Rota
in memoriam
Themenstarter
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- 22.07.08
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Hallo inchiostra,
Ich möchte, daß Du weißt, daß ich vier erwachsene Kinder habe und 10 Enkelkinder die ich alle sehr liebe, aber ich würde mir von keinem Einzigen so etwas gefallen lassen, was Dein Sohn mit Dir anstellt.
Heute hast Du einige bemerkenswerte Sätze geschrieben, an denen sehe ich, wie es Dir mit Deinem Sohn geht, aber auch, wie Du weitergehen könntest mit Euerem Zusammenleben.
Kann es sein, daß es Dein Sohn garnicht als notwendig anschaut, seinen Verstand zu gebrauchen? Wenn Du ihm das Leben so erleichterst, braucht er sich nur um sein Bier zu kümmern, (was auch von Dir kommt) und sonst lebt er in den Tag hinein? Läßt Dampf bei Dir ab und schlägt Dir seinen Mißmut um die Ohren. Es wäre durchaus legitim, wenn Du ihm einmal sagen würdest, daß jetzt das Ende der Fahnenstange erreicht ist, und daß Du ihn so nicht mehr länger ertragen kannst, geschweige denn lieben. Muß man einen 21Jährigen für Dinge loben, die doch selbstverständlich sind? Man darf es anerkennen, aber loben? Nein.
Mir fehlt noch eine Information dazu, ob Dein Sohn irgendwann daran denkt selbständig zu werden, was ist mit einer Ausbildung? Es kann doch nicht sein, daß Dir Dein Sohn bis ans Ende aller Tage auf der Tasche liegt und Dich dazu noch quält. Dafür lohnte es sich schon für ihn, ein wenig auf Hilflos zu machen, er erreicht damit alles, was er von Dir will. Du bist für ihn eine Dienstmagd.
quote] Ihm fällt öfters etwas aus der Hand. Dann sagte er aber, ich wäre daran Schuld, weil ihm das passiert.[/quote]
Da gibt es nur die Lösung, ihm Besen und Schaufel in die Hand zu drücken und zwar schweigend.
Mir fällt auf, daß hier ein Machtkampf stattfindet. Ich würde ihm noch eine zweite Kiste Bier dazustellen und ihm viel Vergnügen wünschen, bis dann.
Das geht gar nicht. Es muß Regeln geben, auch für "Kranke", wenn jemand in seinem Zimmer sein will, oder muß, bleibt der draußen, den man nicht drin haben will. basta.
Er kann höflich klopfen, aber einfach vorm Bett stehen und nicht mehr weggehen
Wann hat denn das angefangen, oder habt Ihr das seit seinen Kinderschuhen gar nie abgeschafft?
Du bist doch nicht sein Eigentum, Respekt ist es, was hier fehlt. Und, daß Du dich von solchen Sätzen noch beeindrucken läßt, wie diesen hier
Wach auf, Du bist nichts anderes als ein Fußabstreifer für ihn und das darfst Du nicht mehr zulassen.
Da wäre dann die Polizei der Ansprechpartner, im Ernst, vielleicht hat er vor denen Respekt.
Fang an mit Regeln, schreibe sie groß auf Blätter, die er nicht übersehen kann und laß ihn einfach ziehen, wenn er weg will.
Wo soll denn betreut werden? in Deiner Wohnung? Wie stellst Du dir das vor? Wäre nicht eine Art betreutes Wohnen mit anderen Jugendlichen die bessere Lösung. Dafür mußt Du aber loslassen.
Der Zug mit Erziehung ist abgefahren, das mußt Du Dir jeden Tag wieder fest einprägen. Es kann nur noch schlimmer werden.
Vielleicht sehen die Menschen in Deinem "Kaff" die Sache wie sie ist, unlösbar für Außenstehende. Dein Sohn muß unter andere Menschen, die ihm zeigen "wo der Bartl den Most holt", nicht "wo die Mutter das Bier holt."
Dein Sohn wartet auf den Rauswurf, wie ein Kind das nach Ohrfeigen bettelt, um endlich seine Grenzen zu finden.
Diese Erkenntnis ist schon ein Anfang, aber handle endlich!!!!
Liebe Grüße
Rota
Ich möchte, daß Du weißt, daß ich vier erwachsene Kinder habe und 10 Enkelkinder die ich alle sehr liebe, aber ich würde mir von keinem Einzigen so etwas gefallen lassen, was Dein Sohn mit Dir anstellt.
Heute hast Du einige bemerkenswerte Sätze geschrieben, an denen sehe ich, wie es Dir mit Deinem Sohn geht, aber auch, wie Du weitergehen könntest mit Euerem Zusammenleben.
Mein Sohn, 21 Jahre, sagte gleich ich hätte kein Selbstbewußtsein. Er erträgt es nicht wenn jemand weint.
Kann es sein, daß es Dein Sohn garnicht als notwendig anschaut, seinen Verstand zu gebrauchen? Wenn Du ihm das Leben so erleichterst, braucht er sich nur um sein Bier zu kümmern, (was auch von Dir kommt) und sonst lebt er in den Tag hinein? Läßt Dampf bei Dir ab und schlägt Dir seinen Mißmut um die Ohren. Es wäre durchaus legitim, wenn Du ihm einmal sagen würdest, daß jetzt das Ende der Fahnenstange erreicht ist, und daß Du ihn so nicht mehr länger ertragen kannst, geschweige denn lieben. Muß man einen 21Jährigen für Dinge loben, die doch selbstverständlich sind? Man darf es anerkennen, aber loben? Nein.
Mir fehlt noch eine Information dazu, ob Dein Sohn irgendwann daran denkt selbständig zu werden, was ist mit einer Ausbildung? Es kann doch nicht sein, daß Dir Dein Sohn bis ans Ende aller Tage auf der Tasche liegt und Dich dazu noch quält. Dafür lohnte es sich schon für ihn, ein wenig auf Hilflos zu machen, er erreicht damit alles, was er von Dir will. Du bist für ihn eine Dienstmagd.
quote] Ihm fällt öfters etwas aus der Hand. Dann sagte er aber, ich wäre daran Schuld, weil ihm das passiert.[/quote]
Da gibt es nur die Lösung, ihm Besen und Schaufel in die Hand zu drücken und zwar schweigend.
Ich nahm die Kiste Bier weg und stellt sie in die Garage. Wo er nicht hinein geht.
Mir fällt auf, daß hier ein Machtkampf stattfindet. Ich würde ihm noch eine zweite Kiste Bier dazustellen und ihm viel Vergnügen wünschen, bis dann.
Dann soeben, wo ich dachte ich kann ja ruhig ins Bett da kam er dann. Er erpresste mich richtig.
Das geht gar nicht. Es muß Regeln geben, auch für "Kranke", wenn jemand in seinem Zimmer sein will, oder muß, bleibt der draußen, den man nicht drin haben will. basta.
Er kann höflich klopfen, aber einfach vorm Bett stehen und nicht mehr weggehen
Du bist doch nicht sein Eigentum, Respekt ist es, was hier fehlt. Und, daß Du dich von solchen Sätzen noch beeindrucken läßt, wie diesen hier
Würde mich fallenlassen, wenn er hier mal weg geht und einiges mehr was weh tat
Wach auf, Du bist nichts anderes als ein Fußabstreifer für ihn und das darfst Du nicht mehr zulassen.
Ich wollte/mußte stark sein, aber er war stärker.
Dann bleibe ich hier stehen. Ich kenne ihn, er bleibt da stehen.
Oder tritt die Türe ein, wenn ich mich einschliesse.
Da wäre dann die Polizei der Ansprechpartner, im Ernst, vielleicht hat er vor denen Respekt.
Fang an mit Regeln, schreibe sie groß auf Blätter, die er nicht übersehen kann und laß ihn einfach ziehen, wenn er weg will.
Soll ja jetzt jemand vom Amtsgericht kommen. Eine Art Betreuer.
Keine Ahnung wo der bleibt.
Wo soll denn betreut werden? in Deiner Wohnung? Wie stellst Du dir das vor? Wäre nicht eine Art betreutes Wohnen mit anderen Jugendlichen die bessere Lösung. Dafür mußt Du aber loslassen.
Der Zug mit Erziehung ist abgefahren, das mußt Du Dir jeden Tag wieder fest einprägen. Es kann nur noch schlimmer werden.
Ich hasse dieses Suchtverhalten und ich hasse es, das ich hier in diesem Kaff nenne ich jetzt mal so keine richtige Unterstützung bekomme.
Vielleicht sehen die Menschen in Deinem "Kaff" die Sache wie sie ist, unlösbar für Außenstehende. Dein Sohn muß unter andere Menschen, die ihm zeigen "wo der Bartl den Most holt", nicht "wo die Mutter das Bier holt."
Mein Sohn legte die Computersucht ab, die Enery Drinks, Zigaretten. Alles alleine. Das war noch schlimmer als heute.
Lobe ihn und sage wie lieb ich ihn habe. Das aber erträgt und will er nicht.
Aber ich gebe mir sehr viel Mühe und suche genau was zu ihm passt.
Dein Sohn wartet auf den Rauswurf, wie ein Kind das nach Ohrfeigen bettelt, um endlich seine Grenzen zu finden.
Soeben hat er aber noch gesagt, das er wirklich nur noch 2 Wochen Bier trinken will. Aber ich weiß, das süchtige immer wieder was versprechen aber nicht halten (können)
Diese Erkenntnis ist schon ein Anfang, aber handle endlich!!!!
Liebe Grüße
Rota
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