Spätfolgen von Virusinfektionen

Gleerndil, es stimmt, was Du schreibst. Ich finde aber auch, so wie Arvey es ausdrückt, kommt es als "Runterspielen" von Long covid rüber.

Dazu noch eine Stelle genauer, das ist ab min 21:55 im Video:
... und wenn man dann eine leichte Infektion hatte und ständig hört, dass auch leichte Infektionen zu schweren Folgeerscheinungen führen können, was ja auch sicher in einzelnen Fällen der Fall sein mag, aber dann kann durchaus ein psychosomatisches Problem auftreten, dass eben die Angst psychosomatisch zum Fatigue-Syndrom führt, und nicht das Virus.
Er ärgert sich vor allem über die Medien-Darstellungen und noch mehr angsterzeugende Berichte, was ich für durchaus berechtigt halte. Was letztlich Langzeit-Folgeschäden sein könnten, wie die aussehen könnten, darauf geht er gar nicht ein, sagt aber "was ja auch sicher in einzelnen Fällen der Fall sein mag".

Ich hab es nicht weiter verfolgt, allgemein, gibt es Zahlen, wieviele der nachweislich(!) Infizierten dann Langzeit-Folgeschäden behalten? Und in welcher Form?
Darum geht es auch nicht in den von ihm genannten Medienberichten, bzw wenn, dann geht er darauf hier nicht ein.

Übrigens,
ein automatisch erstelltes Transkript des Video-Textes kann man über die 3-Punkte neben dem Titel des Videos erhalten, bzw neben den Likes usw. Wenn man dann in die Zeitleiste des Videos klickt, springt auch das Transkript an diese Stelle. Ist aber nicht immer so genau, da es eben automatisch erzeugt wird.
 
... auf servus tv eine Diskussion mit C. Arvey ..., er hat auch hier Long covid thematisiert.
... Hat mich auch sehr geärgert, weil Arvey sehr viel für uns leistet in der Pandemie.
... so wie Arvey es ausdrückt, kommt es als "Runterspielen" von Long covid rüber.
Wäre auch da natürlich interessant, Eva, was er gesagt hat in einer Diskussion bei ServusTV.
Hab mal danach gesucht und bin überrascht, wie oft Clemens Arvay schon seit dem letzten Jahr dort als 'Experte' eingeladen war. Dass dort auch C-Kritiker aus D'land auftreten, hatte ich schon mitbekommen, bei einem Privatsender, der fast zu 100% einer Energy-Drink-Firma gehört. Da könnte man sicher gut mal über die medizinisch-gesundheitlichen Wirkungen von Zuckerwassergetränken auf das Immunsystem diskutieren! Zum Beispiel.
Kannst du dich noch erinnern, welches Format das war, oder wann? Es würde mich interessieren.
Grüße🧩Gerd
 
Er ärgert sich vor allem über die Medien-Darstellungen und noch mehr angsterzeugende Berichte, was ich für durchaus berechtigt halte. Was letztlich Langzeit-Folgeschäden sein könnten, wie die aussehen könnten, darauf geht er gar nicht ein, sagt aber "was ja auch sicher in einzelnen Fällen der Fall sein mag".
Was mich persönlich halt triggert und auch ärgert ist seine Darstellung der Beispiele wie Konzentrationsstörungen man "legt den Teller auf den Toast anstatt den Toast auf den Teller, schmeißt Wäsche in den Mülleimer" und er beim Erzählen fast die Augen verdreht und gleichzeitig diese Phänomene als Konzentrationsproblem eines psychosomatischen Fatique-Syndrom bezeichnet.
Und ab 23.45 im gleichen Zusammenhang hat er "Sorge, dass wir den Boden des rationalen verlassen und in eine kollektive Angst-Neurose schlittern - also in eine kollektive Hypochondrie die dann zu psychosomatische Problemen wie das "Fatique Syndrom" führen. Also garnicht einer viralen Folge sind - weil sowas ja z.B. keine Lungengewebe-Veränderungen sind."
Was ich daran unfassbar finde ist immer wieder die etwas überspitzte Betonung des "Fatique Syndroms" wenn er nur mal diesen Begriff weg lassen würde, weil dies für mich eine Anspielung auf das CFS bedeutet . Ich wäre dankbar wenn er bei den Symptomen bleiben würde, denn er ist kein Arzt und sollte demnach noch
achtsamer mit dem Umgang solcher Begriffe sein. Und wie wir auch wissen, werden Medienberichte sehr verkürzt dargestellt, hier wird so eine Art "Demenz" in den Vordergrund gestellt (Das Fatique Syndrom hat noch wesentlich mehr Symptomatiken) und wer diese mal in dem Zusammenhang von CFS durchlitten hat, sieht solche Anspielungen eben mit anderen Augen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre auch da natürlich interessant, Eva, was er gesagt hat in einer Diskussion bei ServusTV.
Hab mal danach gesucht und bin überrascht, wie oft Clemens Arvay schon seit dem letzten Jahr dort als 'Experte' eingeladen war. Dass dort auch C-Kritiker aus D'land auftreten, hatte ich schon mitbekommen, bei einem Privatsender, der fast zu 100% einer Energy-Drink-Firma gehört. Da könnte man sicher gut mal über die medizinisch-gesundheitlichen Wirkungen von Zuckerwassergetränken auf das Immunsystem diskutieren! Zum Beispiel.
Kannst du dich noch erinnern, welches Format das war, oder wann? Es würde mich interessieren.
Grüße🧩Gerd
Lieber Gerd, der Konsum von zuckerhaltigen Energiegetränken wird noch nicht durch Gesetz erzwungen. Da kann und darf jeder so viel trinken, wie es ihm oder ihr bekommt. Herrn Arvay deshalb in die Schmuddelecke zu bugsieren, halte ich für uberzogen.
Gruß
Maheeta
 
Herrn Arvay deshalb in die Schmuddelecke zu bugsieren
Da hast du aber etwas sehr missverstanden, Maheeta, ich habe das nebenbei erwähnt, da sich die entsprechende Industrie nicht gerade hervortut, was echte gesundheitliche Langzeit(!)Wirkungen betrifft, und weil ich meine, dass man das, allgemein, in der aktuellen Situation gut mal diskutieren könnte. Wie auch die Wirkung von Ernährung auf die Gesundheit einer Welt-Gemeinschaft. Ich habe das nicht auf C. Arvay oder andere, die dort auftreten, bezogen, hab auch keine Ahnung, ob dieser Sender solche Diskussionen vielleicht schon einmal geführt hat, mit oder ohne Corona.
 
Sorry, dann habe ich das mißverstanden. Die Diskussion über zuckerhaltige Getränke wird jedenfalls in dieser Republik mit der ehemaligen Weinkönigin Frau Klöckner zuverlässig nicht geführt.

Herr Arvay wüde diese Diskussion sicher gerne führen, in den deutschen Sendeanstalten werden ja ständig Diskussionen geführt, hauptsächlich mit Karl Lauterbach.

Herrn Arvay habe ich in den entsprechenden Formaten noch nicht gesehen.
Grüezi
Maheeta
 
... als Konzentrationsproblem eines psychosomatischen Fatique-Syndrom bezeichnet.
Und ab 23.45 im gleichen Zusammenhang hat er
"Sorge, dass wir den Boden des rationalen verlassen und in eine kollektive Angst-Neurose schlittern - also in eine kollektive Hypochondrie die dann zu psychosomatische Problemen wie das "Fatique Syndrom" führen. Also garnicht einer viralen Folge sind - weil sowas ja z.B. keine Lungengewebe-Veränderungen sind."

Was ich daran unfassbar finde ist immer wieder die etwas überspitzte Betonung des "Fatique Syndroms" wenn er einfach mal diesen Begriff weg lassen würde, weil das für mich eine Anspielung auf das CFS bedeutet.
Ja, Kayen, da kann man diese Stellen sehen, an denen er von Fatigue-Syndrom spricht, irgendwie im Zusammenhang mit Langzeit-C-Folgen und den Medienberichten, über die e r sich da ärgert und entsprechend beurteilt. Ob das mit dem Toast und dem Teller aus einem dieser Berichte stammt? Oder überspitzt er das so von sich aus? Ich weiß es nicht. Die entsprechenden Berichte sind verlinkt unter dem Video. Und mit eigenen Erfahrungen mit Chronischer Erschöpfung habe ich auch den Eindruck, dass er da nicht unbedingt ganz viel weiß. Aber er macht auch nicht den Eindruck auf mich, dass er jetzt alle, die ihm da etwas anderes erzählen und erklären wollten, rundweg nur als Spinner und Unwissende bezeichnen würde. Meine ich.
 
Was ich daran unfassbar finde ist immer wieder die etwas überspitzte Betonung des "Fatique Syndroms" wenn er einfach mal diesen Begriff weg lassen würde, weil das für mich eine Anspielung auf das CFS bedeutet . Ich wäre dankbar wenn er einfach mal bei den Symptomen bleiben würde, denn er ist kein Arzt und sollte demnach noch
achtsamer mit dem Umgang solcher Begriffe sein. Und wie wir auch wissen, werden Medienberichte sehr verkürzt dargestellt, hier wird so eine Art "Demenz" in den Vordergrund gestellt (Das Fatique Syndrom hat noch wesentlich mehr Symptomatiken) und wer diese mal in dem Zusammenhang von CFS durchlitten hat, sieht solche Anspielungen eben mit anderen Augen.
Hallo Kayen, es ist nur wieder mal eine Bestätigung, dass man sich "unsichtbare" Krankheiten wie CFS nur vorstellen kann, wenn man es selbst hat. Oder wenn man im Forum aktiv ist. Selbst für Freunde oder Verwandte ist die Symptomatik bzw. Problematik schwer zu begreifen.

Hallo Gerd, das war diese interessante Diskussion: https://www.servustv.com/videos/aa-26rfzjwfw2111/
 
Da nimmt Lauterbach das sogar noch ernster als Arvay. Er sprach von doppelt soviel CFS-Kranken durch Long Covid - ca 250 000 mehr.

Er äußerte sich auch über die schwerwiegenden Ausmaße von CFS und der Auswirkungen auf das Berufsleben.

 
Da nimmt Lauterbach das sogar noch ernster als Arvay. Er sprach von doppelt soviel CFS-Kranken durch Long Covid - ca 250 000 mehr.

Er äußerte sich auch über die schwerwiegenden Ausmaße von CFS und der Auswirkungen auf das Berufsleben.

Laurianna, Arvay unterstelle ich aber ehrlichere Motive, Lauterbach unterstelle ich dagegen unehrliche Motive, das ist ein großer Unterschied.

Ich kann mir gut vorstellen, wenn Arvay mit eine CFS-Betroffenen spricht, wird er beim nächsten Interview die Thematik anders behandeln. Lauterbach dagegen wird Argumente so verwenden, wie es ihm grad reinpasst.
 
Ich finde Arvay klasse. Finde auch, dass er vollkommen Recht hat.
Wenn man die Lage mal sachlich bewertet, wurde eine Massenhysterie erzeugt.
Es wird schon viele Menschen gegeben haben, die bei jedem Erkältungssymptom automatisch davon ausgegangen sind, sie hätten Covid.

Gerade weil mir eingefallen ist und ich an anderer Stelle gerade geschrieben habe:
Der Hausarzt meines Mannes wollte damals unbedingt wissen, wieso mein Mann trotz seiner Krebsdiagnose nicht psychisch zusammengebrochen ist. Er hat ihm gesagt, alle meine Patienten mit einer Krebsdiagnose brechen psychisch total zusammen und bekommen dann eine Krankheit nach der anderen. Wieso ist davon bei ihnen trotz der Diagnose gar nichts zu bemerken.

Das macht überdeutlich, wie stark die psychische Komponente bei jeder Erkrankung ist und dass sie immensen Einfluss auf den weiteren Verlauf jeder Erkrankung hat.
Wenn wir das wissen, dann wissen wir auch wie hoch der Anteil der Psyche an Erkrankungen sein muss und dass es bei vielen Berichten über Longcovid viele Menschen geben wird, die Covid hatten und Angst davor haben werden Longcovid zu bekommen. Diese ängstlichen Menschen werden dann jedes Symptom des Unwohlseins aus Sorge als Longcovid werten und vielleicht sogar immer mehr Symptome bekommen, weil sie es erwarten.
Nicht zu vergessen- Die Psyche alleine kann den Menschen so krank machen, dass er sich nicht mehr aus dem Bett bewegen kann oder dass er im Rollstuhl sitzt und seit Jahren nicht mehr laufen kann, wie eine gute Freundin, die körperlich vollständig gesund ist.

@Kayen, ich kann verstehen, dass Dir das in Bezug auf die Tatsache, dass CFS seit Jahren in die Schublade alles psychisch, geschoben wird, ganz blöd aufstößt. Verstehe ich auch sehr gut. Weil ich schon immer denke, mit CFS werden alle Menschen diagnostiziert, die ein bestimmtes Symptom ganz unterschiedlicher Genese haben, bei denen nur die Ursache für ihren Zustand nicht gefunden wurde.

Aber ich gehöre schon immer zu denen, die den Menschen als Einheit aus Körper, Psyche und Geist sehen, die sich gegenseitig beeinflussen. Dass dies der Fall ist, sollte man eben trotzdem als Wahrheit annehmen können.
 
Ja, Körper, Geist und Seele gehören und agieren zusammen.
Allerdings sehe ich die Gefahr, daß nun Long-Covid als "rein psychisch" abgestempelt wird, weil es so schwierig ist, es zu diagostizieren und zu therapieren. Im Grunde also das gleiche wie bei CFS/ME.

Es wäre aber doch auch diese Lesart möglich:
...
MOMENT: Eine Studie aus Oxford legt nahe, dass eine Covid-Infektion auch direkt psychisch relevante Langzeitfolgen auslösen kann. Was macht das Virus denn in unserem Gehirn?

Pritz:
Das ist leider noch nicht restlos geklärt. Sehr viel im Bezug auf Corona ist noch immer unklar. Wir sehen, dass es anfälligere Gruppen gibt und andere stecken eine Infektion besser weg, da sie eine andere genetische Grundausstattung haben. So haben auch junge und kerngesunde Personen mitunter einen schweren Verlauf und ältere Personen bemerken nur durch einen zufälligen Test eine Infektion.

In Oxford wurden knapp 240.000 PatientInnen für eine Studie untersucht und das Ergebnis war, dass rund ein Drittel in den ersten sechs Monaten nach einer Corona-Infektion eine einschlägige psychische, psychiatrische oder neurologische Symptomatik aufwiesen. Neben Angststörungen und Depressionen traten auch Schlaganfälle häufig auf. ...

Grüsse,
Oregano
 
Aber ich gehöre schon immer zu denen, die den Menschen als Einheit aus Körper, Psyche und Geist sehen, die sich gegenseitig beeinflussen. Dass dies der Fall ist, sollte man eben trotzdem als Wahrheit annehmen können.
Sorry, aber ich unterstelle auch Dir in diesen Punkt Unwissenheit. Es gibt CFS, das man mit mentalen Ansätzen heilen kann (zB indem der chronisch aktivierte Sympathikus runterreguliert wird).

Es kann aber auch sein, dass der Vagus gesund reguliert und trotzdem hat man CFS.
Hier bringen einen sämtliche gut gemeinten mentalen Ansätze bringen nicht weiter, weiln Viren oder andere Toxine (auch Impftoxine) wichtige Rezeptoren in Zellen deaktivieren oder überaktivieren aufgrund eines mikrobiell + genetisch bedingten nicht gesund regulierenden Immunsystems. Hat mein HP auch erst richtig verstanden mit den Jahren, seit er mit CFS-Kranken arbeitet.

Ich bin schwer allergisch auf dieses Thea:(
 
Es gibt CFS, das man mit mentalen Ansätzen heilen kann (zB indem der chronisch aktivierte Sympathikus runterreguliert wird).
Bei mir war es nach ungefähr 20(!)Jahren mit der Diagnose CFS (und MCS und Allergien ...) der Ansatz der generationen-übergreifenden, transgenerationalen Traumatisierung. 4 Jahre Traumatherapie sind danach das Wichtigste, was ich gemacht habe, oder machen konnte, im Leben! Habe ich in einem Thread ja etwas dazu geschrieben. Seitdem reagiere ich auch nicht mehr 'allergisch', wenn jemand was von der Psyche des Menschen erzählt.
 
Er hat ihm gesagt, alle meine Patienten mit einer Krebsdiagnose brechen psychisch total zusammen und bekommen dann eine Krankheit nach der anderen. Wieso ist davon bei ihnen trotz der Diagnose gar nichts zu bemerken.
Das ist eine recht einseitige Aussage des Arztes. Als ich meine Krebsdiagnose bekam, war meine Reaktion: Das wollen wir doch mal sehen! Im Nachhinein sehe ich mich nicht psychisch geschwächt, sondern hatte einen unbändigen Lebenswillen, auch wegen meiner damals kleinen Kinder.
Zwar muss die Psyche berücksichtigt werden, deshalb halte ich das derzeitige Panik-Schüren für ein Verbrechen, aber es ist ebenso unhaltbar, allen CFS-Patienten psychische Probleme zu unterstellen.
 
@Locke 38 Das war die persönliche Erfahrung des HA meines Mannes mit seinen Krebspatienten. Mehr nicht.

@Gleerndil Habe es gelesen. Habe nach meinem Zusammenbruch 2018 dann Ende 2019 auch eine Retraumatisierung bescheinigt bekommen. Hat etwas gedauert, bis ich verstehen konnte was da insgesamt passiert ist und dass der Körper und der Geist sich einfach komplett verweigern können, weiter mitzuspielen und ganz laut Stopp rufen können.
Dass es nicht die Medikamente und die Narkose sein müssen, auch wenn sie es könnten (immer noch ein kleiner gedanklicher Ausweg), sondern ich mich selbst blockiere und mir verweigere. Dann geht einfach nichts mehr und man vergisst sogar alles, was man in seinem Beruf an Fachwissen hatte.
Und das erleben auch unwahrscheinlich viele Menschen, wie ich in der Reha gesehen habe. Alles nur, weil ich mich und meine Psyche selbst grob überschätzt und mich Jahrelang, vielleicht Jahrzehnte lang durch eine falsche Definition rücksichtlos permanent überfordert hatte.
Habe jetzt auch eine Traumatherapie anfangen können. Die Wartezeiten sind ewig. Nun möchte ich all den Mist, der in meinem Leben passiert ist, noch einmal versuchen zu überwinden und sozusagen mein Leben irgendwann mit freierer Seele beenden. Das ist mein erklärtes Ziel.

@Oregano Sie beschreiben sehr häufig, auch in der Beschreibung zum Ablauf eine Reha, dass die Psyche bei Longcovid mitbetroffen sein kann.

Das schließt jedoch nicht aus, dass um so mehr Berichte und Panik um Longcovid gemacht werden, um so mehr Menschen nach einer Covid-Infektion auch Longcovid erwarten zu bekommen und dann auch bekommen werden. Im Gegenteil. Denn es gibt dazu doch längst bekannte eindeutige Fakten:
Studien zeigen: Bis zu zwei Drittel aller Erkrankungen werden durch seelische Probleme verursacht. Mögliche Folgen sind Schlafstörungen, Schwindelgefühle oder Gewichtszunahme. Dazu drohen Langzeitschäden wie chronische Schmerzen (Kopf, Bauch bzw. Rücken) oder Herzinfarkt; mittelbar steigt auch das Risiko für Diabetes und Tumorerkrankungen.
Vor allem Angst ist ein ganz großer Trigger. Nicht umsonst heißt es Angst fressen Seele auf.
 
Studien zeigen: Bis zu zwei Drittel aller Erkrankungen werden durch seelische Probleme verursacht. Mögliche Folgen sind Schlafstörungen, Schwindelgefühle oder Gewichtszunahme. Dazu drohen Langzeitschäden wie chronische Schmerzen (Kopf, Bauch bzw. Rücken) oder Herzinfarkt; mittelbar steigt auch das Risiko für Diabetes und Tumorerkrankungen.
Genau darum geht es aber meiner Meinung nach in meinem Link nicht!
Sondern es geht darum, daß die Psyche durch stoffwechselbedingte (warum auch immer) Reaktionen auf die überstandene C-Krankheit auch Schaden nimmt.


Grüsse,
Oregano
 
Man muss doch froh sein, dass durch Long Covid CFS nun ernster genommen wird als vorher... Das Dilemma war doch, dass es zu schnell und zu oft allein nur auf die psychische Schiene geschoben wurde - auch aus dem Grund, weil eine dahingehende Behandlung bei manchen Erfolge zeigte, aber eben bei vielen anderen auch wieder nicht.

Bei mir war es auch so, dass zuerst alles auf diese Schiene geschoben wurde und das hat mich erst depressiv gemacht, denn ich wußte, dass etwas anderes daran schuld war und man ist wirklich am Verzweifeln, wenn einem niemand glauben will. Bis ich dann mit Hilfe eines Forums und eines guten Arztes die körperlichen Probleme ausmachen konnte.

In erster Linie würde ich zuerst alles körperliche abklären und danach oder auch parallel mit der Psyche arbeiten, aber nicht anders herum.
 
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