Schwermetallausleitung welche Methode ?

Wie oft und wann (zu welchem Zeitpunkt) hast Du Kohlepulvis? (10 g? pro Einnahme) und die Natriumthiosulfat-Tabletten genommen? Nur am Tag der Injektion?

Ich nahm dies hauptsächlich kurz vor, während und nach Zahn-OPs, da somit verschluckte Amalgampartikel gut gebunden werden. Dieses elementare Quecksilber sammelt sich auch durch Abrieb im Laufe der Jahre im Darm an - dort vermehrt in den Ventrikeln. Therapeutisch wirken beide gut. Ich nahm übrigens Kohletabletten - das Pulvis von Köhler adsorbiert allerdings wesentlich effizienter. Die Tabletten müssen erst aufgelöst werden und haben dann am Zielort teilweise noch eine andere, bröckeligere Struktur. Wirken tun sie trotzdem. Bei Akutvergiftungen ist Kohle-Pulver das Mittel der Wahl.

Kohle bindet allerdings im Gegensatz zu DMPS auch andere Nährstoffe (wie ev. Calcium, Zink), denke ich. Wie sieht das mit Natriumthiosulfat aus?

Kohle saugt Dir unten Alles weg, auch gute Sachen, ja. ;)
Natriumthiosulfat raubt "noch weniger" wertvolle Mineralstoffe als das DMPS.
Wohlgemerkt: Wir sprechen hier von oraler Applikation der Kohle wie auch des Natriumthiosulfats.

Was ich bisher nicht verstehe ist, wie man eine Injektion i.m. langsam (mind. 10 Min.) infundieren soll. Das steht hier so in älteren Beiträgen. Wie geht das bzw. wie muss man sich das genau vorstellen??

Also, 5 Minuten reichen gut aus. ;)
Dabei wird die Injektionsnadel in die Vene gesteckt und der Kolben über 5 Minuten immer wieder etwas tiefer gedrückt. Funktionierte bei mir supi.

Ist es auch vorstellbar/sinnvoll sich (wenn man es ohne Hilfe machen will) die Injektion mit gleichem Effekt subkutan in das Bauchfett oder in die Armvene zu verabreichen?

Gibt Leute, die mit dem Bauchfettquaddeln gute Erfahrungen machten. Ich verließ mich beim DMPS immer lieber auf die sichere Venen-Injektion. Schreibe mal bitte kurz rein, aus welcher Stadt oder Region Du kommst (wegen DMPS-Ärzten) ...





HGB
 
Hallo Bodo H.,

vielen Dank für Deine Antwort. Vielleicht habe ich mich ja etwas unklar ausgedrückt, aber ich denke, dass, bevor oder nachdem man sich eine DMPS Spritze verabreicht hat, man ebenfalls (wie bei den Zahn-Op's) vorher oder nachher einen Binder nehmen muss, damit der DMPS-Schwermetallkomplex möglichst bald den Körper verläßt, damit der enteropathische Kreislauf unterbrochen wird. Oder wird DMPS ohne Binder verabreicht? Ich komme aus der Region Braunschweig. Mit einem Arzt wäre es natürlich, abgesehen von den Kosten, einfacher.

Das mit dem Thiosulfat ist ja eine gute Idee, wenn es größtenteils nur Quecksilber und nicht so sehr die guten Mineralien bindet. Was da chemisch im Körper mit dem Thiosulfat passiert, ist mir allerdings weniger klar.
 
Vielleicht habe ich mich ja etwas unklar ausgedrückt, aber ich denke, dass, bevor oder nachdem man sich eine DMPS Spritze verabreicht hat, man ebenfalls (wie bei den Zahn-Op's) vorher oder nachher einen Binder nehmen muss, damit der DMPS-Schwermetallkomplex möglichst bald den Körper verläßt, damit der enteropathische Kreislauf unterbrochen wird. Oder wird DMPS ohne Binder verabreicht?

Der enterohepatische Kreislauf spielt bei intravenöser Chelatgabe keine Rolle. Zudem ist die Dimercaptopropansulfonsäure das Chelat mit der höchsten Bindungskonstante in Bezug auf Quecksilber.


Ich komme aus der Region Braunschweig.

Ich habe zwei Ärzte in Braunschweig gefunden:
Volker Engelhardt und Olga Beckmann

Diese haben u. a. DMPS im Portfolio. Sie arbeiten gerne mit EDTA -
dies ist aber für Amalgamis von keinem großen Nutzen:

Fazit: EDTA chelatiert Zink, Cadmium, Mangan, Blei, Nickel und Kobalt.
Ein Amalgami ist aber mit Quecksilber, Silber, Zinn und Kupfer hauptbelastet.

Deswegen frage gezielt nach DMPS-Injektionen und lehne DMPS-Infusionen ab.
Es hat sich als hilfreich erwiesen, folgende Seiten durchzulesen und auszudrucken -
diese können als Info für den Arzt dienen, der nicht routiniert mit DMPS arbeitet:

DMPS-Test - Applikation und Dosierung

Ärztlich begleitete Therapien mit DMPS


Das mit dem Thiosulfat ist ja eine gute Idee, wenn es größtenteils nur Quecksilber und nicht so sehr die guten Mineralien bindet. Was da chemisch im Körper mit dem Thiosulfat passiert, ist mir allerdings weniger klar.

Thiosulfat gilt als äußerst ungiftig und wird beinah
restlos und unverstoffwechselt ausgeschieden:

N. soll im Darm nur in geringem Maße resorbiert werden.
Entsprechend Erfahrungen am Menschen und tierexperimentellen Daten besitzt N. eine außergewöhnlich geringe Toxizität.
Zur Verstoffwechselung von N. liegen keine speziellen Untersuchungen vor.
Thiosulfat ist ein physiologischer Bestandteil menschlicher Körperflüssigkeiten und Stoffwechselprodukt normaler Nahrungsmittelbestandteile.
Für eine Akkumulation im Organismus gibt es keine Hinweise.

Quelle





Schönen Abend!
Bodo
 
Hallo HeHop,
leider kann ich dich nicht persönlich kontaktieren, da ich noch nicht genug Beiträge habe. Hast du schon eine Methode für dich gefunden ?
Und wenn ja, nach welchem Ablauf injizierst du ?
Wenn ich mir die Arbeit von Daunderer ansehe ( und die Injektionsintervalle von Bodo H), dann ist dass mit den spritzen deutlich entspannter.
Wenn es in den Muskel auch gehen würde, könnte ich das mitmachen aber in die Vene geht bei mir auf keinen Fall.
Ich habe gelesen dass man mit der Injektion anfangen soll, stelle mir aber die Frage ob ich nicht vorher schon oral einiges ausleiten könnte ?
Ich weiß nämlich nicht genau wann ich die Ampullen kaufen kann und die Kapseln habe ich schon.

Viele Grüße
 
Hallo lisan99,

leider kann ich dich nicht persönlich kontaktieren, da ich noch nicht genug Beiträge habe.
- lieber öffentlich, dafür ist ein Forum da;).
Private Nachrichten sollten nicht für Informationen genutzt werden, von denen auch andere Mitglieder profitieren können.

Info:
Die Aufforderung zur privaten Kontaktaufnahme, ist im Forum nicht gestattet. Eine Ausnahme bildet die Anfrage bez. Behandlern (Adressen, Bewertungen etc.)

In privaten Nachrichten soll möglichst kein Informationsaustausch geführt werden, welcher im Forum niedergeschrieben, für andere Leser in ähnlicher Situation interessant/gesundheitsrelevant sein könnte.
https://www.symptome.ch/threads/board-regeln.23531/

Danke für die Berücksichtigung.

Gruß
Malve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo lisan99

Hallo HeHop,
leider kann ich dich nicht persönlich kontaktieren, da ich noch nicht genug Beiträge habe. Hast du schon eine Methode für dich gefunden ?
Und wenn ja, nach welchem Ablauf injizierst du ?
Wenn ich mir die Arbeit von Daunderer ansehe ( und die Injektionsintervalle von Bodo H), dann ist dass mit den spritzen deutlich entspannter.

Die Frage die Du mir stellst kann ich leider noch nicht beantworten, weil ich mich noch nicht entscheiden habe.
Ich frage mich welches die beste Methode ist. Dass die von Daunderer einfacher ist, weil nur ein mal alle 4 Wochen eine Injektion gegeben wir, sehe ich auch. Das heist aber nicht, weil sie die einfachste ist, ist sie auch die beste.
In der Produktbeschreibung, (sowohl in der deutschen?) als auch in der russischen, steht, dass man ja am ersten Tag 3-4 Injektionen und am zweiten 2-3 und ab den dritten Tag 1-2 für insgesamt nicht weniger als 6 Tage nehmen soll.
In der DMPS-Monographie von Heyl gibt es einige Grafiken, die vermuten lassen, dass es nach kontinuierlicher Gabe nach ca. einer Woche noch einmal zu einem kurzen Anstig von Quecksilber im Urin (und Blut) kommt.
Es ist Dir überlassen, wie Du das interpretierst. Ich vermute es sind mobilisierte Quecksilberdepos. Nun kann ich mir vorstellen, dass wenn diese mobilisiert werden, es nicht verkert sein könnte, wenn sich dann genügend DMPS im Körper befindet, um das Quecksilber einzufangen und auszuleiten.


Wenn es in den Muskel auch gehen würde, könnte ich das mitmachen aber in die Vene geht bei mir auf keinen Fall.

In der russischen Produkbeschreibung steht dass man sowohl im Muskel als auch unter die Haut spritzen kann.


Es ist schön lisan99 dass Du mich darauf ansprichst. Ich wollte dich nämlich schon fragen, ob Du nicht mal im "Kyrilischen Internet" nach Erfahrunsberichten von Betroffenen suchen kannst. Ich habe schon versucht in diesem Forum zu stöbern aber es ist schwer jemanden zu finden, der nach dem Oben beschriebenen Schema ( Tag 1: 3-4; Tag 2: 2-3 u.s.w.) ausgeleitet hat.

Ich habe gelesen dass man mit der Injektion anfangen soll, stelle mir aber die Frage ob ich nicht vorher schon oral einiges ausleiten könnte ?
Ich weiß nämlich nicht genau wann ich die Ampullen kaufen kann und die Kapseln habe ich schon.

Das habe ich auch gelesen, dass man mit der Injektion anfangen soll. Hast du DMPS- oder DSMA Kapseln? In beiden Fällen soll die Ausleitung mit Kapseln ehr über die Leber gehen. Mit den Injektionen ehr über die Nieren.

Wie es scheint stehst Du so wie ich vor der gleichen Frage. Schön wenn wir gemeinsam nach der besten Antwort suchen.



Viele Grüße
 
Hallo Hehop,

Woher hast Du eigentlich die Angaben, dass man mehrmals am Tag, in der Woche oder im Monat spritzen sollte?

viele Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bodo H.,

vielen Dank für die Adressen. Eine davon ist mir bekannt. Bei Dr. Engelhardt bin ich vor ca. 1 Jahr sogar schon mal wegen ständiger Rückenschmerzen gewesen. Er wirkte kompetent, ist aber nicht allzu sehr auf mich eingegangen. Ich bin leider auch kein großes Talent darin, Ärzte dazu zu bringen, das zu tun, was ich möchte.

Dass Dr. Engelhardt auch EDTA verwendet, wußte ich nicht. Ich habe aber vermutet, dass er DMPS-Infusionen gibt. Meine Erfahrung sagt mir allerdings, dass Ärzte, die Na-EDTA anbieten, dieses auch einsetzen wollen. Na-EDTA kommt für mich, schon alleine wegen der gleichzeitigen Ausleitung von Calcium, Magnesium, Kalium und Zink nicht in Frage.

Deshalb möchte ich, wenn, dann lieber gleich zu einem Arzt, der von sich aus DMPS-Injektionen anbietet. Habe schon an Dr. Wefers in Wesel gedacht. Auf seiner Website steht allerdings überhaupt nichts von Entgiftung, DMPS usw..

Dr. Engelhardt hat mir geraten, meine zwei wurzelbehandelten Zähnel ziehen zu lassen bzw. mir ein OPT machen zu lassen und dann wieder zu ihm zu kommen. Ich habe es bisher wegen der Kosten noch nicht gemacht. Bevor ich aktiv werden sollte, muss auch ich mir selbst noch ein paar fehlende Puzzlesteine zusammensuchen.

viele Grüsse
 
Hallo Lisan,

sorry, habe gar nicht gesehen, dass Du auch eine Antwort an mich adressiert hattest. Das mit den Bindern ist so eine Sache. Habe mich da mal etwas schlau gemacht. Deshalb hole ich jetzt etwas aus. Entschuldigt, falls ich etwas schreibe, was Dir und anderen Lesers schon längst bekannt ist. :sleep:

Im Grunde funktionieren Binder meiner Meinung nach genauso wie DMPS, nur viel schwächer. Wenn man über die Vene, in den Muskel oder ins Bauchfett spritzt, umgeht man die Leber und den Darm. Das hat den Vorteil, dass die Gifte nicht mehr erneut vom Körper resorbiert werden können. Die Gefahr einer erneuten und zusätzlichen Vergiftung ist also bei Kapseln stärker.

Deshalb ist vor allem bei der Einnahme von Tabletten/Kapseln zusätzlich noch die Einnahme anderer bindender Stoffe besonders sinnvoll.

Der Zeitpunkt der Einnahme von Bindern wie z.B. löslicher Kohle ist dann zum ersten Mal optimal am Abend nach der Injektion, weil es eben um das Binden der Schwermetalle im Darm bzw. dessen Inhalt geht. Die Einnahme eines bind. Mittels wird auch für die weiteren Tage (bis zu 4 oder 5 Tage lang) empfohlen (Ich gebe hier nur theoretisches Wissen weiter).

Die Frage, welcher Binder gut ist, ist auch für mich schwierig zu erkennen. Lösliche Kohle bindet auch gute Nährstoffe und kann zu Verstopfung führen, also das Gegenteil von dem, was man erreichen möchte.

Bentonit und Zeolith sind Tonmineralien, die grundsätzlich wie ein zwei- oder dreischichtiges Sandwich aufgebaut sind. In den Zwischenschichten haben sie viel Kalium, aber auch Aluminium. Deshalb darf man sie nicht auf längere Zeit einnehmen (Gefahr einer Vergiftung mit Aluminium). Allerdings sollen auch Zeolithe Calcium und Magnesium und auch Kalium im Darm an sich binden und nach draußen befördern.

Flohsamen und/oder Thiosulfat kommen mir da eher unproblematisch vor, zumal Flohsamen auch die Verdauung anregen. Pectine wie z.B. von der Firma Pectisol sind, denke ich, auch eine super Idee. Nullzero hat mich auf die Idee gebracht. Das Produkt Pectasol-C ist nicht billig, könnte aber weiterhelfen, wenn man sich (noch) nicht richtig für eine Methode entschieden hat.

https://www.symptome.ch/threads/wer-hat-schon-mal-phosphor-und-phosphate-ausgeleitet.139076/

viele Grüsse :bang:
 
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Hallo HeHop,
also ich war jetzt nochmal bei einer neuen HP mit Bestimmung von Mineralstoffwerten. Bis letztes Jahr konnte sie noch mit DMSA Infusionen arbeiten, dass wurde den HP´s wohl auch weggenommen. Sie hat mir einen ähnlichen Ablauf geschildert. In der erste Woche 3 Infusion, dann stetig weniger Infusionen und die Pausen werden nach hinten immer größer. Der Anfang der Entgiftung ist nicht immer gleich, nicht alle Patienten können gleich gut entgiften bei manchen geht es halt langsamer. Sie schätzt je nach Patient/Vergiftung 2-4 Jahre eine Behandlungsdauer. Sie empfehlt mir auch die Injektionen.
Wenn ich jetzt Daunderer´s Arbeit vergleiche ist das Schema nicht anders ( außer die Menge am Anfang)
Zitat Daunderer Patienteninformation:

Das Krankheitszeichen, das sich am deutlichsten bessert, z.B. die Verbesserung der Sehkraft
oder der Denkfähigkeit, verschlechtert sich nach Nachlassen der DMPS-Wirkung nach
einigen Wochen wieder. Bei wiederholten DMPS-Gaben werden die Abstände immer länger,
z.B. 4, 4, 6, 6, 8, 8, 12, 12, 16, 16 Wochen. Falls die Quecksilberausscheidung nach DMPS
gemessen wurde, stimmt die Höhe der Giftausscheidung mit der Schwere der wiederkeh renden Krankheitszeichen überein. Natürlich hat die absolute Höhe der Giftausscheidung nichts mehr zu sagen.

Korrigiert mich, wie ich das verstehe geht es um eine Verteilung/Ansammlung der SM nach der Ausleitung. Je weniger SM desto länger benötigt der Körper um sie zu verteilen oder ein Gleichgewicht herzustellen. Meine Frage ist, injiziert man nach diesem oben genannten Intervall ? Wann sollte man SM nach messen ? Selbst wenn die Pause einmal zu kurz ist, dann würde das DMPS einfach nicht greifen, unwirksam sein.
Auch steht z.B. bei Heyl das DMPS nicht die Blut-Hirn-Schranke passiert, wie kombiniert man die Injektion mit ALA ? Das wäre nach hinten immer weniger ,auch nur 1 Tag. Oder kann man zwischendurch Kaps. in Kombi mit ALA nehmen zum mobilisieren ? Oder brauch man das gar nicht weil der Körper die SM nach und nach verteilt?
Das Beispiel mit den vielen Injektionen am Anfang wurde hier auch schon diskutiert. Wenn man das so betrachten kann wird die Vergiftung in 2 Kategorien eingeteilt, die chronische und akute.

https://www.symptome.ch/threads/plan-zur-entgiftung-mit-dmps-und-dmsa.97544/

Zu Cutler da bin ich jetzt nach meinen Ergebnissen echt skeptisch.
Bei mir ist Zink und Magnesium erhöht, Eisen auch obwohl ich kein Eisen genommen habe, vorher war der Eisenwert immer gut. Die Dosierung weniger eingenommen als er empfehlt. Habe einen Kupfer Mangel ( Kupfer wird bei ihm nicht erwähnt), die Messung habe ich nach 2Runden/ Ausleitungen mit DMSA gemacht, kann jetzt nicht sagen ob das DMSA mir Kupfer entzogen hat, habe vorher keine Werte genommen.
Dann soll man die NEM´s zusammen mit den Chelaten einnehmen, dass hat auch Bodo H gesagt das dass kein Sinn macht.
Ich hoffe das wenigstens die Halbwertzeiten richtig sind :schock:
Ich werde mich nochmal auf den russischen Seiten informieren und die Packungsbeilage ( wenn ich sie habe) lesen.
Die Menge anfangs sieht bei Daunderer erstmal wenig aus, die Empfehlung dagegen bei akuten Vergiftungen sieht echt heftig aus.
Ich hatte jetzt 60-70 mg DMPS pro Kapsel 3x tägl. und die ersten 2 Tage war ich schon etwas abschlagen. Nach dem 3 Tag ging es mir richtig gut, anfangs hatte ich extremen Appetit/ Heißhunger bekommen, kann aber auch Candida hervorgerufen haben. Nach 5 Tagen musste ich leider abbrechen, da ich doch lieber die Amp. nehmen soll.
Viele Grüße
 
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Liebe Entgiftungsfans! :);)



Ich schreibe kurz paar Zeilen zu den Posts
und erlaube mir noch ein paar Erläuterungen.



Meine Erfahrung sagt mir allerdings, dass Ärzte,
die Na-EDTA anbieten, dieses auch einsetzen wollen.

Deswegen schrieb ich auch, dass Du ausdrücklich um DMPS-Injektionen bitten solltest und dem Arzt ggf. die vorgenannten Links ausdruckst. Beide Braunschweiger erwähnen auf ihrer Page auch DMPS, es ist kein Schande, EDTA abzulehnen.
;)


Habe schon an Dr. Wefers in Wesel gedacht.
Auf seiner Website steht allerdings
überhaupt nichts von Entgiftung, DMPS usw..

Sein Vater Dr. med. Peter Wevers war mein DMPS-Doc.
Ob sein Sohn ebenfalls DMPS spritzt, kann nur ein Anruf in der Praxis klären.


In beiden Fällen soll die Ausleitung mit Kapseln ehr über die Leber gehen.
Mit den Injektionen ehr über die Nieren.

Nach Resorption geht auch Kapsel-DMPS/DMSA über die Nieren.


Auch steht z.B. bei Heyl das DMPS nicht die Blut-Hirn-Schranke
passiert, wie kombiniert man die Injektion mit ALA

Hinweis 1: Ich hatte eine quecksilberinduzierte Hirnbelastung (nachgewiesen durch funktionale MRT-Untersuchungen und einen toxikologisch geschulten Radiologen (Forensuche)). DMPS - vor allem intravenös verabreicht - entlastet auch das Hirn, ohne die BHS zu überwinden. Dies war auch bei mir der Fall. Kontroll-MRTs nach DMPS-Entgiftung zeigten enorme Verbesserungen des cerebralen Blutflusses (auf Wunsch kann ich verlinken). Erläuterungen dazu aus der DMPS-Monografie und aus einem Interview mit Dr. Mutter:

DMPS erreicht nicht alle Körperdepots. Die Mobilisation und Ausscheidung der im Extrazellulärraum vorhandenen Schwermetalle bewirkt jedoch eine Störung des Gleichgewichts zwischen den verschiedenen Kompartimenten des Organismus, in denen die Schwermetalle gespeichert sind. Planas-Bohne et al. haben dies z. B. an Erythrozyten gezeigt<1157>. Damit wird ein "Sogeffekt" auf Metalle in den Depots ausgeübt, die nicht direkt vom DMPS erreicht werden können. Sofern die Metalle nicht zu fest in diesen Depots gebunden sind, wird der Organismus versuchen, erneut ein Gleichgewicht zwischen den Depots aufzubauen. Die Schwermetalle werden also teilweise in die Kompartimente diffundieren, wo sie für das DMPS erreichbar werden<63,87,88,243,304, 666,1040,1163,1184,1205,1206>
Mono

r&z: Kann DMPS auch Quecksilber aus dem Gehirn ziehen?

J. M.: Nach bisheriger wissenschaftlicher Erkenntnis nicht. Interessant ist aber, dass trotzdem neurologische, psychiatrische oder psychische Probleme nach DMPS-Ausleitung besser werden können. Dazu gibt es Studien. Irgendwie muss DMPS doch Quecksilber aus dem Gehirn ausleiten können. Man erklärt sich das so, dass DMPS das Quecksilber aus dem Bindegewebe rausschmeisst. Dadurch gibt es ein osmotisches Gefälle und das Quecksilber aus dem Gehirn wandert ins Bindegewebe. So das Erklärungsmodell, mit dem man versucht zu verstehen, warum die neurologischen oder psychiatrischen Symptome nach Ausleitung abklingen.

Manche Hirnareale, wie zum Beispiel die Hypophyse, sind auch nicht durch die Blut-Hirn-Schranke geschützt. Dort kann DMPS direkt wirken, wie ein publizierter Fall aus unserer Praxis deutlich zeigt.3,4 Es lag eine unheilbare Hypophysenerkrankung vor, die nach einigen DMPS Gaben ausheilte. Störungen in der Peripherie der Nerven werden durch DMPS auch erreicht. Hier kann die Ausleitung auch direkt greifen.
Quelle


Hinweis 2: Hier wird noch mal dargelegt, warum DMPS als Injektion und nicht als Infusion appliziert werden soll ...

Der Deutsche Hersteller Heyl in Berlin (Dimaval) empfiehlt keine Infusion.
Ich schrieb Doktor Johann Ruprecht an, er erlaubte seine Antwort zu setzen.

Von: Bodo XXX
Gesendet: Dienstag, 22. November 2011 13:30
An: Ruprecht, Dr. Johann
Betreff: Zulassung Dimaval - DMPS-Infusionen



Sehr geehrter Herr Doktor Ruprecht,
erlauben Sie mir eine weitere, kurze Frage.


Ich ging bisher davon aus, dass die Ampullen über fünf Minuten
in die Vene oder als Depot in den Muskel gespritzt werden.

So wurde auch erfolgreich durch meinen Arzt
- Dr. med. Peter Wevers - Dimaval gespritzt.

Nun liest man des öfteren davon, dass Ampullen auch Infusionen beigefügt werden.

Ich halte davon nichts, da der Wirkstoff verdünnt wird
und die Schwefelgruppen oxidationsempfindlich sind.

In der Monographie finde ich unter anderem:

„Wegen der guten Reaktionsfähigkeit und der Oxidationsempfindlichkeit
der SH-Gruppen dürfen DMPS-Ampullen nicht anderen Infusionslösungen
zugemischt werden<706,1200a>“

„[...] Daher sollte DMPS nur oral oder parenteral (i.m. oder i.v.) verabreicht werden.“

‚Parenteral (i.m. oder i.v.)’ interpretierte ich bislang
als direkte Injektion und nicht das ‚i.v.’ als Infusion.

Teilen Sie mir freundlicher Weise mit, was Sie von DMPS-Infusionen halten?



Mit freundlichen Grüßen
Bodo XXX
Solingen


Von: Ruprecht, Dr. Johann
Gesendet: Dienstag, 22. November 2011 13:57
An: Bodo XXX
Betreff: AW: Zulassung Dimaval - DMPS-Infusionen



Sehr geehrter Herr XXX,

Wie Sie aus der Monographie richtig zitieren, sollte DMPS Infusionslösungen
nicht zugesetzt werden. Einmal ist es möglich, dass die reaktiven SH-Gruppen
mit anderen Wirkstoffen in der Lösung reagieren. Welche Eigenschaften diese
neu entstehenden Substanzen haben ist nicht bekannt. Außerdem ist die
Oxidationsempfindlichkeit von DMPS zu beachten. Bei der Herstellung wird die
Lösung weitgehend sauerstofffrei gemacht und die Ampullen unter Schutzgas
abgeschmolzen. Die bei der Oxidation aus dem DMPS entstehenden Di- und
höheren Sulfide sind deutlich weniger wirksam als das reine DMPS.

Deshalb empfehlen wir die Infusion von DMPS nicht.



Mit freundlichen Grüßen
Dr. Johann Ruprecht
Diplomchemiker / Chemist
Head of Sales Department & Scientific Department

HEYL Chem.-pharm. Fabrik GmbH & Co. KG
Goerzallee 253
14167 Berlin
Germany

Telefon: xxx
Mobil: xxx
Telefax: xxx
E-Mail: [email protected]

Web: HEYL Chem.-pharm. Fabrik GmbH und Co. KG

KG, Sitz Berlin, Registergericht AG Charlottenburg, HRA 4138,
Komplementärin: Heyl Chemische Erzeugnisse GmbH, Sitz Hamburg,
Registergericht AG Hamburg, HRB 5300, USt-IdNr.: DE 136648757,
Geschäftsführer: Dr. Eduard Heyl, Alexander Heyl







GB
 
Hallo Bodo H,
nach deinen Erfahrungen und Zitaten her abzuleiten, bedeutet dass ein Teil der SM oder auch alles mit den DMPS Injektionen aus dem Gehirn entgiftet werden kann.
Nach deiner Behandlung und den Informationen die du schon gesammelt hast,
wie schätzt du das ein ?
Muss man unbedingt das ALA in Kombination dazu nehmen oder reicht eine Behandlung mit den DMPS spritzen ?
Woher kommen den sonst die SM nach, die man nach gegebener Zeit wieder ausleiten kann ?

Viele Grüße
 
Hallo giselgolf


Hallo Hehop,

Woher hast Du eigentlich die Angaben, dass man mehrmals am Tag, in der Woche oder im Monat spritzen sollte?

viele Grüsse


viele Beispiele aus der DMPS-Monographie von Heyl und
aus der russischen Produkbeschreibung z.B. hier: https://apteka.103.by/unitiol-instruktsiya/ übersetzt, auf die ich mich beziehe


Dosierung und Verabreichung

Zur Behandlung akuter und chronischer Vergiftungen mit Arsen- und Quecksilberverbindungen wird Unithiol intramuskulär oder subkutan verabreicht (5-10 ml einer 50 mg / ml Lösung). Die Behandlung sollte so schnell wie möglich beginnen. Im Falle einer Vergiftung mit Arsenverbindungen erfolgt die Injektion am ersten Tag alle 6-8 Stunden, am zweiten Tag - 2-3 Injektionen alle 8-12 Stunden, am nächsten Tag - 1-2 Injektionen.

Bei Vergiftungen mit Quecksilbersalzen wird die Behandlung in der gleichen Dosierung für mindestens 6 Tage durchgeführt.



Hier mal die komplette Übersetzung

Unithiol: Gebrauchsanweisung

Zusammensetzung
Beschreibung
Pharmakologische Wirkung
Pharmakokinetik
Indikationen zur Verwendung
Gegenanzeigen
Schwangerschaft und Stillzeit
Dosierung und Verabreichung
Nebenwirkungen
Überdosis
Wechselwirkung mit anderen Drogen
Sicherheitsvorkehrungen
Formular freigeben
Lagerbedingungen
Verfallsdatum
Apothekenverkaufsbedingungen

Zusammensetzung

Die Zusammensetzung einer Ampulle: der Wirkstoff - Unithiol - 250 mg;

Hilfsstoff - Wasser zur Injektion - bis zu 5 ml.
Beschreibung

Eine klare farblose oder rötlich-gelbliche Lösung mit leichtem Schwefelwasserstoffgeruch.
Pharmakologische Wirkung

Es wirkt entgiftend. Beseitigt den Mangel an Sulfhydrylgruppen. Durch den Wirkmechanismus nähert sich Complexons. Aktive Sulfhydrylgruppen reagieren mit Thiol-Giften im Blut und im Gewebe und bilden mit ihnen ungiftige Komplexe, die im Urin ausgeschieden werden. Die Bindung von Giften führt zur Wiederherstellung der Funktion der Enzymsysteme des durch Gift betroffenen Körpers. Wirksam als Gegengift gegen Vergiftungen mit Arsenverbindungen, Schwermetallsalzen und Herzglykosiden.

Bei Patienten mit diabetischer Polyneuropathie und sekundärer Amyloidose hilft es, Schmerzen zu reduzieren, den Zustand des peripheren Nervensystems zu verbessern und die Kapillarpermeabilität zu normalisieren.
Pharmakokinetik

Die maximale Plasmakonzentration wird 15 bis 30 Minuten nach intramuskulärer Injektion erreicht. Das Medikament wird hauptsächlich in der wässrigen Phase (Blutplasma) verteilt. Die Halbwertszeit beträgt 1-2 Stunden. Von den Nieren ausgeschieden, hauptsächlich in Form von Produkten der unvollständigen oder partiellen Oxidation, teilweise - unverändert. Nicht kumuliert
Indikationen zur Verwendung

- akute und chronische Vergiftung durch Arsen, Quecksilber, Chrom, Wismut, Herzglykoside;

- hepatozerebrale Dystrophie (Wilson-Westfal-Konovalov-Krankheit);

- diabetische Polyneuropathie,

- chronischer Alkoholismus (als Teil einer komplexen Therapie).
Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit, schwere Lebererkrankung, arterieller Hypertonie.
Schwangerschaft und Stillzeit

Da keine Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit der Anwendung des Arzneimittels Unithiol bei schwangeren und stillenden Frauen vorliegen, wird die Verwendung des Arzneimittels während der Schwangerschaft und während des Stillens nicht empfohlen.
Dosierung und Verabreichung

Zur Behandlung akuter und chronischer Vergiftungen mit Arsen- und Quecksilberverbindungen wird Unithiol intramuskulär oder subkutan verabreicht (5-10 ml einer 50 mg / ml Lösung). Die Behandlung sollte so schnell wie möglich beginnen. Im Falle einer Vergiftung mit Arsenverbindungen erfolgt die Injektion am ersten Tag alle 6-8 Stunden, am zweiten Tag - 2-3 Injektionen alle 8-12 Stunden, am nächsten Tag - 1-2 Injektionen.

Bei Vergiftungen mit Quecksilbersalzen wird die Behandlung in der gleichen Dosierung für mindestens 6 Tage durchgeführt.

Bei Vergiftungen mit Herzglykosiden werden in den ersten 2 Tagen 5 oder 10 ml 50 mg / ml Unitiol intramuskulär oder subkutan verabreicht. Die Einführung wird 3-4 Mal am Tag durchgeführt, dann 1-2 Mal am Tag bis zur Beendigung der kardiotoxischen Wirkung.

Im Falle einer hepatozerebralen Degeneration werden jeden Tag oder jeden zweiten Tag 5-10 ml einer 50 mg / ml-Lösung intramuskulär verabreicht. Dies ist ein Verlauf von 25-30 Injektionen mit einer Pause von 3-4 Monaten.

Bei diabetischer Polyneuropathie werden 5 ml einer 50 mg / ml Lösung 10 Tage lang angewendet.

Bei chronischem Alkoholismus wird 2-3 mal wöchentlich eine intramuskuläre Injektion von 3-5 ml von 50 mg / ml verabreicht.
Nebenwirkungen

Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Tachykardie, Hautlinderung, erhöhter Blutdruck, Angstzustände.
Überdosis

Symptome: erhöhter Blutdruck.

Behandlung: Medikamentenentzug, symptomatische Therapie.
Wechselwirkung mit anderen Drogen

Die gleichzeitige Anwendung von Unithiol mit Arzneimitteln, die Schwermetalle und Alkalien umfassen, wird nicht empfohlen, da Uniol schnell abgebaut wird.
Sicherheitsvorkehrungen

Die Einführung von Unithiol bei akuter Vergiftung schließt die Anwendung anderer therapeutischer Maßnahmen (Magenspülung, Einatmen von Sauerstoff, Einführen von Glukose) nicht aus.

Verwenden Sie bei Kindern. Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit des Arzneimittels Unithiol bei Kindern liegen nicht vor.

Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit von Kraftfahrzeugen und anderen potenziell gefährlichen Maschinen. Aufgrund des Risikos von Nebenwirkungen bei der Anwendung von Unithiol (Schwindel, Bluthochdruck, Tachykardie) sollte während der Behandlung mit dem Arzneimittel auf das Führen von Fahrzeugen und auf Aktivitäten verzichtet werden, die erhöhte Konzentration erfordern.
Formular freigeben

5 ml in Ampullen, 10 Ampullen zusammen mit Anweisungen für den medizinischen Gebrauch werden in eine Packung gegeben.
Lagerbedingungen

An einem dunklen Ort bei einer Temperatur von nicht mehr als 25 ° C lagern.

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Verfallsdatum

5 Jahre.

Nicht nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum verwenden.



viele Grüsse
 
Hallo lisan99

Hallo HeHop,
also ich war jetzt nochmal bei einer neuen HP mit Bestimmung von Mineralstoffwerten. Bis letztes Jahr konnte sie noch mit DMSA Infusionen arbeiten, dass wurde den HP´s wohl auch weggenommen.

Wie Du schreibst wird es anscheinend immer schwieriger in Deutschland die optimale Therapie zu bekommen, weil vieles immer mehr eingeschränkt wird.

Muss man unbedingt das ALA in Kombination dazu nehmen oder reicht eine Behandlung mit den DMPS spritzen ?

Was ich über ALA und DMPS bis jetzt gelesen habe, ist, man sollte warten bis Quecksilber im Blut und Urin nur noch sehr niedrig ist bevor man ALA nimmt.
Allerdings, habe ich bei Dr. Mutter auch gelesen, dass man kurz vor einer DMPS-Infusion/Injektion auch ALA nehmen kann.

Danke für den Link https://www.symptome.ch/threads/plan-zur-entgiftung-mit-dmps-und-dmsa.97544/ den Du gefunden hast.

Zu Cutler da bin ich jetzt nach meinen Ergebnissen echt skeptisch.
Bei mir ist Zink und Magnesium erhöht, Eisen auch obwohl ich kein Eisen genommen habe, vorher war der Eisenwert immer gut. Die Dosierung weniger eingenommen als er empfehlt. Habe einen Kupfer Mangel ( Kupfer wird bei ihm nicht erwähnt), die Messung habe ich nach 2Runden/ Ausleitungen mit DMSA gemacht, kann jetzt nicht sagen ob das DMSA mir Kupfer entzogen hat, habe vorher keine Werte genommen.
Dann soll man die NEM´s zusammen mit den Chelaten einnehmen, dass hat auch Bodo H gesagt das dass kein Sinn macht.

Das was ich bis jetzt über chronische Quecksilbervergiftung gelesen haben (und das ist nicht viel) da wurde immer gesagt, dass die Vergifteten niedrige Werte von Zink und Magnesium haben.
Zink wird wohl von Quecksilber verdrängt.
In sofern sind Deine Mineralstoffwerte mit erhöten Zink und Magnesium ungewöhnlich. Vieleicht verschieben sich aber auch die Werte NACH der Ausleitung mit DMSA.
Schade dass Du vorher keine Werte genommen hast.
Was noch wichtig sein könnte, wurden Deine Mineralstoffwerte im Vollblut oder im Serum gemessen?

Mit NEMs sind wohl in diesem Falle Mineralien gemeint, die auch ein starke Bindung mit DMPS/DMSA eingehen.

Wünsche Dir alles Gute!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Lisan,

auch wenn ich keine praktischen Erfahrungen damit habe und Du mich nicht direkt gefragt hast, möchte ich hier auch noch meinen angelesenen Senf dazu geben.:)
Sie empfehlt mir auch die Injektionen. Nach 5 Tagen musste ich leider abbrechen, da ich doch lieber die Amp. nehmen soll.
das klingt doch super. Meinst Du DMPS? Ich denke, da bist Du auf einem guten Weg.
Meine Frage ist, injiziert man nach diesem oben genannten Intervall
Klingt richtig, wenn man Daunderes Angaben damit vergleicht.
Wann sollte man SM nach messen?
Eigentlich das erste Mal einmalig vor der Injektion (Basalurin), um einen Vergleich zu haben und dann jedesmal ca. 45 Minuten nach einer Injektion im Urin. Wem das zu teuer ist, der läßt vielleicht nur nach jeder 3. Injektion den Urin untersuchen. Liegt wohl auch am eigenen Geldbeutel bzw. eig. Ermessen.
Oder brauch man das gar nicht weil der Körper die SM nach und nach verteilt?
Ja, eventuell braucht man das nicht. Vielleicht muss man das von den eigenen Symptomen abhängig machen. Ansonsten hat, denke ich, Hehop recht, mit dem was er schreibt. Hab auch mal eine Frage: Wie oder mit welchen Werten hast Du überprüfen lassen, dass Deine Nieren gut funktionieren?

liebe Grüße
 
Hallo Hehop,

soweit ich weiß, gibt es DMPS (aus Deutschland zu beziehen), Unithiol (aus Russland) und BAL (auch ein Produkt, dass von Russen erfunden wurde, hier aber zur Quecksilberentgiftung nicht mehr eingesetzt wird, da es gehirngängig ist und Schwermetalle ins Gehirn umverteilen kann oder/und weil man damit schlechte Erfahrungen gemacht hat. Bei Morbus Wilson darf es hier in Deutschland wohl noch eingesetzt werden.

Ich denke mal, dass Du vorhast, Dir Unithiol (mit oder ohne "h", keine Ahnung) zu besorgen oder vielleicht sogar schon hast und nicht weißt, wie Du es nehmen sollst. Grundsätzlich soll Unithiol im Vergleich zu DMPS schwächer und allergieärmer wirken (Daunderer). Deshalb kann bzw. muss man von Unithiol auch mehr nehmen. Daunderer schreibt was von 500 mg (pro Injektion? Ist mir jetzt auch nicht ganz klar) im Vergleich zu 250 mg DMPS. Das Einnahmeschema, dass Daunderer beschreibt, bezieht sich wohl nur auf DMPS. Wäre interessant zu wissen, ob es auch für Unithiol in doppelter Menge pro Injektion gilt oder ob da ein anderes Einnahmeschema sinnvoll ist.

Ich habe hier im Forum durch Zufall einen Thread gefunden, in dem darüber diskutiert wird, ob man russischen Präparaten vertrauen kann und wenn nicht, warum. Habe es nicht bis zu Ende gelesen. Es ist aber sehr interessant. Danach würde ich persönlich, wenn man sich von einem Therapeuten behandeln läßt, mir vorher wenigstens die Orginalpackung zeigen lassen. :eek:

https://www.symptome.ch/threads/unithiol-10-ampullen-59-95-erfahrung-nicht-zu-verwechseln.61889/

Vielleicht kann ja auch Bodo H. dazu mehr sagen oder/und Du fragst mal die Forumsteilnehmer, wer Unithiol bisher erfolgreich angewendet hat und wie.

alles Gute
 
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Hallo Giselgolf


Ich habe mir schon einige Threads hier im Forum, zu der Diskusion wo welches und wie zu beziehen ist, durchgelesen.
Diese Diskusionen sind teilweise bis zu 10 Jahre alt, aber es sind viele Vorschläge und Anregungen gemacht worden.
Der User MalteS schreibt z.B. seine Erfahrungen was er alles gemacht hat um an das DMPS zu kommen.
Dies sind nun alles nur organisatorische und finanzielle Probleme.
Durch die Depression und den Kopfnebel fallen mir aber Entscheidungen schwer. Das macht es nicht einfacher.
Aber das soll hier nicht das Thema sein. Ich möchte nur heraus finden, welches die beste Methode ist, und mich danach, danach zu richten wie viel DMPS (Unithiol) ich dafür brauche.

Dass das Unithiol DMPS allergieärmer wirkt, hört sich gut an. Warum es schwächer sein soll verstehe ich nicht. Kann den ein Molekül Unithiol weniger Quecksilber binden als ein Molekül Dimaval?

Ich habe erst einmal vor heraus zu finden, was das beste Schema ist, dann es ein mal auszuprobieren, und nach der Wirkung zu entscheiden wie ich weiter mache.

liebe Grüße
 
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Hallo Leute,
ich konnte einiges in Erfahrung bringen. Zu meinem Glück ist in meinem Bekanntenkreis eine Ärztin in der Familie. Sie hat in Russland Medizin studiert und dort auch als Ärztin gearbeitet( aber nicht in der Entgiftung).
Ich habe sie gefragt ob sie einiges für mich durchlesen könnte und mich beraten könnte.
Beim lesen von der Packungsbeilage, ist ihr die Menge die HeHop auch gepostet hat aufgefallen.
6-7 Tage am Stück 3-4 Injektion Tag 1 / Tag 2, 2-3 Injektion usw.
Sie hat es als absolute maximal Menge verstanden, war sich aber nicht sicher. Sie hat daraufhin nach Russland tel. und konnte mit einer Entgiftungsklinik Kontakt aufnehmen.
Diese Art der der Entgiftung wird nur angewendet, wenn es zu einer starken Vergiftung innerhalb kürzester Zeit kommt z.B. ein Arbeitsunfall oder ähnliches. So wird eine größere Vergiftung so effektiv wie möglich gleich aus dem Körper ausgeleitet.
Sie hat mein Fall wiedergegeben, 20 Jahre Amalgamfüllung 15 Jahre arbeiten in der organischen Chemie. Sie haben gleich gesagt es sei eine chronische Belastung. Die Klinik arbeitet fast ausschließlich mit chronischen Fällen und davon fast alle mit Alkohol Problemen.
Bei chronischen Fällen wäre es das beste so effektiv wie möglich aber auch so schonend wie möglich zu entgiften. So wie ich das verstanden habe hat es mit den Zellen zu tun die der Körper wieder hergestellt hat. Bei der Entgiftung werden diese Zellen wieder stark beansprucht. Und da kann es zu Problemen kommen.
Sie entgiften folgendermaßen, am Anfang wird eine größere Menge ausgeleitet. Es werden bis zu 20 Injektionen Unithiol gegeben, aber immer nur jeden 2 Tag eine, also bis zu 40 Tage. Nach einer Injektion muss ein 1 Tag Pause gemacht werden um den Zellen/ dem Körper Zeit zu geben.
Es sei für sie der beste Weg, schonen und effektiv mit den wenigsten Problemen bei allen chr. Problemen auch bei SM. Dabei werden Messungen gemacht, z.B. darf der Blutdruck nicht über 150 steigen Leberwerte sowie Nieren Werte werden bestimmt. Bei den Leberwerten, es bezieht sich vermutlich ( nach meiner Verständnis) bei den Leuten mit Alk. Problemen. Obwohl es hauptsächlich aus den Nieren entgiftet wird, konnte man feststellen das je nach Patient, die Leberwerte steigen,gleichbleiben aber auch fallen. Nach hinten hin der Therapie ist das identisch der anderen Berichte, nach 3 Monaten werden wieder Kontrollen gemacht und ggf. 1 Injektion gesetzt und dann wieder 3 Monate usw.
Nach meiner Recherche bin doch erstaunt wie oft das Unithion/DMPS bei Alkohol Problemen eingesetzt wird und auch funktioniert. Bei ZOREX Kaps. steht vorne auf der Packung übersetzt so in der Art wie " zum ausnüchtern".
Desweiteren habe ich einen Link entdeckt, dass Unithiol beschreibt und was es gegen alles verwendet werden kann.

Унитиол (DMPS)

Nach den Metallen steht при отравлении фенолом übersetzt bei Vergiftung von Phenol ( wer möchte kann den ganzen Text in ein Übersetzungsprogramm eingeben)
Also wenn man es bei dem trinkbaren Alk. Ethanol/ *C2H5OH einsetzen kann und auch bei Phenol.
Kann man es als Detox einsetzen bei Kohlen-Wasserstoff Verbindungen und nicht nur bei den SM.
Das freut mich in meinem Fall ganz besonders im April hat man bei mir Phenol in überhöhter Menge 19mg/L Urin entdeckt und andere Stoffe sowie auch im Blut ( entweder mein Körper konnte nicht mehr entgiften oder die Anlagen haben eine zu hohe Belastung, da kann man jetzt spekulieren). Im Daunderer Pat. Protokoll steht auch einiges zu Toxinen, auch das man bei toten noch Formaldehyd nachweisen könnte. Ich hätte nie gedacht das der Körper den ganzen Müll über so eine lange Zeit ablagert.
Für mich habe ich das so entschieden, nach den Gesprächen mit Therapeuten, ihren Messungen Erfahrungen usw. Dauert eine Behandlung mind. 2-4 Jahre (die Dokumente von Bodo H gingen glaube ich auch knapp 4 Jahre). Eine Behandlung mind. 2 Jahre machen, dazu Minerallstoff Werte prüfen ggf. noch Niere/Leber kontrollieren. Da ich schlecht Toxine messen kann, steht auch im Cutler Protokoll man bekommt eine Mentale Verbesserung nach den jeweiligen Engiftungen.
Wenn man keine Änderung mehr spürt, kann man die Entgiftung einstellen.
Ich kann nur sagen, nach den Chelaten Kaps. die ich eingenommen habe merkte ich, dass es Mental besser wird. Ich kann jetzt bei einem wichtigen Gespräch auch mal 30 min. zuhören und mich konz. ohne dass ich nach wenigen Min. Migräne bekomme und mir schwammig vor den Augen wird. Mental wird es auf jeden Fall besser, Konz, man wird ruhiger usw. Vom Körperlichen merke ich leider noch nichts, aber da glaube ich das mich mein Candida sehr belastet. ( hoffentlich verschwindet er nach der Ausleitung :) )
@HeHop
Die Werte mit den Mineralien. Es ist schwer zu sagen, ich habe sie mit DMSA auf jeden Fall verändert dazu nahm ich ca. 2 Monate tägl. 50 mg Zink und noch länger Magnesium+Calcium.
Weiß nicht wie mein Körper das als Depot aufgebaut hat.
Gemessen wurde im Vollblut.
@ giselgolf
Die esten 2 Runden a ca. 1 Woche nahm ich DMSA, die 3 für 5 Tage DMPS/Zorex. Ich hätte sie auch weiter eingenommen, aber da sind sich alle einig die Injektionen sind deutlich effektiver,die musst du nicht so oft einnehmen und im Verhältnis auch günstiger als Kaps.
Um die Nieren zu prüfen, kannst du den Kreatinin Wert bestimmen lassen. Die eine HP macht keine Ausleitung, wenn der Wert über 2 hat, habe bei anderen gelesen 2,5.
Da meine Werte seit einem Jahr konstant immer zwischen 0,7-1,0 liegen, gäbe es bei mir in dem Fall keine Probleme.

Also nochmal der Hinweis, wenn man bei einer chr. Belastung die Menge einnimmt die auf der Packung mit angegeben ist und selbst keine Probleme mit den Organen bekommt. So soll der Effekt/ die Wirkung nicht besonders gut sein.

Allen viel Erfolg !!
 
Hallo,
mich würde interessieren ob hier im Forum welche sind die DMPS genommen hatten und keine Candida Belastung zugleich hatten.
Die letzte Therapeutin mit der ich gesprochen hatte, meinte es kann zu einer Erstverschlimmerung kommen bis es dann einem deutlich besser geht.
Also zuerst einmal das DMPS ist deutlich kräftiger als das DMSA ( ich hätte auch vielleicht das DMSA weit höher dosieren sollen ??)
Nach dem Absetzen vom DMPS so ab dem 2-3 Tag ging es mir für einige Tage echt schlecht. Kein Vergleich wie es nach dem DMSA war, ich hatte das Gefühl ich spüre jedes Gelenk, jeden Knochen und war down. Komischerweise ist es während der Einnahme der Chelate alles top, aber nach dem Absetzen kommt es dann. In meinem Fall kann ich es nicht einschätzen, ist es die Entgiftung oder der Candida. Das Kratzen im Hals kommt definitiv vom Pilz. Ich denke dass es mir nach den Chelaten doch besser geht, schwer zu sagen da ich über so eine lange Zeit mit so viel Symptomen zu tun hatte. Aber Konzentration, Stimmung allgemein, Durchblutung auf jeden Fall und hatte ich auch so ein komischen Metall/säuerlichen Geschmack im Mund als hätte ich eine Batterie im Mund, der ist jetzt auch weg. Candida im Darm und damit der bescheidene Schlaf sind mir leider geblieben :mad:
Nach 2 Wochen DMPS habe ich immer noch eine belegte Zunge.
Das was ich jetzt in der Praxis von den Therapeuten/Klink so mitbekommen hab, die leiten am Anfang mit mehreren Injektionen aus. Das wollte ich eigentlich auch, nur werde ich lieber erstmal eine Injektion machen um zu schauen wie es sich mit dem Candida verhält.
Beim Binden der Gifte, da stehe ich auch ein wenig auf dem Schlauch.
Hatte das immer mit Heilerde bzw. Zeolith gemacht, jetzt habe ich mitbekommen das Zeolith Kalium belastet ist und Heilerde zum Teil Aluminium belastet. Meine letzten Mineralwerte zeigten erhöhte Werte für das Kalium an. Habe das jetzt weggelassen muss es in Zukunft nochmal messen lassen. Chlorella vertrage ich überhaupt nicht, nehme morgens Flohsamenschalen und später über den Tag Dinkelkleie bzw. Weizenkleie.

Viel Grüße
 
Kurzer Hinweis: Bei chronischen Amalgamvergiftungen sind die Nieren die Hauptspeicher. Deswegen eignet sich DMPS so gut zur Behandlung chronisch Vergifteter. Noch mal die Info, dass auch die 20% Wirkstoff des resorbierten, oral applizierten DMSA über die Nieren ausgeschieden werden.

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GB
 
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