Schwermetallbelastung - Übertragung aufs Kind in der Schwangerschaft

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27.07.22
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Hallo Zusammen,

ich war bei einer Kinesiologin die bei mir eine Reaktion auf Quecksilber festgestellt hat.
Ich habe noch 4 Amalgamfüllungen die ich demnächst rausnehmen lassen möchte. Ich vermute auch dass ich eine Belastung mit Schwermetallen habe.

Nun zur eigentlichen Frage:
Ich habe zwei Kinder. Meine ältere Tochter hat Verdacht auf Mastozytose. Nun habe ich hier im Forum gelesen dass es durch Schwermetalle verursacht werden kann.
Hat jemand beim Kleinkind (4 Jahre) die Belastung mit Schwermetallen untersucht? Und falls eine Belastung festgestellt wurde, wie leitet man beim Kind aus? Gibt es da sanfte Möglichkeit?

Vielen lieben Dank!
Eine Mutter die sich Vorwürfe macht…
 
Bevor man etwas ausleitet, sollte man eine quantitive Bestimmung der Gifte durchführen lassen.
Damit man was zum angucken hat und das Ziel kennt.

Ausleitung bei Kindern dürfte sich schwierig gestalten da es für Kinder keine Referenzwerte gibt.
4 Amalgamfüllungen sind nicht sehr viel. Wenn du viel trinkst, Sport machst und ein guter Entgifter bist wirst du keine Schwere Belastung haben können.
 
Hallo @Xanthippa,

herzlich willkommen im Forum. Unsere übliche Begrüßung ist ein wenig untergegangen, weil Du nicht im Vorstellungs-Thread geschrieben hast, sondern gleich einen Thread zu Deinen Problemen eröffnet hast. Das ist aber völlig ok, niemand muss sich extra vorstellen.

Ich kann leider zu Deinem Problem in der Sache kaum etwas sagen, aber ich meine, Du solltest Dir keine Vorwürfe machen! 🤗 Du hast doch nicht vorsätzlich oder fahrlässig Deinem Kind geschadet, sondern einfach nur die Zahnfüllungen genommen, die als Standard immer noch angeboten werden.

Und ob überhaupt eine Belastung bei Dir und Deinem Kind vorhanden ist, würde auch ich eher mit reproduzierbaren (Labor-)Messmethoden überprüfen lassen. Im Blut kann man es untersuchen lassen (z.B. beim imd Berlin, da wird es auch im Rahmen der Vollblut-Mineralstoff-Untersuchungen mit untersucht), wobei ich hier auf dem Stand bin, dass sich dort eher passagere Belastungen zeigen, die jeder z.B. kurz nach Fischkonsum hat. Und es gibt verschiedene Urintests, z.B. vor und nach Provokation. Hier bin ich aber nicht gut im Bilde, was da nun derzeit als die beste Methode gilt, und mit einem Kind kann man ja auch gewisse Untersuchungen eher nicht durchführen.

Idealerweise würde ich auch den
Verdacht auf Mastozytose.
... so genau wie möglich klären lassen (auch wenn das nicht so einfach ist, da es nur wenige Spezialisten in Deutschland gibt; es gibt jedoch Laborwerte wie Tryptase im Blut und Methylhistamin im Urin, die sich womöglich auch beim Arzt vor Ort durchführen lassen).

Idealerweise würde ich mich damit an einen kundigen Arzt wenden, aber vielleicht meldet sich ja auch hier noch jemand, der sich damit auskennt.

Sanfte Entgiftungsmöglichkeiten gibt es auf jeden Fall, da ist die Palette (und die Meinungsverschiedenheiten) sehr groß.

Ich wünsche Dir und Deinem Kind alles Gute
Kate
 
@RzwoDzwo ja, ich weiss leider nicht wie hoch die Belastung bei mir ist und ob meine Beschwerden durch die Füllungen kommen. Ich habe hier gelesen dass die Erstgeborenen die Mutter entgiften und erst mal Panik gekriegt 🤦‍♀️
Kann man bei Kindern die Belastung messen zB durch eine Haaranalyse? Blutabnahme ist bei meiner Tochter schwierig, ist ein Riesen-Drama.
 
@Kate Vielen Dank für deine Worte! Wir haben bei meiner Tochter vor 1,5 Jahren Tryptase bestimmen lassen, das war damals in Ordnung. Wir sind an der Uniklinik in Erlangen, da gibt es eine Ärztin die darauf spezialisiert ist.
Als nächstes steht eine Hautbiopsie an - davor graut es mich. Meine Tochter war damals nach der Blutabnahme 2 Monate traumatisiert.
aber ja, es hilft nichts, ich möchte endlich Klarheit haben in dem Punkt.
Ich weiß dass ich nicht absichtlich mein Kind „vergiftet“ habe, aber es tut schon weh zu lesen dass die Kinder die Mutter entgiften. Da versucht man alles damit das Kind möglichst wenig belastet wird (bio, wenig Fleisch, stillen) und dann stellt man fest dass man eventuell selbst die größte Giftquelle war 😭
 
Und was wenns nicht so ist? Dann hast du dir umsonst nen Kopf gemacht.
Haarmineralanalyse beim IFU Institut

Allerdings zeigt es nur die Schwermetallaufnahme der letzten paar Monate an. Nur anhand von Mineralstoffmängeln lässt sich ableiten ob eine toxische Belastung vorliegt oder nicht. Das muss man lesen können. Ein Tutorial gibt es im Buch Amalgam Illness von Andrew Hall Cutler.

Ein etwas einfacher zu interpretierender Test ist der Porphyrintest von Labor Beyer oder Bayer....
Auch da geht es in Richtung blockierte Stoffwechselprozesse wie bei der Haarmineralanalyse. (Bluttest)

Ansonsten halt klassisch über einen Provokationstest per Urin.
 
@RzwoDzwo
Danke für den Link. Den Test kann ich vermutlich noch nicht machen da die Haare frisch gefärbt sind. Bei meiner Tochter wäre das eine Option.

Ich habe Mineralstoffe im Blut bestimmen lassen, da war nur Selen an der unteren Grenze und Mangan leicht erhöht. Keine Ahnung ob es irgendwas aussagt. Vermutlich eher auch eine Momentaufnahme.
 
Sagt eher einen Selenmangel aus als eine Stoffwechselblockade.
Soweit ich weiß müssen wohl um 5 gute Mineralien hoch sein.
Das muss jetzt nicht auf Schwermetalle schließen, aber es kann eine Möglichkeit von einigen sein.
Resorptionsstörung im Darm kann es auch sein, oder einseitige Ernährung.
 
@RzwoDzwo Das Thema ist unglaublich komplex und umfangreich ist :eek:
Ich hoffe dass ich einen guten HP/Arzt finde, der mich auf dem Weg begleitet.
 
Ein etwas einfacher zu interpretierender Test ist der Porphyrintest von Labor Beyer oder Bayer....
Auch da geht es in Richtung blockierte Stoffwechselprozesse wie bei der Haarmineralanalyse. (Bluttest)
Macht es überhaupt Sinn zu testen wenn die Füllungen noch nicht entfernt wurden?
 
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