Eine Studie der Berliner Charité rechnet mit rund 500.000 schwerer Impfkomplikationen in Deutschland. Das ist 40 mal mehr als bisher angegeben. Umgelegt auf Österreich wären das fast 150.000 schwere Nebenwirkungen. Es bahnt sich ein beispielloser Medizinskandal an.
In Deutschland erreicht die Debatte um Impfschäden den Mainstream. Eine langfristige Beobachtungsstudie der Berliner Charité, wo auch Christian Drosten engagiert ist, kommt zum Schluss, dass schwere Komplikationen nach der Impfung 40-mal öfter auftreten als bisher vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) erfasst wurde.
Langfristige Charité-Studie
Die neuen Ergebnisse decken sich mit Daten aus anderen Ländern. Demnach würde nach jeder 125. Impfung schwere Komplikationen auftreten. Acht von 1.000 Impfungen führen damit zu schwerwiegenden Schäden. Bei der Studie mit dem Titel „Sicherheitsprofil von Covid-19-Impfstoffen“ wurden rund 40.000 geimpfte Menschen regelmäßig befragt.
Die Charité erfasst jene Symptome als schwere Nebenwirkungen, die mehrere Wochen oder länger anhalten und auch medizinische Behandlung nötig machen. Das sind Herzmuskelentzündungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Autoimmunreaktion oder neurologische Störungen. Der Studienleiter Harald Matthes sagt gegenüber dem deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk:
„Die meisten, auch schweren Nebenwirkungen, klingen nach drei bis sechs Monaten ab, 80 Prozent heilen aus. Aber es gibt auch leider welche, die deutlich länger anhalten.“
Matthes verlangt auch, dass die Stigmatisierung von Impfschäden sowie von Kritikern der Covid-Impfung beendet werden muss. Stattdessen sollte – angesichts einer halben Million schwerer Nebenwirkungen alleine in Deutschland – endlich „offen“ geredet werden. Der Professor ist im Vorstand mehrerer Fachgesellschaften und untersucht Arzneimittel schon jahrelang systematisch, seine Stimme hat Gewicht.
„Wir müssen zu Therapieangeboten kommen, auf Kongressen und in der Öffentlichkeit offen darüber diskutieren, ohne dass wir als Impfgegner gelten.“
Er fordert auch mehr Anlaufstellen für Betroffene. Diese bleiben mit den gesundheitlichen Schäden durch die Impfung weitgehend alleine –
auch darüber berichtet TKP schon seit längerer Zeit. Niedergelassene Ärzte sind auch aufgrund des zugespitzten politischen Klimas sehr vorsichtig bei der Diagnose von Impfschäden – schnell ist man Impfgegner und muss möglicherweise mit einem Disziplinarverfahren durch die Ärztekammer rechnen. „LongCovid“-Ambulanzen sollten auch als Anlaufstellen für Impfgeschädigte dienen.