorrhoe erst ausgelöst wird.“
(Heisst: Frauen, die sehr früh zu menstruieren begonnen haben und von Anfang an dabei Schmerzen hatten, sind auch in anderen gesundheitlichen Bereichen viel schmerzemfpindlicher, weil der Körper zu viel Prostaglandine produziert. Die Frage vom Huhn oder Ei ist hier natürlich auch nicht geklärt)

Es ist übrigens ein Auszug aus dem Schweiz Med Forum 2006

Des weiteren steht in diesem Text auch, dass v.a. Frauen betroffen sind, die schon sehr früh mensturiert haben, also früh im Sinne von vor 12 Jahren. Dies würde die Prostaglandinproduktion von Anfang an konstant erhöhen.

Als beste Medikation wird da Ibuprofen empfohlen. Also nicht unbedingt krampflösend, sondern eher "schmerzrezeptorlindernd".

Ich persönlich habe Ibuprofen auch schon probiert. Hat leider nicht viel geholfen. Aber versuchen kann man's ja.

Gruss,
Nicci

 

[Maren64]

Bei mir ist Ibuprofen das einzige, was hilft. Weil es die Ausschüttung der Prostaglandine hemmt. Ich habe vorher alles andere versucht und war zum Teil kurz davor, mitten in der Nacht den Notarzt zu rufen.

Meine Gyn meinte, man könnte ja die GM rausnehmen - weil ich mit 44 ja auch keine Kinder mehr möchte. Aber das will ich nun auch nicht. Jede OP ist ein Risiko.

 

[Nicci Kine]

Hallo Maren!

Die GM rausnehmen würde ich auch nur, wenn es wirklich absolut unausweichlich ist. Es ist, wie du sagst eine OP mit Restrisiko, aber es ist auch sonst für den Körper nicht gut, weil es den ganzen Hormonhaushalt durcheinanderbringt.

Was mir zu Ibuprofen noch unklar ist:
In dem Text, den ich gelesen habe, stand, man solle Ibuprofen bereits 2-3 Tage VOR der Regel einnehmen.

Weisst du (oder sonstwer) warum?

Bei einem krampflösenden Mittel könnte ich diese Anweisung verstehen, denn wenn das Blut schon vor Auslösung der Mens "entklumpt" wird, ist auch klar, dass es während dessen zu weniger Krämpfen kommt.

Wenn man aber die Prostaglandine vermindern will, dann macht das doch erst Sinn, wenn sie überhaupt aktiv werden, oder?

Gruss,
Nicci

 

[Johanna]

Was mir zu Ibuprofen noch unklar ist:
In dem Text, den ich gelesen habe, stand, man solle Ibuprofen bereits 2-3 Tage VOR der Regel einnehmen.

Weisst du (oder sonstwer) warum?

Das steht bei mir auch in der Packungsbeilage. Aber ich nehme bestimmt nicht 3 Tage einfach so Schmerzmittel, das tu ich meinem Körper nicht an .
Warum genau das angeraten wird weiss ich auch nicht.