Hallo togi,
freut mich, von dir zu lesen. So wie du schreibst, scheint das ein Hüpfen von einem Flaschenhals zum anderen zu sein. Ich hab mir heute Gedanken gemacht und glaube, dass man erst richtig Erfolg hat, wenn man sich konsequent mit allen essenziellen Stoffen "zudröhnt" und den Körper selbst sortieren lässt, was es braucht und was nicht. Sofern man kein Blutbild oder die Vermutung bgzl. eines Überschusses hat. Gehör' ich ja sehr dazu.
Beim Niacin bleib ich dabei: Flush = Bedarf da. Aber die temporäre Kriegsbemalung und andere Begleiterscheinungen machen wirklich keinen Spaß...
Von Osteopathie bin ich noch nicht so überzeugt (die Zeit ist noch nicht reif

), ich will gucken, was nun die volle Ladung NEMs bis Ende des Jahres bewirken. 3 Monate sind ja schon ein bisschen Zeit, in der sich weiter was tun kann. Danach mache ich mir weiter Gedanken. Ideen gibt's ja schon: Mineralstoffprofil im Labor machen lassen, einen gescheiten Osteopathen suchen, ...
Der Plan bis 31. Dezember lautet also:
NEMs und Fett abbauen, damit Leber entlasten
Mir ist dabei auch aufgefallen, dass sich bisher schon einiges an Kleinkram erledigt hat, was mir vorher gar nicht so bewusst war. Schon genial! :idee:
Verspannungen enstehen auch durch Nährstoffmängel im Bereich von
Magnesium, Mangan oder Selen.
Mir kam heute mal wieder ein Gedanke: Die (Hochdosis)-Vitamin-C-Therapie hat ja doch einige Anhänger (ich hab ja auch mal mit 40g/Tag mitgemischt

). Inzwischen frage ich mich jedoch immer mehr, wie sinnig das Ganze ist, denn das verbrauchte Vit. C (Radikal) muss ja seitens Glutathion entsorgt werden, Glutathion selbst wird dann über andere Stoffe regeneriert, u.a. spielt da Niacin eine Rolle. Daher wäre es doch sinnvoller, gleich in die körpereigene Abwehr zu investieren (hat nur leider gleich mehrere Spurenelemente als Bedarf (Schwachstellen!), allein die 3 SODs und Katalase (Selen, Zink, Kupfer, Mangan, Eisen))?!
Urin
Inzwischen für mich ein eigenes Thema - hätte ich ja nie gedacht. Bis zum frühen Abend kräftige Farbe (dunkelgelb, dabei klar) und eigentümlicher Geruch, den ich kaum fassen und damit auch nicht beschreiben kann. Danach dann etwas heller, mittlerer Gelbton. Ich hätte es ja gern noch halbwegs wasserklar heute... Fazit 23 Uhr: Immer noch leicht gelblich, aber annehmbar. Krass. Und das nach 4 Litern Tee (Kräutergedöns) und mind. einem Liter Wasser.
Zum Auge
Zur Bildung von gesunden Epithelgewebe tragen im Wesentlichen ß-Carotin und das Spurenelement Zink bei, die die körpereigene Bildung von Vitamin A ermöglichen.
Meine Augen sind immer noch trocken, es reibt so, wird aber insgesamt besser.
Unter dem Epithel liegt die Basalmembran, eine transparente Kollagenschicht. Diese Proteinschicht birgt bei großen Verletzungen die Gefahr, dass durch Vernarbungen die Sehkraft beeinträchtigt bleibt. Die Kollagenbildung hängt ab von Kupfer, Silizium, Vitamin C. Offensichtlich ist eine Unterstützung der Bildung von Hyaluronsäure im Rahmen des Heilungsprozesses besser als eine zu schnelle Kollagenbildung, da letztere Vernarbungen unterstützt. Die Bildung von Hyaluronsäure ist manganabhängig.
Eine hohe Qualität des Kollagens in Bezug auf die Lichtdurchlässigkeit ist maßgeblich durch Kupfer und Mangan beeinflußt.
Nährstoffe für Muskulatur und Bindegewebe sind gleichzeitig Nährstoffe für die Gefäße
Magnesium +
Mindestens genau so wichtig ist aber auch das Spurenelement Mangan, welches als Bestandteil antioxidativer und leberentgiftender, sowie bindegewebsaufbauender Enzyme für eine gute Beweglichkeit der Muskulatur und gleichzeitig des Bindegewebes sorgt.
+ Vitamin E, Zink Kupfer, Selen
Bei
Leberfunktionsstörung
Wichtigkeit von
B1 (Aktivierung manganabhängig)
B12
Mangan
Mangan ist vor allem im Knochen lokalisiert und ein sehr niedriger Manganwert im Serum deutet bereits auf sehr leere Speicher hin. Dadurch ist es sehr schwer und vor allem langwierig, den Manganwert in ein normales Maß zurückzuführen. Die Langfristigkeit der Behandlung führt schnell zur Kapitulation von Tierärzten und Pferdehaltern. Das ist dadurch zu erklären, dass zugeführte, fehlende Elemente erst in lebenswichtige Organe eingebaut werden. Eine auf eine längere Zeit (mind. 1 Jahr) ausgedehnte spezielle Mineralisierung sowie das Augenmerk auf extrem bioverfügbare Nährstoffe sind die Basis für den Erfolg.
Fütterungsempfehlung bei Shivering [Zitterkrankheit/mögliches Pendant beim Menschen: Parkinson?] (Pferd 600 Kilo schwer)
Mariendistel / Kurkuma
990 mg Mangan (Chelat)
3,42g Lysin
540mg Methionin
2,25g L-Carnitin (50:50 Methinon:Lysin)
270mg Zink
67,5mg Eisen
36mg Kupfer
810µg Selen (aus inaktivierter Selenhefe)
450mg Vitamin E
1,44g Magnesium
Umrechung Mensch (60kg)
99 mg Mangan (Chelat)
342mg Lysin
54mg Methionin
225mg L-Carnitin
27mg Zink (Chelat)
6,75mg Eisen (Chelat)
3,6mg Kupfer (Chelat)
81µg Selen (aus inaktivierter Selenhefe)
45mg = 67 IE Vitamin E
144mg Magnesium
Ausgehend von dieser Berechnung müsste ich meinen Mangankonsum um den Faktor 3 anheben. Das wupp' ich nicht. Aber gut, weiter:
Ist das Shivering Syndrom ernährungsbedingt, wird bereits nach einem bis zwei Monaten eine leichte Besserung, nach spätestens drei Monaten eine deutliche Besserung eintreten.
Das klingt schon besser.
Zur Stabilisierung und Regeneration der Nerven besteht ein erhöhter Bedarf an Vitaminen des B- Komplexes.
Kissing Spines [Arthrose]
Die Manganwerte bei Patienten mit Kissings Spins liegen meist unter 1,5 µg/dl. Mangan und Selen stehen in einer Art Wechselwirkung zueinander. Niedrige Selenwerte können daher auch auf niedrige Manganwerte hinweisen.
Sowohl bei muskulären Verspannungen, als auch bei Knochen- und Knorpel-Degenerationen übernehmen bestimmte Mineralstoffe eine Schlüsselfunktion. Hier sind an erster Stelle Magnesium und Mangan zu nennen, die nicht nur reichlich im Knochen gespeichert sind, sondern auch eine wichtige Funktion zur Entspannung der Muskulatur und der körperlichen Entsäuerung leisten. Auch Kupfer und Zink dienen der Knochen- und Bindegewebsregeneration und dem Aufbau einer funktionsfähigen Knochenmatrix, ohne die eine Calciumeinlagerung nicht möglich ist. Ein Mangel an Nährstoffen kann zu einer Degeneration der Knochensubstanz führen, wie beispielsweise Exostosen (Knochenauswüchsen, Überbeinen), aber auch zu einem massiven Knorpelabbau. In den Wirbelkanal hineinreichende Exostosen können die durchlaufenden Nervenbahnen beeinflussen
Heute bin ich gut drauf, also nun zur Kategorie Mensch:
Kupferdefizite werden langfristig mit Pigmentierungsstörungen, rheumatoider Arthritis, Gelenksproblemen Haarausfall, Depressionen, Durchfall oder erhöhter Knochenbrüchigkeit in Zusammenhang gebracht.
Zellulite ist eine Bindegewebsschwäche
Das Bindegewebe kann als größtes Organ des Körpers bezeichnet werden. Es durchzieht den ganzen Körper und unterstützt und stabilisiert dabei die Körperorgane. Es ist am Aufbau von Knochen und Knorpel, Unterhaut und Darm beteiligt. Es beinhaltet und speichert reichlich Wasser beherbergt reichlich Abwehrzellen.
Offensichtliche Schwächen des Bindegewebes zeigen sich bereits in jungen Jahren als Zellulite. Die Zellulite entsteht im Unterhautfettgewebe. Verantwortlich dafür sind nach derzeitigem Wissensstand Störungen in der Anordnung der bindegewebigen Kollagenstränge. Dehnungs- oder Schwangerschaftsstreifen und Leistenbrüche gehören ebenso zu den klassischen Anzeichen der Bindegewebsschwäche.
Zellulite als ernsthafter Vorbote von Gefäßerkrankungen
In den Gefäßen zeigt sich die Bindegewebsschwäche in Form von Besenreisern und Krampfadern. Wenn das Bindegewebe sehr stark geschädigt ist, können schwerwiegende Folgen auftreten. Dazu gehören Gelenks-, Knorpel- und Sehnenprobleme, die die Beweglichkeit einschränken. Da das Bindegewebe auch eine Haltefunktion ausübt, kann es auch zu Organabsackungen kommen (Gebärmutterssenkungen, Darmprobleme).
Das Bindegewebe - unterschätzt und unterernährt?
Zink ist ebenso Cofaktor bei der Bildung des kollagenen Bindegewebes während die manganabhängige Glykosyltransferase an der enzymatischen Bildung der Proteoglykane beteiligt ist. Mangan ist ebenso Cofaktor des Enzyms Prolidase, welches zur Aufgabe hat, die Aminosäure Prolin zur Synthese von Kollagen bereitzustellen. Damit ist Mangan auch aktiv neben Kupfer und Zink an der Kollagensynthese beteiligt. Alle drei Spurenelemente sind sowohl Cofaktoren beim Aufbau des Bindegewebes als auch Cofaktoren der Enzyme der Gruppe der Superoxiddismutasen. Diese Enzyme wandeln reaktionsfreudige genomschädigende Sauerstoff-Atome in harmlose Verbindungen um. Der Aktivitätsbedarf an Superoxiddismutaten steigt in Stresssituationen. Durch die Konkurrenz um die genannten Spurenelemente leidet meistens das Bindegewebe. So kann ein Zusammenhang zwischen Zellulite und Stress erahnt werden.
[...]
Ein erfreulicher Nebenaspekt ist, dass durch Ernährungsmaßnahmen das gesamte Bindegewebe verbessert wird, zu dem auch Gelenke, Sehnen und Organhüllen gehören.
Der körpereigene
Histaminabbau wird durch Vitamin C, Kupfer und Mangan im Rahmen enzymatischer Prozesse unterstützt.
Nochmal Leber
Einige Symptome zeigen bereits vorher, dass die Leber überlastet bzw. erkrankt ist. Dazu sind an erster Stelle Mattigkeit, Müdikeit und Interesselosigkeit bis hin zur Apathie und Depression zu nennen.Aber auch cholerisches, aggressives Verhalten können beobachtet werden.
Körperlich zeigen sich Leberprobleme in Verspannungen bis hin zu Arthrose, aber auch Durchfall mit Verstopfung im Wechsel, sowie unangenehme Blähungen. Im fortgeschrittenen Stadium können Juckreiz, Hautprobleme und sogar Wassereinlagerungen wie Bauchödeme auftreten. Gelbsucht (das Weiße im Auge wird gelb, die Mundschleimhaut bräunlich) können ultimative Begleiterscheinungen von Leberproblemen sein.
Beim Tier gilt
Durchfall auch als Anzeichen für eine nicht bedarfsgerechte Zinkversorgung.
Einen großen Stellenwert beim
Abbau von Muskelverspannungen haben die Physiotherapie und die Osteopathie. Aber auch naturheilkundliche Verfahren wie die traditionelle chinesische Medizin (TCM) oder Homöopathie können Hilfestellung leisten. Eine wirklich nachhaltige Wirkung oben genannter Verfahren ist jedoch nur möglich, wenn dem Körper ausreichend durch die Nahrung zur Verfügung gestellte Bausteine zur Muskelentspannung vorliegen.
Zu nennen sind hier an erster Stelle Magnesium, Mangan und Selen sowie Vitamin E, die an der Entspannung des Muskels aktiv teilhaben, einerseits direkt, andererseits indirekt als Cofaktoren eines ausgeklügelten antioxidativen Systems.
So, das sollte reichen für heute, schon wieder kurz nach Mitternacht. :wave: