Themenstarter
- Beitritt
- 08.03.16
- Beiträge
- 24
Hallo zusammen,
meine Nichte Leonie ist grade 4 Jahre alt geworden und hat große gesundheitliche Probleme. Meine Schwester (Leonies Mutter) ist durch die erschwerten Umstände und den ganzen Aufwand rund um die Kleine so erschöpft, dass ich mir große Sorgen um die beiden mache und auf der Suche nach der Lösung bin. Ich schreibe hier mal alles auf, von dem ich weiß, in der Hoffnung, dass irgendjemand eine Idee hat. Weitere Info über Details zu Untersuchungen etc. muss ich dann nach und nach bei meiner Schwester einholen.
Leonie hatte seit ihrer Geburt schwerste Hautprobleme, wurde dann als Neurodermitis diagnostiziert. Daraufhin kamen Untersuchungen / Ausschlußdiäten: sie hat wohl eine Eigelb-Allergie und verträgt kein Gluten, darauf wird bei ihrer Ernährung strikt geachtet. Zudem scheint sie auf Säure wie Essig zu reagieren, was auch stark eingeschränkt wird. Die neueste Info / Vermutung der Heilpraktikerin war, dass vielleicht auch Fruktose-Intoleranz vorliegt, und das vermieden werden sollte. Stellt sich nur die Frage, was die Kleine dann noch essen soll? Sie ist ja jetzt schon extrem eingeschränkt, kann in der Kita, beim Besuch etc. nichts essen, das ist furchtbar!
Ein weiteres Problem, und das beeinträchtigt deren gesamtes Leben bis hin zum Burnout meiner Schwester und Entwicklungsverzögerung der Kleinen, ist das fehlende "Bäuerchen". Das war auch seit Geburt so, dass Leonie kaum Bäuerchen machen konnte und ihre Mutter alles mögliche versucht hat, das aus dem kleinen Wurm raus zu kriegen. Sie waren schon bei extrem vielen Ärzten, Physiotherapeuten, Osteopathen etc. Es waren wohl ab und zu irgendwelche Probleme gefunden und behandelt worden (im Gedächtnis ist mir der eingeklemmte Vagusnerv geblieben), allerdings hat sich an dem Zustand nichts geändert. Die Kleine kann nach dem Essen oder Trinken nicht aufstoßen und ihr Bauch ist voller Luft. Laut Ultraschall-Untersuchung vor kurzem ist nicht nur im Magen, sondern auch im Darm viel Luft zu sehen.
Einer der behandelnden Therapeuten zeigte meiner Schwester, wie sie die Luft aus dem Bauch raus massieren kann. Das funktioniert allerdings nur, wenn die Kleine sich entspannt und dies ist ein langwieriger Prozess. Vor jedem Mittagschlaf und abends dann nochmal muss die Luft raus massiert werden, was sich jeweils auf ca 2 bis 3 Stunden ausweitet. Leonie kann sich bei der Prozedur nicht entspannen, blockiert und schreit, meine Schwester ist am Ende ihrer Kräfte und steht unter Druck und schreit zurück. Das Mutter-Tochter-Verhältnis zerbricht daran. Wenn die Luft nicht raus massiert ist, bevor die Kleine einschläft, dann erbricht sie im Schlaf das Essen, dieses ist auch noch nach Stunden unverdaut. Meine Schwester ist nur noch mit Betwäsche wechseln und Wäsche waschen beschäftigt und schläft seit 4 Jahren kaum noch. Sie ist mittlerweile nicht mehr sie selbst, abgemagert und wie ein Zombie. Und Leonie ist unterentwickelt: extrem klein und leicht für ihr Alter, kognitiv ist sie voll da, aber sprachlich ganz weit zurück. Es bricht mir das Herz, die beiden so zu sehen.
Ich hab mal im Netz recherchiert und bin bei dem Thema Magensäure hängen geblieben. Vielleicht hat die Kleine keine Magensäure, so dass die Nahrung nicht verdaut werden kann und sich Gase bilden. Aber warum bleibt die Nahrung im Magen liegen, so dass sie noch nach Stunden unverdaut erbrochen wird? Ich wäre wirklich sehr dankbar, wenn wir hier ein paar Lösungsansätze erarbeiten könnten, die beiden gehen sonst vor die Hunde.
LG
Elvira
PS: bei meiner Schwester wurde während der Schwangerschaft ein Geschwür/Tumor an der Schilddrüse festgestellt. Die Ärzte rieten ihr, nach der Geburt von Leonie schnell abzustillen, um das operativ entfernen zu können. Sie hatte die OP aber so weit hinaus geschoben, dass die Kleine noch eine gute Zeit gestillt werden konnte, eben wegen den Hautproblemen. Vielleicht hat sich die Störung an der Schilddrüse der Mutter auf das Kind ausgewirkt?
meine Nichte Leonie ist grade 4 Jahre alt geworden und hat große gesundheitliche Probleme. Meine Schwester (Leonies Mutter) ist durch die erschwerten Umstände und den ganzen Aufwand rund um die Kleine so erschöpft, dass ich mir große Sorgen um die beiden mache und auf der Suche nach der Lösung bin. Ich schreibe hier mal alles auf, von dem ich weiß, in der Hoffnung, dass irgendjemand eine Idee hat. Weitere Info über Details zu Untersuchungen etc. muss ich dann nach und nach bei meiner Schwester einholen.
Leonie hatte seit ihrer Geburt schwerste Hautprobleme, wurde dann als Neurodermitis diagnostiziert. Daraufhin kamen Untersuchungen / Ausschlußdiäten: sie hat wohl eine Eigelb-Allergie und verträgt kein Gluten, darauf wird bei ihrer Ernährung strikt geachtet. Zudem scheint sie auf Säure wie Essig zu reagieren, was auch stark eingeschränkt wird. Die neueste Info / Vermutung der Heilpraktikerin war, dass vielleicht auch Fruktose-Intoleranz vorliegt, und das vermieden werden sollte. Stellt sich nur die Frage, was die Kleine dann noch essen soll? Sie ist ja jetzt schon extrem eingeschränkt, kann in der Kita, beim Besuch etc. nichts essen, das ist furchtbar!
Ein weiteres Problem, und das beeinträchtigt deren gesamtes Leben bis hin zum Burnout meiner Schwester und Entwicklungsverzögerung der Kleinen, ist das fehlende "Bäuerchen". Das war auch seit Geburt so, dass Leonie kaum Bäuerchen machen konnte und ihre Mutter alles mögliche versucht hat, das aus dem kleinen Wurm raus zu kriegen. Sie waren schon bei extrem vielen Ärzten, Physiotherapeuten, Osteopathen etc. Es waren wohl ab und zu irgendwelche Probleme gefunden und behandelt worden (im Gedächtnis ist mir der eingeklemmte Vagusnerv geblieben), allerdings hat sich an dem Zustand nichts geändert. Die Kleine kann nach dem Essen oder Trinken nicht aufstoßen und ihr Bauch ist voller Luft. Laut Ultraschall-Untersuchung vor kurzem ist nicht nur im Magen, sondern auch im Darm viel Luft zu sehen.
Einer der behandelnden Therapeuten zeigte meiner Schwester, wie sie die Luft aus dem Bauch raus massieren kann. Das funktioniert allerdings nur, wenn die Kleine sich entspannt und dies ist ein langwieriger Prozess. Vor jedem Mittagschlaf und abends dann nochmal muss die Luft raus massiert werden, was sich jeweils auf ca 2 bis 3 Stunden ausweitet. Leonie kann sich bei der Prozedur nicht entspannen, blockiert und schreit, meine Schwester ist am Ende ihrer Kräfte und steht unter Druck und schreit zurück. Das Mutter-Tochter-Verhältnis zerbricht daran. Wenn die Luft nicht raus massiert ist, bevor die Kleine einschläft, dann erbricht sie im Schlaf das Essen, dieses ist auch noch nach Stunden unverdaut. Meine Schwester ist nur noch mit Betwäsche wechseln und Wäsche waschen beschäftigt und schläft seit 4 Jahren kaum noch. Sie ist mittlerweile nicht mehr sie selbst, abgemagert und wie ein Zombie. Und Leonie ist unterentwickelt: extrem klein und leicht für ihr Alter, kognitiv ist sie voll da, aber sprachlich ganz weit zurück. Es bricht mir das Herz, die beiden so zu sehen.
Ich hab mal im Netz recherchiert und bin bei dem Thema Magensäure hängen geblieben. Vielleicht hat die Kleine keine Magensäure, so dass die Nahrung nicht verdaut werden kann und sich Gase bilden. Aber warum bleibt die Nahrung im Magen liegen, so dass sie noch nach Stunden unverdaut erbrochen wird? Ich wäre wirklich sehr dankbar, wenn wir hier ein paar Lösungsansätze erarbeiten könnten, die beiden gehen sonst vor die Hunde.
LG
Elvira
PS: bei meiner Schwester wurde während der Schwangerschaft ein Geschwür/Tumor an der Schilddrüse festgestellt. Die Ärzte rieten ihr, nach der Geburt von Leonie schnell abzustillen, um das operativ entfernen zu können. Sie hatte die OP aber so weit hinaus geschoben, dass die Kleine noch eine gute Zeit gestillt werden konnte, eben wegen den Hautproblemen. Vielleicht hat sich die Störung an der Schilddrüse der Mutter auf das Kind ausgewirkt?