Starker Chemiegeschmack im Mund!

  • Themenstarter Silvia P
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Silvia P

An alle die Ausleiten oder Ausgeleitet haben:

Habe seit ich eine große Menge Chlorellas ( 45 Stück tgl. ) und Bärlauch nehme einen starken Chemiegeschmack im Leerkieferbereich.

Dort waren wurzelgefüllte Zähne, die zuerst mit Amalgam gefüllt waren, später dann mit Compostit.

Hatte jemand von Euch auch so einen penetranten Chemiegeschack im Mund während der Ausleitung ?

Es heißt ja, die Algen sollen nicht nur Schwermetalle ausleiten, sondern auch Formaldehyd usw.

Frage mich nur, ob es die Composites waren die so fürchterlich ausgasen, oder diese Devitalisationspasten, die ja auch eine Menge Chemie enthalten.

Außerdem schmerzt mir deshalb dieser ganzer Kieferbereich und die Lymphknoten am Hals auf der gleichen Seite, ebenso der Oberarm zeitweise.

Hatte jemand von Euch auch diese Probleme?

Sehr Ihr das als gutes Zeichen?
 
Ich habe mir letztes Jahr einen kompletten vermutlich nicht richtig durchgehärtete Composit-Zahn rupfen lassen. Der globale Plastikgeschmack war noch 3 Monate zu schmecken und zur Zeit flammt es alle paar Wochen mal ein wenig auf (merke das besonders wenn ich an die zugewachsene Stelle mit der Zunge gehe) aber keine Panik deswegen. Davor war es detulich schlimmer und ich hatte in den 3 Jahren wo das "Ding" drin war auch häufig angeschwollene Lymphen sowie regelmäßig genau an der Stelle im Bart einen nicht eiternden kratzenden Fleck den ich regelmäßig aufgekratzt habe. Ist aber alles nach ca. 1 Jahr abgeklungen. Aber den Geschmach würde ich jetzt nicht chemisch sondern eher synthetisch beschreiben. Aber Autospachtel kommt mir eh nicht mehr in den Mund...
 
Danke, Mike für Deine Info!
Bin jetzt etwas beruhigt, zumal ich mich noch sehr gut daran erinnern kann wie die Füllung gelegt wurde: Mein damaliger ZA stopfte das weiche Composite alles auf einmal rein und dann wurde kurz mit der "Lampe" ausgehärtet. Vielleicht auch nicht ganz ausgehärtet gewesen!
Eine ZA-Helferin erklärte mir mal, man muß das alles schichtweise aushärten, nicht nur zum Schluß.
Blöd ist nur, daß ich auf dieser Seite gleich 3 Comp. Füllungen hatte und gleichzeitig noch eine Kieferostitis im verbleibenden Kieferknochen dort! "schnauf"!!! Bin da wirklich sehr ruiniert in dem Bereich. Wenn´s ganz schlimm ist spinnt auch noch der Trigeminusnerv auf dieser Seite und im Kopf stichts auch ganz gemein.
Oftmals befürchte ich, daß ich das niemals wieder los kriege.
lg, Silvia P
 
jaja, dieses problem hab ich auch. teilweise ein sehr....hmm...saurer geschmack. dazu kommt dass mir der kieferknochen schmerzt + die schleimhaut speziell an der wangeninnenseite. auch sind meine talgdrüsen an der schleimhaut an einigen stellen vergrößert und schmerzen auch an und an genauso wie die lymphknoten.
achja...aphten machen sich auch immer wieder bemerkbar. und zuguterletzt ist mein rachen und hlas immer etwas entzunden. während amalgam hatte ich solche beschwerden nie. seit zement sind die zähne auch sehr kälteempfindlich. ich denk mir, dass das zement nicht 100% dicht ist und so teilweise superinfektionen entstehen können....:schock:

greetz
human
 
Das liegt daran das bei "modernen" Compositen die Komponenten seit ein paar Jahren so klein sind (Nano-Partikel zur erhöhten Adhäsion) das sie im nicht ausgehärteten Bereich (unten) einfach durch das Dentin huschen können. Der ZA hat sich in den vergangenen Jahren dran gewöhnt das auch einfaches Aushärten (alter lichthärtender Füllstoffe) reicht und lässt das von Ihm erprobte Verfahren trotz veränderter Materialeigenschaften einfach weiter laufen. So kommt es auch dazu das manche alten Kunstofffüllungen teilweise 10 und mehr Jahre halten und "moderne" (eigentlich bessere) aber falsch verlegte nach ein paar Jahren den Zahn sowie das umliegende Gewebe und den Knochen "zerlegt" haben. Ähnliches gilt auch für das Unterfüttern (nach Vorschrift) von Amalgam das scheinbar in Vergessenheit geraten ist.

Hier fehlt die berühmte Transparenz die dem Kunden auf einem Plakat an der Wand der Praxis zeigen wie es richtig gemacht wird. Zeit sich mal wieder mit Cowboystiefeln zum ZA zu bewegen um Ihm die Spitze in den Arsch zu rammen wenn er nachweisbar scheisse baut. (Sorry, liebe blöde Zahnärzte aber scheinbar lernt Ihr es nicht anders!) Niemand bringt so viele Materialien in den menschlichen Körper wie der Zahnarzt. Somit trägt auch niemand soviel Verantwortung wie er.
 
Hallo human und Mike!
Bin froh daß ich nicht die einzige hier bin die solche Probleme hat ( so leid es mir auch tut für Euch beide!!).
Ein anderes Mitglied vom Forum, mit dem ich schon ein paarmal telefoniert habe,hat auch dort wo die Composits waren ein Riesenproblem mit dem Kiefer-knochen.
Nächste Woche hab ich nen` Termin beim Kieferchirurgen - wollte mir diese Seite noch einmal ausfräsen lassen.
Beim 1.Mal fräsen hatte ich ein paar Std. danach
- Aphten auf der Seite wo gefräst wurde
- und Herpes ganz brutal !
In diesem toxisch verändertem Gewebe brutzelt und brodelt eine Giftküche und die Viren, Bakterien und Pilze feiern eine wüste Orgie sag ich Euch!
Ja, manche ZÄ sind wirklich Pfuscher, leider merkt man das immer erst hinterher. So nach dem Motto - "time is cash, time is money" - wird hier geschlampt.
Beweisen kann man hinterher gar nichts mehr, noch dazu kommt ja auch daß man gar nicht sieht was die im Mund treiben, zumal man ja dort keine Augen gewachsen sind!
Probleme könnten meiner Meinung nach bei uns einmal auftreten, wenn wir irgendein Kunststoffersatzteil benötigen , z. B.
- Herzklappenersatz
- Gefäßshunt allgemein sei es an der Beinen oder sonstwo (Herzkranzgefäße ect.)
- Stent ( Kunststoffröhrchen das in verengte Adern gelegt wird und dort dauerhaft verbleibt,wie z. B. bei Herzinfarkt auch ).
Durch die ständige sensibilisierung unseres Körper mit diesem Material vertragen wir das ganze Zeug näturlich nicht mehr, ähnlich einer Allergie.
Thema Algen:
In meinem Kiefer tut sich gewaltig was, und Ihr habt recht: Der Geschmack ist teilweise synthetisch, dann wieder sauer!
Da muß es einem ja bescheiden gehen, wenn man solche "Plastiktüten" ausgast!!
Aber wie gesagt, oftmals sehr entmutigend und deprimierend, ganze Lebensfreude ist einem genommen wenn man nur vor Schmerzen so dahinvegetiert. Außenstehende kapieren das eh nicht, die denken sich höchstens: Wegen ein paar Zahnschmerzen macht die schon 2 Jahre lang so ein Drama!
Mittlerweile bin ich mit 42 Jahren auch schon so weit, daß ich nicht mehr kann und auch keine Kraft mehr habe.
Werde nächste Woche meinen Teilzeitjob kündigen, weil ich es so nicht mehr raffe und bei dem Streß mit Sicherheit nicht gesund werde ....
lg , Silvia
 
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