Hallo Kinderreich, vielen Dank mal wieder! Das ist für mich auch sehr interessant, da ich ja jetzt schon seit mehreren Jahren unter massiven Schlafstörungen leide. Instinktiv habe ich immer VC dazu genommen.
Gestern konnte ich mal wieder mehrere Stunden im Bett durchschlafen! Herrlich...Nehme aber auch seit ein paar Tagen wieder Gerstengras. Salzwasser tut auch sehr gut.
Komischerweise ist seit gestern mein Ekel, der Widerstand und die leichte Übelkeit bei Einnahme meiner Aminos weg!
Heute habe ich nur eine B-Komplex genommen und es war kein Flush da. Ich war dann allerdings wieder müde. Komischerweise bin ich erst Recht müde, wenn ich mal wieder mehr geschlafen habe.
Kinderreich, was macht denn nun dein Brainfog?

Liebe Grüße
Piratin
 
Hallo Piratin,
der liebe Nebel ist nach wie vor da, daher suche ich ja weiter nach einer Lösung. :)
Ich habe heute einen sehr anstrengenden Tag gehabt, doch gut überstanden. Am Abend habe ich 1mg Thiamin, B1, genommen. Bisher keine Wirkung zu spüren, bis auf etwas Schwindel kurzzeitig (wohl auch eine der Nebenwirkungen bei größeren Mengen). Ansonsten später die anderen Bs, Vit. A, Chrom, Vit. C, Acetylcarnitin 1g, Q10, Vit. E, Selen, vorher gab's schon Omega 3 und Cholin, Carnitin, Magnesium.
Seit einigen Tagen salze ich auch wieder richtig.
Durchfall vom Carnitin ist nun seit gestern weg. Weicher Stuhlgang, aber kein Durchfall mehr, das besserte sich fix.
Ansonsten nehme ich jetzt erstmal, was ich hier habe und schaue, ob sich etwas tut.

Pantothensäuremangel beim Menschen wurde experimentell durch gleichzeitige Verabreichung eines Pantothensäurekinase-Inhibitors (w-Methylpantothenat; siehe Abbildung 1 oben) und einer Pantothensäuremangeldiät induziert . Die Teilnehmer an diesem Experiment klagten über Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Darmstörungen sowie Taubheitsgefühl und Kribbeln an Händen und Füßen (12).. In einer anderen Studie entwickelten die Teilnehmer, die nur eine pantothensäurefreie Diät erhielten, keine klinischen Anzeichen eines Mangels, obwohl einige als lustlos erschienen und über Müdigkeit klagten (13) .Eine seltene Nebenwirkung war die Entwicklung einer hepatischen Enzephalopathie, einer Erkrankung der anomalen Gehirnfunktion, die darauf zurückzuführen ist, dass die Leber keine Toxine entfernt. Die Enzephalopathie wurde durch Supplementierung mit Pantothensäure rückgängig gemacht, was darauf hindeutet, dass sie auf einen durch Homopantothenat induzierten Pantothensäuremangel zurückzuführen war.

Gute Nacht :sleep:
 
Puh, einschlafen wieder eine einzige Katastrophe, aber als ich dann schlief, war's in Ordnung. Wie immer. Und von der Energie und verringerten Müdigkeit durch B1 merke ich - zumindest bisher - überhaupt nichts. Ich hatte eher Probleme, mich heute überhaupt aus dem Bett zu schälen.
Aber, ganz positiv: Ich habe heute früh meine Beine (die sonst schon mal schwer waren) überhaupt nicht gemerkt und das finde ich natürlich toll!
Heute komm noch B5, dann ist meine B-Riege komplett und ich teste aus, was so geht.

Als Bestandteil von Coenzym A hat Pantothensäure folgende Funktionen:
  • Biosynthese von Steroidhormonen in der Nebenniere
  • Energielieferant über Zitronensäurezyklus und Atmungskette
  • Beteiligung an der Cholesterinbildung und erhöht HDL-Cholesterin
  • Entgiftungsfunktion der Leber
  • Aufbau des Acetylcholins für das Nervensystem über Cholin
  • Aufbau von Bindegewebe und Knorpel
  • Zuckerstoffwechsel
  • Aufbau und Funktion der Haut und Schleimhäute, Wundheilung, Regeneration der Haut
  • Immunabwehr durch Antikörperbildung

Wie äußert sich ein Pantothensäure-Mangel?
Das oft in Zusammenhang mit einem Pantothensäure-Mangel genannte „burning feet“-Syndrom tritt in unseren Breiten nahezu nicht mehr auf. Leidet ein Mensch über drei bis vier Monate an einem Pantothensäure-Mangel, so kommt es zu Schmerzen und Brennen in den Füßen, Muskelverspannungen und Gereiztheit.

Weitere Symptome eines Pantothensäure-Mangels sind:
  • Magenschmerzen
  • Blutarmut (Anämie)
  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Reizbarkeit
  • Nervosität
  • Depressionen
  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Magenschmerzen
  • Verdauungsstörungen
  • Chronische Entzündungen
  • Chronische Darmerkrankungen (z.B. Morbus Crohn und Kolitis ulcerosa)
  • Immunschwäche
  • Infektanfälligkeit
  • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
  • Fettstoffwechselstörung (Hypercholesterinämie, Hypertriglyceridämie)
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit
  • Muskelschmerzen
  • Nervenentzündungen
  • Entzündungen der oberen Atemwege
  • Schmerzen in Zehen und Fußsohlen (Burning-Feet-Syndrom)
  • Anämie
  • Entgiftung
  • Gastritis
  • Sinusitis
  • Parästhesien
  • Fettleber (Steatosis hepatis)
Na dann mal los, wieder so ein Allroundtalent.

Vitamin B2
Auch das Vitamin B2 hilft bei der Herstellung des Brennstoffs ATP, den alle energieabhängigen Prozesse unseres Körpers benötigen. Darüber hinaus hilft B2 bei der Erzeugung von roten Blutkörperchen. Die wiederum transportieren den Sauerstoff und halten die Körperzellen so leistungsfähig.
Vitamin B2 trägt ebenso zur normalen Funktion des Nervensystems bei, schützt die Zellen vor oxidativem Stress und beugt Müdigkeit und Erschöpfungszuständen vor.

Vitamin B3 und B5
Die Vitamine B3 und B5 sind ebenso am ATP-Stoffwechsel beteiligt. Vitamin B3 reguliert den Energiestoffwechsel in den Zellkraftwerken (Mitochondrien) und die Blutzuckerverwertung. Vitamin B5 wird für die Herstellung der Nervenbotenstoffe Acetylcholin und Taurin sowie des Hormons Melatonin benötigt. Letzteres steuert den Tag-Nacht-Rhythmus und initiiert die Tiefschlafphase. Ein erholsamer Schlaf ist u.a. wichtig für ein gutes Gedächtnis. Auch wirkt Melatonin auf dem Hippocampus - das Hirnareal, das für Lernen und Erinnern wichtig ist.
Niacin (Vitamin B3) unterstützt nicht nur unsere psychischen Funktionen und die normale Funktion des Nervensystems, sondern trägt auch zur Reduktion von Müdigkeit uns Erschöpfung bei.
Pantothensäure (Vitamin B5) trägt zur normalen geistigen Leistungsfähigkeit und zur Reduktion von Müdigkeit und Erschöpfung bei.

Vitamin B6
Vitamin B6 ist unabdingbar für den Aminosäure-Stoffwechsel, beteiligt an der Produktion von Nervenbotenstoffen wie Serotonin und am Immunsystem. Serotonin macht nicht nur glücklich, sondern sorgt auch für Ruhe und Ausgeglichenheit. Ein Mangel an B6 macht sich deshalb auch durch Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlaflosigkeit und Reizbarkeit bemerkbar.
Vitamin B6 unterstützt neben dem energiegewinnenden Stoffwechsel, die normale Funktion des Nervensystems und die normalen psychischen Funktionen.

Vitamin B7
Biotin oder Vitamin B7 ist den meisten vorwiegend als Haut-, Haar- und Nagelvitamin bekannt. Es wirkt aber auch entscheidend an der Synthese von Glucose aus Nicht-Kohlehydratquellen mit. Unser Gehirn kann sich nur von diesem Einfachzucker ernähren und hat darauf einen "Riesenappetit". Obwohl nur 2% der Körpermasse ausmachend, verbraucht es etwa zwei Drittel der täglich zugeführten Kohlehydrate (etwa 130 Gramm).
Biotin (Vitamin B7) trägt laut EFSA zum normalen energiegewinnenden Stoffwechsel, zur normalen Funktion des Nervensystems sowie zu normalen psychischen Funktionen bei.

Vitamin B9
Vitamin B9 oder Folsäure ist erforderlich für Zellteilung und Wachstum. Zusammen mit Vitamin B12 hilft es bei der Herstellung von Neurotransmittern wie Serotonin und Adrenalin, aber auch von Hormonen wie Melatonin. Die Vitamine B6, B12 und Folsäure sind zudem für den Aufbau der wichtigen Myelinschicht um die Nervenfasern verantwortlich, die bei der Nervenerkrankung Myastenia gravis verloren geht.
Folsäure (Vitamin B9) verringert Müdigkeit und Erschöpfungszustände und unterstützt unsere normalen psychischen Funktionen.
Vitamin B12 reduziert Müdigkeit und Erschöpfung, trägt zu normalen Funktion unseres Nervensystems und zu normalen psychischen Funktionen bei.
 
Pantothensäure stärkt die Nebennieren und wirkt gegen Müdigkeit und Stress
Aufgrund seiner Rolle bei der Synthese der Steroidhormone kann Pantothensäure zur Stärkung der Nebennieren eingesetzt werden. Unter Stressbelastung kommt es zu einer vermehrten Produktion des Stresshormons Cortisol (ein Glucocorticoid, bzw. Corticosteroid aus der Nebennierenrinde). Aufgrund einer andauernden Stressbelastung kann es zur Erschöpfung der Nebennieren kommen. Eine zunehmende Nebennierenschwäche geht mit einer nachlassenden Cortisol-Produktion und damit nachlassenden Leistungsfähigkeit einher. Mit Pantothensäure kann dem entgegen gewirkt werden. 500 bis 1.500 mg Vitamin B5 am Tag können gegen eine andauernde Müdigkeit und Erschöpfung helfen. Bei anhaltendem Stress erhöht sich der Bedarf an B5. Zusammen mit Vitamin C, anderen B-Vitaminen, Zink und Magnesium hat sich Pantothensäure als hilfreich für eine bessere Stressresistenz und zur Stärkung der Nebennieren erwiesen.
Vor diesem Beitrag hätte ich wohl tgl. 500mg genommen, aber anscheinend ist man mit etwas mehr gut bedient. Aus anderen Beiträgen weiß ich, dass es erst ab 10g (!) am Tag zu (leichten) Magen-Darm-Problemen kommt. Ich tue mich da teilweise schwer mit der Bewertung, um nicht unnötig teuren Urin zu produzieren...

Vielleicht hilft mir das mal wieder auf die Sprünge, ich fühle mich gerade irrsinnig träge. Ich habe keine Lust auf Bewegung. Im Sommer mochte ich das noch so gern.
Ab morgen fange ich wieder mit Sport an, dann kann B5 vlt. schon mal wirken, wenn's nachher kommt. :D
 
So, bei mir ist es nun an der Zeit, mich mal aktiv um meine Mitochondrien zu kümmern. NEMs einwerfen war ja bisher ganz in Ordnung, hat auch geholfen, denn mir geht es viel besser als während meiner vor-NEM-Zeit. Dennoch kommt mein Nebel nicht aus der Deckung. Deshalb heißt die nächste Stufe: Raus aus der Comfortzone, aktiv werden.

Nun gut, ich fasse mal zusammen, Mitochondrientraining:
  • Kalorienrestriktion/Intermittierendes Fasten
    Du musst lediglich alle Mahlzeiten eines Tages in einem 6 bis 8 Stunden langen Essfenster zu dir nehmen und den Rest des Tages (16 bis 18 Stunden) fasten. Du genießt die Vorteile temporärer Kalorienrestriktion und kannst gleichzeitig innerhalb des Essfensters so viel essen wie du möchtest.
    Außerdem führt intermittierendes Fasten dazu, dass dein Körper beschädigte Mitochondrien in deinem Gehirn durch neue, effizientere Mitochondrien ersetzt. Genial!
  • Kältereiz/Kalte Thermogenese
    Wenn du dich kalten Temperaturen für eine sehr kurze Zeit kontrolliert aussetzt, erhöht dein Körper als eine Art Schutzreaktion die mitochondriale Biogenese. Er schaltet in eine Art Überlebensmodus und greift dadurch auf bewährte Sicherheitsmechanismen zurück: Die Produktion von neuen Mitochondrien.
    Der Stress der durch die Kälte entsteht, triggert eine hermetische Reaktion deines Körpers. Das ist ein gutes Beispiel im Bezug auf das alte Sprichwort “Was dich nicht umbringt macht dich stärker”!
  • Ausdauertraining
  • Man hat in einer interessanten Studie, die den Energie-Stoffwechsel während einer ketogenen Diät untersucht hat, festgestellt, dass nach drei-wöchiger konstant ketogener Ernährung die mitochondriale Dichte im Hippocampus um sage und schreibe 46% gestiegen ist.
  • HIIT Workout
    Weil HIIT Workouts phänomenale Auswirkungen auf deine Mitochondrien haben. Menschen die 4 HIIT Workouts pro Woche absolvieren zeigten bereits nach zwei Wochen eine deutliche Verbesserung ihrer Mitochondrienfunktion auf.
  • Krafttraining
    Eine Studie der University of South Carolina zeigt, dass Krafttraining Krafttraining die mitochondriale Biogenese in der Hirnregion erhöhen kann.
  • nur der Vollständigkeit halber: Supplemente (Alpha-Liponsäure, PQQ, Coenzym Q10 (Ubiquinol), Resveratrol, Kreatin)

  1. Kalt duschen -> hab ich im Sommer nach dem Laufen gern mal gemacht, krieg' ich wieder hin
  2. IF -> schaff ich auch
  3. Ausdauersport -> bin froh, wenn ich mind. 10.000 Schritte am Tag wieder habe, danach geht's ans Feintuning
  4. Tabata find ich ganz spannend, weil's auch sehr effizient ist (wenig zeitintensiv, viel Nutzen), trainiert dann auch gleich noch die müden Muskeln
  5. keto? gerade eher nicht (freiwillig), aber low carb/LOGI geht

Dann mal los,
nun erstmal: Gute Nacht :wave::sleep:
 
Hallo Kinderreich!

Was ist die Quelle zu diesen Infos? Würde mich sehr interessieren, da ich denke auch einen nicht gerade geringen Mitochondrienschaden habe.
Krafttraining kann ich mir noch gut vorstellen. Damit will ich jetzt auch wieder anfangen. Allerdings wird doch z.B. CFS-Patienten (CFS ist laut Kuki sekundäre Mitochondriopathie, so wie ich es verstanden habe) von Ausdauersport eher abgeraten, oder? Und auch intermittierendes Fasten kann ich mir da nicht so wirklich vorstellen, ebenfalls auch Kälteanwendungen nicht und eigentlich alles, was den Körper unter Stress setzt. Dachte immer, Stress schadet den Mitochondrien? Vielleicht muss man auch einfach drauf achten, sich nicht zu überanstrengen. Kalt duschen wäre für mich eine Foltermethode. Kneipp sagt auch, dass Leute die frösteln, Wechselduschen meiden sollen. Da gehör ich eindeutig dazu.

Low Carb tut mir persönlich tatsächlich auch sehr gut! Nur leider ist meine Auswahl da sehr begrenzt, da ich tierisches Eiweiß einfach nicht so gut vertrage und auch Hülsenfrüchte etc. nicht.

Bin gespannt auf deine weiteren Berichte!

LG Piratin
 
Hallo Piratin,
hier mal die Quellen, zu denen kommst du auch, wenn du die blauen Worte im oberen Beitrag anklickst:
https://www.primal-state.de/mitochondrien-biohacks-fuer-mehr-energie/
https://www.riseon.org/biohacking/mitochondrien-staerken/
https://www.brain-effect.com/magazin/mitochondrien-zellkraftwerke
gut erklärt auch auf https://genetisches-maximum.de/mitochondrien/wie-bilde-ich-eigentlich-mitochondrien/
Alles Praktiker.

Ich erinnere mich an ein Video von Kuklinski, der sagte, etwa 75% sollten auf Marathon o.ä. verzichten, wobei Marathon ja wieder so ein Extrem ist. Ich denke, man kann Ausdauersport auch sanfter betreiben. Je nach Konstitution sind Spaziergänge ja schon mal besser als nichts.
Kurzzeitiger Stress veranlasst die Mitochondrien wohl, sich zu vermehren und effizienter zu arbeiten. So soll's ja sein!

Ich war heute fleißig: Nach dem Aufstehen Tabata (du glaubst gar nicht, wie lang 4 Minuten sein können!). Kurz erklärt: 20 Sekunden hochintensiv Sport, 10 Sekunden Pause, 20 Sek. Sport, usw. Also 8x 20 Sekunden volle Anstrengung. Geübte machen davon mehrere Durchgänge, aber ich war nach 4 Minuten schon völlig ko. :D
(Verkürzter Liegestütz, Unterarmstütz, Trizeps-Dips, Unterarmstütz, das Ganze noch mal von vorn)
Nachmittags dann 30 Minuten laufen/schnell gehen. Mir ist auch 2 Stunden später noch schööön warm, das hat sich also gelohnt. Und meine Erkältung, die sich letzte Nacht angekündigt hat, verschwindet auch, ich habe kein Halskratzen mehr, bekam danach nur ein wenig Kopfschmerzen, aber das verschwindet sicherlich auch fix.

Heute Abend genehmige ich mir noch eine Wechseldusche (so der Plan). Ich bin auch eher eine Frostbeule (ohne meine Socken könnte ich zwischen Herbst und Frühjahr nie ins Bett und auch tagsüber habe ich nur im Hochsommer bei entsprechenden Temperaturen keine an), weiß aber vom Sommer, dass mir nach dem kalten Duschen (auch ohne Sport vorher) immer schön warm war. Scheint sich positiv auf's braune Fett auszuwirken. Und von dem haben wohl nur Säuglinge genug. :D

Ernährung bisher: 2 Eiweißshakes und 4 Pralinen (jaja, letzteres ist nicht so ganz LOGI/lc...). Kein Hunger und bisher ziemlich zufrieden. Heute Abend gibt's Salat, wie gestern. :freu:

Irgendwie muss das Immunsystem ja wieder flott gemacht werden, nur Supps schlucken reicht definitiv nicht. Das habe ich inzwischen verstanden. Erstaunlich, ich hätte gedacht, dass kein Virus und keine Bazille mir etwas anhaben kann. Naja, Lektion nun gelernt. :rolleyes::D

Wie ich das IF konkret in mein Leben integriere, muss ich mir noch überlegen. Vielleicht von 18-9 Uhr Essensstopp (und damit auch NEM-Stopp, damit die Leber aufräumen kann!?), also 15:9. Mal sehen.

Liebe Grüße und bis bald
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo pita,
vielen Dank dafür, das habe ich mir am gleichen Abend noch angeschaut. Diese Ansicht kann ich teilweise teilen, die Erklärung ist logisch. Es kommt halt immer darauf an, wen man fragt. Fragst du welche, die sich mit Steinzeiternährung beschäftigen, kommen diese zu dem Ergebnis, dass eher das Frühstück ausgelassen wird. Denn vor der Futtersuche (egal ob Beeren, Blätter oder Wild/Fisch) musste sich zum Sammeln/Jagen und Fangen erstmal bewegt werden. Das scheint aus evolutionärer Sicht Sinn zu machen. Insgesamt glaube ich, dass die Frage, ob eher Frühstück- oder dinner cancelling, schon eher Feintuning ist. :)

Vorgestern hab ich tatsächlich die 10.000 Schritte geknackt. :freu: Und als Dank für Tabata und Ausdauersport habe ich nun einen feinen Muskelkater (wobei Tabata deutlich schwerer wiegt). Außerdem habe ich Salz als Solozufuhr wieder in mein Programm aufgenommen und wünsche mir, dass ich immer daran denke. Symptomatisch bin ich wohl bei Nebennierenschwäche (NNS; verursacht Gehirnnebel), Schilddrüsenunterfunktion (durch NNS bedingt) und sekundärer Mitochondriopathie. Zumindest bei den ersten beiden scheint die Verbindung darin zu liegen, dass bei NNS auch die Schilddrüsenhormone nicht wirken (können) und sich dann die Symptomatik vermischt.

Auch gestern konnte ich wieder die 10.000 Schritte erreichen, habe es aber von den Intensität her (muskelkaterbedingt) langsamer angehen lassen. Leider kam ich wieder nicht in den Schlaf. Aber heute Vormittag hatte ich das Gefühl, dass mein Kopf etwas weniger zu war. Ich versuche das jetzt mit halbwegs gesunder Ernährung (ohne die großen KH-Lieferanten wie Kartoffeln (weitgehend), Reis und Getreide/Brot/Nudeln, ab und an ein Stück Schoki/Praliné gönn ich mir, aber nicht so ausufernd wie zuvor) inkl. etwas Eiweißshakes, Fisch, Fleisch, und viel Gemüse und gelegentlich auch mal Obst und Nüsse. Das klappt gut. Die Einnahme meiner NEMs muss ich mal neu sortieren, das wird sich sicherlich ausdünnen. Der Fokus liegt jetzt auf Lebensstil mit NEM-Unterstützung. Mal gucken, ob das was taugt. :p

Insgesamt habe ich das Gefühl, dass die schweren Beine (v.a. morgens) tatsächlich durch körperliche Faulheit verursacht waren und sich das deutlich gebessert hat durch Bewegung. Mal schauen, ob's so bleibt.

Viele Grüße
 
Dann bin ich nicht mehr gesellschaftsfähig, sunny. Meine Schwiegereltern sind oft hier, ich hab schon Mühe, die NEM-Riege unterzubringen. :D Ich habe beschlossen, a) wieder ordentlich Mittag zu essen (war sonst nicht immer so) und b) beim Essen ordentlich zu salzen. Meinem Mann sind heute fasst die Augen herausgeplumpst, als er sah, dass ich so oft und viel Salz nahm. Sonst war es umgekehrt. :D Das tat mir gut. Bis zum Mittag hing ich ziemlich durch und hatte kaum Elan und Zweifel daran, die 10k Schritte zu schaffen, danach war's super und fast leicht zu schaffen. Nach den lockeren Laufeinheiten verzog sich beim Oberkörpermuskelkater immer mehr und inzwischen merke ich ihn kaum mehr. Also morgen wieder Tabata: Hampelmann, Bergsteiger, Knie hochziehen. Vermutlich wird das wieder äußerst... interessant. :D

Fazit: Stimmung gut wenngleich manchmal etwas gereizt, Sport fällt mir schon leichter (erster Gewöhnungseffekt), Hornhaut an den Füßen wird wohl besser (entweder B5 oder Sport?!). Ganz wunderbar: Ich habe immer noch richtig glatte Haut am Handrücken. Man soll sich ja auch mal freuen. :)

Gute Nacht!
 
Toll, mit den 10000 Schritten. So ein richtig toller Rundgang tut mir auch immer gut. Danach die Lieblingsserie und entspannen mit Dehnübungen auf dem Teppich vorm Bildschirm.
Allerdings geht das nicht jeden Tag.

Meine letzten Gedanken zu Alltagsbewegungen:

- ich sollte mir einen Steharbeitsplatz einrichten. Dort könnte ich alle privaten PC-Arbeiten und gelegentliche Schreibarbeiten erledigen. Das würde einiges an "Rundrückenstunden" ersparen. Ich denke viele Haushalte haben ja auch schon so eine Theke in der Küche.

- Putzen ist von der Bewegung im Grunde gesund, wenn der Staub nicht wäre. Streckbewegungen mit Armschwingen vor und über dem Kopf sind wie beim Dirigenten, der bekanntlich sehr alt wird.

- Yoga (1x pro Woche) hat anscheinend meine Halsmuskeln gestärkt. Oder man lernt einfach die richtige Haltung, so dass ich gestern einen Rekord aufgestellt habe: 3 Deckenlampen anmontiert. Incl. 6 Bohrlöcher in Beton.

LG Earl Grey
 
Kinderreich: Ich finde das auch mitunter recht schwierig, alleine zeitlich gesehen, da man ja auch gewisse Abstände etc. einhalten muss. Wenn ich arbeite, kriege ich das nicht hin.
Da ich ja jetzt meine Tryptophandosis ordentlich hochgeschraubt habe, frage ich mich, muss ich dann auch zeitgleich die Tyrosindosis erhöhen?
 
Hallo zusammen,
ich melde mich zurück aus einer mittleren Katastrophe: Die gesamte Familie war über Weihnachten krank und erholt sich gerade langsam. Heißt bei mir konkret: Krasse Schlafstörungen, wie ich sie noch nicht kannte (komplett wach bis 4 Uhr morgens, dann nur halbwach hin- und hergeworfen, nächste Nacht früh eingeschlafen, aber sehr unruhig und ständig wach und letzte Nacht auch wieder wach bis um 4, danach war's bis zum Aufstehen aber i.O., vorher bin ich für 2 Kiwis und eine Banane + Handvoll Nüsse in die Küche, danach war ich ratzfatz im Reich der Träume)). Richtig krass und unschön, die Schlafstörung möchte ich gern ganz schnell wieder loswerden. Sonst konnte ich mal nicht so schnell einschlafen, aber dieses on/off oder wach bis früh morgens kannte ich so heftig noch nicht. Immerhin hatte ich viel Zeit zum Lesen und habe so einiges angesammelt, was ich noch sortieren muss, bevor ich es weitergebe. :)

Earl, super, freut mich sehr! Vlt. wird der Dirigent so alt, weil Musik insgesamt sehr beruhigt und Stress senkt? Die 10.000 Schritte konnte ich nicht halten, ich hatte mit leichter Erkältung noch mal eine Runde gedreht (leichtes Joggen im grasgrünen Pulsbereich), weil ich Lust darauf hatte. Am nächsten Tag schmerzten meine Waden so sehr, dass ich kaum gehen konnte. Oops. :eek: Der Schuss ging nach hinten los. Hab ich mit Magnesium (>1g) in den Griff bekommen, dass ich am nächsten Tag wieder schmerzfrei gehen konnte. Trotzdem ist Bewegung erstmal auf Eis gesetzt, bis ich wieder fit bin. Dann ist das halt so.

Piratin: Tyrosin würde ich nur erhöhen, wenn es sich richtig anfühlt und du glaubst, dass du es brauchst, also nach Bedarf, nicht automatisch.
Ich habe auch gelesen, dass manche auf Tryptophan nicht gut reagieren (wörtlich: Tryp. ist zickig :D), da hilft dann Magnesium, damit's wieder entspannter wird.

Sunny: Temporär gesperrt? Was hast du denn verbrochen? :D

Soweit erstmal, nach dem Sortieren der wirren Gedanken und Faktenlage melde ich mich sinnhaltiger. Bis (möglichst) bald!

Viele Grüße sendet euch Kinderreich :wave:
 
Danke kinderreich für deinen Bericht. Die Erkältungszeit ist wieder voll im Gange.

Dass Magnesium gut tut habe ich jetzt auch erfahren. Welches Produkt nimmt du da gerade?
Ich tue noch etwas Magnesiumchlorid in den Nebennierencocktail. Seitdem bin ich entspannter und leistungsfähiger - wenn's drauf ankommt.
Sonst habe ich bei ungewohnten Aktivitätsphasen oft schnell Kopfschmerzen. An meinen Muskelkatern nach ungewohnter Bewegung hat sich aber noch nichts geändert.
 
Ich habe bisher Magnesiumcitrat genommen, habe aber nun auch Discounterprodukte (Oxid) im Haus, weil ich vom citratgebundenem Magnesium relativ schnell Durchfall bekomme. Auch spätabendliche Dosen geben am nächsten Tag aus. :rolleyes: Die Studienlage dazu ist unübersichtlich. Es gibt wohl eine neuere Studie, die gutes über Oxid zu berichten weiß.
Interessant dazu finde ich die Tatsache, dass in Studien über die Bioverfügbarkeit von Mg-Citrat immer ausgeführt, dass die Ausscheidung über die Niere zunimmt. Das kann natürlich auch heißen, dass es zwar aufgenommen, aber schnell wieder ausgeschieden wird. :keineahnung:
Dazu habe ich auch auf PubMed gefunden:
Ziel dieser Studie ist es, die Bioverfügbarkeit von fünf verschiedenen Magnesiumverbindungen (Magnesiumsulfat, Magnesiumoxid, Magnesiumacetyltaurat, Magnesiumcitrat und Magnesiumoxid) zu untersuchen.

Magnesiummalat in verschiedenen Geweben
Nach einer Einzeldosis von 400 mg / 70 kg Magnesium an Sprague-Dawley-Ratten wurde die Bioverfügbarkeit durch Untersuchung der zeitabhängigen Absorption, der Gewebedurchdringung und der Auswirkungen auf das Verhalten der Tiere bewertet. Pharmakokinetisch ist die Fläche unter der Kurvenberechnung im Magnesiummalat am höchsten . Bei der Kurvenberechnung wurde gefunden, dass Magnesiumacetyltaurat die zweithöchste Fläche hat. Magnesiumacetyltaurat wurde schnell resorbiert, konnte leicht in das Gehirn gelangen, hatte die höchste Gewebekonzentration im Gehirn und wurde mit verminderten Angstindikatoren assoziiert. Die Malatspiegel blieben über einen längeren Zeitraum im Serum hoch. Die üblicherweise verordneten Nahrungsergänzungsmittel Magnesiumoxid und Magnesiumcitrat hatten im Vergleich zu unserer Kontrollgruppe die geringste Bioverfügbarkeit.
Möp. :D Naja, morgen bekomme ich mein Mg-Chelat, mal gucken, ob ich davon was merke. Magnesiumbisglycinat soll ja eine tolle Bioverfügbarkeit haben. Ansonsten schreibe ich mir -malat und -(acetyl)Taurat hinter die Ohren.

Von Magnesiumchlorid weiß ich, dass es gut aufgenommen wird, höhere Dosen aber schnell zu Durchfall führen (wenn das bei dir in deiner Dosis nicht passiert -> super!). Auch gut, dass es wirkt! Wie hoch dosierst du denn?
Gestern war ich bei 960mg Citrat und 1.250mg als Oxid. Heute früh bin ich auch wieder mit Muskelschwäche/leichtem Muskelkatergefühl aufgewacht, das sich nach einigen Minuten wieder komplett verzog.

Kopfschmerzen! Das war auch so eine Begleiterscheinung der letzten Tage. Ich habe sonst NIE Kopfschmerzen. Kann ich auch in Zukunft wieder gut drauf verzichten. Ich arbeite dran. :)
 
Hallo Kinderreich,

Ich habe längere Zeit immer 400mg Magnesium Gluconat morgens in die Pulvermischung getan. Davon habe ich aber nichts gemerkt.
Nun habe ich mir auch mal Magnesium Malat besorgt und streue 1 Messlöffel = 1000 mg = 200 mg reines Magnesium in meine Pulvermischung. Davon habe ich auch nichts besonderes gemerkt.
Erst als ich diesen "Nebennierencocktail" ausprobiert habe ist mir die Idee gekommen, da auch etwas Magnesium reinzutun, weil dieser Cocktail erstaunlich gut schmeckt. Der schlimme Geschmack vom Magnesiumchlorid (https://diacleanshop.com/magnesium-flakes-naturprodukt-aus-dem-toten-meer-43)wird auch total abgefangen, bei einer Menge von 1/4-1/2 Teelöffel = ca. 1000 mg = 250 mg reines Magnesium.

Geschätzt nehme ich momentan ca. 2000 mg Magnesium Malat/Chlorid gemischt, darin sind aber nur 400-500 mg Magnesium.

Mit Durchfall hatte ich in letzter Zeit nicht so das Problem. Eher leichte Trägheit im Darm. Eine Belebung im Darm wäre für mich also gut.

Viele Grüße
Earl Grey
 
Danke dafür!

Zentrum der Gesundheit hat eine Aufstellung zu Magnesiumpräparaten gemacht:
1. Magnesiumcitrat – Gegen Verstopfung und Nierensteine
2. Magnesiumcarbonat – Bei Sodbrennen
3. Magnesiumglycinat (Magnesium chelatiert) – Für besseren Schlaf
4. Magnesiumorotat – Für das Herz-Kreislauf-System
5. Magnesiumsulfat – Das Abführmittel
6. Magnesiumoxid – Zum Abführen und als Antazida
7. Magnesium-Malat – Muntert auf und lindert Schmerzen

Im Allgemeinen nimmt man zur Nahrungsergänzung zwischen 300 und 600 mg Magnesium täglich – abhängig vom persönlichen Bedarf.
Je höher sodann die tägliche Magnesiumdosis, für die Sie sich entschieden haben, desto besser ist es, die Dosis auf zwei oder mehr tägliche Einnahmen zu verteilen. Denn je geringer die Einzeldosis, umso mehr Magnesium kann davon resorbiert werden.
Demzufolge müssten Citrat, Oxid und bedingt Sulfat (weil ein wahres Abführmittel) einem trägen Darm auf die Sprünge helfen. :)

Energie wird, wie Sie wissen, in Ihren Mitochondrien, den Kraftwerken in den Zellen gemacht. Letztendlich indem diese den Mg ++ ATP-Komplex produzieren. Sie erinnern sich: ATP ist Phosphor. Buchstäblich ein Streichholz, der verbrennt und dabei Energie produziert. Nichts anderes passiert in Ihren Mitochondrien.
[...]
Jetzt kommt's: Dieses erforderliche Signal, diese Signaltransduktion erfolgt zum größten Teil über ein magnesiumabhängiges System. Dafür haben Rodbell und Gilman 1994 den Nobelpreis bekommen. Für diese Erkenntnis. Heißt praktisch: Ohne Magnesium kein ATP, also keine Energie.

Und Sie glauben, kein Magnesium nehmen zu müssen. Und ich wundere mich, dass praktisch jeder von Ihnen entweder einen echten Mangel oder einen tiefen Magnesiumwert hat.
 
... dann liege ich also genau in der Mitte von der Empfehlung 300-600mg Magnesium pro Tag. Wobei ich nicht verstehe, warum Magnesiumchlorid oft in den Auflistungen nicht vorhanden ist.
 
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