Was führt zur Neurotransmitter-Verarmung?
- übermäßiger Verbrauch durch chronisch erhöhte Überlastung, Reizüberflutung und Überstimulation bei gleichzeitig unzureichender Regeneration
- unzureichende Bildung und Regeneration aufgrund eines Mangels an Baustoffen und Mikronährstoffen
- unzureichende Bildung aufgrund organischer Störungen und Erkrankungen oder einer erhöhten Belastung durch Umweltgifte, Schwermetalle, Elektrosmog, Strahlenbelastung usw.
Neurotransmitter —>Hauptgründe für Verarmung
Dopamin
- Missbrauch von Alkohol, Kaffee (und anderen anregenden Stimulanzen wie Kokain, Amphetamine usw.), Nikotin, Zucker
- Kadmium (Zigarettenrauch)
- Gifte aus Farben, Lacken, Pestiziden
- dauerhafter Stress ohne ausreichende Erholung und Abwechslung
- exzessives Sporttreiben (insbesondere Sportarten mit sehr hohem Trainingsvolumen wie Triathlon, Marathon, Crossfit usw,)
- Vitalstoff- und Mikronährstoffmangel
Acetylcholin
- Quecksilber- und Aluminiumvergiftung (Amalgamfüllungen!)→ medizinische Hilfe in Anspruch nehmen!
- Pestizide, Dünger, PCBs
- Elektrosmog und Strahlenbelastung
- zu viel Neonlicht (künstliches Raumlicht) oder Arbeit am PC/Bildschirm
- gewaltvolle Filme und Pornographie
- sekundäre Infektionen, insbesondere durch Chlamydia pneumniae und Borrelien→ medizinische Hilfe in Anspruch nehmen!
- bei älteren Menschen oft verursacht durch Biss-Senkung
- Vitalstoff- und Mikronährstoffmangel
GABA
- Blei- und Schwermetallvergiftung (Amalgamfüllungen!)→ medizinische Hilfe in Anspruch nehmen!
- dauerhafte psychische und physische Stressbelastung, z. B. durch Mobbing, Arbeitslosigkeit und Existenzängste (aber auch durch zu viel Training, exzessives Sporttreiben)
- unzureichende Regeneration
- Reizüberflutung durch Lärm, Elektrosmog und Internet-, Handy- und TV-Abusus
- Serotoninmangel
- Progesteronmangel
- Bewegungsmangel
- chronische Schlafstörungen
- Beruhigungsmittel
- Vitalstoff- und Mikronährstoffmangel
Serotonin
- Pestizide
- PCBs (Fisch)
- Plastik/Weichmacher (Bisphenol-A, Phthalate)
- Schwermetalle, insbesondere Quecksilber (Amalgamfüllungen!) → medizinische Hilfe in Anspruch nehmen!
- Alkohol
- Ecstasy
- Zucker und einfache Kohlenhydrate
- laute Musik
- gewaltvolle Filme
- Streit und Stress
- Vitalstoff- und Mikronährstoffmangel
Noradrenalin
- Verarmung durch chronische Überproduktion aufgrund von lange anhaltenden Belastungen
- Dauerstress und Burnout
- Dopamin-Beta-Hydroxylasemangel (relativ selten vorkommende Stoffwechselerkrankung, bei der die Noradrenalin-Synthese aus Dopamin verhindert wird → der Körper verfügt hier zwar über genügend Dopamin, die Umwandlung zu Noradrenalin ist jedoch blockiert) → medizinische Hilfe in Anspruch nehmen!
- Dopaminmangel
- Mangel an Vitamin C
- Erkrankungen und Funktionsstörungen der Nebennieren→ medizinische Hilfe in Anspruch nehmen!
- chronische Infektionen wie Borreliose und Eppstein-Barr-Virus→ medizinische Hilfe in Anspruch nehmen!
- Kokain und Amphetamine (verhindern die Wiederaufnahme von Noradrenalin in den Nervenzellen)
- Vitalstoff- und Mikronährstoffmangel
Neurotransmitter-Dominanz bedeutet nämlich, dass ein einzelner Neurotransmitter unser Verhalten dominiert, indem dessen relativ geringes Vorkommen unsere Vorlieben, Abneigungen und Gewohnheiten beeinflusst: Ein chronischer relativer Mangel treibt uns zu Aktivitäten an, die eine verstärkte Ausschüttung dieses Neurotransmitters stimulieren.
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Gleichzeitig reagieren die Rezeptoren, die für die Produktion und Ausschüttung dieses Neurotransmitters zuständig sind, hypersensibel auf stimulierende Reize. Diese Hypersensibilität ist der Versuch des Körpers, den relativen Mangel auszugleichen, indem schon geringe Reize zu einer maximal möglichen Neurotransmitterproduktion führen.
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Folgende Tagesrationen an Bausubstanzen und Mikronährstoffen haben sich bei
Dopamin-Mangel bewährt:
Aminosäuren: Tyrosin (500 – 2000 mg, täglich, erhöht DOPA), DL-Phenylalanin (bei Schmerzen und Müdigkeit, 500 – 2000 mg täglich), Phosphatidylserine (50 – 200 mg täglich), Methionin (250 – 1000 mg täglich), Arginin (bei Impotenz täglich 1000 – 10.000 mg)
Mikronährstoffe: Mucunapulver 1 – 6 Teelöffel täglich (erhöht DOPA), Rhodiola Rosea (bei Depression und Antriebslosigkeit, 50 – 1200 mg täglich), Thiamin (bei Entzug von Drogen, Zucker, Alkohol und Kaffee, täglich 1,1 – 1,5 mg), Chrom (v.a. bei chronischer Müdigkeit), Vitamin B-Komplex, insbesondere Vitamin B 6, Ginkgo Biloba, Fischöl (bei Entzündungen, 1000 – 3000 mg täglich).
Auch gezielte
Aktivitäten wirken regenerierend auf die Dopamin-Rezeptoren und helfen die Dopaminproduktion zu stabilisieren:
- Gewichtheben und schweres Krafttraining im Bereich von 80 % und mehr
- Schachspielen
- Atemtherapie und Atemübungen mit betont langsamen Ein- und Ausatemzügen und langen Atempausen (bis zu 15 Sekunden)
- Klangtherapie
- Farblichttherapie
- Erlernen von neuen Fertigkeiten (neue Sportarten, Handarbeit und handwerkliche Tätigkeiten, neue Sprachen lernen usw.)
- Abwechslung, insbesondere beim Training ständig neue Reize setzen (Variation von Satz-Wiederholungs-Schemata, Intensität, Volumen, Split usw.)
Acetylcholin ist zuständig für die Koordination und die Geschwindigkeit bei geistig-kognitiven Vorgängen und körperlich-muskulären Aktivitäten.
Aminosäuren: Phosphatidylserine (50 – 200 mg täglich), Phosphatidylcholine (500 – 2000 mg täglich), Cholin (100 – 500 mg täglich), Acetyl-L-Carnitin (250 – 1000 mg täglich)
Mikronährstoffe: Alpha-Liponsäure, Gingko Biloba (50 – 100 mg), Koreanischer Ginseng (100 – 500 mg täglich), Fischöl (bis 5000 mg täglich), Mangan (1 – 5 mg), Pathothensäure, Taurin (250 – 1000 mg täglich), Thiamin (25 – 100 mg täglich), Vitamin B12 (100 – 500 µg täglich).
Die Acetylcholinproduktion wird stimuliert durch:
- Brief oder Buch schreiben
- aerobe Sportarten wie Joggen, Nordic Walking, Fahrradfahren
- Wandern in der Natur
- entspannte Gartenarbeit
- täglich Zeit allein verbringen (bewusste Phasen ohne soziale Kontakte)
- Farblichttherapie (8 – 12 Hz verwenden, insbesondere durch die Farbe Grün)
- Klangtherapie
- Massagen
GABA ist zuständig für innere Ruhe und das Gefühl „in seiner Mitte“ zu sein. Jegliche Hektik und stressauslösende Reize verhindern die Regeneration der GABA-Rezeptoren, weshalb man darauf achten sollte, nachmittags und abends alles zu vermeiden, was den Sympathikus aktiviert.
Intensives Sportreiben, Koffein, Computerspiele, TV und Arbeit am Bildschirm sollte man lieber auf die frühen Tagesstunden verlegen.
Supplementierung bei GABA-Mangel:
Aminosäuren: Glutamin (250 – 1000 mg täglich), Glycin, BCAAs (verzweigtkettige Aminosäuren)
Mikronährstoffe: lnositol (500 – 2000 mg täglich), Baldrianwurzel (100 – 500 mg täglich bei Schlafstörungen), Passionsblume (200 – 1000 mg täglich), Thiamin (200 – 600 mg täglich), Vitamin B1 und B6, Niazinamid (25 – 500 mg täglich), Melatonin (1 – 6 mg täglich), Pyridoxin (5 – 50 mg)
Die GABA-Produktion wird stimuliert durch:
- Wandern und Spaziergänge im Wald
- Ausdauersport wie Joggen und Nordic Walking
- Qi Gong und Meditation
- autogenes Training
- tantrischen Sex
- langsame, leise, sanfte Musik
- Farblichttherapie 4 – 8 Hz verwenden, insbesondere die Farbe Blau
- Klangtherapie
- Akupunktur (verarmt Dopamin und stimuliert GABA)
Supplementierung bei
Serotonin-Mangel:
Aminosäuren: L-Tryptophan (500 – 2000 mg), 5-Hydroxy-Tryptophan (100 – 500 mg)
Mikronährstoffe: Vitamin B-6, Calcium (500 – 1000 mg), Magnesium (400 – 1000 mg), Zink (15 – 45 mg), Melatonin (< 40 LJ: 1 – 3 mg, >40. LJ: bis 6 mg, bei Brustkrebs: 100 – 200 mg), Johanniskraut (200 – 600 mg), Fischöl (500 – 2000 mg), Gymnema (bei Insulinresistenz), Passionsblume (gegen Plastik/Weichmacher: 200 – 1000 mg)
Serotonin-Produktion wird stimuliert durch:
- aerobe Sportarten wie Wandern, zügige Spaziergänge, Joggen, Radfahren, Nordic Walking usw.
- künstlerische Tätigkeiten wie Malen, Holz- und Tonarbeiten
- Singen, Tanzen und Musizieren
- Farblichttherapie 1 – 4 Hz, insbesondere die Farbe Gelb
- Zudem: Darmsanierung und Zuckerentwöhnung!
Noradrenalin ist für „Kämpfen, Flüchten und Jagen“ zuständig und um einem erhöhten Verbrauch entgegenzuwirken sollte man darauf achten, sich nicht dauerhaft zu verausgaben: Chronischer Stress und „Multytasking“ kann süchtig machen, genauso wie „actionreiche“ Sportarten und Aktivitäten. Ein erster Schritt zur Beruhigung der Nebennieren wäre, alle Sympathikus aktivierenden Substanzen (wie z. B. Koffein) und Tätigkeiten (wie z. B. bis spät abends arbeiten oder zu intensives Sporttreiben) zu reduzieren.
Aminosäuren: Tyrosin (500 – 2000 mg), DL-Phenylalanin (500 – 2000 mg), L-Tryptophan (500 – 2000 mg), Arginin (1000 – 10.000 mg), Phosphatidylserine (50 – 200 mg), S-Adenosylmethionin
Vitamine und Mineralstoffe: C, B1, B3, B5, B6, B12, Folsäure, Magnesium (500 – 1000 mg), Calcium (400 – 1000 mg), Kupfer, Zink (15 – 45 mg), Rhodiola Rosea (50 – 1200 mg), Mucunapulver 1 – 6 Teelöffel täglich
Noradrenalin-Produktion wird stimuliert durch:
- regelmäßiges Körpertraining
- intermittierendes Fasten und Nüchterntraining
- Aromatherapie: Mandarinenöl
- Sonnenlicht