Schwermetallausleitung welche Methode ?

Hallo Leute :)

Hinweis: Daunderers Patienteninformation gibt es als PDF-Version -
gelistet ist diese seit Jahren unter anderem in diesem Forum.

Der Weg zum Link:

Screenshot-24.png


>>

Screenshot-25.png


>>

Screenshot-26.png





Bodo, als ehemals Akutvergifteter, schreibt in einem Kommentar, dass er
DMPS nicht mit anderen Mittelchen vermischen würde,
da DMPS als Molekül dann leicht aufbricht.

Ich schreibe übrigens seit 2013 als Bodo H. ;)





Schönes WE
Bodo
 
Hallo,
ich etwas Interessantes über DMSA gefunden. Mir ist zwar aufgefallen das die meisten an DMPS Interesse haben aber nur zur Info.
In Bulgarien gibt es ein Entgiftungscenter mit Partnerunternehmen mit etlichen Produkten und da ist mir DMSA mit einem relativ günstigen Preis aufgefallen.

https://lifestore.bg/dmsa-detoks-dmsadetox

https://detoxcenter.eu/

Herbamedica - Natural Dietary Supplements

Leider sind einige Seiten nur auf Kyrillisch, aber auf Englisch anschreiben kann man sicherlich jeden.
Viele Grüße
 
Hallo Bodo H.,

ja, das mit dem Namen weiß ich sogar, weil mich das mal beim Lesen verwirrt hatte. War nur ein bißchen schreibfaul. Sorry!
 
Offtopic


Lieber giselgolf

Alles ist gut! :)

Ich meinte das nicht belehrend, sondern erwähnte es extra noch mal,
weil Viele meinen, dass die User "Bodo" und "Bodo H" 2 Personen sind.
Nachdem sich User Bodo löschen ließ meldete er sich später als Bodo H wieder an.


Lieben
Gruß
Bodo
 


@ giselgolf

Danke für die Zusammenfassung aus dem Buch "Patienteninformation" von Daunderer.

Nun hat ja Bodo H einen Link zum Buch gepostet.

@ Bodo H

Danke für den Link zu diesem Buch


Eine Frage zum Buch "Patienteninformation" von Daunderer habe ich jetzt. Bin gerade beim durchlesen.
Auf Seite 47 Punkt 4.2.2.1.3 Organisches Quecksilber, schreibt er, Dass man beim DMPS-Test zwischen organischen Queckssilber (Methyl-Quecksilber) und anorganischen unterscheiden soll um durch das Verhältniss von HG zu MHg die Organschäden abschätzen zu können.

Nun Frage ich mich welches Labor MHg und HG unterscheidet? Weil im Labor IMD Berlin habe ich nur gefunden, dass sie das GesamtQuecksilber messen.

Frohes neues Jahr
 
Eine Frage zum Buch "Patienteninformation" von Daunderer habe ich jetzt. Bin gerade beim durchlesen.
Auf Seite 47 Punkt 4.2.2.1.3 Organisches Quecksilber, schreibt er, Dass man beim DMPS-Test zwischen organischen Queckssilber (Methyl-Quecksilber) und anorganischen unterscheiden soll um durch das Verhältniss von HG zu MHg die Organschäden abschätzen zu können.

Nun Frage ich mich welches Labor MHg und HG unterscheidet? Weil im Labor IMD Berlin habe ich nur gefunden, dass sie das GesamtQuecksilber messen.

Hey HeHob

Organisches Quecksilber findet sich kaum im Urin - auch nicht im Mobilisierten. Methyl-Hg wird ganz überwiegend über den Stuhl ausgeschieden. Unausgeschieden wird es durch Bakterien in anorganisches Hg gewandelt und resorbiert.
Die höchsten Konzentrationen an anorganischen Quecksilbersalzen finden sich in der Niere* - und da DMPS ausgezeichnet den Quecksilber-Haupstpeicher Niere entgiftet, findet sich demnach auch im mobilisierten Urin fast ausschließlich anorganisches Hg.
Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn, den Urin auf Methyl-Hg zu untersuchen.

*Link






Guten Rutsch auch Dir,
Grüße, Bodo
 
Hallo Bodo H,

Es freut mich dass Du mir antwortest, da Du, wie ich hier mitbekommen habe, sehr von einer Quecksilbervergiftung betroffen warst, und dich desshalb schon Jahre mit diesem Thema beschäftigst.
Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit dem Thema Quecksilber und stelle immer mehr fest, dass es sehr widersprüchlicher Aussagen bezüglich Qecksilber gibt.
Deswegen schätze ich sehr die Erfahrung und Meinung eines Betroffenen wie Dich!

In der Daunderers Patienteninformation als PDF im Punkt 4.2.2.1.3 wird leider nicht explizit erwähnt, ob es sich um ein Urin DMPS-Test oder um ein Stuhl DMPS-Test handelt. Für mich scheint es sich dabei aber um einen Urin-Test zu handeln. (schade dass wir Dr. Daunderer nicht mehr fragen können)

In dem Link, den du mir geschickt hast, von https://www.allum.de/stoffe-und-ausloeser/quecksilber/gesundheitsrisiken verstehe ich diese Aussage auch nicht:

Organisches Quecksilber wird durch Mikroorganismen im Dickdarm zu Hg2+ umgewandelt, das dann mit dem Stuhl ausgeschieden wird. Das verbleibende (nicht umgewandelte) organische Quecksilber wird resorbiert.

Etwa 90 Prozent des organischen Quecksilbers werden wieder über den Stuhl ausgeschieden.


Da widerspricht sich der zweite mit dem letzten Satz. Oder ich bin zu blöd es zu verstehen.

Zumal dort nicht erwähnt wird, zu wieviel Prozent diese Umwandlung geschied. Denn um diese geht es ja anscheinend im Punkt 4.2.2.1.3. Diese Umwandlungsrate scheint Dr. Daunderer hier als zusätzliches diagnostisches Merkmal zu benutzen. Dadurch würde es dann schon einen Sinn ergeben, Hg und MHg zu bestimmen.

Zumal ich solche Aussagen als spekulativ empfinde, wenn es dazu keine experimentellen Daten gibt.

Am besten wäre es, wenn wir eine Studie dazu hätten, wie viel anorganischen Quecksilber zu organisches Quecksilber nach dem DMPS-Test im Urin ausgeschieden wird.
Dann bräuchten wir nicht weiter zu spekulieren.
Und ich vermute, dass solche Aussagen, wieviel Hg zu Methyl-Hg nach DMPS-Test im Urin ausgeschieden werden, von Studien kommt, und danach erst der Schluss gezogen wird, (falls kaum Methyl-Hg zu Hg ausgeschieden wird) dass fast nur anorganische Quecksilbersalze in der Niere gespeichert und dadurch auch ausgeschieden werden.


Kennst Du eine solche Studie?

Frohes neues Jahr
 
Hi HeHob

Kennst Du eine solche Studie?

Ist mir nicht präsent, allerdings ist dies bezogen auf Urin auch (fast) unerheblich.
Daunderer meint unter 4.2.2.1.3 tatsächlich den DMPS-Urintest.
Man findet in Basal- wie auch Mobilisations-Urin – wie in Post 46 dargestellt – allerdings so gut wie kein organisches Quecksilber. Deswegen ist eine Stuhluntersuchung auf organisches Quecksilber wesentlich sinnvoller. (Schade, dass wir Max Daunderer nicht mehr zu der Buchstelle befragen können, richtig. Ich hatte übrigens damals zu ihm intensiven Kontakt und er half mir enorm. Vieles davon ist noch im Forum dokumentiert, tut aber nix zur Sache).

Bei der Stuhluntersuchung verhält es sich mengen- und anteilsmäßig umgekehrt: Hier finden wir überwiegend organisches Quecksilber. Im Darmtrakt lässt sich Quecksilber übrigens gut per DMSA-Kapseln binden und zur Ausscheidung bringen – näheres dazu hier.

Methylierung und Demethylierung von Hg sind bei Amalgamvergiftungen einer von diversen Prozessen, die von toxikologischer Bedeutung sind. Das Zirkulieren von Substanzen zwischen Darm und Leber wird als enterohepatischer Kreislauf bezeichnet. Relevant wird das für Amalgamvergiftete, wenn verschluckte Amalgampartikel nicht enzymatisch ausgeschieden werden, sondern sich im Darm festsetzen und weiter zerfallen. Dies führt dann zu Umwandlung und Resorption. Diese Prozesse sind in erster Linie für ungünstige Verläufe der chronischen Amalgamvergiftung von Bedeutung – weswegen therapeutisch eine Darmsanierung (probiotisch) und eine gezielte Chelation (bezogen auf den Darm) mittels DMSA-Kapseln (siehe „näheres dazu hier“) und Natriumthiosulfat zu erwägen sind.

Da widerspricht sich der zweite mit dem letzten Satz.

Ich verstehe dies so, dass „das verbleibende (nicht umgewandelte) organische Quecksilber …“ dann anteilsmäßig 10% ausmacht.

Ich habe übrigens bei meinen DMPS-Tests nie das Quecksilber gesondert auf Organisches untersuchen lassen, aus den genannten Gründen. Hier in dem Postzitat ist eine Auswahl der (abnehmenden) Werte verlinkt:

Über mehrere Jahre leitete ich erfolgreich vor allem Quecksilber, aber auch Kupfer, mittels DMPS-Injektion intravenös und intramuskulär aus. Die Abstände betrugen dabei 4-6 Wochen. Nach drei bzw. vier Spritzen legte ich jeweils eine längere Pause ein. Um Probleme einer potentiellen Umverteilung zu vermeiden - DMPS bindet ausgezeichnet, auch wenn dabei nie das mobilisierte Hg komplett zur Ausscheidung gebracht wird - ließ ich das Chelat langsam über fünf Minuten spritzen.

Diese Ausleitung machte mich vom halbtoten Hg-Vergifteten zum aktiven Menschen.

Die abnehmenden Hg-Werte sind in Ausschnitten hier dokumentiert -
je kleiner die Hg-Werte dabei wurden, umso mehr blühte ich auf.

Viele
Grüße
Bodo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Bodo H,

bezüglich, des Hg und MHg verhältnisses im Urin ergibt sich für mich keine Klarheit, weil ich nicht ausmachen kann woher diese Aussage kommt. Die einzigen akzeptabelen Bestätigungen wären Studien oder auch einfach nur dokumentierte Erfahrungswerte von Laboratorien.

Aber letzendlich wird es für meine Therapieentscheidung keine grosse Rolle spielen.

In dem Link zu Deinen alten Post erwähnst Du etwas zu Deiner Therapie, über die ich dich, schon vorher, etwas fragen wollte.

Du schreibst dort:

Über mehrere Jahre leitete ich erfolgreich vor allem Quecksilber, aber auch Kupfer, mittels DMPS-Injektion intravenös und intramuskulär aus. Die Abstände betrugen dabei 4-6 Wochen. Nach drei bzw. vier Spritzen legte ich jeweils eine längere Pause ein. Um Probleme einer potentiellen Umverteilung zu vermeiden - DMPS bindet ausgezeichnet, auch wenn dabei nie das mobilisierte Hg komplett zur Ausscheidung gebracht wird - ließ ich das Chelat langsam über fünf Minuten spritzen.

Diese Ausleitung machte mich vom halbtoten Hg-Vergifteten zum aktiven Menschen.

Die abnehmenden Hg-Werte sind in Ausschnitten hier dokumentiert -
je kleiner die Hg-Werte dabei wurden, umso mehr blühte ich auf.

HGB

und in https://www.symptome.ch/threads/hmd-wundermittel.71962/page-2#post-517155

Ich habe insgesamt 20 Injektionen erhalten - die erste als Mobilisation 1994.

Verstehe ich das richtig, dass es insgesamt nur 20 Injektionen a 250mg DMPS über 4 Jahre waren und das jeweils eine Injektion in Abstand von 4 bis 6 Wochen? (später wahrscheinlich in grösseren Abständen)

Du also insgeamt nur ca. 5.000 mg DMPS i.v. oder i.m. bekommen hast?

viele Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Bodo H,

kannst du mir sagen ob und wie sich deine Werte bei der Ausleitung negativ verändert haben ? Ich befasse mich erst seit kurzem mit dem Thema Entgiftung. Wie ich verstehe gehen die Injektion/Infusion über die Nieren, die oral Produkte größtenteils über Darm/ Leber ? Zudem können die Mineralstoffwerte von den Chelaten verändert werden ? Ich habe jetzt Nieren/Leber/Mineralstoffwerte prüfen lassen.
Beim lesen zum Thema Entgiftung habe ich auch die Probleme mitbekommen welche beim Ausleiten bekommen. Deshalb nahm ich DMSA in kleinen Dosierung zum antesten ob ich vernünftig entgiften kann und keine anderen Probleme bekomme. Stellenweise ging/geht es mir bei der Einnahme besser. Besonders aufgefallen ist mir der Schlaf, der lag bei der Einnahme immer bei 8-10 Std. ( mit Unterbrechung natürlich) sonst werden es nicht länger als 6 Std. durchschlafen.
Neulich war ich bei einer HP die sich auf Entgiftung SM-Ausleitung spezialisiert hat, die meinte das sich neben Candida auch eine große Menge Parasiten an die SM binden. Ich soll auch Parasiten ausleiten dann würden auch SM aus dem Körper kommen, da gibt es Mittel die die Parasiten nicht töten sondern ganz lassen und über Darm-Einläufe dann rausspülen.
Ich versuche das jetzt alles zu koordinieren und mir ein richtigen Weg zu finden. Laut Klinghardt fängt mann als erstes mit DMPS an.

Frohes neues Jahr
 
Guten Abend
HeHob und lisan!


Aber letzendlich wird es für meine
Therapieentscheidung keine grosse Rolle spielen.

Das ist eine gute Einstellung. ;)

Verstehe ich das richtig, dass es insgesamt nur 20 Injektionen a 250mg
DMPS über 4 Jahre waren und das jeweils eine Injektion in Abstand
von 4 bis 6 Wochen? (später wahrscheinlich in grösseren Abständen)

Laut meinen Unterlagen bekam ich insgesamt 25 DMPS-Spritzen.
Nebenbei nahm ich öfters DMSA-Kapseln als "Pulsdosis".
Mit den Spritzen hörte ich auf, als das Quecksilber stabil im kleinen, einstelligen Bereich blieb. Auch mein Befinden hatte sich da längst gebessert, ein funktionales Kontroll-Hirn-MRT zeigte im Vergleich zum ersten MRT deutliche Verbesserungen der quecksilberinduzierten, toxischen Hirnverletzungen (siehe diesbezügliche Forenbeiträge/Suchfunktion).



kannst du mir sagen ob und wie sich deine
Werte bei der Ausleitung negativ verändert haben ?

Hatte ich zuvor gepostet ... ;)

Die abnehmenden Hg-Werte sind in Ausschnitten hier dokumentiert -

Wie ich verstehe gehen die Injektion/Infusion über die Nieren,
die oral Produkte größtenteils über Darm/ Leber ?
Zudem können die Mineralstoffwerte von den Chelaten verändert werden ?

DMSA gehört wie DMPS zu den "modernen" Metallchelaten, sie sind also wasserlöslich. Dies bedeutet, dass sie renal ausgeschieden werden, also über die Nieren. Dies trifft auch auf die Kapseln zu; hierbei werden allerdings nur 20% des Wirkstoffes vom Körper in die Blutbahn aufgenommen (bei Injektionen sind es 100%). Der nicht verstoffwechselte Anteil des Kapselinhaltes wird mit dem Stuhl ausgeschieden - hierin befinden sich dann Anteile organischen Darm-Quecksilbers (-> Link).
Mineralien werden übrigens in keinem Maße ausgeschieden, welches zu einem Mangel führen würde (siehe DMPS-Mono):

Fazit:
Bei der Betrachtung des Einflusses von DMPS auf die Mineralstoffe
und essentiellen Spurenelemente ist zu berücksichtigen, dass die
Schwermetallvergiftungen selbst zu Veränderungen führen können.

Bei Anwendung von DMPS in therapeutischer Dosierung sind keine klinisch
relevanten Veränderungen bei den Mineralstoffen und essentiellen Spuren-
elementen zu erwarten, auch wenn deren Ausscheidung vorübergehend
erhöht sein kann.

Neulich war ich bei einer HP die sich auf Entgiftung SM-Ausleitung spezialisiert hat, die meinte das sich neben Candida auch eine große Menge Parasiten an die SM binden.

Also, dass mit den Parasiten ist Blödsinn. ;)
Bekannt ist jedoch, dass DMSA partiell die Neutrophilen - das sind Helferzellen des Immunsystems, welche u. a. Candida bekämpfen - herabsetzen und es deshalb nicht selten bei oralen DMSA-Therapien zu (vorübergehenden) Candidosen kommt.






Frohes neues Jahr Euch Beiden,
freundliche Grüße, Bodo
 
Hallo Bodo H,
vielen Dank für deine Informationen.
Manchmal ist man zu faul zum lesen:rolleyes:
Das sie wasserlöslich sind und die Kapseln nur zu 20 % Wirkstoffanteil ankommen habe ich gelesen.
Meinst du ich könnte trotzdem mittels Kapseln ordentlich arbeiten (nach Cutler) ?
Ich bin echt nicht der "Spritzen Typ" da gehe ich ab und zu ungewollt schlafen:eek:)
Es gab hier im Forum schon einmal eine Diskussion zu welchem Anteil und welchen Organen entgiftet wird. Wie ist es dann wenn ich später das fettlösliche ALA dazu nehme ? Geht es dann über Leber/Darm ?
Ich verstehe schon das es Oral länger dauern wird aber das ist OK und der Pilz macht mir nicht so sehr die Probleme mehr.

Das Thema Parasiten ausleiten lasse ich besser, ist mir zu unsicher und wenn du sagst das es kein Erfolg bringt ...
Mich hat die HP auf diese Idee gebracht und dann hatte ich so etwas ähnliches von Dr. Klinghardt gelesen

Viele Grüße
 
Meinst du ich könnte trotzdem mittels
Kapseln ordentlich arbeiten (nach Cutler) ?

Das kann man machen und das machen auch Viele. Probiere aus, womit Du am Besten fährst. Ich nahm über einen kürzeren Zeitraum auch mal DMSA nach dem Cutler-Schema. Hauptsächlich nahm ich aber mindestens 10 mg/Kg Körpergewicht (so wie es auch in den Beipackzetteln steht), weil oral eben bloß 20% resorbiert wird. Daunderer schlug 3 mg/Kg Körpergewicht vor. Hier 2 passende Links:




Wie ist es dann wenn ich später das fettlösliche ALA dazu nehme ?
Geht es dann über Leber/Darm ?

Liponsäure hat die Eigenschaft, wasser- und fettlöslich zu sein. Die Metabolite werden bis zu 90% renal ausgeschieden. Da Liponsäure eine relativ schwache Bindungskonstante hinsichtlich Quecksilber hat, sollte sie von Amalgamvergifteten im Verbund mit DMSA/DMPS geschluckt werden.

Siehe auch:

In den vergangenen Jahren gab es in diesem Forum viele Threads zur Liponsäure - insbesondere auch im Zusammenhang mit Schwermetallvergiftungen. Wir haben dort sehr ausführlich diskutiert und detailliert Thesen erörtert, die dann zu Übereinkünften führten.
(Übrigens kann nur ALA die BHS überwinden, keine anderen Metallchelate tun dies; auch nicht das im Vergleich zum DMPS liposamere DMSA - dies zum letzten Satz Deines Zitats).
Die Ergebnisse der rückliegenden Forendiskussionen:

  1. Die Liponsäure ist ein hervorragendes Antioxidant und vermindert Zellstress
  2. Bei gegebenen oder vermuteten Amalgamvergiftungen sollten vor Einsatz der Liponsäure Schwermetalldepots mittels DMPS und/oder DMSA abgebaut werden, damit die ALA beim Eintritt ins Hirn keine Metallionen im Gepäck hat
  3. Amalgamis sollten - insbesondere beim ersten Einsatz der ALA - diese im Verbund mit DMSA nehmen, da ALA die schwächste Bindungskonstante mit Matallionen hat (Bindungskonstante ist der ermittelte Wert, mit dem die Schwefelatome ein Metallion greifen)






GB
 
#Bodo H.
Mich würde interessieren, ob Du während Deiner Behandlungen auch Binder wie z.B. Kohle oder ähnliches eingenommen hast. Dazu habe ich in Deinen Beiträgen eigentlich nichts gefunden. Aber alles hab ich auch nicht gelesen.
Viele Grüsse
Zu den Ärzten: HP kommt nicht für mich in frage, weil er kein DMPS geben darf. Beim Privatarzt habe ich mich jetzt nach den Preis erkundigt. Der lag noch über deinen für 160 Euro pro Infusion. Bei 30 Infusionen sind das knappe 5000 Euro und man weiss danach immer noch nicht ob das reicht.

Es sieht bis jetzt für mich so aus, dass die meisten Privatärzte nur Infusionen mit DMPS legen, mit noch anderen Mittelchen drinn.

#Hehob
Das ist wirklich ein Haufen Geld.
In meinem Wohnort gibt es auch (nur) einen ziemlich teuren Arzt, der DMPS-Infusionen anbietet, aber keine Jnjektionen. Vielleicht gäbe es ja bei Dir die Möglichkeit, dass Du Dir ein PET vom Kopf bei Dr. Hörr machen lässt, wenn Du schon unter Gehirnsymptomen leidest. Das PET müsstest Du dann wohl selbst bezahlen. Vielleicht reicht es aber als Beweis für eine Behandlung auf Krankenschein. Ist nur so ein Gedanke.
....habe ich jetzt vor, erst mit DMPS das Bindegewebe zu entgiften und später mit ALA Vitamin D und Glutation die Zellen, Organe und Gehirn (hoffentlich funktioniert es so).

Zu Gluthathion schreibt Daunderer, dass bei einer Erniedrigung des Entgiftungsenzyms GST (Glutathionschwefeltransferase) die Zufuhr von künstlichen Glutathion oder Glutamin strengstens verboten ist, da es durch den giftbedingten Mangel des Enzyms zum Einbau in die Zelle nicht verwertet werden kann. Also erst vorher die Gluthathionschwefeltransferase messen lassen. Das würde ich jedenfalls machen, dann kannst Du sie mit Gluthathion füttern.

Viele Grüsse
 
Hallo Bodo H,
super Informationen, Danke dir.
Nur komisch finde ich dass unter dem Link " Daunderer Pulsdosis" steht dass man während der Chelat Einnahme keine Mineralien und keine Spurenelemente zu sich nehmen darf.
Beim Cutler Protokoll steht es ist ein Muss, das die wichtigsten NEM´s während der Chelate eingenommen werden !!
Ein Widerspruch

Viele Grüße
 
Mahlzeit Zusammen! :)

#Bodo H.
Mich würde interessieren, ob Du während Deiner Behandlungen auch Binder wie z.B. Kohle oder ähnliches eingenommen hast. Dazu habe ich in Deinen Beiträgen eigentlich nichts gefunden. Aber alles hab ich auch nicht gelesen.

Ich nahm zum Binden Medizinische Kohle, organischen Schwefel (Sulfuretten) und Natriumthiosulfat:

Ich habe vor vielen Jahren regelmäßig für Magen/Darm/Leber Sulfuretten mit schönem Erfolg genommen. Leider stellte Hersteller Stulln die Produktion wegen der dümmlichen Sanktionierung einer 'Unwirtschaftlichkeit' ein.

06 hatte ich nach übertriebenem Einsatz von DMSA-Kapseln und Korianderkrauttinktur heftige Probleme. Aber nun keine Sulfuretten mehr bei der Hand. Ich ließ mir von der Bookholter-Apotheke deshalb 90 Kapseln Natriumthiosulfat-Pentahydrat à 90 mg mit Lactose herstellen.

Kosten für diese exklusive Anfertigung damals 44,39 €.Natriumthiosulfat ist ziemlich ungiftig und gut verträglich.
Zu Gluthathion schreibt Daunderer, dass bei einer Erniedrigung des Entgiftungsenzyms GST (Glutathionschwefeltransferase) die Zufuhr von künstlichen Glutathion oder Glutamin strengstens verboten ist, da es durch den giftbedingten Mangel des Enzyms zum Einbau in die Zelle nicht verwertet werden kann. Also erst vorher die Gluthathionschwefeltransferase messen lassen. Das würde ich jedenfalls machen, dann kannst Du sie mit Gluthathion füttern.

Dies ist zutreffend. DMPS erhöht übrigens auch das Zellglutathion:

DMPS chelatiert hervorragend die Nieren. Dort sind bei chronischen Schwermetall-Vergiftungen bis zu 90% des Quecksilbers deponiert. Der Vergleich zwischen Basal- und Mobilisations-Urin gibt Hinweise auf das potentielle Ausmaß der Gesamt-Vergiftung. Dies ist die Grundlage des durch Daunderer etablierten DMPS-Testes. Hunderttausendfach bewährtes, ganz wichtiges Diagnostik- und Kontrollinstrument für chelatierende Ärzte (DMPS-Ärzte).

DMPS hilft gleichzeitig als hocheffizientes Therapeutikum - gerade auch bei chronischen Vergiftungen. Durch Chelatierung des Hg im extrazellulären Raum kommt es indirekt zu einer Entgiftung der Depot-Zellen. Die Verschiebung der Gift-Kompartimente durch die gewünschte Umverteilung führt zu einem stetigen, wenn auch langsamen Entgiften des Organismus. Die durch das Dimercaptan gelösten Metall-Ionen werden entweder festgebunden ausgeschieden und damit eliminiert, oder wandern in weniger gebundener Form über das Blut wieder Richtung Nieren, wo sie bei der nächsten Mobilisation abgeholt werden.
Gleichzeitig erhöht DMPS das Zell-Glutathion und sorgt auch damit - neben der Zell-Entgiftung - für eine Zellregeneration. Diese Fähigkeiten des DMPS zeichnen dieses Chelat aus.

(Quelle: Ausschnitt meines ehemaligen Profils - wurde damals als PDF verlinkt)

Mein Glutathion stieg messbar nach mehrmonatiger Anwendung von DMPS intravenös:

Hier bin ich ganz bei Dr. Mutter. Fehlen Enzyme aus der Gruppe der Glutathion-S-Transferasen oder der N-Acetyltransferasen ("PhaseII-Enzyme") oder sind einzelne davon nicht ausreichend vorhanden, dann kommt es eher zu einer Akkumulation von Schadstoffen, die den Organismus belasten. Gerade die sogenannten schwachen Konjugierer (zu denen auch ich gehöre) oder Nicht-Konjugierer brauchen eine adäquate Entgiftung. Bei niedrigem GST vertrug ich DMPS übrigens sehr gut.

Im Regelfall erhöhen DMPS und DMSA das Zell-Glutathion [...]
Nur komisch finde ich dass unter dem Link " Daunderer Pulsdosis" steht dass man während der Chelat Einnahme keine Mineralien und keine Spurenelemente zu sich nehmen darf. Beim Cutler Protokoll steht es ist ein Muss, das die wichtigsten NEM´s während der Chelate eingenommen werden !!
Ein Widerspruch

Also, es ist Usus, dass wenigstens mit der Einnahme von DMPS- oder DMSA-Kapseln nicht gleichzeitig Mineralien supplementiert werden sollen, da diese die Chelatierung behindern. Bei Injektionen spielt das eine untergeordnete Rolle (Resorption). Zink und ähnlich nützliche Produkte sollten immer während der Chelatpausen eingenommen werden.

Viele
Grüße
Bodo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo giselgolf,

Vielleicht gäbe es ja bei Dir die Möglichkeit, dass Du Dir ein PET vom Kopf bei Dr. Hörr machen lässt, wenn Du schon unter Gehirnsymptomen leidest. Das PET müsstest Du dann wohl selbst bezahlen. Vielleicht reicht es aber als Beweis für eine Behandlung auf Krankenschein. Ist nur so ein Gedanke.



Das PET kostet auch nicht wenig, wenn ich es selbst bezahle. (700 - 1000 Euro?) Und dann wäre immer noch die Frage, ob die KK die anschliessende DMPS Behandlung übernimmt.
Danke für den Tip mit Dr. Hörr. Er ist wohl in der Nähe von Frankfurt/M oder Heidelberg und das ist mir zu weit.

Ich glaube ich werde die DMPS Ausleitung wohl selber machen müssen. Für die 700-1000 Euro fürs PET kann ich schon einiges an DMPS bekommen und Laboruntersuchungen veranlassen.

Jetzt muss ich mich nur noch für die beste Vorgehensweise entscheiden.
Aber so bin ich wenigstens Unabhängig und muss nicht eine Infusion machen lassen, obwohl ich lieber eine Injektion hätte.
Und ich kann ein zeitlich anderes Protokoll anwenden (z.B. alle 8h) und nicht das was in den Privatpraxen angeboten wird, mit max. eine Infusion pro Woche.

Viele Grüße
 
Hallo zusammen,
bei meiner Behandlung von Candida bin ich auf das Thema Biofilm damals gestoßen. Im gebildeten Biofilm sollen außer den Keimen auch Schwermetalle eingeschlossen sein. Nach dem Berichten von nullzero stelle ich mir die Frage ob man nicht parallel zur DMPS Einnahme auch den Biofilm aufbrechen sollte um so die SM die aufgelöst werden zu binden und um die starken Nebenwirkungen zu vermeiden ?
Um den Biofilm wirksam aufzubrechen wurde ich damals auf Enzyme aufmerksam, besonders das Produkt Serra Enzyme 250,000iu sollen sehr gut sein und eine gute Wirkung haben (gibt es nur in USA/ England zu kaufen Amazon/eBay usw).
Vielleicht wäre es besser den Biofilm erst dann zu bearbeiten wenn ein großer Teil der SM schon ausgeleitet ist um so nicht zu viel auf einmal zu lösen.
Die Serra Enzyme hatte ich persönlich nicht probiert, mir hatte damals eine HP Enzyme empfohlen und verkauft jetzt verstehe ich im nachhinein wieso es mir teilweise so schlecht nach der Einnahme ging.


Viele Grüße
 
Hallo Bodo H.:

vielen Dank, Bodo H., für Deine Antwort. Es hilft mir auch, wenn Du hier antwortest. Allerdings haben sich aus Deiner Antwort auch neue Fragen für mich bezüglich der zeitlichen Einnahme der Binder ergeben.

Wie oft und wann (zu welchem Zeitpunkt) hast Du Kohlepulvis? (10 g? pro Einnahme) und die Natriumthiosulfat-Tabletten genommen? Nur am Tag der Injektion?

Kohle bindet allerdings im Gegensatz zu DMPS auch andere Nährstoffe (wie ev. Calcium, Zink), denke ich. Wie sieht das mit Natriumthiosulfat aus? Wegen meiner Osteoporose muss ich solche Dinge berücksichtigen.

Da es offensichtlich kaum Ärzte gibt, die DMPS-Injektionen durchführen und wenn, dann zu nicht annehmbaren Preisen, fürchte ich, muss man sich wohl doch darauf einstellen, sich die Injektionen eventuell selbst zu verabreichen.

Stellt sich dabei nur die Frage, ob und wie das gehen soll. Was ich bisher nicht verstehe ist, wie man eine Injektion i.m. langsam (mind. 10 Min.) infundieren soll. Das steht hier so in älteren Beiträgen. Wie geht das bzw. wie muss man sich das genau vorstellen??

Ist es auch vorstellbar/sinnvoll sich (wenn man es ohne Hilfe machen will) die Injektion mit gleichem Effekt subkutan in das Bauchfett oder in die Armvene zu verabreichen?

#Lisan
Ich würde (gefühlsmässig) mit dem Aufbrechen des Biofilms auch erst dann anfangen, wenn ein großer Teil der SM schon ausgeleitet ist, um so nicht zu viel auf einmal zu lösen. Könnte ja auch sein, dass es hinterher gar nicht mehr erforderlich ist.
 
@giselgolf
Ich weiß nicht ob du Zeolith verträgst oder ob es in dem Fall das Beste ist, hatte vor kurzem eine HP besucht die sich auf SM-Ausleitungen spez. Sie empfahl mir Zeolith von Heck Pharma das Produkt empfiehlt sie auch ihren Patienten die ein durchlässigen Darm haben, besonders vor dem schlafen gehen.

Viele Grüße
 
Oben