So, es gibt neue Erkenntnisse zum Ammoniummolybdat: Es enthält 57,7% Molybdän, macht nach der Rechnung von gestern
95mg Ammoniummolybdat ≙ 55mg Molybdän ≙ 0,92mg / kg KG (bei 60kg), damit leicht über der reproduktionstoxischen Grenze aus dem Rattenexperiment, das als Maßstab für die Mo-Zufuhr des Menschen angesetzt wird (+ Sicherheitsfaktor, s.o.). Diese Zufuhr gilt ja für gesunde, ausgewogen ernährte Lebewesen, d.h. welche ohne expliziten Kupfermangel oder -überschuss. Die Ratten im Versuch waren ja vorher unbelastet, um Schlüsse für den Menschen ziehen zu können. Nur frag ich mich inzwischen, welcher Mensch schon so gut versorgt ist, wie eine Laborratte, die im Vorfeld wirklich ausgewogen ernährt wurde (Mineralfutter!). Das macht es dann gleich nochmal weniger gefährlich. Gestern schreckte ich schon ganz schön zurück, weil es um mg statt den üblichen µg Molybdän geht. Aber unter diesen Vorbedingungen birgt das keine Gefahr (keine Handlungsaufforderung oder Kleinredung von Risiken, jeder ist für sich selbst verantwortlich), gerade wenn man - wie ich - eher den Cu-Überschuss loswerden möchte. Das werde ich nun noch ausprobieren. Ich hab mich ja inzwischen durch das NEM-Sortiment der essentiellen Stoffe gefuttert. :D

Zum Wohlbefinden
Heute früh wieder keinen Appetit, leichte Übelkeit, Tee und Milchshake schmecken anders als sonst, geruchsempfindlich, matt, lustlos, kraftfrei. Eben einen Apfel gegessen, jetzt fühle ich mich wie Hulk und könnte Bäume ausreißen. :D Tee geht jetzt auch schon besser. Gestern kam ich auf 3 Liter Tee, die Richtung ist auch für heute angepeilt. Urin glasklar (auch mal schön).

weiteres Vorgehen
Ich genehmige mir gleich mal eine Multi + A + E, mehr ist für heute nicht geplant.

Viele Grüße
+ obligatorisches :wave:
und bis bald
 
Es gibt neue Erkenntnisse:
Diese Übelkeit samt Erbrechen war aller Wahrscheinlichkeit nach überhaupt keine Überdosierung von NEMs. Letzte Nacht ging es meinem großen Kind nämlich ziemlich dreckig, inkl. Erbrechen, und das roch genauso (!) wie bei mir vor einigen Tagen. Da ging mir dann im Anschluss ein Lichtlein auf, denn das Kind nimmt ja keine Hochdosen, das würde ich auch nicht zulassen, bei meinem Kind bin ich da auch sehr rigide.

Jedenfalls: Am Tag vor meinem Brechanfall gab es Sauerkraut, 12 Std. davor habe ich eine Grapefruit gegessen, die in Teilen unverdaut wieder ausgeschieden wurde. Kindchen aß an ihrem Tag zu Mittag u.a. Sauerkraut, das 12h später unverdaut wieder hochkam (zumindest ein Teil davon), andere Essensreste (das war ja nicht das einzige, was es gab, auch im Tagesverlauf) konnte ich nicht erkennen. Damit ist für mich der Schuldige überführt. Zumindest haben wir beide ein Histaminproblem. Gestern habe ich dazu gelesen, dass es bei 12% der Betroffenen zu verspäteten Reaktionen kommt (bis wenige Tage nach dem Auslöser) und dann auch Erbrechen mit reinspielen kann. Das half mir weiter. Bis vor kurzem wusste ich nicht mal, dass es Histaminintoleranz gibt...

Ich bin nach wie vor überzeugt, dass mir wegen der Beine Vit. E geholfen hat (nachweislich), aber ein Selenüberschuss lag der Orgie nicht zu Grunde. Das ist tröstlich. Dennoch halte ich gerade erstmal den Ball flach mit NEMs. Seit gestern Nachmittag fühle ich mich wiederhergestellt und fit, bald nehme ich das Programm wieder auf.
 
Ich glaube nicht, dass du dir mit diesen (für mich sehr chaotischen wirkenden) Einnahmen der vielen NEMs was Gutes tust. Schaust du auf die Inhaltsstoffe der NEMs? Viele davon haben ungünstige Zusatzstoffe und Füllstoffe, dir mehr schaden als nützen. Du sollest herausfinden was dir wirkich fehlt, wo ein Mangel besteht und das dann systematisch und gezielt angehen. Ich glaube auch nicht, das bei Mängel sofort am gleichen Tag der Einnahme eines bestimmten NEMs Auswirkungen zu spüren sind. Es dauert doch bis die Speicher aufgefüllt sind und man Erfolge bemerkt. Ich glaube mit deiner Strategie kommst du nicht ans Ziel.
 
Huhu,
... Bis vor kurzem wusste ich nicht mal, dass es Histaminintoleranz gibt...
Es kann gut sein, dass ihr auf Histamin reagiert habt. Das tut JEDER ab einer gewissen (individuellen und auch tagesabhängigen) Menge. Stichwort: „Fischvergiftung“

Eventuell war das Sauerkraut eine kleine Histaminbombe? (je länger es rumsteht, desto...)

Ich reagier immer wieder Mal aufs Niacin (vor allem 1-2 Tage vor der Mens). Seh mich aber mittlerweile nicht mehr als HIT-Betroffene.

Ich kann normal leben/normal essen ohne großartig drüber nachzudenken ob das jetzt Histamin hat oder nicht.
Allerdings hatte ich auch grad ein „running“ nach „running sushi“ :rolleyes: :schock:
Als „Normalo“ denkt man sich - „verdorbenes Essen“ - als „Profi“ ;) weiß man, ah, das Histamin ;)

Du hast ja eine Zeit lang 500mg (2x/Tag?) genommen (und gut vertragen?)? Also wenn ich das so richtig in Erinnerung habe, würde ich da nicht nach HIT suchen.

(Ich denk mir: häng Dir nicht mehr um, als unbedingt notwendig ;))
lg togi
 
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Hi ibinglü,
ich finde die Recherchen von Kinderreich sehr Aufschlussreich und ihr Vorgehen durchaus strukturiert (wenn auch - manchmal - ein wenig ungestüm ;)).

Ich hab bei nachfolgenden Nems innerhalb von kürzester Zeit (mehrfach) eine deutliche Wirkung gespürt: Vitamin C, Vitamin A, B12, Kalium, Natrium, B2, Niacin, Magnesium. Auf Vit E wird mir jedes Mal schlecht. Also auch unmittelbare Wirkung, aber nicht ganz die erhoffte ;)

Warum bist du der Meinung, dass die Wirkung erst langsam eintreten muss/darf?
Grad zB Vit C - nach 15 Min ein Peak, Halbwertszeit 30 Minuten. Nach 4 Stunden abgebaut.
Welchen Speicher magst bei wasserlöslichen Vitaminen denn füllen?

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hi Kinderddereich,
keine Sorge, ich kapere deinen Thread nicht ;), muss aber grad einen Geistesblitz loswerden:

Nur mal angenommen: je später die Reaktion auf Histamin, desto toleranter (resistenter) ist der Körper?
Ergo: Spontanreaktion (die hatte ich jahrelang) - wenig Puffer, wenig Toleranz.
Reaktion nach vielen Stunden: viel Puffer, hohe Toleranz.
(Somit: irgendwann stößt jeder Körper ans Limit punkto Abbau vom Histamin).

Das "Rausbefördern" des schwer Abbaubaren ist ja so gesehen auch eine sehr gesunde Reaktion :idee:

lg togi
 
Hallo ihr zwei,
keine Bange, togi, ich freue mich immer, wenn hier mal was los ist. Manchmal bin ich doch ganz schön allein hier. ;)

Letzte Nacht war wieder nicht so gut, diesmal hat es meinen Großen auch noch umgehauen. Auch Erbrechen. Mein Mann hatte bis heute anhaltend Durchfall, der nun nachließ. Sowas erfahre ich immer so nebenbei von ihm, er ist nicht so der Fan von Wasserstandsmeldungen... :rolleyes:

Da geb ich dir recht, togi: Früher hätte ich auch gesagt: Magen-Darm-Infekt geht umher. Heute weiß ich: Histamin. 2x Sauerkraut war wohl einfach zu viel für uns alle. Dass es mich nach den NEMs als erstes wegknipst, gibt mir schon zu denken... Außerdem kenne ich eine so heftige Reaktion von uns allen bisher nicht. Das lag dann wohl an der Häufigkeit und Menge vom Sauerkraut. Es war ja nicht mal selbstgemacht, sondern gekauft und ordentlich durchgekocht, was zumindest andere Bakterien, die nicht hitzebeständig sind, ausschließt. Gegessen direkt nach dem Zubereiten.

Togi, meinst du, Niacinflush und Histaminreaktion hängen zusammen? Meines Wissens nach ist der Niacinflush und die Rötung durch Histaminbelastung anderen Ursprungs.

Individuelle Niacinbedarfsermittlung (nach Saul): Tag 1: 3x25mg, Tag 2: 50-25-25mg, Tag 3: 50-50-25mg, Tag 4: 3x50mg, Tag 5: 75-50-50mg usw., bis Flush auftritt. Bei dieser Dosis, die dem momentanen Bedarf entspricht, bleibt man. Je mehr Niacin ohne Flush eingenommen wurde, umso mehr braucht man.

Eine Zeit lang nahm ich 500mg und kam meist ohne Flush aus. Bei kämpfendem Immunsystem (zumindest gefühlt) bekam ich eher den Flush. Wobei das dem Zitat oben diametral entgegen steht... HIT steht auch gerade nicht auf meinem Zettel. :) Deine Erklärung zur Histamintoleranz (letzter Beitrag) finde ich sehr logisch, da schließe ich mich an, das macht Sinn!

@ ichbinglücklich
Zuerst habe ich auf einen spontanen Umschwung gehofft, nach dem Motto: „… und plötzlich ging die Sonne auf.“ Zugegebenermaßen inspiriert durch Strunz. Nun ja, hat nicht geklappt bisher. Also habe ich weiter geschaut und nachdem ich quasi alle essentiellen Stoffe durch hatte, hab ich mich nun wieder mehr auf den Kupferüberschuss gestürzt und den behandle ich seit heute mit Ammoniummolybdat und Natriumsulfat nach dem Bericht über die chronische Kupfervergiftung bei Schafen mit:

  1. 120 mg Messlöffel für Vitamin C (in der Dose aus der Drogerie) nicht ganz gefüllt
  2. 2x120mg ML voll mit Glaubersalz(=Natriumsulfat)
  3. → in eine Leerkapsel gefüllt und mit einem Glas Wasser in den Magen befördert

Ich hatte kurz ein Ziehen ums Auge herum und ebenso kurz leichtes Kopfhämmern, dann war alles weg. Später bekam ich noch für einen Moment ein Kribbeln im Kopf wie im Sommer von Vitamin C und das war es bisher. Ansonsten vlt. etwas mehr Durst als sonst.

Was die Erwartungshaltung angeht: Ich erwarte tatsächlich, dass mein Körper auf die Stoffe reagiert, gerade, wenn Bedarf da ist - und das tat es bisher ja auch: Bei Vitamin C im Sommer hatte ich Kopfkribbeln (war für mich ein Zeichen, dass sich etwas tat) und Zahnfleischbluten sowie Hautrisse an den Händen (trockene Haut) verschwanden, von Selen verabschiedete sich unangenehmer Körpergeruch (sehr kurzfristig und er kommt langsam wieder, seit ich Selen vor einigen Tagen absetzte) und Druckempfindlichkeit am Oberkiefer (Amalgam 1x), von Vitamin E verschwanden meine müden Beine (innerhalb 24h), Mangan macht mich gelassen und ich bekomme weiche, elastische Haus (ich merke, wenn ich es länger nicht genommen habe – wie aktuell – da wird meine Zündschnur kürzer), Zink und stärker Vitamin A ließen meine Schrunden an den Füßen verschwinden, durch Vitamin A kann ich auch wieder besser sehen (auch nachts). Ich weiß nicht, ob ich etwas vergessen habe, aber diese genannten Stoffe bewirken nachweislich etwas bei mir.
Gerade bei großeren Mengen/Dosen wie ich sie bei Mangan, Selen, Vitamin C und Borax genommen habe, stellt sich meiner Meinung nach auch schneller eine Reaktion ein, sofern es etwas zu reagieren gibt. ;) Das muss mit endgültiger Aufsättigung dann auch nicht zwingend zusammenhängen, weil zeitweise ein Überschuss besteht, der neben Sättigung von Geweben anderweitig verwendet werden kann.

Das „ungestüm“ unterschreib ich, da leugnen ohnehin sinnlos wäre. :D
Außerdem bin ich wissbegierig und experimentierfreudig (nur bei mir selbst, ansonsten hab ich Hemmungen, daher kann ich das - nicht nur aus juristischen Gründen - nicht empfehlen, alles nachzumachen). :p)

Ich grüß euch herzlich :wave:
 
Huhu,
Sauerkraut/Histamin: kann dennoch sein, dass es ein "Hammer" war - irgendwas bei der Produktion das nicht ganz so gelaufen ist wie es sollte.

Wenn alle Dünnpfiff haben und es nicht nach 24 Stunden vorbei ist, ev. doch an Keime denken (Karottensuppe nach Moro ist da sehr gut - vorausgesetzt die Zwerge nehmen sie...)

Zitat von Saul: ich sehe es so wie Du - genau das Gegenteil. Je höher (Gesamt-) histamin ist, desto kleiner die Dosis damit es flusht. Und ja, wahrscheinlich hätte man dennoch mehr Bedarf - aber man ist ja nicht masochistisch veranlagt und rennt freiwillig wie eine Infrarotlampe leuchtend rum :rolleyes:

Mein Histamin war immer durch mein überaktives Immunsystem so hoch (meine "Gäste" :rolleyes:). Ernährung war da immer nur mehr das "Tröpfchen, das das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

lg togi
 
Danke togi,

kaum hab ich mein NEM-Programm wieder etwas hochgefahren (1x Multi, 2x15mg Mangan, 2x100µg Selen, 400 IE Vit. E, 10.000 IE Vit. A), bekomme ich wieder Ohrjucken. :rolleyes:
Dafür ist meine Gesichtshaut reiner und Körpergeruch bessert sich auch.
Außerdem hab ich vorgestern und gestern morgens und abends 120mg Ammoniummolybdat (ca. 70mg Mo) + 240mg Natriumsulfat genommen, geht ganz gut, abends hatte ich kurz ein Stechen hinter dem Auge, sonst alles i.O. Der Sache lasse ich etwas Zeit, Mo soll ja gegen überschüssiges Cu helfen, ich bin gespannt.

Außerdem versuche ich heute mal, der zellulären Matrix auf die Sprünge zu helfen, indem ich *Trommelwirbel* die Süßigkeiten heute mal weglassen werden. Das nimmt schon wieder so viel Raum ein und eig. mag ich das nicht (mehr). Der Plan: So viel essen, wie Appetit/Hunger da ist, aber keine Industrienaschereien. Wenn süß, dann Obst. Ansonsten keine Einschränkungen wie glutenfrei o.ä.

Dann mal los :wave:
 
Hallo zusammen,

die hauseigene Chemiefabrik brodelt schön vor sich hin. Ich habe ein wirklich gutes Gefühl bei der Mo-Kur und keinerlei Bedürfnis, noch irgendetwas dazuzutun. Das werte ich mal als gutes Zeichen.

Heute auf einer öffentlichen, gut ausgeleuchteten Toilette in einem Möbelhaus aus dem europäischen Ausland (die mit dem Elch ;)) fiel mir vor dem Waschbeckenspiegel auf, dass beide Augen deutlich heller geworden sind. Man erkennt noch, dass eines dunkler ist, aber selbst das hat sich deutlich aufgehellt.

Ansonsten habe ich gestern und heute wieder was über Kupferüberrschuss/Morbus Wilson gelesen. Echt kein Spaß.
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Das nährt insgesamt aber mein Gefühl (und meine Hoffnung), dass M. Wilson eben keine erbliche Erkrankung ist, sondern Epigenetik pur. Leider schulmedizinisch, nicht up to date, behandelt, da Therapeutika Nebenwirkungen haben und Zink eher nur verhindert, dass mehr Kupfer aufgenommen wird, aber nicht, dass der Überschuss ausgeschieden werden kann. Ich finde Mo immer noch genial und warte nun gespannt, ob sich was tut. Und wann. Und was.
Heute endet die erste Woche (Tag 7 von 23 nach Schaftherapieplan) der Hochdosis-Mo-Behandlung. Ich merkte so eigentlich nichts in den letzten zwei Tagen: kein Ziehen, keine Schmerzen, kein Unwohlsein, keine Übelkeit, kein Durchfall, einfach alles wie immer. Nebel da, nicht mehr, nicht weniger als vor einer Woche. Bauchgefühl sagt, dieser Versuch lohnt sich.

Gute Nacht :sleep: :wave:
 

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Kurzer Treffer:
Bei etwa 10% der Patienten manifestiert sich der Morbus Wilson primär mit einer psychiatrischen Symptomatik. Hierbei können Affektlabilität, Reizbarkeit und Aggressivität bis hin zur Depression, eine Neurose, Persönlichkeitstörungen und Psychose bestehen.
Nun ab ins Bett. :sleep:
 
Gestern hab ich abends noch eine (insgesamt) dritte selfmade-Antikupfer-Kapsel genommen, heute von vorn herein über den Tag verteilt 3 Stück. Bekommt mir gut, hab nichts negatives bemerkt. Allerdings hab ich heute früh verpennt, Mangan zu nehmen und hatte nach dem Mittag einen Aggressionsflash. Zum Glück hat's gepasst und ich konnte mich kurz zurückziehen, sodass niemand etwas abbekommen hat. Mangan nachgeholt und kurze Zeit später war ich wieder im Lot. Puh... :eek:

:wave:
 
Hallo Forum,
Elan war die Tage ziemlich im Keller, Alltag okay, noch Lust groß zu lesen eher nicht.

Das Interesse an Chrom hat mich ins EFSA-Blatt schauen lassen (menschliche Studie 15mg(!)/kg KG hat keine negativen Effekte, menschliche Versuchsreihe).

Danach sah ich mir den Bereich über Kupfer an. Altbekannt: Neurotoxische Effekte. Neu: Hydroxylradikal. Hab ich mal gegooglet, denn die Biochemie-für-Anfänger-Seite habe ich natürlich weder durchgearbeitet noch alles wirklich verinnerlicht.
Bei freiem Kupfer fallen v.a. Hydroxylradikale an (OH), hochaggressiv (ich wundere mich gerade, dass ich noch lebe..., nicht scherzhaft gemeint.), führt zu Entzündungen, Lipidperoxidation, alles unschön.

Es ist wahrscheinlich, daß die biochemische Ursache für pathologische Erscheinungen im Zusammenhang mit einer überhöhten Eisenzufuhr (z.B. Herzerkrankungen) in einer dadurch ausgelösten Hydroxylradikalbildung zu suchen ist. Möglicherweise führt auch ein Überschuß von freiem Kupfer im Körper, wie er z.B. bei der Wilsonschen Krankheit durch einen Mangel an dem Kupfer bindenden Protein Coeruloplasmin gegeben ist (Apoptose), zur Bildung von freien Radikalen. Eine Mischung von Cu+ und H2O2 wirkt über die Bildung von OH·-Radikalen proteinzerstörend. Die wichtigsten Quellen für die Bildung des Superoxidradikals sind die Atmungskette in den Mitochondrien und das endoplasmatische Reticulum.
...
In der Atmungskette liegt die „undichte Stelle“ hauptsächlich am NADH-Coenzym-Q-Reductase-Komplex und bei der reduzierten Form des Coenzyms Q (Ubichinone).

Abhilfe
Zyklus: Vitamin E wird regeneriert von Vitamin C wird regeneriert von Glutathion (Selen) wird regeneriert von NADP (Niacin) / FAD (Eisen)
Harnsäure als Antioxidans (Molybdän)

Eigentlich die alte Leier. Ich nehm ja seit einigen Tagen Vit. C, lande aber eher so bei 5-10g/Tag, also ausbaufähig.

Müde, gute Nacht!
 
So, ich habe mir letztens mal den Spaß gemacht und aufgrund dieses Artikels (autismus-u-b.de/kupfer.pdf) einen Onlinetest auf Asperger gemacht und ich bin genau auf dem Peak der Verteilungskurve gelandet.
Eine Diagnose aus dem Autismus-Spektrum ist wahrscheinlich.
Fein fein, ständig was Neues. :rolleyes: Aber es passt insgesamt gut in die Gesamtproblematik. Heißt für mich aber auch (was ja auch schon bewiesen wurde), dass Autismus heilbar ist.

Was NEMs angeht, habe ich durch Versuch und Zufall herausgefunden, dass ich auf B12 (Methyl~) mit diesem beschriebenen sehr dunklen, gelben Urin reagiere, der nicht mit dem B2-neongelb zu verwechseln ist. Dazu konnte ich im Netz nichts finden, da ist oft die Rede von rotem Urin. Aber der ist eher ganz dunkelgelb, vielleicht maximal gelborange, aber nicht rot. Vermutlich der Überschuss, der ausgeschieden wird, sind ja immerhin 5.000µg sublingual.

Ich widme mich also fleißig meine Kupferüberschuss und habe mir wieder einen Behandlungsplan geschrieben, an den ich mich nun erstmal halte.

Ansonsten nichts Neues.

:sleep: -> 👋
 
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Hallo zusammen,

in den letzten Tagen hatte ich wieder verstärkten Tinnitus (brummen), Nebel war gestern tendenziell etwas dichter als sonst. Außerdem wurde der Urin gestern nie durchsichtig wie Wasser, hatte immer einen mittleren Gelbton drin (trotz >3,5 Liter getrunken), mMn mehr als normal und mehr als in der jüngsten Vergangenheit.

Ach je, Neurotransmitter (1 + 2)...

Gefühle wie Motivation, Tatendrang, Vorfreude, Belohnung, Dankbarkeit, innere Ruhe und Zufriedenheit werden in der Regel als „positive Gefühle“ angesehen, die wir gerne haben und deren Ausschüttung wir durch unser Handeln und Verhalten auslösen können. Viele Gewohnheiten, aber auch Süchte aller Art dienen im Prinzip nur der Ausschüttung solcher Glücksbotenstoffe.

Der Genuss von Zucker und einfachen Kohlenhydraten stimuliert beispielsweise die Serotoninausschüttung. Alkohol, Kaffee und Nikotin bewirken eine Dopamin- und Noradrenalinausschüttung. Das, was wir mit dem Genuss solcher Substanzen eigentlich bezwecken wollen, ist die Stimulation unserer körpereigenen Botenstoffe. Sie sind es, die das gute Gefühl dabei auslösen, nicht die Substanzen und Gewohnheiten selbst!
...
Ein chronischer Serotoninmangel kann z. B. eine Depressionen auslösen, ein Mangel an Dopamin kann zu Antriebslosigkeit führen und ein Noradrenalinmangel ist oft die Ursache für Selbstzweifel und Unsicherheit!
...
Da die Neurotransmitter die Aufgabe haben, Reize und neurologische Signale weiterzuleiten, kann eine Reizüberflutung oder eine Überstimulation durch Reize zu einer Neurotransmitter-Verarmung führen, was dazu führt, dass unsere individuelle Neurotransmitter-Balance gestört wird!
...
Die Natur hat sich etwas dabei gedacht, dass wir entsprechend unserer Neurotransmitter-Balance unterschiedliche Gefühlslagen wahrnehmen. Durch unsere Gefühle, Emotionen und Empfindungen will der Körper uns ein Feedback unserer inneren Balance geben. Unsere Emotionen und Stimmungen signalisieren uns, ob das, was wir gerade erleben oder tun, förderlich und Energie spendend oder nachteilig und Energie raubend ist. Alles, was Energie raubend ist, wird von unserem System als potenziell „gefährlich“ interpretiert!

Dopamin-Verarmung
  • Müdigkeit, Energiemangel und Antriebslosigkeit („alles ist einem zu viel“, man „verschiebt lieber Dinge auf Morgen“, usw.)
  • Motivationsverlust, Frustration, keine Ideen und Visionen („das Leben hat keinen Sinn“)
  • depressive Verstimmung, dauerhaft schlechte Laune und eine Abnahme an Lebensfreude
  • Gefühl von Zerrissenheit und Abgetrenntheit (Gefahr der Vereinsamung und Desozialisierung)
Acetylcholin-Verarmung
  • Teilnahmslosigkeit und allgemeines Desinteresse
  • das Gefühl, „nicht am Leben teilnehmen zu können“, „das Leben zieht an einem vorüber“
  • man kann keine Freude und Begeisterung empfinden, alles fühlt sich „stumpf und fade“ an
  • allgemeine Hoffnungslosigkeit
  • Mangel an Optimismus und chronischer Pessimismus
  • das Gefühl „nicht gut genug zu sein“
  • Gefühlskälte
  • Aggression und Autoaggression
GABA-Verarmung
  • Phobien
  • Wutanfälle
  • Panikattacken
  • schnell wechselnde Gefühle (Manisch-Depressiv)
  • Gefühl von innerer Leere
  • keine emotionale Abgrenzung möglich
  • „Drama Queen“: muss im Mittelpunkt stehen, sieht nur sich selbst und hat kein Interesse an Bedürfnissen anderer, starkes Mitteilungsbedürfnis, was die eigenen Probleme angeht
Serotonin-Verarmung
  • kann keine Freude empfinden
  • launisch, depressiv, narzisstisch
  • Angst und Unsicherheit
  • fühlt sich abgelehnt und zurückgewiesen
  • Antriebslosigkeit und mangelnde Motivation zur Verrichtung alltäglicher Dinge
  • impulsive kurzfristige Handlungen, die Folgen nicht berücksichtigend
  • fühlt sich eingeengt und hat das Bedürfnis, alle Regeln zu brechen
  • chronische Unzufriedenheit und Frustration
  • innere Leere (versucht diese durch Ersatzbefriedigung und Konsum zu füllen)
Noradrenalin-Verarmung
  • Mangel an Selbstvertrauen und Vertrauen ins Leben
  • neigt zu Kontrollsucht und Perfektionismus, aufgrund des Gefühls „nicht gut genug zu sein“
  • innere Unruhe und Gefühl von Rastlosigkeit und Gehetztsein
  • starke Selbstzweifel
  • Gefühl von Isolation und Ausgrenzung
  • Gefühl von der Meinung anderer Menschen abhängig zu sein
  • depressive Verstimmung
  • Mangel an Motivation und Begeisterung
Neurotransmitterverarmung lässt sich häufig durch ein Auffüllen der Mikronährstoffspeicher und eine Optimierung der Lebensgewohnheiten schnell und effektiv beheben.
Was führt zur Neurotransmitter-Verarmung?
  • übermäßiger Verbrauch durch chronisch erhöhte Überlastung, Reizüberflutung und Überstimulation bei gleichzeitig unzureichender Regeneration
  • unzureichende Bildung und Regeneration aufgrund eines Mangels an Baustoffen und Mikronährstoffen
  • unzureichende Bildung aufgrund organischer Störungen und Erkrankungen oder einer erhöhten Belastung durch Umweltgifte, Schwermetalle, Elektrosmog, Strahlenbelastung usw.
Neurotransmitter —>Hauptgründe für Verarmung
Dopamin

  • Missbrauch von Alkohol, Kaffee (und anderen anregenden Stimulanzen wie Kokain, Amphetamine usw.), Nikotin, Zucker
  • Kadmium (Zigarettenrauch)
  • Gifte aus Farben, Lacken, Pestiziden
  • dauerhafter Stress ohne ausreichende Erholung und Abwechslung
  • exzessives Sporttreiben (insbesondere Sportarten mit sehr hohem Trainingsvolumen wie Triathlon, Marathon, Crossfit usw,)
  • Vitalstoff- und Mikronährstoffmangel
Acetylcholin
  • Quecksilber- und Aluminiumvergiftung (Amalgamfüllungen!)→ medizinische Hilfe in Anspruch nehmen!
  • Pestizide, Dünger, PCBs
  • Elektrosmog und Strahlenbelastung
  • zu viel Neonlicht (künstliches Raumlicht) oder Arbeit am PC/Bildschirm
  • gewaltvolle Filme und Pornographie
  • sekundäre Infektionen, insbesondere durch Chlamydia pneumniae und Borrelien→ medizinische Hilfe in Anspruch nehmen!
  • bei älteren Menschen oft verursacht durch Biss-Senkung
  • Vitalstoff- und Mikronährstoffmangel
GABA
  • Blei- und Schwermetallvergiftung (Amalgamfüllungen!)→ medizinische Hilfe in Anspruch nehmen!
  • dauerhafte psychische und physische Stressbelastung, z. B. durch Mobbing, Arbeitslosigkeit und Existenzängste (aber auch durch zu viel Training, exzessives Sporttreiben)
  • unzureichende Regeneration
  • Reizüberflutung durch Lärm, Elektrosmog und Internet-, Handy- und TV-Abusus
  • Serotoninmangel
  • Progesteronmangel
  • Bewegungsmangel
  • chronische Schlafstörungen
  • Beruhigungsmittel
  • Vitalstoff- und Mikronährstoffmangel
Serotonin
  • Pestizide
  • PCBs (Fisch)
  • Plastik/Weichmacher (Bisphenol-A, Phthalate)
  • Schwermetalle, insbesondere Quecksilber (Amalgamfüllungen!) → medizinische Hilfe in Anspruch nehmen!
  • Alkohol
  • Ecstasy
  • Zucker und einfache Kohlenhydrate
  • laute Musik
  • gewaltvolle Filme
  • Streit und Stress
  • Vitalstoff- und Mikronährstoffmangel
Noradrenalin
  • Verarmung durch chronische Überproduktion aufgrund von lange anhaltenden Belastungen
  • Dauerstress und Burnout
  • Dopamin-Beta-Hydroxylasemangel (relativ selten vorkommende Stoffwechselerkrankung, bei der die Noradrenalin-Synthese aus Dopamin verhindert wird → der Körper verfügt hier zwar über genügend Dopamin, die Umwandlung zu Noradrenalin ist jedoch blockiert) → medizinische Hilfe in Anspruch nehmen!
  • Dopaminmangel
  • Mangel an Vitamin C
  • Erkrankungen und Funktionsstörungen der Nebennieren→ medizinische Hilfe in Anspruch nehmen!
  • chronische Infektionen wie Borreliose und Eppstein-Barr-Virus→ medizinische Hilfe in Anspruch nehmen!
  • Kokain und Amphetamine (verhindern die Wiederaufnahme von Noradrenalin in den Nervenzellen)
  • Vitalstoff- und Mikronährstoffmangel
Neurotransmitter-Dominanz bedeutet nämlich, dass ein einzelner Neurotransmitter unser Verhalten dominiert, indem dessen relativ geringes Vorkommen unsere Vorlieben, Abneigungen und Gewohnheiten beeinflusst: Ein chronischer relativer Mangel treibt uns zu Aktivitäten an, die eine verstärkte Ausschüttung dieses Neurotransmitters stimulieren.
...
Gleichzeitig reagieren die Rezeptoren, die für die Produktion und Ausschüttung dieses Neurotransmitters zuständig sind, hypersensibel auf stimulierende Reize. Diese Hypersensibilität ist der Versuch des Körpers, den relativen Mangel auszugleichen, indem schon geringe Reize zu einer maximal möglichen Neurotransmitterproduktion führen.
...

Folgende Tagesrationen an Bausubstanzen und Mikronährstoffen haben sich bei Dopamin-Mangel bewährt:

Aminosäuren: Tyrosin (500 – 2000 mg, täglich, erhöht DOPA), DL-Phenylalanin (bei Schmerzen und Müdigkeit, 500 – 2000 mg täglich), Phosphatidylserine (50 – 200 mg täglich), Methionin (250 – 1000 mg täglich), Arginin (bei Impotenz täglich 1000 – 10.000 mg)
Mikronährstoffe: Mucunapulver 1 – 6 Teelöffel täglich (erhöht DOPA), Rhodiola Rosea (bei Depression und Antriebslosigkeit, 50 – 1200 mg täglich), Thiamin (bei Entzug von Drogen, Zucker, Alkohol und Kaffee, täglich 1,1 – 1,5 mg), Chrom (v.a. bei chronischer Müdigkeit), Vitamin B-Komplex, insbesondere Vitamin B 6, Ginkgo Biloba, Fischöl (bei Entzündungen, 1000 – 3000 mg täglich).
Auch gezielte Aktivitäten wirken regenerierend auf die Dopamin-Rezeptoren und helfen die Dopaminproduktion zu stabilisieren:
  • Gewichtheben und schweres Krafttraining im Bereich von 80 % und mehr
  • Schachspielen
  • Atemtherapie und Atemübungen mit betont langsamen Ein- und Ausatemzügen und langen Atempausen (bis zu 15 Sekunden)
  • Klangtherapie
  • Farblichttherapie
  • Erlernen von neuen Fertigkeiten (neue Sportarten, Handarbeit und handwerkliche Tätigkeiten, neue Sprachen lernen usw.)
  • Abwechslung, insbesondere beim Training ständig neue Reize setzen (Variation von Satz-Wiederholungs-Schemata, Intensität, Volumen, Split usw.)
Acetylcholin ist zuständig für die Koordination und die Geschwindigkeit bei geistig-kognitiven Vorgängen und körperlich-muskulären Aktivitäten.

Aminosäuren: Phosphatidylserine (50 – 200 mg täglich), Phosphatidylcholine (500 – 2000 mg täglich), Cholin (100 – 500 mg täglich), Acetyl-L-Carnitin (250 – 1000 mg täglich)
Mikronährstoffe: Alpha-Liponsäure, Gingko Biloba (50 – 100 mg), Koreanischer Ginseng (100 – 500 mg täglich), Fischöl (bis 5000 mg täglich), Mangan (1 – 5 mg), Pathothensäure, Taurin (250 – 1000 mg täglich), Thiamin (25 – 100 mg täglich), Vitamin B12 (100 – 500 µg täglich).

Die Acetylcholinproduktion wird stimuliert durch:
  • Brief oder Buch schreiben
  • aerobe Sportarten wie Joggen, Nordic Walking, Fahrradfahren
  • Wandern in der Natur
  • entspannte Gartenarbeit
  • täglich Zeit allein verbringen (bewusste Phasen ohne soziale Kontakte)
  • Farblichttherapie (8 – 12 Hz verwenden, insbesondere durch die Farbe Grün)
  • Klangtherapie
  • Massagen
GABA ist zuständig für innere Ruhe und das Gefühl „in seiner Mitte“ zu sein. Jegliche Hektik und stressauslösende Reize verhindern die Regeneration der GABA-Rezeptoren, weshalb man darauf achten sollte, nachmittags und abends alles zu vermeiden, was den Sympathikus aktiviert.

Intensives Sportreiben, Koffein, Computerspiele, TV und Arbeit am Bildschirm sollte man lieber auf die frühen Tagesstunden verlegen.

Supplementierung bei GABA-Mangel:

Aminosäuren: Glutamin (250 – 1000 mg täglich), Glycin, BCAAs (verzweigtkettige Aminosäuren)
Mikronährstoffe: lnositol (500 – 2000 mg täglich), Baldrianwurzel (100 – 500 mg täglich bei Schlafstörungen), Passionsblume (200 – 1000 mg täglich), Thiamin (200 – 600 mg täglich), Vitamin B1 und B6, Niazinamid (25 – 500 mg täglich), Melatonin (1 – 6 mg täglich), Pyridoxin (5 – 50 mg)

Die GABA-Produktion wird stimuliert durch:
  • Wandern und Spaziergänge im Wald
  • Ausdauersport wie Joggen und Nordic Walking
  • Qi Gong und Meditation
  • autogenes Training
  • tantrischen Sex
  • langsame, leise, sanfte Musik
  • Farblichttherapie 4 – 8 Hz verwenden, insbesondere die Farbe Blau
  • Klangtherapie
  • Akupunktur (verarmt Dopamin und stimuliert GABA)
Supplementierung bei Serotonin-Mangel:

Aminosäuren: L-Tryptophan (500 – 2000 mg), 5-Hydroxy-Tryptophan (100 – 500 mg)
Mikronährstoffe: Vitamin B-6, Calcium (500 – 1000 mg), Magnesium (400 – 1000 mg), Zink (15 – 45 mg), Melatonin (< 40 LJ: 1 – 3 mg, >40. LJ: bis 6 mg, bei Brustkrebs: 100 – 200 mg), Johanniskraut (200 – 600 mg), Fischöl (500 – 2000 mg), Gymnema (bei Insulinresistenz), Passionsblume (gegen Plastik/Weichmacher: 200 – 1000 mg)

Serotonin-Produktion wird stimuliert durch:
  • aerobe Sportarten wie Wandern, zügige Spaziergänge, Joggen, Radfahren, Nordic Walking usw.
  • künstlerische Tätigkeiten wie Malen, Holz- und Tonarbeiten
  • Singen, Tanzen und Musizieren
  • Farblichttherapie 1 – 4 Hz, insbesondere die Farbe Gelb
  • Zudem: Darmsanierung und Zuckerentwöhnung!
Noradrenalin ist für „Kämpfen, Flüchten und Jagen“ zuständig und um einem erhöhten Verbrauch entgegenzuwirken sollte man darauf achten, sich nicht dauerhaft zu verausgaben: Chronischer Stress und „Multytasking“ kann süchtig machen, genauso wie „actionreiche“ Sportarten und Aktivitäten. Ein erster Schritt zur Beruhigung der Nebennieren wäre, alle Sympathikus aktivierenden Substanzen (wie z. B. Koffein) und Tätigkeiten (wie z. B. bis spät abends arbeiten oder zu intensives Sporttreiben) zu reduzieren.

Aminosäuren: Tyrosin (500 – 2000 mg), DL-Phenylalanin (500 – 2000 mg), L-Tryptophan (500 – 2000 mg), Arginin (1000 – 10.000 mg), Phosphatidylserine (50 – 200 mg), S-Adenosylmethionin
Vitamine und Mineralstoffe: C, B1, B3, B5, B6, B12, Folsäure, Magnesium (500 – 1000 mg), Calcium (400 – 1000 mg), Kupfer, Zink (15 – 45 mg), Rhodiola Rosea (50 – 1200 mg), Mucunapulver 1 – 6 Teelöffel täglich

Noradrenalin-Produktion wird stimuliert durch:
  • regelmäßiges Körpertraining
  • intermittierendes Fasten und Nüchterntraining
  • Aromatherapie: Mandarinenöl
  • Sonnenlicht
Uff, ganz schön viel, das muss ich erstmal sacken lassen. Rückblickend habe ich wohl zumindest zeitweise einen Mangel an allen genannten Neurotransmittern gehabt...

Insgesamt ist mir auch aufgefallen, dass ich seit meiner Nackenschmerzen und damit verbunden mit dem Ende des Laufens und auch Muskelaufbaus dass Gefühl habe, dass es wieder bergab geht (das kam mir gestern).

Omega 3 nehme ich nun wieder konsequenter (nach kurzer Pause)

Positiv: Mein trockenes Auge ist verschwunden, alles wieder gut und hab's gar nicht gemerkt.

Gestern Abend Lust auf Jod: 2 Tropfen Lugol (12,5mg) ließen mich schlecht ein- und etwas unruhiger durchschlafen. Das werte ich positiv, denn immerhin zeige ich nun eine Reaktion auf Jod. Heute dann 12,5mg + 50mg, fühlte sich gut an.

Heute Nachmittag nach der NEM-Einnahme fiel mir auf, dass ich wieder die Muskelermüdung in den Beinen bekam, direkt danach. Hab ich nachgelesen, wie man gemeinhin auf Kupfermangel reagiert. Ermüdungserscheinungen im Muskel, oft in den Extremitäten (Arme und Beine). Scheinbarer Treffer. Inzwischen half nämlich Vit. E auch nicht mehr wirklich beim Muskelkatergefühl. Also lasse ich ab sofort das Molybdän mal weg und schaue gespannt, wie sich das in den nächsten Tagen entwickelt.

Ich hänge mal den Einnahmeplan an, die Neurotransmittererkenntnisse von heute sind da außen vor.

Gute Nacht :sleep: 👋
 

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Morgens immer noch Muskelermüdung in den Beinen, nach dem Mittagessen wurde es weniger und hörte dann ganz auf. Danach begann sich das Symptomkarussell wieder zu drehen und ich bekam Schmerzen im rechten Schultergelenk, wobei das auch die Muskeln in dem Bereich sein können, ich kann es nicht eindeutig sagen und versuche - seit die Kinder im Bett sind - eine Stellung zu finden, in der es nicht weh tut. Ich bin da echt memmig, wenn zum Nebel auch noch Schmerz dazu kommt...

Zu Kupfer und Gelenkschmerzen habe ich einen Artikel (allerdings über die Kupferspirale) gefunden, in dem es heißt, Kupfer vermindere den Eisenspeicher. Hab ich drüber nachgedacht und festgestellt, dass es zu dem passt, was ich bisher weiß: Es heißt ja, man benötigt Kupfer, um Eisen nutzen zu können. Logische Folge in dem Fall: Die austretenden Kupferionen aus der Spirale machen das Eisendepot verfügbar und Eisen wird daraufhin verbraucht, woraufhin es dann zum Eisenmangel und Symptomen kommt.
Auf meinen Fall gemünzt hieße das: Eisenmangel wegen Kupferüberschuss (wobei der inzwischen verschwunden ist, vermute ich), ergo muss sich der Eisenspeicher erholen und der Nebel ginge weg? Wäre eine mögliche Theorie.

Subjektiv war ich heute Vormittag etwas klarer (trotzdem noch nebelig). War fein, zog sich dann aber wieder etwas zu.

Im Sommer hatte ich tgl. zw. 8.000 und 14.000 Schritte, je nachdem, was am Tag so anlag und ob ich z.B. noch gelaufen bin. Derzeit komme ich noch auf durchschnittlich 3.000 Schritte am Tag und etwa so fühle ich mich auch... Hab mir heute mein Minitrampolin vorgeholt und hab's heute immerhin auf über 5.000 gebracht. Mal gucken, ob das nun eine Dauereinrichtung wird zur Bewegung, Laufen geht gerade nicht, zu spät hell, zu früh dunkel und im Dunkeln mag ich nicht los...
 
Am Vormittag hat sich meine Schulter noch mal gemeldet, dann war bis jetzt nichts mehr. Am Abend bekam ich plötzlich ein heftiges Ziehen im Bauch, fühlte sich an, wie eine herannahende Mens, das hielt 30 Minuten dann und verschwand. Mein Körper ist gerade krass unterwegs, aber er muss ja auch einiges verstoffwechseln. :)

Ansonsten: Heute 6.300 Schritte. :freu: Außerdem mache ich jetzt in Aufgabenlisten. :D Heute 3 Tasks, ab morgen jeden Tag 3 ausgewählte Aufgaben, die nach Erledigung mit Freude abgehakt werden dürfen. Ein kleiner Dopaminkick für zwischendurch. :D Eiweiß nehme ich auch wieder konsequent und mehr als 2g/kg KG. Omega 3 heute waghalsige 3,6g EPA+DHA. Vom Zucker bin ich nicht weg, aber die Richtung stimmt wieder, das macht mich zufrieden.

Insgesamt kann ich feststellen, dass meine Stimmung tatsächlich besser ist als in letzter Zeit, mal schauen, ob sich das zementiert. Ich hatte heute auf dem Minitrampolin kurzzeitig echt einen Heidenspaß, das war so anrollende Freude, ein feines Gefühl. Also Bewegung ist (wieder) gesetzt.
 
Jod schmeckt übrigens furchtbar... Die letzten beiden Tage nahm ich Jod mit einem Rest Vitamin C im Glas, sodass Jod direkt zu Jodid reduziert wurde. Für mich geschmacksfrei. Heute habe ich das Glas noch mal ausgespült, die 8 Tropfen LL hineingegeben, Wasser drauf und runter. Mir war speiübel. Ein eindeutiges Zeichen, dass mein Körper Jod gerade in der Form nicht mag. Lustig eigentlich, dass ich immer von "meinem Körper" schreibe, aber ich empfinde ihn tatsächlich als derzeit nicht voll und ganz zu mir zugehörig, auch weil meine Psyche meinen Körper eindeutig leitet und mich dabei veräppelt. :D

Es plumpst gerade ein Groschen, vermute ich mal. ;) Aber das dachte ich ja schon so manches mal. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich habe mir soeben ein Cerascreen-Eisenmangeltestkit bestellt, da ich nun wissen möchte, ob ich einen Mangel, Überschuss habe oder normal/gut versorgt bin. Ich habe nämlich diese Datei (Anhang anzeigen 40693) gefunden, und einiges passt schon gut. Auch wenn anderes ja auch schon gut gepasst hat. :rolleyes:
Spannend: Mangan übernimmt viele Aufgaben des Eisens, was erklären kann, warum ich auf Mangan (Hochdosen) so gut ansprechen (Stimmung).

Ich fasse mal zusammen, was ich bei mir wiederfinde aktuell und in der Vergangenheit in Bezug auf Eisenmangelsymptome.

Beauty
  • trockene Haut (im Winter)
  • Rissige Lippen (im Winter)
  • Raue Haut z.B. am Ellenbogen, Fersen
  • stumpfe Haare
  • nachgeburtlicher, sehr lang andauernder Haarausfall
  • Längsrillen auf den Nägeln
  • Augenringe

Physis
  • Kälteempfindlichkeit
  • Muskelzucken
  • Muskelschwäche
  • Nackenschmerzen
  • frisch heute Riss im Mundwinkel (das mein ich mit: Mein Körper veräppelt mich!)

Psyche
  • Depressive Phasen (Serotonin und Dopamin eisenabhängig)
  • extreme Müdigkeit zu Beginn einer Schwangerschaft (während der ersten beiden laut Mutterpass HB von 11 (SSW 35+) bis 12,5 (SSW 9), Ferritin und -sättigung nicht ermittelt)
  • Nervosität, Stimmungsschwankungen, Stressempfindlichkeit, innere Unruhe
  • Konzentrationsschwäche
  • Tinnitus
  • Energiemangel
  • Schwindel
  • Vergesslichkeit
  • Veränderung der Wahrnehmung
  • Antriebsschwäche
  • Reizbarkeit
  • Wetterfühligkeit
  • Libidoverlust
  • Einschlafprobleme

Wenn ich das so vor mir habe... Ich bin ein Sammelsurium an Symptomen! :schock:

Wenn Cerascreen schnell ist, kommt der Test am Dienstag, ist Donnerstag im Labor, hab ich vlt am Freitag das Ergebnis. Ich bin gespannt.

:wave:
 
Ach 2,5 Dinge sind mir noch eingefallen (ich kann nicht einschlafen):
Zum einen hatte ich heute keine Lust auf NEMs, hab nur 15mg Mangan, 100µg Selen, 50mg Jod (LL), 3g Vitamin C und 25mg Zink genommen.
Mein Mann konnte seine Erkältung, die ihn seit gestern Abend quält, ausschalten. Ich gab ihm 50.000 IE Vit. D, 50.000 IE Vit. A, 800 IE Vit. E + 3g Vit. C. Einige Stunden später waren das Schniefen, der Hustenreiz und die Mattheit weg und er wieder gut drauf.
So, das eigentlich Spannende: Ich hab die Quelle leider nicht mehr gefunden, aber ich las, dass Eisenmangel die Einlagerung von anderen (Schwer-)Metallen in die Organe fördert, z.B. Kupfer. Wieder eine neue Quelle für den Kupferüberschuss (von einst?!). Das fand ich sehr interessant.
 
Ich habe mich wieder in die Eisenrecherche (Mangel) gestürzt:
  • Eisenmangel mit Ferritin-Werten < 50 ng/ml ohne Anämie (Hb > 12 g/dl)
  • Häufigkeit bei prämenopausalen Frauen: 10-30% (passt zur Tatsache, dass der Nebel zu Beginn der Pubertät anfing)
  • 75% der Anämien sind eisendefizitbedingt (andere: B12 und Folsäure, Erkrankungen)
  • Bei Anämie 200mg Eisen(II)-Sulfat (Resorption 5-10%; Chelat ca. 20%) pro Tag für ca. 3 Monate; bei schwerem Mangel leichte Besserung schon innerhalb 2 Wochen zu erwarten
  • Vor einer Kontrollmessung sollten Eisenpräparate mind. 1 Woche abgesetzt sein
Eisen spielt eine wichtige Rolle für die Hirnleistungsfähigkeit und für die psychische Befindlichkeit. Bei Kindern und Heranwachsenden erhöht ein Eisenmangel das Risiko für psychiatrische Störungen, einschließlich Stimmungsschwankungen, Erkrankungen des autistischen Formenkreises, ADHS und Entwicklungsstörungen.
In einer US-amerikanischen Studie erwies sich eine Eisentherapie als Monotherapie oder in Kombination mit anderen Behandlungen als effektiv in der Behandlung des Restless-Legs-Syndroms (RLS) bei Kindern.
Wissenschaftler aus den USA beschäftigten sich in einem Fachartikel mit der Frage, wie Eisen das emotionale Verhalten beeinflusst. Eisen ist erforderlich für eine normale Verhaltensstruktur. Ein Eisenmangel führt zu einer Verschlechterung der Myelinisierung des Gehirns und zu einem gestörten Stoffwechsel der Monoamine. Veränderungen des Eisenstatus beeinflussen auch die Glutamat- und GABA-Homöostase. Solche Veränderungen führen nicht nur zu Defiziten in der Gedächtnisbildung, beim Lernen und der motorischen Fähigkeiten, sondern können auch zu emotionalen und psychologischen Problemen führen. Sowohl der Energiestoffwechsel wie auch der Neurotransmitterstoffwechsel wird durch den Eisenstatus des Gehirns beeinflusst, wobei Eisen hierbei eine multifaktorielle Rolle spielt.

Untersuchungen bei japanischen Angestellten haben gezeigt, dass eine höhere Aufnahme von Magnesium, Calcium, Eisen und Zink mit einer geringeren Prävalenz depressiver Symptome assoziiert waren.

Eine weitere Studie aus Japan hat gezeigt, dass ein Eisenmangel ohne Anämie bei jungen Japanerinnen mit einer schlechteren psychischen Befindlichkeit assoziiert war. Die Frauen mit Eisenmangel zeigten ein vermehrtes Auftreten von Ärger und Erschöpfung sowie signifikant vermehrte neurotische Tendenzen in einem entsprechenden Testverfahren.

Heute Abend eine Eisenkapsel genommen und morgens etwas Magnesium. Cerascreen hat noch nichts versandt, die bereiten noch vor. :rolleyes:
Zwei Tage ohne Mangan, C und Selen und ich sehe bald aus wie ein Streuselkuchen im Gesicht. Einige leichte, kleine Pickelchen sehe ich schon. Na toll...
 
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