Umweltklinik Neukirchen

Mit Herrn Doktor Schwarz machte ich 99 keine guten Erfahrungen.

Er legte kaum Wert auf das Thema Amalgam - trotz diverser, aussagekräftiger Befunde.
Statt dessen fokussierte er das Gespräch auf Duftstoffe und Aromen aus Duschgels,
ich konnte mir ein zynisches Lächeln nicht verkneifen. Die in Bredstedt durchgeführten
Untersuchungen waren zudem auf Kindergarten-Niveau. Um eine Erfahrung reicher reiste ich ab.

Hoffentlich sieht es Heute anders aus.




GB
 
Hi,war jetzt vom 31.5 bis 21.6.11 da als Umweltpatient.Ha´tte das Glück,das Herr Dr.Schwarz,Gründer und Leiter der Umweltklinik Bredstedt,dem Dr Ionescu
ausgeholfen hat.

Vermutlich ging es Dir so gut, weil Dr. Schwarz dort war.
Aber was Martin dort erlebt hat, war ja wohl der reinste Horror.
Ich hatte früher auch mal überlegt, mal in diese Klinik zu gehen.
Nur werde ich dann wahrscheinlich nicht das Glück haben, dass Dr. Schwarz aushilft.

LG Kerstin
 
Hallo!
Ich habe jetzt per Suchmaschine nicht den Thread wiedergefunden, bei dem es um die Einrichtung von Zimmern in Hamburg für sog. Umwelterkrankte geht.
Daher setze ich es hier hinein.

Eine Anfrage bei der Hamburger Klinik bzgl. Elektrosmog wurde wie folgt beantwortet:

"Sehr geehrte Frau ...

Bei dem Bau der Zimmer wurde versucht, die elektromagnetischen Felder innerhalb der Zimmer auf ein Minimum zu reduzieren.
Allerdings auf dem Dach befinden sich die von ihnen benannten Masten.
In den Zimmern besteht die Möglichkeit, dass jeder Patient für seinen Bereich, den Stromkreis schließen kann.
Das Personal der Station wird das Telefon nicht mit in den Bereich nehmen.
Zur Erklärung:
Die Station selber besteht aus 31 Betten und betreut Patienten des Fachgebietes Innere Medizin.
Es werden auch alle anderen Fachgebiete, innerhalb des Spektrums des DKH, in diesen Zimmern aufgenommen
Der Bereich besteht aus 2 Zimmern, einem 1 Bett – und einem 2 Bettzimmer.
Die Zimmer sind vom übrigen Stationsbereich durch einen Vorflur abgetrennt.

Zu ihrer nächsten Frage:
Es wäre gut einen Allergiepass oder ähnliches zu haben, wenn dies nicht möglich ist, kann man trotzdem in den Zimmern aufgenommen werden.
Ausdrücklich darauf hinweisen.
Leider sind unsere Zimmer noch nicht eröffnet.
Und erwähnen möchte ich noch, dass wir keine Umweltmedizin anbieten, sondern Zimmer bereitstellen, die aus möglichst schadstoffarmen Materialien erbaut wurden. (...)

Besuchen Sie unsere Webseite: Diakonie-Klinikum-Hamburg

Geschäftsführer: Assessor jur. Jörn Wessel
Vorsitzender der Gesellschafterversammlung: Dr. Torsten Schweda
Ich hoffe, ich konnte ihre Fragen beantworten
Bei weiteren Fragen, gerne an mich.
Mit freundlichen Grüßen
S. Kankel
Stationsleitung C3"
 
so, ich war mal wieder für 3 Wochen in der Spezialklinik Neukirchen im Haus Rötz und wollte nun mal darüber berichten. Da ich keine Lust auf den Dr. S. hatte der früher eigentlich für die Hautpatienten da war und nun im 2. Stock für die Umweltpatienten verantwortlich ist, habe ich mich von der Verwaltung (Frau Keilhammer) ins EG legen lassen, wo mich Dr. Meda betreute.
Dr. John Ionescu kam jeden MIttwoch zur Visite von Neukirchen aus. Beim ersten Mal war er knapp eine Stunde bei mir im Zimmer, beim letzten Termin knapp 45 Minuten und ich fühlte mich gut beraten bei ihm. In der Klinik bin ich wegen MCS, multiple Allergien, Nahrungsmittelallergien, Bronchiales Asthma, Schwermetallbelastung und Elektrosensibilität.
Behandelt wurde ich mit Infusionen wie Glutathion, ACC, Vitamin B-Komplex, Alpha Liponsäure, 1 mal EDTA Ausleitung mit anschließend 10 Kapseln DMSA weil ich ca. 100 Kg wiege. Pro 10 Kg eine Kapsel DMSA, außerdem auch eine Ausleitung nur mit DMSA als Infusion. Außerdem noch Kapseln, Tabletten wie Fischöl, Bärlauch, Darmflorapräparate, Symbioflor, Melatonin abends immer vor dem Schlafen gehen weil dies im Befundbericht unter Therapievorschlag von Dr. Mutter/Dr. Naumann so stand. Meine Glutathionstransferrase liegt derzeit bei nur 56 %. Außerdem noch massiver Candidabefall, Darmflorastörungen, Nahrungsmittelallergien, Lactoseintoleranz wurde festgestellt. In der Klinik ging es mir merklich besser als bei mri zu Hause, ist auch etwas funkarmer die Gegend. Es gibt noch kein UMTS-Empfang und im ganzen Haus sind Warnschilder mit Handyverbot und nun auch Laptopverbot im Speise/Aufenthaltsraum etc.
Es wurde auch Hydrojet-Massage gemacht, Solebäder und auch Infrarotsauna. Man kann sich auch Hydro-Colon Spülungen geben lassen Magnetfeldtherapie, Ernährungsberatung, Pschychologische Betreuung geben lassen oder auch Yoga, Autogenes Training etc. daran teilnehmen.
Zum Schluß empfahl mir Dr. Ionescu das ich wegen meiner Kieferprobleme/E-Smog Sensibilität zum Dr. Johann Lechner nach München fahren soll wegen einer 3 D Röntgenaufnahme des Kiefers und eine Cavitataufnahme, da man dort Störfelder am besten sieht und danach beseitigen kann. Aber diese Untersuchungen muss man selbst zahlen, und dafür fehlt mir einfach das Geld, alleine ein Kiefer-Op bei Dr. Lechner kostet pro Quadrant ca. 1800€. Wer soll sich das leisten können als Umwelterkrankter der berentet ist. Ansonsten kann ich in 6 Monaten wieder in die Spezialklinik kommen zum weiteren Aufbau mit Vitalstoffen und Ausleitung von Schadstoffen.

So, dass wars mal für heute. LG, kkk
 
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Hallo kkk,

danke für Deinen Bericht.
Wie geht es Dir denn nach dem Aufenthalt dort?

Grüsse,
Oregano
 
etwas besser, aber hier allmählich wieder schlechter wegen meiner e-smogsensibiltät. der neue umts funkmast hier auf einer anhöhe spüre ich im kompletten ort und mir geht es immer schlecht wenn ich rausgehe. in der wohnung geht es gerade noch so. muss wohl oder übel wieder umziehen. in den nachbarorten geht es mir wesentlich besser, wenn man das überhaupt so sagen darf. aber die klinik kann ich weiterempfehlen, und die machen auch keine 08/15 ausleitungen oder infusionen wie es hier schon mal beschrieben wurde sondern machen das von fall zu fall verschieden.
 
Liebe Saloma,

da ich mich mit dem Gedanken trage nach Neukirchen zu gehen, bitte ich Dich um einen Erfahrungsbericht.
Welche Zimmer sind dort am besten für MCS-Patienten geeignet?

Welche Behandlung hattest Du?
Gab es eine dauerhafte Besserung?

Vielen Dank für Deine Antwort.

Herzliche Grüße

Sanos
 
Guten Morgen Sanos
Habe insgesamt eine sehr gute Erfahrung in der Spezialklinik Neukirchen gemacht.
Ich lag mit einer MCS oben unterm Dach auf der Umweltstation, wo jeder kranke ein Einzelzimmer hat, damit es nicht gegenseitig zu chemischen Geruchsirritationen kommt.( Deo,Seife usw)

Ich wurde mit Biologischen Mitteln aufgebaut und dann mit DMSA und EDTA entgiftet.

Nach 14 Tagen war ich beschwerdefrei und dachte ich bin wieder gesund.

Bekam Ambulant Biologische Mittel von dort verordnet und sollte in 10 Monaten wieder kommen, zur nächsten Entgiftung.

Zuhause musste ich aber die Hilfreichen Biologischen Mittel ab setzen, da die Behörden die Kosten dafür nicht übernommen haben und ich selber konnte das auch nicht bezahlen. Deswegen kam es bei mir zu einem Lebensbedrohlichen Rückfall - den die Spezialklinik Neukirchen NICHT zu verantworten hat. Bekam von der Spezialklinik auch noch ambulant, Spenden von Biologischen Mitteln, damit ich nicht alles auf einmal absetzen muss.

Für mich ist sicher, wie das Amen in der Kirche, das die Spezialklinik Neukirchen in der Lage gewesen wäre mich vollständig zu heilen !!!

Lieben Gruß
Saloma
 
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Übrigens habe ich von der Spezialklinik Neukirchen, ambulant über das Tel. in meiner Not den Tipp bekommen, sofort eine Akupunktur an zu wenden.
Was ich dann auch sofort tat. Diesen Monat sind es nun schon 4 Jahre wo ich von einem anderen Arzt eine Akupunkturspende @einmal in der Woche@ bekomme.
Ohne ihn hätte ich das nicht überlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich immer wieder lese EDTA,DMPS und DMSA wird fast immer verwendet. Gibt es hier auch Leute denen das nicht bekommen ist in der Klinik? Im Forum hier gibt es ja viele die Folgen davontragen mußten durch Infusionen oder Einnahme allerdings außerhalb der Klinik.
 
Hi,
ich klink mich hier mal kurz ein.....ich selber war vor ein paar Monaten im Haus Rötz und kann leider nicht viel positives berichten.
Mit meiner Meinung steh ich da auch nicht allein...viele meiner damaligen Mitpatienten haben sich dort nicht richtig gut aufgehoben gefühlt. Es scheint das nach Schema "F" vorgegangen wird. Die Ärzte nehmen sich zwar beim Aufnahmegespräch schon Zeit aber dann folgt für fast jeden Patienten die selbe Medikamentation. Mir wurden Antivirale Mittel verabreicht obwohl hier laut Labor nichts vorlag.
Hauptsache mal rein damit. Im Abschlußbericht taucht da leider nichts von auf....ist doch zu komisch. Wie gut das ich meine Medikamentenbox fotografiert habe so kann ich es nachweisen mit Datum und allem pi pa po!
Außerdem herrscht im Haus Rötz Schimmelproblematik...für Umweltpatienten die eh meistens nicht richtig entgiften können, ist das natürlich sensationell.:bang:
In den 4 Wochen in denen ich dort war habe ich keine Verbesserung sondern eher eine Verschlechterung wahrnehmen dürfen. Einzig und allein Dr. I. schätze ich als etwas kompetent ein und das obwohl oder vielleicht grade weil er Forscher ist..der Rest der Ärzte ....nein danke. Ganz besonders Dr. St. sollte man meiden wenn man Wert auf seine Gesundheit legt. Mal abgesehen von den launischen Anfällen und Fehlmedikamentationen die er gern verordnet. Antipilz Mittel und man hat gar keinen!!! Das war der nächste Bolzen und so ging es etlichen Patienten dort.
Das grenzt schon an Körperverletzung.
Wie es in Neukirchen ist weiss ich nicht aber da scheinen die Mäuse nicht auf dem Tisch zu tanzen weil der Chef meistens dort vor Ort ist.
Alles gute für Euch alle
VG Paula
 
Hallo zusammen,

seid Ihr oder Bekannte von Euch vielleicht ab Montag in einer Woche im Haus Rötz?
Bin dort wegen meiner MCS und CFS.


Herzliche Grüße und weiterhin viel Glück und Gesundheit,
MediStudi
 
Sodele, ich schließe mich dem Bericht von Paula im April diesen Jahres ohne Einschränkung an. Ein und dieselbe Standardtherapie für Jeden- auch wenn die Laborwerte überhaupt nicht da sind. Sie werden eh nicht berücksichtigt. Schon gar nicht wurde in die übersandten Vorbefunde geschaut. Die Zusendung kann man sich echt sparen.
Systemische Pilzerkrankungen- Pilz kam schon am Körper sichtbar nach außen und positive IgM und IgG- wurden bei vielen Mitpatienten und auch andere Erkrankungen einfach übergangen und die Standardtherapie für alle einfach weitergemacht. Es existiert zudem Schimmel im Speisesaal der Umweltpatienten. Die Laborbefundkopien werden erst am Tag der Abreise für 20 Cent die Seite herausgegeben, damit man ja keine Gelegenheit hat, noch Kritik zu üben und Nachfragen zu stellen. Bei mir und anderen wurden Werte einfach nach Schema F überlesen, so z.B. ein gravierender Magnesiummangel. Das konnten wir nach der Ausgabe der Befundkopien dann auf dem Weg zum Bahnhof Cham im Austausch feststellen. Sowas geht überhaupt nicht.
 
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Ich war, wie an anderen Stellen schonmal erwähnt, vor vielen Jahren einmal in Rötz, und in den letzten Jahren mehrmals in Neukirchen, als Umweltpatient. Das letzte Mal Ende 2011. Und ich kenne eine ganze Reihe Leute, die auch schon mehrfach dort waren, ein Bekannter schon mehr als zehnmal.

Und das natürlich nicht, weil wir uns da permanent schlecht behandelt fühlten!

Man muss sicher auch mal sehen, unter welchen Umständen diese Klinik arbeitet, zwar von allen Kassen anerkannt, aber wohl von keiner wirklich "geliebt". Vor einigen Jahren hat die Klinik einen Prozess gegen den Medizinischen Dienst (Nürnberg?) geführt und gewonnen, der wohl immer wieder feststellte, dass Patienten dort gar nicht behandelt werden müssten. Die mussten dann etwa nach zehn Tagen wieder abreisen - habe ich selber dort mitbekommen. Seitdem ist wohl ausgehandelt, dass Umweltpatienten 21 Tage, und Hautpatienten 24 Tage dort behandelt werden "dürfen". Egal mit welchen Vorergebnissen, oder später Werten aus der Klinik.

Und warum wird wohl das Konzept, wenn es schon von allen Kassen anerkannt ist, nicht an zehn anderen Stellen in Deutschland nachgemacht? Oder bestenfalls noch besser gemacht?
Ich denke mal, da liegen die eigentlichen Kritikpunkte.

Und ich habe Herrn Dr. Ionescu, wissenchaftlicher Leiter und Gründer der Klinik, nie als "Abzocker" erlebt. Man konnte ihn immer ansprechen, mit konkreten Fragen, auch mitten in der Nacht, da er oft noch bis nach Mitternacht in seinem Büro arbeitete.

Wir Patienten haben dort auch oft diskutiert, und es ist sicher nicht alles ideal und wunderbar.
Aber vielleicht die entscheidende Frage: Wo sind die Klinik-Alternativen?
Und dass es die überhaupt nicht gibt, das finde ich das Allertraurigste und Allerschlimmste.

.​
Gerd
 
Wow, Behauptungen, Vorwürfe, Anklagen ohne Ende.

Ist es das, worum es Dir eigentlich geht?
Ich geh davon aus, dass Du das alles vor Ort schon geäußert hast, und nach spätestens zehn Tagen das Haus hoffentlich selber verlassen hast. Meistens gibt es längere Wartezeiten dort. Für andere.

Warum lässt Du Dich nicht in den Top-Kliniken "eurer" ominösen, scheinbar nicht nennbaren "Zunft" behandeln?

Warum gehst Du nicht zu "euren Fach"leuten an der nächsten Straßenecke, und buchstabierst denen MCS und CFS in ihre Computer? Oder auch in eine der vielen Fach-Zunft-Uni-Kliniken?

Bist Du echt des Urlaubs wegen in den Bayrischen Wald gefahren?

Berichte dann mal von der Hilfe "eures Fachs" und "eurer Zunft", welche auch immer das sein sollte.

.​
Gerd
 
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Sollen medizinische Einrichtungen wirklich so arbeiten? Die Anerkennung der Kassen wird wohl in Zukunft nicht mehr so sein, weil diese mittlerweile von ehemaligen Patienten informiert worden sind, was dort für Zustände vorherrschen.

Hallo MediStudi,

erst einmal tut es mir sehr Leid für Dich, dass Du solche Erfahrungen sammeltest.

Nun, was Deine obige Aussage betrifft, so gibt es nicht nur unzufriedene Patienten sondern auch sehr viele zufriedene, welche tatsächlich regelmässig diese Kliniken aufsuchen und mehr als froh darüber sind, dass es diese überhaupt gibt.

Zu denen gehöre auch ich und ehrlich gesagt, wüßte ich heute nicht, wo ich stehen würde, wenn ich nicht die Chance gehabt hätte, dort behandelt worden zu sein und noch so oft wie es mir sinnvoll erscheint, weiter behandelt zu werden.

Es gibt immer und überall unzufriedene Patienten. Ich selber erlebte es im Haus Rötz, wie sich die Patienten gegenseitig "hochschaukeln". Damit behaupte ich nicht, dies wäre bei Dir auch der Fall gewesen.

Auch wenn es jetzt doch etwas in die persönliche Tiefe geht, so möchte ich Dir mal kurz schreiben, was bei mir dort festgestellt wurde:

Fructosemalabsorbtion, Darmdysbiose, Schwermetallbelastung, Belastung mit Chemikalien, KPU, Cortisol-Tagesprofil völlig durcheinander, Mangel an DHEA-S, gestörte Neurotransmittersynthese, oxidativer Stress, Borreliose, Mangel an Magnesium, Vitamin D, gestörte Immunfunktion (TH1/TH2-Switch), Amalgamallergie
usw.

Also, ich empfinde es nicht als Null-acht-fuffzehn-Untersuchung. Erzähle mir mal bitte, wo ich diese Untersuchungen innerhalb kürzester Zeit zum Null-Tarif bekommen hätte?

Ich bin seinerzeit in die Klinik, weil ich wußte, dass körperlich etwas absolut unstimmig ist, allerdings nicht was. Wie meinst Du, wäre es mir ergangen, wenn ich bei den verschiedensten Ärzten aufgeschlagen wäre? Die hätten mich einerseits für bekloppt erklärt und andererseits hätte ich überhaupt und null gewußt, worauf ich mich hätte untersuchen lassen sollen.

Bevor ich jedoch das 1. Mal - ja, ich gehöre auch zu den Patienten, die dort schon öfter waren - hinfuhr, überlegte ich mir genau, was ich untersuchen lassen möchte. Und all' diese Untersuchungen wurden durchgeführt.

Wer sich mit seinem Körper auseinander setzt, weiß im übrigen auch, wo sich Mängel verstecken. Schließlich hat die Klinik nicht als erstes in meinem Leben ein großes Blutbild erstellt.

Ausserdem besitze ich einen Mund zum fragen. Selbst aus Entfernung kann jeder Patient sehr schön sehen, wenn der Arzt die Patientenakte durchgeht, wo sich Mängel verstecken; wo etwas ausserhalb der Norm ist, denn dies ist deutlich unterstrichen.

Zudem gehe ich in Kommunikation mit dem Arzt und lasse nicht alles einfach über mich "ergehen". D.h. ich frage nach, warum welche Indikation erfolgt, ich empfehle selber Behandlungen, welche aus meiner Sicht sinnvoll sind. Schließlich bin ich erwachsen, es ist mein Körper, und ich alleine bin für mich verantwortlich. Diese Verantwortung überlasse ich schon lange keinem Arzt mehr. Alles, was ich vorschlug bzw. ablehnte, wurde genau so gehandhabt und nicht anders.

Eine Schema "F" - Behandlung erlebte ich dort nicht. Es wurde zum Teil sogar sehr intensiv auf Allergie-Patienten eingegangen, die keinerlei Infusionen mehr vertrugen.

Es wurde frei gestellt, welche Ausleitungsverfahren jeder Einzelne wollte. Klar, es ist eine Umweltklinik und eines der größten Themen der Umweltpatienten ist nun mal die Schwermetallausleitung - warum gehe ich denn dorthin, wenn ich daran kein Interesse habe? Wenn ich nicht wissen will, wie sehr ich belastet bin? Im übrigen erlebte ich dort auch Mitpatienten, welche nicht durch Chelatbildner entgiftet wurden sondern durch natürliche Mittel, die schlichtweg eine viel zu große Entgiftungsstörung aufwiesen.

Deine Aussage der Marketingstrategien für eigene Produkte, empfinde ich mehr als übertrieben. Natürlich wurde mir auch ein ALCAT empfohlen. Aber, ich habe doch die Wahl, diesem Test zuzustimmen oder es zu lassen. Niemand versuchte mich zu beschwatzen und diesen Test als dringend und unbedingt erforderlich darzustellen. Natürlich ließ ich diesen Test nicht durchführen. Warum auch.

Bevor Du hier mit Vorwürfen von wegen "Erträge in eigene Taschen fließen" ankommst, frage ich Dich ernsthaft, ob Du überhaupt weißt, wie die Tagessätze in diesen beiden Kliniken aussehen!?

Ich schätze mal nicht - kläre Dich aber gerne auf:

Der Tagesatz liegt bei unter € 200,00.

Von diesem Geld wird das gesamte Personal honoriert. Das Essen der Patienten, welches nun alles andere als ein Klinikfrass ist sondern zum Teil biologisch, frisch und mit Extrawürschten, hergestellt - zum Teil bezogen auf die Allergiepatienten. Ich frage Dich, in welcher Klinik es zum Frühstück regelmässig eine halbe Papaya gibt, Kokosmilch, Erdmandeln, glutenfreies Brot, Avocados oder Wildfleisch? Von diesen Geldern werden die gesamten Untersuchungen, Ausleitungen, Infusionen bezahlt. Hydro-Colon-Therapie, Infrarot-Sauna, Haslauer Wanne und dieses Massagegerät (komme jetzt nicht auf den Namen, Strom, Wasser, Heizung, Reinigung der Bettwäsche usw.

Und nach dieser Aufklärung empfiehlt es sich wirklich mal, ein bisschen nachzudenken.

Im Speisezimmer sah ich überhaupt keinen Schimmelpilz - ich möchte wirklich mal wissen, wie Du darauf kommst.

Natürlich ist nicht alles rosig - allerdings muss ich doch mal darüber nachdenken, warum und wieso einiges ist, wie es ist und wo ich bereit bin, Abstriche zu machen. Ich brauche zum Beispiel keine hochmoderne und gestylte Klinik - andere Dinge sind mir wichtiger.

Was ich als wirklich beeinträchtigt und extrem schmerzhaft empfunden habe, waren die Umweltpatienten, welche sich - obwohl sie sich in einer Umweltklinik befanden und dort Laptop und Handyverbot gilt, sich nicht im geringsten daran hielten und der Meinung waren, alle Elektrosensiblen spinnen und können überhaupt nicht auf E-Smog reagieren.

DAS sie selber eventuell darunter leiden, kam ihnen nicht einmal ansatzweise in den Sinn - völlig süchtig nach diesem elektromagnetischem Mist.

Ich fand es sehr interessant, als einer der Mitpatienten erzählte, wie es ihm mit W-Lan körperlich geht. Eine der CFS/MCS-Patientinnen stieß danach verwundert aus, dies seien genau die Symptome, unter denen sie auch leide.

Noch nie erlebte ich - und dies wiederholt - diesen fordernden Egoismus einiger Umweltpatienten ohne Rücksicht auf andere.

Ich könnte hier Erlebtes erzählen, wo in anderen Kliniken die Patienten durch ihr rücksichtsloses Verhalten in hohem Bogen rausgeflogen wären.

Wenn Du den Bäcker "um die Ecke" empfiehlst, dann hast Du nicht einmal ansatzweise eines der Konzepte der Klinik verstanden.

Soviel meine Ansicht über die Klinik und meine Reaktion (ich muss zugeben etwas emotional) über Deine Beschwerde.

Schönen Gruß
1Gisa
 
Ich geh davon aus, dass Du das alles vor Ort schon geäußert hast, und nach spätestens zehn Tagen das Haus hoffentlich selber verlassen hast. Meistens gibt es längere Wartezeiten dort. Für andere.

Hi Gerd,

jo, das würde mich auch mal interessieren, ob er denn so handelte.

Ich kann mich sehr gut eine Mitpatientin erinnern, welche auch tagtäglich ihre Unzufriedenheit mit der Klinik äusserte. An einem Freitag hätte sie nach Hause fahren können, da übers Wochenende eh keine Behandlung der Umweltpatienten stattfindet und die Behandlung abgeschlossen war.

Sonntags musste sie fast aus ihrem Zimmer gekarrt werden, da sie sich von dieser, ach so grauenhafte Klinik, nicht trennen konnte.

Das verwundert doch nur....

Schönen Gruß
1Gisa
 
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